Die heutige Jugend...

Bin ich der einzige, der einen Zusammenhang zwischen der antiautoritären Erziehung der 68er und der heutigen größtenteils erziehungsunfähigen Elterngeneration sieht...?

*fortlauf*
Weiß Gott nicht. War mein erster Gedanke.

Mit der Erziehung ist es ähnlich wie mit der Konjunktur. Sie zieht Wellen. Will sagen: Unsere Generation erlebt hautnah mit, was bei zu sehr auf laissez-faire bedachter Erzeihung herauskommt, weswegen wir unsere eigenen Kinder (höchstwahrscheinlich und auf die breite Masse bezoigen) wieder autoritärer erziehen werden, ähnlich der Erziehung unserer Eltern.

Wilson schrieb:
In den letzten Jahren wurden bei mir in der Umgebung immer mehr Spielplätze geschlossen. Auch irgendwelche Jugendzentren und ähnliches wurden zunehmend geschlossen. Wo sollen die Jugendlichen den hin wenn ihnen alles genommen wird. Als Kinder fängt es an das sie nicht mehr auf ihr Spielplätze können. Auf der Wiese neben an können sie auch nicht spielen weil der kinderhassende Rentner (bezieh ich nicht auf alle sondern einige aus meiner Umgebung) nebenan sie verjagt. Sollen sie etwa auf der Straße spielen. Ich mein klar es gibt Aktivitäten wie Fußball, Basketball, Skateboard, usw. wo man nicht unbedingt den Spielplatz braucht.....oder die Wiese, den Sandkasten, whatever. Aber der Trend in Sachen Aktivität der Deutschen in sportlichen Bereichen geht ja immer mehr nach unten. Wen wunderts also das die Kids vor der Glotze hängen und sich von früh bis spät irgendwelche Massenverblödung reinziehen oder vorm Computer vegetieren. Damit sind sie gefundene Opfer für die Massenmanipulation der Medien.
Mir drängt sich da die Frage auf, ob hier nicht unter Umständen Ursache mit Wirkung verwechselt wird?! Es steht zu beweisen, ob die heutige Kindergeneration nicht vielmehr schon vor der, von dir angesprochenen, "Spielplatzschließwelle" zum TV- und PC-Zombie mutiert ist und daher die Spielplätze mangels Benutzung geschlossen werden. Meiner Meinung nach eine wahrscheinlichere Vorstellung. Vor allem, wenn ich mir so ansehe, in welchem Alter Kinder heutzutage ihren eigenen PC kriegen. Ich hab mich noch wie ein Schneekönig gefreut, wenn ich früher mal an den PC von Papi durfte und ein Stündchen spielen. Heute ist es gang und gebe, dass die Kinder den ersten Rechner noch vor der Schultüte bekommen.
Drath Vater schrieb:
Das es mal Reiberen gibt ist klar und Ordentlich mal einen auf die Nuß bekommen, aber wie dies und oft es heut zutage ist schon schlimm.
Auch wurde dies früher weit mehr im Faustkampf ausgetragen,heut wird auch da
häufiger zu anderen Mitteln gegriffen.
Nicht nur halt auf diesem Fest auch wenn wir uns in anderen Gefilden bewegen ist
die Häufigkeit und Brutalität erschreckend.
Was noch viel wichtiger ist: Früher war Schluss, wenn jemand am Boden lag und Frauen/Mädchen schlagen kam gleich garnicht in Frage. Heute gehts da erst richtig los.
 
Mir drängt sich da die Frage auf, ob hier nicht unter Umständen Ursache mit Wirkung verwechselt wird?! Es steht zu beweisen, ob die heutige Kindergeneration nicht vielmehr schon vor der, von dir angesprochenen, "Spielplatzschließwelle" zum TV- und PC-Zombie mutiert ist und daher die Spielplätze mangels Benutzung geschlossen werden. Meiner Meinung nach eine wahrscheinlichere Vorstellung. Vor allem, wenn ich mir so ansehe, in welchem Alter Kinder heutzutage ihren eigenen PC kriegen. Ich hab mich noch wie ein Schneekönig gefreut, wenn ich früher mal an den PC von Papi durfte und ein Stündchen spielen. Heute ist es gang und gebe, dass die Kinder den ersten Rechner noch vor der Schultüte bekommen.

hmm... schwieriges Thema. Da sich die Schließung und "Einsparung von geldern" aber nicht nur auf Spielplätze beschränkt, sondern auf jegliches Angebot mit dem man Kindern "auffangen" könnte denke ich schon, dass hier eine Ursache ist.

Wir haben im Verein jetzt auch die Mieten für die Hallen erhöht bekommen... aber die Zuschüsse für die Jugendarbeit wurden verringert. Irgendwann können wir das einfach nicht mehr machen. Dann ist Tuk mit Jugendarbeit. Es sei denn die Eltern blechen.
Und genau da ist imho das große Problem. Die Eltern! Wer könnte denn etwas bewirken, wenn wieder bekannt wird, dass der Spielplatz nebenan dicht gemacht wird. Dass der Klassenteiler inzwischen bei ca 30 liegt. Dass die Schülerhilfe des Jugendamtes geschlossen wird, weil kein Geld aber eine Ganztagesschule da ist.

Die Eltern... wenn die einfach mal ihren Arsch hochkriegen würden. Denn sie sind es, die die Steuern zahlen, die wählen und die erziehen sollten. Ich schreib extra "sollten", denn schließlich ist es viel einfacher dem bub einen PC hinzustellen, als sich um Vereine (in denen vielleicht auch noch ehrenamtliche Hilfe gewünscht wird) zu kpmmern oder mal auf die Barikaden zu gehen.
 
