Allgemeiner Naturwissenschaften-Thread

Technologisch und wissenschaftlich ein echter Meilenstein, und ein erster richtiger Blick auf ein Phänomen, das hier bei uns in der Science Fiction eine ganz besondere Rolle spielt.

Nein, gruselig finde ich es nicht. Obwohl's mit rund 6 Milliarden Sonnenmassen ein ziemlicher Brocken ist. Dagegen ist Sagittarius A* ein echter Winzling.
 
Die erste Mondsonde Israels ist leider abgestürzt. Schade.
Ich finde es immer schade wenn so eine Mission scheitert. Egal welche Nation sie durchfürt. Ich sehe in der Erforschund des Alls immer eine Sache für die gesamte Menschheit.
 
Das Video ist schon ein paar Jahre alt, aber ich höre Prof. Lesch gerne zu - auch wenn seine Zukunftsprognosen ziemlich düster sind.
Seit seinem Beitrag über Veganismus kann ich mir den Herrn leider nicht mehr ansehen, obwohl ich ihn früher regelmäßig und gern gesehen habe. Momentan nehme ich mir eine Lesch-Pause, auch wenn er in seinem Metier immer noch tolle Beiträge bringt und sehr anschaulich und reduziert erklären kann, hat das alles für mich leider einen Knacks bekommen und das nicht, weil er sich tendentiell eher gegen vegane Ernährung ausgesprochen hat, sonder weil er dabei ziehmlich tendenziöse, verallgemeinernde und z. T. faktisch falsche Aussagen getroffen hat. Schade.
 
Welchen? Den hier?
Ja.

Na gut, weil du es bist. ;-)

3:55 "Es gibt eine ganze Reihe von Stoffen, die in der veganen Ernährung nicht drin sind, die müssen zugefüttert werden."
Der einzige "Stoff" ist Vitamin B12, den unser Körper nicht selbst produzieren kann und den mal als Veganer sublementieren sollte. B12 ist in pflanzlichen Nahrungsmitteln nicht enthalten. Bakterien produzieren B12 und Weidevieh nimmt dieses Vitamin über das Grasen auf. In der Massentierhaltung müssen Tiere B12, ebenfalls in der Nahrung zugestzt, über ihr Futter aufnehmen, da diese i. d. R. nicht genügend Frischfutter mit "natürlichem" B12 bekommen. Als Veganer spart man sich also nur den Umweg über das Tier. B12 Mangel ist aber kein Spaß, da es essentiell für das Nervensystem ist, wie er ja später auch sagt.

4:00 "Außerdem haben Veganer (...) immer auch wieder mal das Bedürfnis etwas zu essen, was überhaupt nicht vegan aussieht."
Ich habe kein Bedürfnis nach veganer Salami. :P Und ich frage mich, ob Salami mit Fleisch weniger "hoch verarbeitet" ist, als die vegane Variante. Aber nun gut.

5:17 Jeder, der vor der Erfindung von Nahrungsergänzungsmitteln sich ohne Fleisch ernährte, habe sterben müssen, so Lesch.

Das stimmt so auch nicht, da durch eine fleischlose Ernährung B12 z. B. über Eier oder Milch aufgenommen werden kann. Für vegetarische Kulturen gibt es auch schon aus der Antike Belege, wie z. B. die Orphiker.

Und auch Babys können nach dem abstillen vegan ernährt werden, wenn auf die Sublementierung von B12 geachtet wird. Eine ausgewogene Ernährung ist hier natürlich vorausgesetzt, aber das gilt ja eigentlich für jeden Menschen.

5:40 "Eisen, Calcium, Jod, Zink sind kritisch."

Nö:
Eisen ist in ausreichenden Mengen z. B. in grünem Blattgemüse, Nüssen und Hülsenfrüchten enthalten;

Calcium in Grünkohl, Feigen, Tofu;

Jod in Meersalz, Algen, Champignons;

Zink in Kernen, Nüssen, Weizenkleie, Hefeflocken.

Ca. 7:25: Probleme durch zu hohen Sojakonsum.

