Darth Pevra
Molekülverband
Ich hoffte, das artet nicht wieder in so einen Zitatekrieg aus. Werde versuchen, nur das wichtigste zu zitieren.
Das ist schlichtweg nicht wahr. Das Grundlegende (wie das Lukes Vater ein gefallener Jedi ist und seine Mutter eine gute Frau, die früh gestorben ist) hat man erfahren.
Den Schluss kann ich nicht ziehen. Anästhetika gibt es nämlich auch nicht.
Das stellst du dir etwas zu einfach vor. Im Lauftext wird nämlich mit 100% Sicherheit auf die politische Situation eingegangen und wenn dann steht "die Galaxis hat 40 Jahre in Frieden gelebt" kann man sich den Brückenroman in die Haare schmieren.
In den Filmen ist das aber nicht so. Außer der Zerstörung Alderaans zieht jede Tragödie eine Konsequenz nach sich. So ist Luke von Rache besessen, weil das Imperium ihm Owen, Beru und Ben genommen hat.
Eine epische Geschichte wie Star Wars funktioniert auch nur, wenn sich die Figuren weiterentwickeln. Es ist nicht so wie James Bond, das alles statisch bleiben kann.
Leias und Hans Sohn wurde schnell mal dunkel und das wirft man dem Publikum vor die Füße. Da, friss!
Warum ist die Höhle dann immer noch dunkel? Dieser Machtnutzer existiert nicht mehr und kann deswegen auch keine dunklen Emotionen mehr empfinden.
Den Mist würde ich auch nicht glauben, wenn Daala nicht Staatschefin wäre. Tatsache ist, für die Zuschauer ist das Imperium das pure Böse und wurde in ROTJ besiegt (was die ganzen Siegesfeiern symbolisieren sollen). Wenn es jetzt nach 40 Jahren wieder stark wird, wurde damit die OT für unwichtig erklärt.
Egal, was in GLs Kopf schon existiert hat oder nicht, das Publikum erfuhr diese Details erst 16 Jahre nach der OT. Für all diese Zeit ging es für Fans wie Gelegenheitszuschauer völlig in Ordnung, nur ein paar Andeutungen zu haben.
Das ist schlichtweg nicht wahr. Das Grundlegende (wie das Lukes Vater ein gefallener Jedi ist und seine Mutter eine gute Frau, die früh gestorben ist) hat man erfahren.
"Noch coolere Sau, hat's noch nicht mal nötig, sich eine Prothese machen zu lassen."
Falls Tenel Ka eine so wichtige Rolle spielt, dass es erforderlich ist, dass das Publikum weiß, wie sie den Arm verloren hat und warum sie den Ersatz verweigert hat, dann haben die Filme auch die 2 Minuten Zeit, das in einem kleinen Dialog zu erklären.
Um die Zitiererei nicht ganz so ausufern zu lassen, gleich noch zu Tychos Augenklappe: Mag sein, dass es keine kybernetischen Augen gibt, aber bei dem medizinisch-technologischen Stand gibt es mit Sicherheit künstliche Augen, die zwar nicht funktionsfähig sind, aber ganz normal aussehen, so dass keiner entstellt / mit Augenklappe herumlaufen muss.
Den Schluss kann ich nicht ziehen. Anästhetika gibt es nämlich auch nicht.
Wenn die Filmemacher das für problematisch halten, dann ist die GA in Episode VII eben aufgelöst und ggf. kann sich auch das Imperium in seinen kleinen Teil der Galaxis zurückgezogen haben, so dass es überhaupt nicht erwähnt werden muss.
In einem Brückenroman könnte dann noch erklärt werden, wie es dazu kam. Die EU-Kenner wüssten dann, dass das Imperium noch irgendwo da draußen ist, die Nur-Film-Seher können davon ausgehen, dass es mit RotJ oder in den ersten Jahren danach völlig vernichtet wurde.
Ein Problem haben dann nur noch die Fans, die von der ST eine Neuauflage der OT erwarten, in denen die gleiche alte Truppe von damals gegen den gleichen Feind kämpft. Was wiederum etwas ist, das ich nicht sehen möchte.
Das stellst du dir etwas zu einfach vor. Im Lauftext wird nämlich mit 100% Sicherheit auf die politische Situation eingegangen und wenn dann steht "die Galaxis hat 40 Jahre in Frieden gelebt" kann man sich den Brückenroman in die Haare schmieren.
Es würde mich freuen, wenn es solche Konsequenzen in SW gäbe, aber in der Tat war es schon immer so, dass die Charaktere durch all die traumatischen Erlebnisse durchgehen wie das heiße Messer durch die Butter. Da wird vielleicht mal ein paar Stunden oder Tage "geschmollt", aber dann geht es wieder weiter wie gehabt.
Die Buchreihe, die solche Folgen wirklich ernsthaft über einen längeren Zeitraum behandelt hat, wird u.a. deshalb gehasst...
In den Filmen ist das aber nicht so. Außer der Zerstörung Alderaans zieht jede Tragödie eine Konsequenz nach sich. So ist Luke von Rache besessen, weil das Imperium ihm Owen, Beru und Ben genommen hat.
Eine epische Geschichte wie Star Wars funktioniert auch nur, wenn sich die Figuren weiterentwickeln. Es ist nicht so wie James Bond, das alles statisch bleiben kann.
Allanas Vater ist gestorben, als sie fünf Jahre alt war, und bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie ihn nur sporadisch gesehen. Wie soll sie geprägt sein von einem Vater, der in ihrem Leben nicht präsent war - außer eben durch den Fakt, dass er nicht präsent war und dass er dunkel wurde. Beides Punkte, die schnell etabliert sind und für die der Film Zeit haben wird, wenn Allana wichtig ist.
Leias und Hans Sohn wurde schnell mal dunkel und das wirft man dem Publikum vor die Füße. Da, friss!
Die EU-Erklärung für die Höhle ist, dass dort ein dunkler Machtnutzer gestorben ist. Wem das nicht zusagt, der kann sich auch vorstellen, dass Yoda eine Illusion für Lukes Test kreiert hat.
Und auch eine innere dunkle Seite kann Kontrolle über einen Menschen übernehmen.
Warum ist die Höhle dann immer noch dunkel? Dieser Machtnutzer existiert nicht mehr und kann deswegen auch keine dunklen Emotionen mehr empfinden.
Bis zu dieser Verbündung sind fast 30 Jahre nach dem Sturz Palpatines vergangen, das Imperium hat sich zwar nicht aufgelöst, ist aber durch neue, integre Führungsfiguren wesentlich verändert. Die Galaxis steht außerdem vor neuen Herausforderungen, die neue Herangehensweisen erfordert. Das "neue" Imperium nur deswegen abzulehnen, weil es eine Monarchie ist, wäre ziemlich scheinheilig, weil mit anderen Monarchien auch "herumgekuschelt" wird.
Deutschland, England und Frankreich waren 30 Jahre nach dem 2. Weltkrieg in der Europäischen Gemeinschaft vereint...
Aber wie ich oben geschrieben habe, wenn man diese Sache für unzumutbar für die Filmzuschauer hält, schreibt man das Imperium einfach raus.
Den Mist würde ich auch nicht glauben, wenn Daala nicht Staatschefin wäre. Tatsache ist, für die Zuschauer ist das Imperium das pure Böse und wurde in ROTJ besiegt (was die ganzen Siegesfeiern symbolisieren sollen). Wenn es jetzt nach 40 Jahren wieder stark wird, wurde damit die OT für unwichtig erklärt.