Allgemeine Meldungen zur Spielebranche

Ich sehe die Entwicklung positiv und kaufe sogar ganz bewusst keine physischen Datenträger mehr. Wir können nicht die Regierung dafür kritisieren, zu wenig für den Klimaschutz zu tun, unserer eigenes Verhalten als Konsumenten aber nicht hinterfragen und anpassen wollen. Der Umstieg auf digitale Produkte nimmt mir nichts am Spielspaß, reduziert meinen CO2-Fußabdruck, den ich beim Gaming zwangsläufig hinterlasse, jedoch erheblich. Für mich eine klare Win-win-Situation.
Nachaltigkeit schön und gut aber wenn die Spielebibliothek irgendwann weg ist weil die Server abgestellt werden oder der Anbieter Lizenzrechte verliert ist das trotzdem ärgerlich. Und da das im Videostreaming ja auch schon öfters passiert ist das Szenario nicht abwegig.
 
Bereits jetzt wird ja oft kritisiert dass die Spiele Industrie zu wenig für die Archivierung tut, wodurch immer mehr Spiele für immer verschwinden. Als Stadia abgeschaltet wurde sind ja auch einige Spiele plötzlich unspielbar geworden. Das Problem wird sich durch all digital nur verschärfen.
 
Nachaltigkeit schön und gut aber wenn die Spielebibliothek irgendwann weg ist weil die Server abgestellt werden oder der Anbieter Lizenzrechte verliert ist das trotzdem ärgerlich. Und da das im Videostreaming ja auch schon öfters passiert ist das Szenario nicht abwegig.
Ich verstehe zwar was du meinst, glaube aber, dass das Problem eher theoretischer Natur ist. Zumindest meiner persönlichen Erfahrung nach sind Spiele immer entweder völlig veraltet und machen keinen Spaß mehr oder sind sogar aufgrund technischer Limitierungen gar nicht mehr spielbar, bevor sie aus irgendwelchen Bibliotheken verschwinden oder Lizensen ablaufen.
Wie oft habe ich mir schon alte Spiele bei Gog gekauft, nur um 10 Minuten später festzustellen: "naja, irgendwie macht das aus heutiger Sicht doch keinen Spaß mehr".
 
Ich verstehe zwar was du meinst, glaube aber, dass das Problem eher theoretischer Natur ist. Zumindest meiner persönlichen Erfahrung nach sind Spiele immer entweder völlig veraltet und machen keinen Spaß mehr oder sind sogar aufgrund technischer Limitierungen gar nicht mehr spielbar, bevor sie aus irgendwelchen Bibliotheken verschwinden oder Lizensen ablaufen.
Wie oft habe ich mir schon alte Spiele bei Gog gekauft, nur um 10 Minuten später festzustellen: "naja, irgendwie macht das aus heutiger Sicht doch keinen Spaß mehr".
Ich seh das ehrlicherweise nicht mehr als so ein Problem wie mit Spielen vor 20 Jahren. Der technische Fortschritt stagniert, das heißt man wird in 20 Jahren mit der Technik von Spielen der 2010er und 2020er weniger Schwierigkeiten haben als wir mit Spielen der 90er und 2000er. Und was das Gameplay betrifft. Nun, dass Spiele in 20 Jahren so viel mehr Spaß machen und heutige Spiele dadurch unspielbar werden bezweifle ich auch.
 
Nachaltigkeit schön und gut aber wenn die Spielebibliothek irgendwann weg ist weil die Server abgestellt werden oder der Anbieter Lizenzrechte verliert ist das trotzdem ärgerlich. Und da das im Videostreaming ja auch schon öfters passiert ist das Szenario nicht abwegig.

Ich wollte nicht sagen, dass es keine guten Argumente für physische Datenträger gibt. Schon gar nicht aus Sicht des Konsumenten, Spieleliebhabers, Sammlers usw. Mir ist bewusst, dass ein Umstieg auf rein digitale Produkte für viele ein Graus sein muss. Solange es aber keine nachhaltigen Alternativen in der Produktion gibt, stellt es für mich persönlich das geringere Übel dar. Am Ende muss aber jeder selbst entscheiden, ob und wo die Bereitschaft besteht, Abstriche zu machen. Wobei auch klar sein dürfte, dass aktuell vermutlich nur eine kleine Minderheit derjenigen, die lieber streamen/downloaden, dies aus ökologischer Überzeugung tun. Für viele werden Bequemlichkeit und schnellere Verfügbarkeit die überzeugenderen Argumente sein. Da mach ich mir keine Illusionen.
 
Nun, wer aus Umweltschutzgründen auf Plastik verzichten will kann mittlerweile jedes aktuelle Spiel digital beziehen, das sollte ja kein Problem sein. Ich persönlich habe auch noch nie ein Spiel weggeworfen sondern maximal verkauft oder verschenkt.

Und hier fangen die aktuellen Probleme von digital only an. Digitale Spiele kann ich nicht weitergeben und auf Konsole habe ich außerdem keine Freiheiten was den Kauf der Spiele betrifft. Die digitalen Preise im PSN Store sind zum Teil echt frech, aber es existieren keine Alternativen wie etwa auf dem PC. Sollten Konsolenhersteller irgendwann gezwungen werden sich dem Markt zu öffnen und auch andere Anbieter Plattformen wie Steam erlauben, oder wirklich ermöglichen, digitale Inhalte an Dritte weiterzuverkaufen, mag sich das ändern.

Und was Konzepte wie Gaming Pass betrifft: Hier bin ich nach wie vor ziemlich skeptisch eingestellt und denke dass dieses Konzept von Spielen für „lau“ der Qualität von Spielen eher schaden wird. Man sieht ja auch bei Film Streaming wohin so was führen kann (gefühlt 90% aller Produktionen bei Netflix sind Schrott). Und die letzten GamePass „Blockbuster“ auf der XBox waren ja qualitativ oft eher unterwältigend, wenn ich da nur mal an „Redfall“ und „Starfield“ denke.
 