Da hat er bedingt Recht, leider ist hier die Datenlage noch recht dünn, aber das sagt er ja selbst auch. Eine differenzierte Betrachtung wäre hier besser gewesen, aber dazu hätte er wohl eine eigene Folge machen müssen. Die Isoflavone, und das sind nur eine Gruppe von mehreren ggf. bedenklichen Stoffen, die in Soja enthalten sind, können sowohl einen positiven, als auch einen negativen Effekt haben. Daher sollte Soja nicht als ausschließliches Hauptnahrungsmittel betrachtet oder als Säuglingsnahrung verwendet werden.

Sein Schlußsatz: "Wir leben alle schon sehr gesund."
Wir sind zumindest nicht unterversorgt, aber wenn ich mir z. B. die Zahl der Raucher oder Alkoholkonsumenten so anschaue, würde ich dieser Aussage nicht direkt zustimmen.

Ach ja und Sojajoghurt schmeckt tatsächlich nicht so gut. :confuse:;-)
 
Ich halte den Videobeitrag von Lesch, dafür, dass der keine 8 Minuten lang ist, durchaus für einen fundierten Querschnitt durch die Sachlage. Es gibt noch viele Mythen rund um den Verzehr und Verzicht auf Fleisch. Der jüngste davon wurde übrigens gerade erst vom Max-Planck-Institut debunked:

https://www.mpib-berlin.mpg.de/de/p...ehrung-senkt-diabetes-ii-risiko-um-23-prozent

Das zeigt mir, dass dieser Themenkomplex durchaus wissenschaftlich nur bedingt erschlossen ist und etwaige Schlussfolgerungen auf jeden Fall mit der Kohlenzange angefasst werden sollten.
 
Bakterien produzieren B12 und Weidevieh nimmt dieses Vitamin über das Grasen auf.

Bakterien in den Därmen von Tieren produzieren B12, das ist korrekt. Menschen, Schweine und Geflügel können das B12 nicht in ausreichenden Mengen aus dem Darm resorbieren, wohl aber Wiederkäuer. Daher sind Wiederkäuer die einzige Nahrungsquelle bei der man B12 nicht zufüttern muss.

Ich habe kein Bedürfnis nach veganer Salami. :P Und ich frage mich, ob Salami mit Fleisch weniger "hoch verarbeitet" ist, als die vegane Variante. Aber nun gut.

Könnte es aber Veganer/Vegetarier geben die das schon haben wollen? Könnte Lesch also genau die gemeint haben, von denen er spricht und nicht jene von denen er nicht spricht? Und noch was, weil es hier schon durchdringt mit der Frage ob eine Salami mit Fleisch schlimmer ist als eine vegane Salami: Das Video ist erstmal keine Gegenüberstellung von veganer und fleischhaltiger Ernährung, sondern betrachtet die vegane Ernährung aus einer ganz speziellen biochemischen Perspektive, woraus auch kein Geheimnis gemacht wird.

Das stimmt so auch nicht, da durch eine fleischlose Ernährung B12 z. B. über Eier oder Milch aufgenommen werden kann. Für vegetarische Kulturen gibt es auch schon aus der Antike Belege, wie z. B. die Orphiker.

Er sagt das in Bezug auf vegane Ernährung und nicht auf vegetarische Ernährung...die vegane Ernährung schließt, wie Du weißt, Milch und Eier aus. Er schließt diese Anmerkung auch dementsprechend mit: "Das könnte ein Grund dafür sein, warum es halt tatsächlich nicht zu einer veganen Kultur gekommen ist."

Und auch Babys können nach dem abstillen vegan ernährt werden, wenn auf die Sublementierung von B12 geachtet wird. Eine ausgewogene Ernährung ist hier natürlich vorausgesetzt, aber das gilt ja eigentlich für jeden Menschen.

Weil das für jeden Menschen gilt, hat Lesch das auch gar nicht in Abrede gestellt.