.
Was noch viel wichtiger ist: Früher war Schluss, wenn jemand am Boden lag und Frauen/Mädchen schlagen kam gleich garnicht in Frage. Heute gehts da erst richtig los.

So isset.
Wenn der Gegner niedergestreckt war,und am Boden lag,dann war die Sache erledigt.Und gemessen hat man sich ohnehin nur mit jemanden,der in etwa gleich Stark gewesen ist.Einen Schwachen zu verprügeln,oder gar ein Mädchen,daß wäre uns nie in den Sinn gekommen.Das tat man nicht.Das war eine Schande.
Aus.Punkt.Schluss.

Heute ist das leider anderst geworden.Da gehen die Starken auf die Schwachen los.

Allerdings habe ich da ein kleines Problem mit meinem Nachwuchs.
Der ist,wie sein Vater :D, recht stabil und kräftig gebaut.Er ist größer und bis zu 5 Kilo schwerer als die meisten seiner Schulkameraden.Aber man glaubt es nicht,er hat Hemmungen sich zu wehren.Da muß ich wohl etwas nachhelfen,und den Burschen mal besser unterweisen.
Nicht das man mich falsch versteht,ich will aus meinem Sohn keinen Wüterich machen,wie sein Vater einer war ;), aber gerade in der heutigen zeit sollte ein Kind mit 9 Jahren anfangen zu lernen,wie man sich wehrt.
 
Die heutige jugend, mh kurz zusammen gefasst, schwach (geistig), teilweise doch sehr verblödet ( einfache fragen zum allgemeinwissen sind schon zu schwer), frech, ungezogen und bisweilen doch echt hoffnungslos.

Wenn ich mir nur mein klein 15 jährigen cousin anschau, was macht der mit sein freunden den ganzen tag nichts als kiffen, saufen und randalieren. Steht wohl doch sinnbildlich für ein großen teil der heutigen jugend, zum glück gibt es da noch ausnahmen.
Mit 15 hab ich nicht versucht zwanghaft mit jedem stress anzufangen, oder mir den ganzen tag die birne wegzusaufen. Und so helle das wir fragwürdige 13 jährige ohne gummi besteigen wollten waren wir auch nicht.

Schon ein rechter moral und sittenverfall zu beobachten, aber wenn wundert es. Aus der perspektivlosigkeit herraus wird eben schwachsin gemacht.
Probleme werden nicht mehr gut altmodisch beredet, nein man schnappt sich ne flasche vodka und organgensaft und löst das schnell mal selbst.
Zum Glück sind die saufenden, rum....., und verblödeten jugendlichen von heute nicht unsere zukunft :stocklol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings habe ich da ein kleines Problem mit meinem Nachwuchs.
Der ist,wie sein Vater :D, recht stabil und kräftig gebaut.Er ist größer und bis zu 5 Kilo schwerer als die meisten seiner Schulkameraden.Aber man glaubt es nicht,er hat Hemmungen sich zu wehren.Da muß ich wohl etwas nachhelfen,und den Burschen mal besser unterweisen.
Nicht das man mich falsch versteht,ich will aus meinem Sohn keinen Wüterich machen,wie sein Vater einer war ;), aber gerade in der heutigen zeit sollte ein Kind mit 9 Jahren anfangen zu lernen,wie man sich wehrt.


Das ist genau wie bei meinem kleinen Bruder, der ist zwar auch schon 22, aber er ist so eine ehrliche Seele und ein pazifist, dass er sich einfach nciht wehrt. Ich wünschte manchmal, es wäre anders. Gut, ich habe auch noch nie jemanden geschlagen, aber immerhin war ich doch schon zwei- dreimal fast soweit, aber irgendwie bekam ich doch nie die Chance, da sich die meisten nicht mit Leuten anlegen, die einen bis zwei Kopf grösser sind als ich.

Was die saufende Jugend angeht: Damit habe ich auch ein Problem. Ich war auch kein heiliger, aber ins Koma oder in die Bewusstlosigkeit gesoffen habe ich mich jetzt noch nie. Muss auch nicht sein.
 
Hmmm... wo fangen wir an^^

So lange bin ich ja aus meiner Jugend noch nicht raus und habe die Anfänge des heutigen Standes noch "Live" miterlebt.
Man konnte sich zu meiner Jugendzeit schon kaum noch richtig prügeln, da man entweder am nächsten Tag von der halben Familie bbzw. irgendeiner Gang heimgesucht wurde oder die Sache hatte schon ein Ende bevor sie richtig begonnen hatte, da die feige Sau im Duell aus Angst oder Demonstration der Überlegenheit lieber eine Waffe gezogen hat.
Was den Alkoholmissbrauch angeht, war ich sicherlich auch kein Engel, aber heutzutage hat man ja das Gefühl die wollen ausprobieren ab wann man tot umfällt :crazy
Das weibliche Geschlecht ist mir in den letzten Jahren eher vermehrt aufgefallen, dass sie sich immer öfter und ohne nachzudenken für so ziemlich jeden Asi hinlegen und die Beine breit machen. Ich hatte so viele "Damen" in meinem Bekanntenkreis, die ungewollt (und teilweise ohne zu wissen wer der Vater ist) schwanger wurden. Und das wurde in den paar Jahren nicht besser.
Wenn jetzt das "Argument" kommt, Männer würden ja noch viel wilder rumhuren als Frauen, dem kann ich nur engegensetzen, dass es meiner Erfahrung nach immer die Eva ist die es darauf anlegt Adam in die Kiste zu bekommen bzw. keine Anstallten macht es nicht zu tun wenn es ihr angeboten wird.

