[Filmreihe] James Bond - 007

Mir mangelt es zwar an Fantasie wie es mit der Bond-Reihe weitergehen soll - wieder alles zurück auf Anfang fühlt sich für mich aktuell ermüdend an - es gibt mit Regé-Jean Page aber einen weiteren immer wieder geforderten Kandidaten:

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Ich würde es begrüßen, wenn man James Bond nach der Jubiläumszahl 25 ruhen lässt und eine neue Agentenreihe startet, um nicht ewig im Altbekannten gefangen zu sein. Seit 1995 schaue ich mir zwanghaft jeden Bond im Kino an. Herausragend waren nur Casino Royale und Skyfall.
 

Ich würde es begrüßen, wenn man James Bond nach der Jubiläumszahl 25 ruhen lässt und eine neue Agentenreihe startet, um nicht ewig im Altbekannten gefangen zu sein. Seit 1995 schaue ich mir zwanghaft jeden Bond im Kino an. Herausragend waren nur Casino Royale und Skyfall.

Ich bin zwar nicht bis zum Ende des Abspanns sitzen geblieben, aber am Ende des Abspanns von "Keine Zeit zu sterben" soll es ganz klar heißen: "James Bond will return". Wird also wohl nichts mit ruhen lassen ;) Wobei ich das prinzipiell auch gar nicht so schlecht fände. 25 ist eine schöne Zahl, die meisten Filme der Reihe kann man sich sowieso immer wieder ansehen und "Keine Zeit zu sterben" war für mich ein sehr gelungener Abschluss. Ich bin gespannt auf eine neue Ära, wäre aber auch nicht wirklich traurig, wenn es nicht weiterginge.
 
Ich verstehe die "Bond-Müdigkeit" aber auch. Ich hab gar nicht richtig Lust jetzt ins Kino zu gehen. Es ist halt immer das gleiche und die Filme selbst sind eher Massenware. Leider wurden ja Regisseure wie Tarantino oder Spielberg abgewiesen. Man will halt nix riskieren und dadurch werden die Filme aber auch überraschungsarm und harmlos.
 
Mal interessehalber noch ne andere Frage, weil ich gerade ein interessantes YT-Video gesehen habe... welche Intros mögt ihr aus den ganzen Filmen am Liebsten?

Ich muss ja gestehen, dass ich Die Another Day nach wie vor am Meisten mag :D Dieser Mix aus brachialem Instrumental, Beat und Madonnas völlig schiefer Autotune Stimme ist für mich bis zum heutigen Tag ein Ohrwurm. Dazu die herrliche CGI Sequenz mit dem gefolterten James Bond, der sich vor dem inneren Auge herumtanzende hübsche Frauen vorstellt, um nicht psychisch zu zerbrechen, kombiniert mit den ganzen Folterszenen, was ich einfach immer noch für grandios Over the Top befinde. Es war ein kompletter Bruch mit den bisherigen Teilen und mal ein ausgesprochenes Wagnis, was wahrscheinlich auch dem damals noch schwierigen Stand der Marke Bond geschuldet ist. Man wollte halt mal "was anderes" probieren und im Gegensatz zu den meisten anderen Leuten finde ich es einfach genial. Den Film sehe ich heute noch gerne, wobei ich auch sagen muss, dass sich der Film nach einer tollen ersten Hälfte in einer Orgie aus purem Trash und Cringe verliert und dann auch letzten Endes keinen wirklich würdigen Abgang für Brosnan schafft. Aber einen soft spot in meinem Herzen hat der Film dennoch auf seine Art :)
 
Ich habe noch nie einen Bond-Film im Kino gesehen und das wird sich mit No Time to Die auch nicht ändern. Interesse habe ich an dem Phänomen aber trotzdem, auch wenn es keine Leidenschaft ist.

Das für mich aktuell interessante Szenario ist ein Bond, der wieder in den 50ern oder 60ern spielt und sich auf der einen Seite kritisch mit dem literarischen Wurzeln, damaligen wie zeitgenössischen Themen auseinandersetzt und auch das Flair dieser Zeit einfängt, gerne auch mit einer visuell sehr opulenten Optik. In der Hauptrolle sehe ich Henry Cavill als Timothy Dalton-Erbe ganz weit vorne.

Wenn es eine Geschiche der Gegenwart werden muss ...würde ich vielleicht eher eine Darstellerin oder einen Darsteller nehmen, der etwas weniger bekannt als die immer wieder genannten ist. Die letzten Jahre habe ich leider zu wenige passende Filme gesehen, um da potentielle Kandidaten zu identifizieren.
 
Was würdet ihr denn bevorzugen? Ein erneutes Reboot mit einer alternativen chronologischen Erzählung über mehrere Filme oder wieder, ja, im Prinzip das Verharren in einer permanenten Gegenwart, was die Bonds bis zu den Craig-Bonds weitgehend kennzeichnete.
 