Er sagt glaub ich echt mit keinen Wort, dass man diese (Spuren)Elemente nicht mit veganer Ernährung erhalten kann. Ich hab mal bei google "kritische Nährstoffe bei veganer Ernährung" eingeben und bspw. das gefunden:

"Bei einer veganen Ernährung sollten Sie eine Auswahl an verschiedenen Eiweißquellen verzehren sowie die Nährstoffe Eisen, Calcium, Zink, Jod, Vitamin B12, B2, D und die Omega-3-Fettsäuren im Auge behalten."

https://www.peta.de/veganefragen

Scheint also dass man Veganern durchaus empfiehlt, auf die o.g. Nährstoffe zu achten.

Da hat er bedingt Recht, leider ist hier die Datenlage noch recht dünn, aber das sagt er ja selbst auch.

Wie hat er dann bedingt recht? Er zitiert zwei Studien die sich um Isoflavone drehen, hat diese korrekt erklärt, eingeordnet und ist dann ziemlich differenziert zum Schluss gekommen, dass da noch viel Forschung nötig ist, da die bisherigen Ergebnisse ziemlich dürftig sind.

Wir sind zumindest nicht unterversorgt, aber wenn ich mir z. B. die Zahl der Raucher oder Alkoholkonsumenten so anschaue, würde ich dieser Aussage nicht direkt zustimmen.

Ich glaub da ging es eher darum, dass die Menschen immer älter werden und typische altersbedingte Erkrankungen immer später auftreten. Rauchen und Alkoholkonsum nehmen ja auch immer mehr ab.


Ich glaube, vor allem wenn ich mir die Kommentare unter dem Video anschaue, dass viele gar nicht verstehen um was es sich bei dem Video handelt. Er stellt eine Frage in den Raum und zwar, ob die vegane Ernährung Unsinn ist. Er schaut also explizit darauf welche PROBLEME es geben könnte bei der veganen Ernährung und da sind halt faktisch korrekt die Mangelversorgung mit bestimmten Nährstoffen zu nennen, bei denen er aber nicht müde wird zu relativieren, dass man mit einer aufmerksamen Ernährung diese Probleme umgehen kann. Das Gleiche bei den Isoflavonen, da gibts es halt kritische Studien die einen negativen Einfluss zeigen. Er kommt aber trotzdem eindeutig zu dem Schluss, dass die vegane Ernährung die gesündere (!) Ernährung ist, weil alle diskutierten Probleme lösbar sind mit einer bewussten Ernährung.

Die "faktisch falschen Aussagen" sind also recht dürftig im Video zu finden und nun ja gar nicht mal so faktisch, weil nur falsch wenn der eigene Erwartung nicht erfüllt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daher sind Wiederkäuer die einzige Nahrungsquelle bei der man B12 nicht zufüttern muss.
Stimmt, hatte ich vergessen. Sorry!

Scheint also dass man Veganern durchaus empfiehlt, auf die o.g. Nährstoffe zu achten.
Klar und jeder andere Mensch sollte das auch tun.

Er sagt glaub ich echt mit keinen Wort, dass man diese Spurenelemente nicht mit veganer Ernährung erhalten kann.
Tut er ja auch nicht, aber kritisch ist die Versorgung eben auch nicht.

und da sind halt faktisch korrekt die Mangelversorgung mit bestimmten Nährstoffen zu nennen,
Klar, wenn ich mich einseitig ernähre laufe ich Gefahr mit bestimmten Vitaminen und Mineralien etc. unterversorgt zu sein, aber das ist doch kein rein veganes Problem, sonder eins bei jeder Ernährungsform. Diese Aussage ist einfach tendentiös.

@Ben Das glaube ich sogar. Den Link kann ich leider nicht öffnen.

Ich halte den Videobeitrag von Lesch, dafür, dass der keine 8 Minuten lang ist, durchaus für einen fundierten Querschnitt durch die Sachlage. Es gibt noch viele Mythen rund um den Verzehr und Verzicht auf Fleisch. Der jüngste davon wurde übrigens gerade erst vom Max-Planck-Institut debunked:

https://www.mpib-berlin.mpg.de/de/p...ehrung-senkt-diabetes-ii-risiko-um-23-prozent

Das zeigt mir, dass dieser Themenkomplex durchaus wissenschaftlich nur bedingt erschlossen ist und etwaige Schlussfolgerungen auf jeden Fall mit der Kohlenzange angefasst werden sollten.