Ich sehe es auf der Arbeit mit Schrecken was sich in ein paar Jahren Facharbeiter nenne darf :crazy :crazy Wenn sich ein geistig minderbemitteltes Lehrjahr auf einmal nur noch auf serbisch unterhält, weil sie außer "alder", "deine mutter" und "fick disch" nix mehr rausbekommen, fragt man sich schon was da in den nächsten jahren noch so auf einen zu kommt.
 
manchens was ihr da sagt ict recht hart!
ich bin selber 13 jahre alt hab in meinem leben erst eine flasche bier getrunken
ich hab keinen eigenen pc (.. ich teil den mit meiner schwester)
aber nen eigenen fernseher und ne XboX aber auch erst seit nem jahr
ich hatte zwar schon eingie schlägerreien aber ich bin nie angefangen(na gut ein mal)
ich gehöre zwar zu den kleinsten in der klasse aber es traut sich nimand was gegen mich zu sagen( da erklärt glaub ich einieges)
aber in meiner klasse ist einer der hatte seine hausaufgben öfters nicht als er sie hatte!

einige kinder/jugendliche wollen nur das nach machen was sie im fernsehen oder in videospielen geshen hatten! vor den ferien hatte einer auf miener schule gehrinerschütterrung und 1 gebrochenen arm weil die so ein wrestling scheiß nach gemacht haben

aber an meiner sschule ist eigendlich nie so viel mit gewalt oder so!

cu, Multikiller
 
Ich sehe es auf der Arbeit mit Schrecken was sich in ein paar Jahren Facharbeiter nenne darf :crazy :crazy Wenn sich ein geistig minderbemitteltes Lehrjahr auf einmal nur noch auf serbisch unterhält, weil sie außer "alder", "deine mutter" und "fick disch" nix mehr rausbekommen, fragt man sich schon was da in den nächsten jahren noch so auf einen zu kommt.

Vor hundert Jahren hätte man gesagt, (Achtung, Zitat, das spiegelt nicht (!) meine Meinung wider)
Mit den Serben muss gewaltig aufgeräumt werden!
(Achtung, Zitat, das spiegelt nicht (!) meine Meinung wider)...

Diesen "(Achtung, Zitat, das spiegelt nicht (!) meine Meinung wider)-Tag" füge ich da jetzt ganz bewusst ein, da e ja schon öfters vorgekommen ist, dass man für ein Zitat verantwortlich gemacht wurde, aber egal...


Also wir haben vielleicht acht Leute in der Klasse, die noch wirklich anständig sind. Der Rest geht Rauchen, Saufen, sich geschlechtlich betätigen, in Fabriken einbrechen, Bagger aufbrechen und mit dem Bagger danach auch noch rumfahren.
Gut, dass jetzt Ferien sind und ich diese Idioten nicht mehr sehen brauche, solle man denken. Aber irgendwo sieht man sie dann doch wieder, wird einfach so beschimpft, bespuckt und wenn sie mal Bock dazu haben, schlagen sie auch mal zu.

Ich kann eigentlich von mir behaupten, eine gute Erziehung genossen zu haben. Ich grüße Leute nett, wenn ich sie kenne und bin grundsätzlich höflich, mach nichts Verbotenes, rauche nicht, saufe nicht (auch nicht beim Volksfestauszug, wenn alle dasitzen mit der Maß und sagen, jetzt trink doch auch mal was) und ich bin pflichtbewusst (wenn ich saufen würde, wo ich Musik spielen muss, dann könnte ich da nicht mehr Musik spielen, weil ich ja auch nicht trinkfest bin...).
Und in meiner Kindheit hats immer geheißen, man soll nie zuschlagen, weil das ist ganz böse.

Damals, wo alles noch gaaaaanz anders war.
Vor einem Jahr hat sich das aber bei mir geändert. Irgendwann, es war gerade Stundenwechsel, kein Lehrer da, nimmt mich einer aus meiner Klasse (über einen Kopf größer, geschätzte 15 Kilogramm schwerer als ich) und schmeißt mich einfach mit dem Rücken an die Heizung (Solche Idioten gibts auch an nem Gymnasium, traurig, aber wahr!), genau auf meinen alten Wirbelsäulenbruch. Ich bin dann einfach aufgestanden und hab ihm nen geraden Schlag mit der Faust aufn Unterkiefer gegeben. Alles war auf einmal leise in der Klasse, weil ich bisher immer der war, der so brav war und alles. Mittlerweile lassen die mich in Ruhe und haben sich nen anderen netten, schwachen, braven Schüler gesucht, den sie jetzt verarschen.

Und als ich jetzt schon vermehrt mit einem Messer bedroht wurde, spiele ich sogar mit dem Gedanken, mein noch unfertiges, selbstgebautes Kettenhemd zu Zweckentfremden und es standartmäßig unter der Kleidung zu tragen. Die einzig andere Lösung wäre ja, sich einfach ein Schwert mitzunehmen, was aber zum Glück nach Waffengesetz verboten ist. Aber ein Bogen mit Jagdpfeilen ist zum Glück ein Spielzeug, selbst wenn er Aluminiumwurfarme hat, ein Zuggewicht von etwa 45 lbs aufweißt und Sandsäcke mit Leichtigkeit durchschlägt, die vor normalen Projektilen schützen. Was ich damit sagen will: Die Gesetzlage in Deutschland erleichtert solchen Schlägern und dergleichen einfach das Leben.