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Also das Spiele von früherkeinen Spass machen sollen kann ich nicht bestätigen. Spiele nocht oft spiele aus N64 Zeiten.
Was den Öko Gedanken angeht, der ist mir bei Spielen so was von egal. Da könnte ich ja auch keine Figuren etc mehr beziehen da alles Plastik. Ich arbeite zb sogar in einer Firma die Plastikflaschen produziert. Alles kein Problem sofern man nicht littering betreibt. Und meine alten cd habe ich noch nie weggeworfen.

Hier sind zb über 20 Jahre Gaming und Film vereint und nichts wurde weggeworfen oder falsch entsorgt.

Selbst meine alten Gameboy und Switch spiele werden nocht oft gebraucht. Der alte Gamecube müsste bei meinen Eltern im Keller sein.
 

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Digitale Spiele kann ich nicht weitergeben und auf Konsole habe ich außerdem keine Freiheiten was den Kauf der Spiele betrifft. Die digitalen Preise im PSN Store sind zum Teil echt frech, aber es existieren keine Alternativen wie etwa auf dem PC.

Weil du halt keine eigentumsrechte auf digitale Inhalte hast. Du hat das Nutzungsrecht für das Spiel oder den Film.

Ist bei Retailversionen auch so da besitzt du ja auch nur den Datenträger wirklich und nicht das Spiel an sich.

Und was Konzepte wie Gaming Pass betrifft: Hier bin ich nach wie vor ziemlich skeptisch eingestellt und denke dass dieses Konzept von Spielen für „lau“ der Qualität von Spielen eher schaden wird.

Halte ich auch für die völlig falsche Entwicklung in der Industrie.

Und meine alten cd habe ich noch nie weggeworfen.

Habe noch nie Datenträger weggeworfen. Habe ich notfalls immer verkauft /getauscht oder verschenkt bekommen. Widerstrebt mir einfach Dinge dierekt wegzuwerfen.
 
@Aztlan was den Öko Gedanken betrifft. Ich seh das in Verbindung mit Gaming eh ein bisschen anders. Klar, Umweltbewusstsein ist wichtig, aber wir reden hier auch von einem Hobby das stromschluckende Konsolen und Fernseher/Displays benötigt, oder gar teure energiefressende Grafikkarten, wo dann der Stromverbrauch schnell im hohen dreistelligen Wattbereich liegt. Ob im Vergleich dazu dann der ökologische Fußabdruck der Herstellung einer Blu Ray, einer Hülle und eines dünnen Heftchens so sehr in‘s Gewicht fällt ist jetzt für mich halt die Frage.
 
Jop das sowieso. Die Schallplatten hat man ja auch für Toderklärt und erleben nun ein revival. Ich wuerde da die Gaming cd noch nicht so schnell abschreiben. Zumal viele so denken wie wir.
 
Die Schallplatten hat man ja auch für Toderklärt und erleben nun ein revival.

Die Vinyl hat aber auch einen eindeutigen Vorteil im Gepäck. Das ist bei Gaming-CDs unter Umständen nicht so offensichtlich. Lizenzrechte, drohende und z.T. unwahrscheinliche Serverabschaltungen sind für viele vermutlich dann doch zu abstrakt.

Ich finde es unglaublich schade, dass manche Spiele als Gesamtwerke für immer verschwinden werden, aber das ist aktuell wohl eher das kleinste Problem der Gamingbranche.
 
Serverabschaltungen sind aber nur bei online Spielen ein Problem oder. Singleplayer Games verlieren dann ja nichts.
 
Serverabschaltungen sind aber nur bei online Spielen ein Problem oder. Singleplayer Games verlieren dann ja nichts.
Gibt doch immer mehr Single Player Spiele die unnötigerweise einen Online Zwang haben. Aktuelles Beispiel ist das neue „Suicide Squad“ Spiel von Rocksteady. Ich glaub “Redfall” hat das anfangs auch vorgehabt, nach einem Shitstorm das “Feature” aber wieder gestrichen.
 
Aktuelles Beispiel ist das neue „Suicide Squad“ Spiel von Rocksteady

Der Fairness halber ist das echt das kleinste Problem bei dem Spiel :rofl:

Aber das ist bei dem GaaS-Modelle ja irgendwie sowieso mittlerweile etabliert. Entweder es klappt jahrelang oder nach wenigen Wochen ist so ein Spiel fast für die Tonne..
 
Der Fairness halber ist das echt das kleinste Problem bei dem Spiel :rofl:

Aber das ist bei dem GaaS-Modelle ja irgendwie sowieso mittlerweile etabliert. Entweder es klappt jahrelang oder nach wenigen Wochen ist so ein Spiel fast für die Tonne..
Dass die letzten Service Games gefühlt fast alle floppen ist für mich noch die erfreulichste Nachricht. Ist immer schade dass Talente für so was vergeudet werden. Wobei ja jetzt wohl viele Entwickler Rocksteady verlassen haben.
 
Dass die letzten Service Games gefühlt fast alle floppen ist für mich noch die erfreulichste Nachricht. Ist immer schade dass Talente für so was vergeudet werden. Wobei ja jetzt wohl viele Entwickler Rocksteady verlassen haben.

Meine Trauer hält sich auch in Grenzen, klar es ist jedes mal verschenktes Potenzial, aber so lange es immer noch genug Idioten gibt die Games vorbestellen, wird sich generell gar nichts ändern. Besonders ärgerlich ist es aber immer, wenn es Studios verkacken, die durchaus mal richtig gute Spiele geschaffen haben..
 
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