Unbedingt. Hier kommt es auch auf den Zuckerkonsum an und der kann bei veganer Ernährung auch zu hoch sein, allein, wenn man sich mal anschaut wie viel Zucker in Fruchtsäften enthalten ist.

Ich möchte hier auch keinen "bekehren", ich hoffe, ihr versteht mich da nicht falsch. Ich habe mich für diese Form der Ernährung entschieden und für mich ist das fein. Jede/r andere soll sich so ernähren, wie sie/er das für richtig hält. Ist ja eigentlich logisch.
Ebenso skeptisch stehe ich Aussagen gegenüber, in denen vegane Ernährung als Allheilmittel angepriesen wird.
 
Klar, wenn ich mich einseitig ernähre laufe ich Gefahr mit bestimmten Vitaminen und Mineralien etc. unterversorgt zu sein, aber das ist doch kein rein veganes Problem, sonder eins bei jeder Ernährungsform. Diese Aussage ist einfach tendentiös.

Bei veganer Ernährung fällt es aber mehr ins Gewicht, weil die Verfügbarkeit von Nahrung auf Fleischkonsum eingestellt ist. Dass heißt, es ist mit mehr Aufwand verbunden sich vegan zu ernähren. Was Lesch auch anspricht, wenn er sagt, dass die Gesellschaft sich auf die historisch bedingten Nahrungsversorgung mittel angebauter und kultivierter Pflanzen und Tierarten bezieht.
Diese tendenziöse Aussage ist also eine völlig legitime, die ihren Ursprung in der Gesellschaft hat. Komischerweise fangen einige Ratgeber für die Umstellung auf eine vegane Ernährung (siehe o.g. Link) auch genau damit an was man beachten muss um Mangelerscheiningen zu vermeiden. Sind diese Ratgeber jetzt tendenziös?
 
Komischerweise fangen einige Ratgeber für die Umstellung auf eine vegane Ernährung (siehe o.g. Link) auch genau damit an was man beachten muss um Mangelerscheiningen zu vermeiden. Sind diese Ratgeber jetzt tendenziös?
Kommt auf die Darstellung an, wenn die Ratgeber die vielen Aspekte der Ernährungsformen einbeziehen und sachlich mit den Pros und Cons umgehen, eher nicht. Sollten sie jedoch vegane Ernährung einseitig beleuchten und unsachlich argumentieren, dann schon.
Bei diesen Ratgebern gibt es solche und solche, von religiös motiviert bis sachlich oder wissenschaftlich fundiert.
Drehen wir das mal um. Würde ich mich hinstellen und Salami wegen ihrer Inhaltsstoffe kritisieren, aber mich über die Inhaltsstoffe in veganer Salami ausschweigen, müsste ich mir den Vorwurf der Tendenziösität auch gefallen lassen.

Oder das Bsp. mit dem Joghurt zum Beginn der Folge, Herr Lesch tut so, als wäre Sojajoghurt voller künstlicher Inhaltsstoffe. Ja, es gibt solche und ebenso gibt es Joghurt aus Milch, bei denen unnötige Inhaltsstoffe hinzugefügt werden. Wo ist da der Sojajoghurt die schlechtere Alternative?
Ich bekomme eben auch Naturjoghurt aus Soja, in dem nur Soja, Wasser und Bakterienkulturen enthalten sind. Aber darauf geht er nicht ein. Er bringt zwei Beispiele mit Zusatzstoffen, die bei den nicht veganen Pendantes ebenfalls welche enthalten. Das verschweigt er und das ist für mich nicht sachlich, sonder tendentiös.
 
Kommt auf die Darstellung an, wenn die Ratgeber die vielen Aspekte der Ernährungsformen einbeziehen und sachlich mit den Pros und Cons umgehen, eher nicht.