Vor ein paar Wochen wurde in meinem Landkreis ein ähnlich netter, braver und leider auch schwacher Kerl mit Zaunlatten nach einem Fest erschlagen. Obwohl die Täter eindeutig von mehreren Zeugen identifiziert werden konnten, waren sie drei Stunden später wieder auf freiem Fuß, weil man ihnen nichts nachweißen konnte. Und selbst wenn, dann würden sie noch immer unters Jugendstrafgesetz fallen. :rolleyes:
 
@multikiller
Hast du dir deinen Post mal durchgelesen? Ich hoffe du bist im Fach Deutsch notentechnisch nicht im oberen dreittel angesiedelt...

manchens was ihr da sagt ict recht hart!
ich bin selber 13 jahre alt hab in meinem leben erst eine flasche bier getrunken
ich hab keinen eigenen pc (.. ich teil den mit meiner schwester)
Soweit ich dich aus dem Chat kenne bist du doch der Zocker und eben "Multikiller" hoch 10, der es nicht mal schafft die einfachsten Prozentrechnungen hizubekommen ;)

ich hatte zwar schon eingie schlägerreien aber ich bin nie angefangen(na gut ein mal)
ich gehöre zwar zu den kleinsten in der klasse aber es traut sich nimand was gegen mich zu sagen( da erklärt glaub ich einieges)
Du bist also der Oberchecker :eek:

aber in meiner klasse ist einer der hatte seine hausaufgben öfters nicht als er sie hatte!
Dieser Satz spiegelt glaube ich ganz gut wieder wie schlimm es um die Jugend steht^^

aber an meiner sschule ist eigendlich nie so viel mit gewalt oder so!
Komisch, woher wissen deine Mitschüler denn dann, dass sie sich nicht mit dir anlegen sollten?



Vor hundert Jahren hätte man gesagt, (Achtung, Zitat, das spiegelt nicht (!) meine Meinung wider) (Achtung, Zitat, das spiegelt nicht (!) meine Meinung wider)...

Diesen "(Achtung, Zitat, das spiegelt nicht (!) meine Meinung wider)-Tag" füge ich da jetzt ganz bewusst ein, da e ja schon öfters vorgekommen ist, dass man für ein Zitat verantwortlich gemacht wurde, aber egal...

Öhm :verwirrt: Willst du mir jetzt etwas unterstellen? Wenn nein, dann frage ich nach dem Sinn dieses Zitates, wenn es weder deine Meinung wiederspiegelt, noch auf mich bezogen ist o_O
 
Die heutige Jugend? Wie schon gesagt wurde, gibt es heutzutage ein richtiges Problem mit der Erziehung. Die Kinder sollten schon strenger erzogen werden. Man sollte ihnen klare Grenzen setzen und nicht ständig nachgeben. Sie bekommen immer, was sie wollen, haben alles im Überfluss und dann fangen sie mit 12 oder 13 an, sich zu betrinken, zu rauchen usw. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber bei der Mehrheit scheint es mir so.

Oder sind die Eltern beide berufstätig, haben keine Zeit für ihre Kinder und die treiben sich dann einfach so rum. Dann haben die Eltern ein schlechtes Gewissen und kaufen den Kindern alles Mögliche, um das Versäumte wieder gutzumachen.

Außerdem finde ich, dass die Kinder im Allgemeinen viel zu lange vor der Glotze hocken oder vor ihrem PC. Etwas anderes scheint einige von ihnen nicht zu interessieren. Beispiel: Vor kurzem hat mir ein Freund erzählt, dass er irgendwo gewartet und ein Buch gelesen hat. Kommt da ein etwa 10-jähriges Mädchen zu ihm und fragt: "Warum lesen Sie denn?" WARUM??? :crazy Ich glaubte, mich verhört zu haben, aber es war tatsächlich so. Soviel zum Thema Jugend... :rolleyes:
 
Die heutige Jugend? Wie schon gesagt wurde, gibt es heutzutage ein richtiges Problem mit der Erziehung. Die Kinder sollten schon strenger erzogen werden. Man sollte ihnen klare Grenzen setzen und nicht ständig nachgeben. Sie bekommen immer, was sie wollen, haben alles im Überfluss und dann fangen sie mit 12 oder 13 an, sich zu betrinken, zu rauchen usw. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber bei der Mehrheit scheint es mir so.

also, ich spreche denke ich für einen großteil, dass selbst unsere generation mit 13 oder 14 die erste zigarette probiert hat. manche haben dann auch weiter geraucht und sind trotzdem keine schlechten menschen geworden..
ich beispielsweise hab mit 14 angefangen.. hab dann bis zu meinem 20. geburtstag öfters aufgehört, dann man gelegentlich geraucht und am ende doch ganz aufgehört weils mir zu teuer und zu doof wurde... kaffee is ja lohnenswerter ^^

Oder sind die Eltern beide berufstätig, haben keine Zeit für ihre Kinder und die treiben sich dann einfach so rum. Dann haben die Eltern ein schlechtes Gewissen und kaufen den Kindern alles Mögliche, um das Versäumte wieder gutzumachen.

meine eltern waren auch beide berufstätig, mama vormittags, papa den ganzen tag und wir vier kinder haben uns nie rumgetrieben, sondern sind halt zu oma gelaufen oder zu freunden, sollte mama nicht rechtzeitig von arbeit nach hause gekommen sein. dann haben wir dort hausaufgaben gemacht und gewartet bis mama auf die nachricht aufm AB reagiert und uns zurückruft..
und extra bekommen haben wir deswegen erst recht nichts.. ich frag mich wo diese pauschalen klischee gedanken her kommen... ich meine, die heutige generation wird anders erzogen, ja, aber sie leben im prinzip nicht grundsätzlich anders als wir.. es sind die gleichen situation wie bei uns.. nur setzen sie sich eben genau anders fort..


