Allgemeine Meldungen zur Spielebranche

Ich begrüße das, um ehrlich zu sein. Ein Event war immer klasse, aber ich mag diese kleinen, meist häufigeren "Directs" sehr, sehr gerne.
Am besten kann es immer noch "Annapurna Interactive", wie ich finde. Da ist immer was Spannendes bei.

Hoffe auch, dass Microsoft mehr auf Directs setzt, so wie die vergangene, die überraschend gut war.
 
Zwischendurch ein Live Event wäre mal schon mal was. Dieses „Direct“ Format ist mir oft zu perfekt, zu steril, zu sehr durchgeplant. Es gibt keine authentischen Publikumsreaktionen mehr, wie damals bei Zelda oder bei der Sony E3 2015 Konferenz. Und Bloopers und peinliche Momente gibt es auch keine mehr. Irgendwie ist das mittlerweile bei allen schrecklich langweilig.
 
Schade für die E3, aber am Ende wird das wie mit den ganzen Steam-Klonen sein: Keiner mag sie, das Original ist immer noch am besten (gewesen), aber man muss sie halt nutzen.
 
Nun ja, in den letzten Jahren wurde es gefühlt schon immer mehr. Und dann hast du Firmen wie EA die einem ständig erzählen wollten dass Single Player Spiele ausgedient haben und Live Service Games der geilste Sh*t seien.
 
Bin ich glaube ich einfach auch der falsche Ansprechpartner, hab ja noch nicht einmal den appeal von MMO's nachvollziehen können. Tausende Stunden in ein und das selbe Spiel zu stecken erscheint mir einfach zu repetitiv.

Ich kaufe mir auch seit gut 10 Jahren kein Game mehr day one und DLC's ziehe ich ja schon gar nicht weil die für mich ne Frechheit sind. :whistling:
 
Beispiel EA: Die haben BioWare lieber ein extrem repetitives und stupides Live Service Game entwickeln lassen anstatt BioWares Stärken im Single Player zu nutzen.

Beispiel Ubisoft: Man doktert seit Jahren an „Skulls & Bones“ während viele Single Player IP‘s brach liegen.

Beispiel Microsoft: Man setzt 343i an ein Live Service Halo mit einem „Zehnjahresplan“, wobei man hier mittlerweile weiß dass es nie ernsthafte Pläne gab, auch neue Single Player Inhalte zu bringen.

usw.
 
Ist schon lustig wenn man bedenkt das viele solcher ambitionierten Spiele noch nicht einmal Day One gescheit fertiggestellt sind selbst wenn es da keine Langzeit Pläne gibt.
 
Ich kann leider das Video nicht anschauen, warum genau läufts mit den Live-Service-Games nicht mehr so dolle?

Egal warum, ich freue mich sehr darüber.
Viele floppen derart, dass der Service nach 6 Monaten schon eingestellt wird. Ich denke das liegt daran dass es mittlerweile ein Überangebot gibt. Live Service Games fressen extrem viel Zeit weil man meist mit viel Grinden beschäftigt ist, aber die Leute haben halt nicht unendlich viel Zeit.

Der eigentliche Hammer ist aber, das mit dem Abschalten der Server bei vielen Games nicht einmal mehr der Single Player funktionieren wird. Und noch unklar ist was mit dem Geld passiert was viele Leute für Inhalte bezahlt haben (die nicht mehr verfügbar sind). Noch ein Grund mehr wieso ich dem Genre gegenüber sehr negativ eingestellt bin.
 
Da muss ich aber jetzt mal einwerfen das Live Service Games jetzt nicht zwangsläufig schlecht sind. Pay2Win und Spielen mit Monatsgebühr weine ich tatsächlich keine Träne nach. Es geht aber auch anders: Insurgency: Sandstorm und dessen Vorgänger anführen. Da kauft man das Spiel einmal und kriegt trotzdem Jahre lang kostenlose Updates. Man kann zwar DLCs kaufen aber das ist reine Kosmetik. Bei Rising Storm 2: Viet Cong war das ebenso. Imho wäre es schade wenn solche Spiele auf lange Sicht verschwinden würden.
 
Da muss ich aber jetzt mal einwerfen das Live Service Games jetzt nicht zwangsläufig schlecht sind. Pay2Win und Spielen mit Monatsgebühr weine ich tatsächlich keine Träne nach. Es geht aber auch anders: Insurgency: Sandstorm und dessen Vorgänger anführen. Da kauft man das Spiel einmal und kriegt trotzdem Jahre lang kostenlose Updates. Man kann zwar DLCs kaufen aber das ist reine Kosmetik. Bei Rising Storm 2: Viet Cong war das ebenso. Imho wäre es schade wenn solche Spiele auf lange Sicht verschwinden würden.
Ich denke es geht den meisten auch nicht darum dass diese Spiele verschwinden sondern eher um die gefühlte Überpräsenz und dass es eben Publisher gibt die den Fokus gefühlt nur noch darauf legen und erzählen dass klassische Singleplayer Spiele ausgedient haben.
 
Glaube auch es geht eher darum das die unsägliche Angewohnheit vieler großer publisher austerben spielen einen Modus aufzuzwingen der gar nicht zum Spiel passt und nur dazu dient den maximalen Gewinn daraus zu ziehen ohne einen wirklichen Mehrwert zu bieten.
 
Ich sehe da absolut nicht das diese Art von Spielen stark zugenommen hat. Imho ist es eher so das manche Spiele, wie z.B. Fortnite, eben super erfolgreich sind und dementsprechend stark in den Medien vertreten sind. Es gibt weiterhin Singleplayer-Spiele wie Sand am Meer. Selbst Ubisoft, die in jedes Spiel Multiplayer einbauen, machen immer noch Spiele die sich komplett als Singleplayer durchspielen lassen. Selbst wenn EA und Ubisoft ihre Spiele komplett auf Multiplayer Live Service Games umstellen würden, wäre das ein verschwindend geringer Anteil am Gesamtmarkt. Es würde dem einen oder anderen, damit meine ich jetzt nicht dich, auch nicht schaden wenn er mal über den Beckenrand guckt und nicht nur AAA-Spiele konsumiert. Diesen "nur AAA-Spiele sind gut"-Fetish verstehe ich eh nicht.
 
Spaceball schrieb:
Selbst Ubisoft, die in jedes Spiel Multiplayer einbauen, machen immer noch Spiele die sich komplett als Singleplayer durchspielen lassen.
Und selbst hier bauen sie immer mehr Live Service Komponenten ein, wie die letzten Assassin's Creed Teile ja zeigten. Der Trend bei Ubisoft geht doch seit vielen Jahren schon eher richtig generischer Open World mit repetitiven Nebenmissionen, Loot Boxen etc. inklusive.
 
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