Ein Ratgeber muss doch keine Pro und Contra runterbeten. Ein Ratgeber zur veganen Ernährung soll auf Besonderheiten hinweisen, wie etwa die gebotene Sorgfalt bei der Versorgung mit B12 und anderen Nährstoffen.

Wo ist da der Sojajoghurt die schlechtere Alternative?

Die Frage ist eher warum Du krampfhaft glaubst, dass hier vegane Ernährung GEGEN anderen Ernährungsweisen aufgewogen werden sollen. Sollen sie nicht, das macht die Überschrift und die einleitenden Worte doch mehr als deutlich. Es ist eben kein Video über die Pros und Contras von veganer Ernährung, sondern über die Frage was gibt es für Probleme explizit bei veganer Ernährung. Fleischkonsum wird schon in den ersten beiden Minuten abgewatscht...poteniell karzinogen, moralisch fragwürdig und für die Umwelt eine enorme Belastung (hier auch ohne kritische Betrachtung!!!einsself). Danach ist das mit Vergleichen doch vom Tisch, warum glaubst Du, dass Lesch versucht hier vegane Ernährung tendenziös zu behandeln, wenn er alle seine Argumente (die nunmal fundiert sind) gleich aushebelt und zum Schluss kommt, wer mit Verstand vegan isst, lebt gesünder (hier ist der einzige Vergleich zum Fleischkonsum...und der spricht für einen veganen Lebensstil)? Was soll das für eine tendenziöse Darstellung sein, wenn sie vollkommen positiv ist?

Ich finds halt auch irgendwie komisch jemanden in den Medien zu ignorieren (den man so geschätzt hat) wegen "faktisch falscher Aussage", bei denen am Ende des Tages nur übrige bleibt, dass er nach subjektiver Einschätzung das falsche Adjektiv benutzt hat. Naja...
 
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Es ist eben kein Video über die Pros und Contras von veganer Ernährung, sondern über die Frage was gibt es für Probleme explizit bei veganer Ernährung.
Ja und da greift er ein Problem auf und das ist die Zufuhr von B12. Hätte er die 7 Minuten verwendet um detaillierte darauf einzugehen, hätte ich kein Problem mit dem Video, im Gegenteil. Der Rest sind Probleme, die ich mit jeder anderen Einseitigen Ernährung auch haben kann. Warum macht er dann kein Video über Mangelernährung, künstliche Zusatzstoffe und hormonelle Wirkung von natürlichen Inhaltsstoffen? Nö, das sind Probleme, die Veganer haben, weil sie hoch verarbeitete Salami, hormonell wirksamen Sojajoghurt und kein Fleisch mit B12 essen. Ich sehe da schon eine Tendenz. Unter dem Strich steht für mich nach dem Clip, vegane Ernährung ist problematisch und gefährlich. Positive Auswirkungen auf den Organismus stellt er nicht dar, und da hast du Recht, das will er ja auch gar nicht.
 
Der Rest sind Probleme, die ich mit jeder anderen Einseitigen Ernährung auch haben kann. Warum macht er dann kein Video über Mangelernährung, künstliche Zusatzstoffe und hormonelle Wirkung von natürlichen Inhaltsstoffen? Nö, das sind Probleme, die Veganer haben, weil sie hoch verarbeitete Salami, hormonell wirksamen Sojajoghurt und kein Fleisch mit B12 essen.

Du, ich hoffe Du merkst zumindest, dass diese Sicht deine Subjektive ist und im Video wirklich nirgends irgendwas in dieser Richtung kommuniziert wird. Das Video behandelt halt von veganer Ernährung und mögliche Probleme die diese Ernährung mit sich bringt.

Unter dem Strich steht für mich nach dem Clip, vegane Ernährung ist problematisch und gefährlich.

Und nur um das nochmal klar zu machen. In einem Clip in dem der vegane Lebensstil als gesünderer Lebensweise dargestellt wird und jedes der behandelten Probleme damit relativiert wird, dass eine bewusste Ernährung diese Probleme nichtig macht. Aber das muss ich nicht verstehen.
 