Außerdem finde ich, dass die Kinder im Allgemeinen viel zu lange vor der Glotze hocken oder vor ihrem PC. Etwas anderes scheint einige von ihnen nicht zu interessieren. Beispiel: Vor kurzem hat mir ein Freund erzählt, dass er irgendwo gewartet und ein Buch gelesen hat. Kommt da ein etwa 10-jähriges Mädchen zu ihm und fragt: "Warum lesen Sie denn?" WARUM??? :crazy Ich glaubte, mich verhört zu haben, aber es war tatsächlich so. Soviel zum Thema Jugend... :rolleyes:

also, da mein vater selbstständig im edv bereich ist, hatte ich zum beispiel meinen pc bereits mit 11 oder 12. ich saß auch oft lange dran, habe lernspiele gemacht, habe auch mal egoshooter gezockt, war sogar in einem clan, etc. hab gechattet usw. deswegen hatte ich aber nicht den draht zur realen welt verloren... bin kein amokläufer und etc.
ich bin sogar im edv bereich weiträumig beruflich geblieben. es war also eher mein einstieg in ein gesittetes leben anstatt mein abstieg.
und das ich mich nicht falsch entwickelt habe liegt zum teil auch an der erziehung. ganz klarer fakt. denn die heutigen eltern interessieren sich nicht für ihre kinder, was diese am pc spielen oder sonstwas. sie erklären dazu auch nichts. da heißts nur, egoshooter sind falsch weils punkt 12 berichtet hat. mein vater hat mit uns kinder übers netzwerk counter strike, medal of honor und co am wochenende gezockt. er hat sich dafür interessiert und uns ermöglicht lans im eigenen wohnzimmer zu veranstalten. ein beispiel dafür das wir zocken und gleichzeitig mit freunden waren. es gibt für alles eine lösung.

es ist nur die sache, ob die eltern die lösungen aufzeigen oder ob sie es einfach als böse abstempeln, denn was böse ist, die eltern ärgert - das ist erst interessant. wenn aber die eltern sich in der heutigen welt so leicht unterkriegen lassen. auf ihrem arsch hocken bleiben, weil ja noch kleine kinder da sind, was ja "rechtfertigt" als frau auf hausfrau zu machen.. oder weil man mal den job verloren hat, arbeitslos rumgammelt weil die wirtschaft ******* ist und man nur einen einzigen job machen will.. ja dann frag ich mich, wo sollen es die kinder denn besser lernen?

mein vater hatte stellenweise 2 jobs, am anfang seiner geschäftslaufbahn, weil er sich ja erst einen kundenstab aufbauen musste. und? es ist alles machbar, man muss nur wollen..

wenn die kinder es von ihren eltern, und freundeseltern nicht besser vorgelebt bekommen, dann ist klar, dass diese verkommen..
da hilfts aber auch nicht auf klischees zurück zu greifen, sondern man muss es einfach anpacken.. und ganz ehrlich, was für perspektiven in deutschland gibt es noch für die generation wenn in einem bundesland schon mehr als 50.000 lehrstellen fehlen?
 
@ Marvel

ich hab nicht gesagt das ich nicht viel zocke! und in deuscth bin ich klassen bester mit ner 2+ (aber nur wegen grammitk nich wegen den diktaten). wenn ich schnell tippe da vertipp ich eben mal! hauptsache man kan es lesen.das sich mit mir niemand anleght heißt ja nith das auf der schule viel gewalt ist! und zu den prozetntrechnung ich hatte ein black out und in dem test hatte ich ne 1 mit null fehlern.
hier mein zeugnis:
[img=http://img168.imageshack.us/img168/1111/save0001hf6.jpg]
Shot at 2007-08-08

cu, multikiller
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Marvel

ich hab nicht gesagt das ich nicht viel zocke! und in deuscth bin ich klassen bester mit ner 2+ (aber nur wegen grammitk nich wegen den diktaten). wenn ich schnell tippe da vertipp ich eben mal! hauptsache man kan es lesen.das sich mit mir niemand anleght heißt ja nith das auf der schule viel gewalt ist! und zu den prozetntrechnung ich hatte ein black out und in dem test hatte ich ne 1 mit null fehlern.

cu, multikiller

Ich habe eine kleine Schwester in deinem Alter und die kann komischerweise auch in schnellem Tempo so gut wie fehlerfrei tippen :verwirrt:

Wenn du es nicht schaffst in angemessener Zeit einen einfachen Text zu tippen, kann deine Schule bzw. können deine Mitschüler nicht das gelbe vom Ei sein^^

Und dein "vertippen" ist entweder Fakerei oder einfach Unvermögen ;)


hier mein zeugnis:

Und du reitest dich immer tiefer rein :crazy
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade die Jugendarbeitslosigkeit/Lehrstellenmangel ist doch deutlich schlimmer als noch vor 10-20 Jahren. Manche verlieren da leicht den Elan, wenn sie (vermeintlich) keine Perspektive haben.

Ich glaube nicht, dass der Lehrstellenmangel wirklich so groß ist, wie einige denken. Viele sind sich vielleicht einfach zu fein für einige Berufe oder bringen die nötigen Anforderungen (weil Hauptschulabschluss mit 3,5) nicht mit.

Jedenfalls gabs in BaWü letztes Jahr via Radio den Kommentar, dass soviele Lehrstellen noch offen wären, die keiner will. So bin ich z.B. auch an meine Lehrstelle gekommen ohne jemals eine Bewerbung geschrieben haben zu müssen. Vielleicht sollte die Jugend von ihren hohen Anprüchen auch mal runter kommen ^^

darth_sidious83 schrieb:
Oder sind die Eltern beide berufstätig, haben keine Zeit für ihre Kinder und die treiben sich dann einfach so rum. Dann haben die Eltern ein schlechtes Gewissen und kaufen den Kindern alles Mögliche, um das Versäumte wieder gutzumachen.