Ich finde man sollte der Reihe ein paar Jahre Zeit geben. Man hat mit Daniel Craig einen guten Reboot geschafft. Jetzt muss man sich drüber klar werden was man als nächstes will. Vielleicht ein paar Schrauben verstellen um die Reihe wieder zu modernisieren. Wird diesmal schwieriger werden. Damals diente ja die "Bourne Reihe" zur Inspiration. Aber in den letzten Jahr gab es gar nicht mal so viel nennenswerte Konkurrenz im Agenten Genre.

Was Bond Darsteller betrifft..Idris Elba war ja auch mal Thema, oder sogar eine Frau
Die neue 007 war ja auch weiblich

Im Prinzip habe ich nichts gegen einen Schauspieler afrikanischer Herkunft. Bei einer Frau hätte ich da schon eher Probleme..eine Wodka Martini trinkende Männer aufreißende Agentin fänd ich schon sehr gewöhnungsbedürftig
 
eine Wodka Martini trinkende Männer aufreißende Agentin fänd ich schon sehr gewöhnungsbedürftig
Abwarten. Selbst urtypische männliche Figuren wie Hamlet oder Gott wurden schon von Frauen dargestellt. :roll::-D

Das für mich aktuell interessante Szenario ist ein Bond, der wieder in den 50ern oder 60ern spielt
Auch das wäre interessant. Und war ja sogar das Projekt von Tarantino. Wurde nur leider abgelehnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit würde ich eher nicht rechnen, da in so einer Zeitlinie viele Firmen ihre neuesten Produkte nicht werbeplatzieren können. Insbesondere seit Casino Royale quillen die Bond-Filme ja quasi über vor Product Placements.
Erst seit Casino Royale? Man hat sich schon bei der Brosnan Ära ständig drüber beschwert wenn ich mich recht erinnere.

Ich halte auch nichts von eine Verlagerung in die 50er/60er. Da besteht dann die Gefahr dass es ein Cliché Fest wird. Da guck ich lieber die alten Connery Bonds.
 
Das für mich aktuell interessante Szenario ist ein Bond, der wieder in den 50ern oder 60ern spielt und sich auf der einen Seite kritisch mit dem literarischen Wurzeln, damaligen wie zeitgenössischen Themen auseinandersetzt und auch das Flair dieser Zeit einfängt, gerne auch mit einer visuell sehr opulenten Optik.


Fände ich richtig geil. Nicht nur als jemand mit einem Faible für die 60er/70er-Jahre sehe ich Bond als Figur des Kalten Krieges immer noch am besten aufgehoben. Es gäbe genug Organisationen aus jeglichen Ecken des politischen Spektrums, die da als Gegenspieler herangezogen werden könnten.

Unseren progressiveren Zeitgeist - dessen Produkt die letzten Filme des Franchises eben auch sind - vor diesen Hintergrund hineinzuversetzen, wäre allerdings schwierig. Was differenzierter erzählte Geschichten natürlich nicht ausschließt -- mein literarisches Lieblingsbeispiel aus dem Genre wären halt weniger Fleming oder Le Carré (die auch, ja) sondern etwa Eric Ambler, dessen bekanntesten Werke aus der Zwischenkriegszeit stammen und mMn hervorragend gealtert sind.
 
Mal interessehalber noch ne andere Frage, weil ich gerade ein interessantes YT-Video gesehen habe... welche Intros mögt ihr aus den ganzen Filmen am Liebsten?

Ich muss ja gestehen, dass ich Die Another Day nach wie vor am Meisten mag :D Dieser Mix aus brachialem Instrumental, Beat und Madonnas völlig schiefer Autotune Stimme ist für mich bis zum heutigen Tag ein Ohrwurm. Dazu die herrliche CGI Sequenz mit dem gefolterten James Bond, der sich vor dem inneren Auge herumtanzende hübsche Frauen vorstellt, um nicht psychisch zu zerbrechen, kombiniert mit den ganzen Folterszenen, was ich einfach immer noch für grandios Over the Top befinde. Es war ein kompletter Bruch mit den bisherigen Teilen und mal ein ausgesprochenes Wagnis, was wahrscheinlich auch dem damals noch schwierigen Stand der Marke Bond geschuldet ist. Man wollte halt mal "was anderes" probieren und im Gegensatz zu den meisten anderen Leuten finde ich es einfach genial. Den Film sehe ich heute noch gerne, wobei ich auch sagen muss, dass sich der Film nach einer tollen ersten Hälfte in einer Orgie aus purem Trash und Cringe verliert und dann auch letzten Endes keinen wirklich würdigen Abgang für Brosnan schafft. Aber einen soft spot in meinem Herzen hat der Film dennoch auf seine Art :)

Die Introsequenzen selbst habe ich gar nicht so sehr im Kopf, muss ich sagen. Wenn es aber um die Songs geht, dann ist für mich ganz klar "Skyfall" von Adele der Gewinner. Der beste Bond-Song zum besten Bond-Film :D

Ich mag aber auch "Writing On The Wall" von Sam Smith zu "Spectre" sehr gerne. Viele bezeichnen das als Gejaule, aber bitte, wenn der Kerl eines kann, dann ja wohl singen. Und das sage ich als jemand, der mit Popmusik eigentlich gar nichts anfangen kann ^^ Solche Höhen wie im Refrain muss man doch erstmal hinbekommen. Außerdem passt der Text so wunderschön zum Film und der Geschichte um James Bond und Madeleine.

