Allgemeine Meldungen zur Spielebranche

Versteht sich ja von selbst aber dass Ding ist halt seit fast 15 Jahren in "Entwicklung" und es giebt noch nicht's handfestes. Dass ist doch ein Witz.

Und dazu gehört aber auch die Erwartung von vielen Gamern die bei vielen Spielen im AAA Bereich riesige Open World Games mit 70+ Stunden Spielzeit erwarten. Auch wenn es das Spiel gar nicht verlangt. Und einen solchen Fall vermute ich auch bei Beyond Good and Evil.

Bedauerlich aber war.
Oft wird ja Open World als die Erlösung angesehen.
Ich muss gestehen ich mag ganz wenige Open World Spiele. Red Dead2 fand ich da sehr genial. Bei Hogwarts Legacy kann ich mit der Open World auch noch leben, aber ansonsten hab ich oft den Eindruck das ne Open World die kreative schaffenspause im Bezug auf dünne Story verschleiern soll.
Die letzten AC teile würden mir ma da als Beispiele einfallen.
Die fand ich super mies.
 
Unreal Engine 5.2 sieht schon nett aus:

Bleibt die Frage: Wann kriegen wir eigentlich mal ein neues „Unreal Tournament“?
 
Naja meiner Meinung nach ist das goldene Zeitalter des Gaming vorbei.

Echt? Findest?

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Gaming ist pi mal Daumen gerade mal 50 Jahre halt. Brettspiele gibt es dagegen seit Jahrtausenden. Die Aussage dass die “Goldene Zeit” vorbei sei ist daher vielleicht ein bisschen verfrüht und wahrscheinlich schwingt da auch Nostalgie mit. Es stimmt aber freilich dass es momentan einen bedenklichen Trend gibt, alles zu monätarisieren. Aber das trifft ja mittlerweile auf jeden Lebensbereich zu. Ich denke einige bekannte Spielhersteller werden sich durch fragwürdige Geschäftspraktiken noch selbst in‘s Aus befördern. Aber das wird nichts dran ändern dass Leute immer spielen werden.

@Steven Crant Naja der Chart zeigt aber auch dass vor allem der Mobile Games Bereich wächst, was jetzt keine Begeisterungsstürme bei mir auslöst.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich spreche ja auch nicht zwingend vom finanziellen Aspekt. Das erreichte wird halt schon seit Jahren nur noch maximal Monetarisiert.

Und in erster Linie wächst ja der mobile gaming Markt immer Weiter und ist primär für den Immer währenden Wachstum zuständig.

Gaming ist pi mal Daumen gerade mal 50 Jahre halt. Brettspiele gibt es dagegen seit Jahrtausenden. Die Aussage dass die “Goldene Zeit” vorbei sei ist daher sehr mutig und wahrscheinlich schwingt da auch viel Nostalgie mit. Es stimmt aber freilich dass es momentan einen bedenklichen Trend gibt, alles zu monätarisieren. Aber das trifft ja mittlerweile auf jeden Lebensbereich zu. Ich denke einige bekannte Spielhersteller werden sich durch fragwürdige Geschäftspraktiken noch selbst in‘s Aus befördern. Aber das wird nichts dran ändern dass Leute immer spielen werden.

Computerspiele und Brettspiele miteinander zu vergleichen passt meiner Meinung nach nicht so wirklich. Sind zwei grundverschiedene sparten.

Außerdem hatte ich meiner Aussage den zusatz "meiner Meinung nach" hinzugefügt da es natürlich eine rein subjektive Einschätzung von meiner Seite aus ist. Und natürlich können da auch Sachen wie Nostalgie und persönliche Präferenzen mit hinein spielen.

Es sind ja vor allem die ganz großen die quasi überall anteile haben und/oder andere Firmen aufkaufen oder aufgekauft werden die Dreck am stecken haben. Wenn die in ernsthafte Schwierigkeiten kommen machen die das Licht aus, weil dann die Party vorbei ist.