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Um mal das Thema auf was anderes zu bringen. Man liest ja immer wieder dass die Teilchenpakete, die durch's LHC gejagt werden, die kinetische Energie eines Güterzuges haben sollen. Ein einzelnes Proton hat die Energie einer Mücke. Leicht vorstellbar, wenn man bedenkt dass die Protonen auf 0,9999999...*c beschleunigt werden.
Wenn so viel Energie im Spiel ist, müssen Kollissionen doch ordentlich "rums" machen, insbesondere auch akkustisch. Ich habe mich daher gefragt ob sich das zusammentreffen der Pakete in Form eines lauten Knalls oder sonst wie bemerkbar macht. Leider habe ich dazu bisher keine seriösen Quellen gefunden.

*Edit: Wobei...wenn ich es recht überlege ist das eine doofe Frage, denn die Experimente finden ja im Vakuum statt. Das heißt man dürfte gar nichts hören. Trotzdem bringt einen das schon ins Grübeln, welche Kräfte die Anlage aushalten muss um nicht zu zerbersten.
 
Du, ich hoffe Du merkst zumindest, dass diese Sicht deine Subjektive ist
Klar, meine Sicht auf seine Darstellung und zum Teil das, was ich zwischen den Zeilen lese. Mag sein, dass das von ihm beabsichtigt ist, mag sein, dass ich das missverstehe.
und im Video wirklich nirgends irgendwas in dieser Richtung kommuniziert wird.
Habe ich doch oben bereits dargestellt.
Und nur um das nochmal klar zu machen. In einem Clip in dem der vegane Lebensstil als gesündere Lebensweise dargestellt wird und jedes der behandelten Probleme damit relativiert wird, dass eine bewusste Ernährung diese Probleme nichtig macht. Starkes Stück!
Ich sehe immer noch nur ein Problem und das ist die B12 Unterversorgung, der Rest sind Probleme, die mit jeder Form einer Mangelernährung einhergehen egal ob einseitige vegane, vegetarische, flexitarische oder mischköstlerische Ernährungsweise. Hier werden eben dem Veganismus Probleme zugesprochen, die keine Exklusivprobleme sind. Eigentlich ist die Fragestellung an sich tendentös und eine Pro Kontra Auflistung mit Fazit und Gegenüberstellung verschiedener Ernährungsweisen wäre sicherlich die bessere Herangehensweise gewesen, aber das ist Stoff für keinen 7 Minuten Clip.

Edit: @Dr. Sol Sorry, ich hätte das hier nicht mehr getippt, hätte ich deinen Post eher gesehen. Zur Wiedergutmachung der von mir verursachten Abschweifung werde ich mir den von die geposteten Clip ansehen und kommentieren. Aber erst morgen. :thumbsup:
 
Klar, meine Sicht auf seine Darstellung und zum Teil das, was ich zwischen den Zeilen lese. Mag sein, dass das von ihm beabsichtigt ist, mag sein, dass ich das missverstehe.

Ok. Ich bin ja Eingangs auch nur auf die "faktisch falschen Aussagen" von Lesch gekommen und da wirds halt ziemlich dünn, wenn es im Endeffekt zwischen den Zeilen problematisch wird.

Hier werden eben dem Veganismus Probleme zugesprochen, die keine Exklusivprobleme sind.

Ja, weil es hier um Probleme veganer Ernährung geht, zu der selbstverständlich auch nicht-exklusive Probleme gehören, die man ja nicht totschweigen will. Und warum geht es hier um vegane Ernährung im speziellen? Wahrscheinlich wegen der Eingangs erwähnten Zahlen zu den Veganern in Deutschland. Das ist also thematisch schlüssig.
Ich meine, er sagt ja nicht nur, dass Veganer eine Auge auf die Versorgung mit diesen Nährstoffen haben sollen, sondern auch warum (historisch gewachsene Zusammensetzung der Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung)...ich meine, er sagt das ja nicht umsonst.

Eigentlich ist die Fragestellung an sich tendentös und eine Pro Kontra Auflistung mit Fazit und Gegenüberstellung verschiedener Ernährungsweisen wäre sicherlich die bessere Herangehensweise gewesen, aber das ist Stoff für keinen 7 Minuten Clip.