Sorry, aber das ist großer Unfug. Wie Stasia schon schrieb. Bei mir war es sogar noch n Zacken schärfer. Meine beiden Eltern haben von morgens bis Abends gearbeitet. Und wir hatten keine Oma oder Opa in der Nähe, zu denen wir gehen konnte. Unsere Eltern (habe noch nen Bruder) haben uns aber deswegen nie besonders viel gekauft um irgendetwas gut zu machen. Weil es nichts gut zu machen gab.
Viel eher hat meine Mutter uns Abends ins Bett gebracht und uns schöne Bücher wie Schatzinsel, der Schatz der Inka etc vorgelesen. Mein Papa hat sich nach dem Abendbrot Zeit für uns genommen und Brettspiele gespielt. Wir sind jedes Jahr zusammen in den Urlaub gefahren. Und übern Tag waren mein Bruder und ich mit Freunden zusammen oder haben Freizeitbeschäftigungen wie Fechten, Basketball, Chor oder Flötenkurs wahrgenommen. Meine Eltern haben sich auch um schulische Angelegenheiten gekümmert. zeugnisse mussten immer vorgelegt werden und dann gabs den Ordnungsgong oder ne Belobigung. Viele Eltern heute, die nicht beide berufstätig sind, interessieren sich gar nicht mehr für sowas.
Du siehst es ist absolut falsch anzunehmen, dass Kinder verwahrlosen, wenn die Eltern beide arbeiten :) Wenn ich mal Kinder haben werde, wird es bei uns nicht anders laufen, weil ich gemerkt habe, dass diese Art der Erziehung wunderbar funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht, dass der Lehrstellenmangel wirklich so groß ist, wie einige denken. Viele sind sich vielleicht einfach zu fein für einige Berufe oder bringen die nötigen Anforderungen (weil Hauptschulabschluss mit 3,5) nicht mit.

Jedenfalls gabs in BaWü letztes Jahr via Radio den Kommentar, dass soviele Lehrstellen noch offen wären, die keiner will. So bin ich z.B. auch an meine Lehrstelle gekommen ohne jemals eine Bewerbung geschrieben haben zu müssen. Vielleicht sollte die Jugend von ihren hohen Anprüchen auch mal runter kommen ^^

Es fehlen schon massig lehrstellen, wenn ich allein seh was bei uns im betrieb an bewerbungen kommen, für 3 stellen hatten wir über 500 bewerbungen und das obwohl die anforderungen schon recht hoch sind.
Und wenn ich da nur mein cousin seh, fachabitur mir 2,3 bestanden und findet nirgends arbeit. Und der hat sich für jeden käse beworben, vom Verkäufer/kassierer bis hin zum bandarbeiter und was hat er bekommen nette 300 absagen.
Und davon mal abgesehn das viele betriebe extrem komische anforderungen stellen wie z.B. für bürokaufman abitur mit schnitt von 2 is schon sehr komisch. Dazu verlangen sie noch das man polnisch spricht.

Lehrstellenpackt und all der andere blödsin helfen da überhaupt nicht, denn die leute kriegen nicht mal ne lehrstelle sonder nen unbezahltes praktikum mit "angeblicher" chance auf übernahme. Das was unsere agentur für arbeit betreibt is extreme augenwischerei.
Gut andererseits viele bewerber sind auch heute zu doof ne gescheite Bewerbung zu formulieren, oder kriegen die einfachsten Eignugstests nicht hin. Is eben doch schon verzwickt, aber wenn wirklich gute leute nix finden, die so tief wie möglich runter gehn mit ihren erwartungen dann kann irgendwas nicht stimmen.

Stimmt leider...
Viele wollen es trotzdem einfach nicht selber einsehen, dass ihre gezeigte Leistung nicht reicht und sind dann völlig pikiert, dass man mit einer 3,5-Mittlere Reife eben nicht zu einer Bank oder Daimler kann, sondern froh sein muss, wenn man beim Aldi eine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann beginnen darf (was ja auch nichts Schlechtes ist...)

Hm kommt imma drauf an wo bei daimler du hin möchtest :o
Ich kenn leute die sind mit viel viel schlimmern Noten im Durchschnitt zu diesem "spitzenkonzern" gekommen^^ aber dafür natürlich nur bandarbeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und so kommt es wozu es kommen muss: Ich kriege meinen Stoff nicht durch und muss das Niveau ebenfalls senken, wenn ich will, dass wenigstens ein paar folgen können.

Das ist ja Menschlich ein ganz feiner Zug, aber einer den ich nicht untersützen kann. Ich habe es an meinen kleinen Bruder gesehen das ein Schuss vor den Bug in Form des Sitzenbleibens sehr ernüchternd wirken kann und danach plötzlich gelernt wird.
Was man aber leider nicht verallgemeinern kann.

Dazu kommt das ich Berufliche die Einstellung vertrete das Standards nur erhöht werden dürfen, aber nicht gesenkt. Aber das mußt du selber entwscheiden ob du lieber die Standards hälst oder lieber Leute mitziehst.

Leider brauche ich mir nur in den USA anzusehen was passiert wenn die Standards immer weiter abgesenkt werden. Dort ist dies seit Jahrzenten erfolgt um die schwarze Bevölkerung mitzuziehen, mit dem Resultat das man die Highschool abschließen kann phne wirklich etwas gelernt zu haben, was zur Folge hat das das HS-Diploma weniger Wert ist als das Papier auf dem es steht.