Natürlich kann auch irgendwann wieder ein für mich goldenes Revival der Spielebranche einsetzen. Aber wenn ich die Entwicklungen der letzten Jahre betrachte wird es in Zukunft für mein Verständnis nur erst einmal schlimmer.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich spreche ja auch nicht zwingend vom finanziellen Aspekt. Das erreichte wird halt schon seit Jahren nur noch maximal Monetarisiert.

Und in erster Linie wächst ja der mobile gaming Markt immer Weiter und ist primär für den Immer währenden Wachstum zuständig.

Was aber eben nicht gleichbedeutend mit dem Ende des goldenen Gaming Zeitalters ist. Ich hab da sowieso immer meine Probleme, wenn man vom goldenen Zeitalter des Gamings spricht und dessen Zenit überschritten sieht. Ist es vielleicht eher das eigene Zeitalter des Gamings was vorübergeht? Manche sehen den Zenit in Tetris, manche in (S)NES Mario, manche in Monkey Island, manche vielleicht irgendwann in Jedi: Fallen Order oder RDR2.

Es ist nämlich mitnichten so, dass keine großartigen Spiele mehr rauskommen. Ich möchte mir nicht mal anmaßen zu sagen, dass die Spiele früher "mehr Herz" hatten. Wo ich mitgehe sind fragwürdige Methoden die Publisher in Spiele einbauen lassen, die keinen wirklichen Mehrwert haben und ein zum Teil neu gelegter Fokus auf Mobile und Casual-Games.

Natürlich schwingt auch bei mir Nostalgie mit, wenn ich an GTA San Andreas oder Battlefield 2 und Co. denke und ich betrachte mit Sorge die Entwicklung die es in den letzten Jahren gab, insbesondere den Druck auf Entwickler und den damit einhergehenden Folgen für das jeweilige Spiel. Aber das Goldene Zeitalter wird vielleicht nie Enden, weil das Spielen schlicht im Wesen des Menschen verwurzelt ist. Die Art und Weise wird sich aber (vermutlich) immer wieder ändern, bzw. genauer gesagt das Medium.

Den Umsatz allein auf Mobile Gaming zu schieben stimmt halt eben auch nur zur Hälfte: Betrachtet man den Markt gesamt, wächst auch der Umsatz am PC. Lediglich Konsolen haben es in den letzten Jahren immer mal wieder schwer gehabt. Liegt imho aber auch in der Natur von Konsolen, die nun mal nicht wirklich nachrüstbar sind.
 
Ich möchte mir nicht mal anmaßen zu sagen, dass die Spiele früher "mehr Herz" hatten.

Valiant Hearts, Disco Elysium und Pentiment haben mich in den letzten Jahren emotional zum Teil mehr "umgehauen" als so manches Spiel vor zehn, zwanzig Jahren. Gerade durch die heutige Technik können manche Geschichten visuell und akustisch deutlich besser umgesetzt werden als noch zu 8- oder 16-Bit-Zeiten und Co.

Grüße,
Aiden
 
Valiant Hearts, Disco Elysium und Pentiment haben mich in den letzten Jahren emotional zum Teil mehr "umgehauen" als so manches Spiel vor zehn, zwanzig Jahren. Gerade durch die heutige Technik können manche Geschichten visuell und akustisch deutlich besser umgesetzt werden als noch zu 8- oder 16-Bit-Zeiten und Co.

Grüße,
Aiden

Und nicht zu vergessen The Last Of Us.
 
Generell ist die Bandbreite an Games doch viel größer als früher, gerade weil Indie Devs es heutzutage viel leichter haben als früher, ihre Spiele zu vertreiben. Deswegen verstehe ich auch nicht warum so viele über modernes Gaming ätzen. Klar, wenn man nur auf die >100 Millionen Dollar AAA Games schielt mag dieser Eindruck vielleicht entstehen, aber Gaming hat mittlerweile doch so viel mehr zu bieten.
 
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