Die Fragestellung ist tendenziös, aber die wird auch im Verlauf des Videos eindeutig verneint von Lesch und ist daher auch nur als Aufhänger zu verstehen.
 
Ok. Ich bin ja Eingangs auch nur auf die "faktisch falschen Aussagen" von Lesch gekommen und da wirds halt ziemlich dünn, wenn es im Endeffekt zwischen den Zeilen problematisch wird.



Ja, weil es hier um Probleme veganer Ernährung geht, zu der selbstverständlich auch nicht-exklusive Probleme gehören, die man ja nicht totschweigen will. Und warum geht es hier um vegane Ernährung im speziellen? Wahrscheinlich wegen der Eingangs erwähnten Zahlen zu den Veganern in Deutschland. Das ist also thematisch schlüssig.
Ich meine, er sagt ja nicht nur, dass Veganer eine Auge auf die Versorgung mit diesen Nährstoffen haben sollen, sondern auch warum (historisch gewachsene Zusammensetzung der Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung)...ich meine, er sagt das ja nicht umsonst.



Die Fragestellung ist tendenziös, aber die wird auch im Verlauf des Videos eindeutig verneint von Lesch und ist daher auch nur als Aufhänger zu verstehen.
Okay, ich habe das Gefühl, wir haben beide unsere Sicht auf das Video klar gemacht und mit deinen letzten obigen Aussagen gehe ich völlig konform. (Ich gebe dem guten Mann noch mal eine Chance. :geek: Er muss ja auch zusehen, wie er an seine Klickzahlen kommt.) Toll, dass man hier so gut diskutieren und Meinungen austauschen kann! (Meine ich völlig ohne Polemik. Da kenne ich andere Diskussionsverläufe auf anderen Seiten.)

Scheibar hat er geschafft, was er wollte, an dem Aufhänger habe ich mich tatsächlich aufgehangen, so dass seine Relativierungen mir nicht explizit genug waren. Und ja, da war ich sehr subjektiv! :oops:

Um mal das Thema auf was anderes zu bringen. Man liest ja immer wieder dass die Teilchenpakete, die durch's LHC gejagt werden, die kinetische Energie eines Güterzuges haben sollen. Ein einzelnes Proton hat die Energie einer Mücke. Leicht vorstellbar, wenn man bedenkt dass die Protonen auf 0,9999999...*c beschleunigt werden.
Wenn so viel Energie im Spiel ist, müssen Kollissionen doch ordentlich "rums" machen, insbesondere auch akkustisch. Ich habe mich daher gefragt ob sich das zusammentreffen der Pakete in Form eines lauten Knalls oder sonst wie bemerkbar macht. Leider habe ich dazu bisher keine seriösen Quellen gefunden.

*Edit: Wobei...wenn ich es recht überlege ist das eine doofe Frage, denn die Experimente finden ja im Vakuum statt. Das heißt man dürfte gar nichts hören. Trotzdem bringt einen das schon ins Grübeln, welche Kräfte die Anlage aushalten muss um nicht zu zerbersten.
So blöd ist das gar nicht. Das würde bestimmt ordentlich rumpsen. Ziehen wir doch mal einen Blitz als Beispiel heran, hier haben wir ja nur Elektronen und eigentlich keine wirklich große Bewegung bis auf die Luftmoleküle und eine Geschwindigkeit, die "nur" max. ein Drittel von c beträgt, also ca. 100.000 km/s und die sind ja schon laut. Allein die Bewegung der Teilchen müsste einen ohrenbetäubenden Lärm erzeugen und deren Kollision wäre dann wohl nochmals lauter. Natürlich nur ohne Vakuum, aber dann wären diese Geschwindigkeiten wohl utopisch. Eigentlich voll die coole Frage. Könnte es so etwas wie einen globalen Knall geben, also gibt es eine Kraft, die so Laut ist, dass man den Knall überall auf der Welt hören kann? Natürlich ohne, dass er dabei komplett kaputt geht? Okay, dass war jetzt vielleicht eine blöde Frage. Hm.
 
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