Es ist halt einfach so, dass nur der lernt, der auch lernen will und dafür offen ist. Das ist unumstößlich, Wissen aufzwingen bringt nichts. Und wer halt nicht will oder zu abgelenkt ist, der wird die einfachsten Sachen nicht kapieren.
Mir fehlt da einfach bei vielen Jugendlichen der Biss und die Konzentrationsfähigkeit.

Leider wahr. Aber manchmal hilft da der besagte Schuss vor den Bug, leider bei weitem nicht bei allen.

Viele wollen es trotzdem einfach nicht selber einsehen, dass ihre gezeigte Leistung nicht reicht und sind dann völlig pikiert, dass man mit einer 3,5-Mittlere Reife eben nicht zu einer Bank oder Daimler kann, sondern froh sein muss, wenn man beim Aldi eine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann beginnen darf (was ja auch nichts Schlechtes ist...)

Auch wahr. Von nichts kommt bekanntlich nichts. Dazu kommt das viele Jugendliche zu selbstkritik nicht fähig sind, wodurch dies eigentlich erst verursacht wird.


@ Bane:

Ich weiß ja nicht ob ich was falsch gemacht habe, aber ich habe beim ersten Versuch einen Job bekommen....
 
@ Bane:

Ich weiß ja nicht ob ich was falsch gemacht habe, aber ich habe beim ersten Versuch einen Job bekommen....


Och da kann man auch heute noch viel glück haben, ich hatte das nicht. Und das trotz guten schulabschlusses. Aber andere aus meiner klasse hatten das selbe glück wie du. Und da waren schon ganz schöne dünnbrettbohrer dabei die mit 5 im schnitt noch arbeit fanden.
 
Davon, dass imho das Bild das viele Jugendliche in der Öffentlichkeit abgeben, ganz klar mit am Lehrstellenmangel Schuld ist, möchte ich aber gar nicht anfangen...
Wieso denn nicht? Ist meines Erachtens eine Überlegung, die ausgesprochen werden darf und sogar muss. Ich weiß aus erster Hand, dass viele Betriebe sich mittlerweile zweimal überlegen, ob sie überhaupt noch ausbilden sollen, weil die Bewerber, die dort Jahr um Jahr vorstellig werden, immmer schlimmer werden und man schon beinahe Angst haben muss, was man sich da in den Betrieb holt.
Ich sehe ja, was sich bei mir an der Berufsschule teilweise tummeln darf.

Kleine Anmerkung am Rande zum Thema Jugend und Alkohol: Bei uns hat sich jetzt letzhin wieder mal ein Schüler totgesoffen. Am eigenen Erbrochenen erstickt. Ende 20.
Schmuddelvieh schrieb:
Ich glaube nicht, dass der Lehrstellenmangel wirklich so groß ist, wie einige denken. Viele sind sich vielleicht einfach zu fein für einige Berufe oder bringen die nötigen Anforderungen (weil Hauptschulabschluss mit 3,5) nicht mit.
Babyface schrieb:
Stimmt leider...
Viele wollen es trotzdem einfach nicht selber einsehen, dass ihre gezeigte Leistung nicht reicht und sind dann völlig pikiert, dass man mit einer 3,5-Mittlere Reife eben nicht zu einer Bank oder Daimler kann, sondern froh sein muss, wenn man beim Aldi eine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann beginnen darf (was ja auch nichts Schlechtes ist...)
Wundervolles Beispiel aus meiner eigenen Verwandtschaft: Mein kleiner Bruder. Hat 2003 seine Mittlere Reife mit Hängen und Würgen bestanden. Danach eine Ausbildung zum Steinmetz gemacht (weil er an die Lehrstelle über Beziehungen dran kam und alle anderen Betriebe - völlig andere Berufsfelder - ihn abgelehnt hatten) und dieses Jahr die Gesellenprüfung beim dritten Anlauf geschafft. Den Job möchte er jetzt aber nicht weitermachen, weil er nicht (O-Ton) "sich ein Leben lang den Buckel krumm schaffen will und nichts dabei verdienen". Er möchte eher irgendwo als "leitender Angestellter im kaufmännischen Bereich" arbeiten. :crazy Wie er das, mit seinem - bestenfalls als mittelmäßig zu bezeichnenden - Zeugnis, seiner Rechtschreibschwäche (Legasthenie), gegen die er nichts tut und seinen mangelnden Englischkenntnissen schaffen will, das kann er mir bis jetzt noch nicht wirklich schlüssig darlegen.
Bane schrieb:
Sabbel schrieb:
@ Bane:

Ich weiß ja nicht ob ich was falsch gemacht habe, aber ich habe beim ersten Versuch einen Job bekommen....
Och da kann man auch heute noch viel glück haben, ich hatte das nicht. Und das trotz guten schulabschlusses. Aber andere aus meiner klasse hatten das selbe glück wie du. Und da waren schon ganz schöne dünnbrettbohrer dabei die mit 5 im schnitt noch arbeit fanden.
Joa, solche Fälle gibt es tatsächlich, dass man trotz erstklassiger Noten und guter Umgangsformen nicht genommen wird, aber der Großteil - und davon bringt mich auch niemand ab - ist schlicht und ergreifend entweder zu doof, zu faul oder zu selbstgefällig. Ich war im Zuge meiner eigenen Bewerbung bei einigen Assessment-Center(s?) und habe dort hautnah erleben dürfen, was dort für intellektuelle Subterraner unterwegs waren. Und wenn ich bei grade mal acht verschickten Bewerbungen 5 positive Antworten bekomme (zwei die sofort anstellen wollten, drei Einladungen zu Vorstellungsgesprächen bzw. Praktika), dann kann doch wohl irgendwas nicht stimmen, wenn andere auf 30 abgeschickte Bewerbungen nur Absagen bekommen.
Man verstehe mich jetzt bitte nicht falsch: Ich behaupte hier nicht, dass jeder, der Arbeit will, auch welche findet. Ich weiß, wie schwer es heutzutage sein kann, eine Stelle zu finden. Aber meiner Erfahrung nach, stehen sich die Leute oft genug selbst im Weg (bewusst oder unbewusst)


P.S.: Es ist spät, habt Mitleid.
 
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Wobei man nicht außer Acht lassen sollte, daß Eltern und Gesellschaft "der Jugend" ständig Signale geben in der Richtung, daß die Malocher die ärmsten Säue der Nation sind und nie aus diesem Sumpf wieder rauskommen, während die Leitungsfunktionen am ehesten den Aufstieg schaffen. Immer streng nach dem Motto "Meine Kinder sollen es einmal besser haben" - und wenn nötig wird diese Einstellung per Einlauf verpaßt.
Ich erinnere mich an die Zeit kurz vor und kurz nach meinem Abi. Ich wurde sehr spät ausgemustert, so daß ich auf dem Lehrstellenmarkt eigentlich keine Chance mehr hatte und mich schon auf ein Jahr Larifari eingestellt hatte, als ich doch noch Erfolg gehabt habe. Aber vorher gabs einen Riesenkrach zwischen mir und meiner Mutter, die mich partout in einen Beruf stecken wollte der a) endlos langweilg ist und b) meinen Interessen und Fähigkeiten komplett entgegensteht. Wir haben uns wochenlang angegiftet und schließlich ist uns der Streit um die Ohren geflogen. Aber das war ein reinigendes Gewitter - nach sechs Wochen Funkstille normalisierte sich alles schnell wieder.

Es gibt also zwei widersprüchliche Signale, die auf "die Jugend" einströmen: Die Eltern erzählen was von "du sollst es einmal besser haben" und Lernen, die Medien hingegen zeigen einerseits das Leben von Leuten, die das Wort Arbeit nicht mal schreiben könnten und trotzdem ein Leben in Saus und Braus führen (*hust* P.H. *hust* :D ) und andererseits die Misere derjenigen, die es nicht geschafft haben.
 
Wobei man nicht außer Acht lassen sollte, daß Eltern und Gesellschaft "der Jugend" ständig Signale geben in der Richtung, daß die Malocher die ärmsten Säue der Nation sind und nie aus diesem Sumpf wieder rauskommen, während die Leitungsfunktionen am ehesten den Aufstieg schaffen. Immer streng nach dem Motto "Meine Kinder sollen es einmal besser haben" - und wenn nötig wird diese Einstellung per Einlauf verpaßt.
Ich erinnere mich an die Zeit kurz vor und kurz nach meinem Abi. Ich wurde sehr spät ausgemustert, so daß ich auf dem Lehrstellenmarkt eigentlich keine Chance mehr hatte und mich schon auf ein Jahr Larifari eingestellt hatte, als ich doch noch Erfolg gehabt habe. Aber vorher gabs einen Riesenkrach zwischen mir und meiner Mutter, die mich partout in einen Beruf stecken wollte der a) endlos langweilg ist und b) meinen Interessen und Fähigkeiten komplett entgegensteht. Wir haben uns wochenlang angegiftet und schließlich ist uns der Streit um die Ohren geflogen. Aber das war ein reinigendes Gewitter - nach sechs Wochen Funkstille normalisierte sich alles schnell wieder.

Es gibt also zwei widersprüchliche Signale, die auf "die Jugend" einströmen: Die Eltern erzählen was von "du sollst es einmal besser haben" und Lernen, die Medien hingegen zeigen einerseits das Leben von Leuten, die das Wort Arbeit nicht mal schreiben könnten und trotzdem ein Leben in Saus und Braus führen (*hust* P.H. *hust* :D ) und andererseits die Misere derjenigen, die es nicht geschafft haben.

Es hat mich verdammt viel Streit zwischen meinen Eltern und mir gekostet das sie mir geholfen haben meine Ausbildung zu finanzieren. Aber diese Erfahrung war ihnen eine Lehre das sie mehr Vertrauen haben müssen und mir hat es gezeigt das es allemal einen Streit wert ist für seine Ziele einzutreten.

Ich möchte keinen anderen Job machen als den den ich jetzt mache. Ich betrachte meinen Beruf nicht als Arbeit, er macht mir Spaß und ich freue mich jeden Tag aufs fliegen. Dieser Beruf fordert mich und unterhält mich, ohne ihn würde ich mich zu Tode langweilen.

Man sollte niemals dem Drängen nachgeben in einen Beruf zu gehen den man nicht machen will. denn davon wird man letzten Endes nur unglücklich. Und zwar alle Beteiligten. Es ist gerade in meiner Branche so das viele erst mit 35 einsteigen da sie vorher irgendwas gemacht haben aber ihr Traum eigentlich das fliegen war und sie hinterher sagen "Ich war eigentlich schön blöd vorher als XYZ zu arbeiten!" Dies liegt mit Sicherheit an den sehr speziellen Anforderungen und den Volksweißheiten über meine Berufsgruppe, aber trotzdem zeigt es mir regelmäßig das es sich nicht lohnt einen Beruf zu ergreifen der einen nicht glücklich macht.

Wenn man schon keinen Bock mehr auf die Arbeit hat bevor man nur richtig sein Bett verlassen hat dann kann das schließlich nicht gut sein.

@ Loki:

*unterschreib*
 
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