Tatsächlich gefällt mir "Die Another Day" auch sehr gut! Also der Song jedenfalls. Musikalisch wieder eigentlich überhaupt nicht nach meinem Gusto, wobei das auf die allermeisten Bond-Songs zutrifft. Aber der Song ist wirklich ein ziemlicher Ohrwurm. Und ich mag den Text, passt auch hier gut zum Film, zumindest eben zur Situation Bonds in der Gefangenschaft, aber auch generell ist der Text sehr inspirierend. Kann man gut hören, wenn man mal irgendwie down ist und/oder eine Motivation braucht :)

"You know my name" von Chris Cornell, der Song zu "Casino Royale", hat mir auch immer sehr gefallen. Er fällt etwas aus der Reihe, das Rockige geht aber doch in die Richtung meiner musikalischen Vorlieben :D

Ein absoluter Klassiker, sowohl als Film als auch als Song darf nicht unerwähnt bleiben, nämlich "Goldfinger" von Shirley Bassey. Schöner, erhaben klingender Song mit viel Atmosphäre. Als ich vom Tod Sean Connerys gelesen habe, fiel mir der Song übrigens augenblicklich ein, und ihn mir dann direkt anzuhören war meine Art, Tribut zu zollen :)

Das wären für mich mal so die wichtigsten Songs. Die übrigen habe ich größtenteils gar nicht mehr so im Kopf bzw. gefallen mir viele davon auch einfach gar nicht. Ich finde auch "No Time To Die" von Billie Eilish ziemlich fad und uninteressant, wobei er schon wieder irgendwie zum Film passt. Ich höre aber, wie gesagt, generell auch sehr wenig Popmusik und kenne mich in der Richtung nicht aus, insofern sind die Eindrücke zu den genannten Songs alle sehr persönlich und subjektiv ^^
 
Die Introsequenzen selbst habe ich gar nicht so sehr im Kopf, muss ich sagen. Wenn es aber um die Songs geht, dann ist für mich ganz klar "Skyfall" von Adele der Gewinner. Der beste Bond-Song zum besten Bond-Film :D

Ich mag aber auch "Writing On The Wall" von Sam Smith zu "Spectre" sehr gerne. Viele bezeichnen das als Gejaule, aber bitte, wenn der Kerl eines kann, dann ja wohl singen. Und das sage ich als jemand, der mit Popmusik eigentlich gar nichts anfangen kann ^^ Solche Höhen wie im Refrain muss man doch erstmal hinbekommen. Außerdem passt der Text so wunderschön zum Film und der Geschichte um James Bond und Madeleine.

Tatsächlich gefällt mir "Die Another Day" auch sehr gut! Also der Song jedenfalls. Musikalisch wieder eigentlich überhaupt nicht nach meinem Gusto, wobei das auf die allermeisten Bond-Songs zutrifft. Aber der Song ist wirklich ein ziemlicher Ohrwurm. Und ich mag den Text, passt auch hier gut zum Film, zumindest eben zur Situation Bonds in der Gefangenschaft, aber auch generell ist der Text sehr inspirierend. Kann man gut hören, wenn man mal irgendwie down ist und/oder eine Motivation braucht :)

"You know my name" von Chris Cornell, der Song zu "Casino Royale", hat mir auch immer sehr gefallen. Er fällt etwas aus der Reihe, das Rockige geht aber doch in die Richtung meiner musikalischen Vorlieben :D

Ein absoluter Klassiker, sowohl als Film als auch als Song darf nicht unerwähnt bleiben, nämlich "Goldfinger" von Shirley Bassey. Schöner, erhaben klingender Song mit viel Atmosphäre. Als ich vom Tod Sean Connerys gelesen habe, fiel mir der Song übrigens augenblicklich ein, und ihn mir dann direkt anzuhören war meine Art, Tribut zu zollen :)

Das wären für mich mal so die wichtigsten Songs. Die übrigen habe ich größtenteils gar nicht mehr so im Kopf bzw. gefallen mir viele davon auch einfach gar nicht. Ich finde auch "No Time To Die" von Billie Eilish ziemlich fad und uninteressant, wobei er schon wieder irgendwie zum Film passt. Ich höre aber, wie gesagt, generell auch sehr wenig Popmusik und kenne mich in der Richtung nicht aus, insofern sind die Eindrücke zu den genannten Songs alle sehr persönlich und subjektiv ^^
Ich finde in der Liste darf auch Tina Turners "Golden Eye" nicht fehlen.
 
Erst seit Casino Royale? Man hat sich schon bei der Brosnan Ära ständig drüber beschwert wenn ich mich recht erinnere.

Ich halte auch nichts von eine Verlagerung in die 50er/60er. Da besteht dann die Gefahr dass es ein Cliché Fest wird. Da guck ich lieber die alten Connery Bonds.

Das gibt es schon seit den ersten Bonds, aber mit der Craig-Ära nahm es Übermaße an. Daher das "insbesondere".
 
Damit würde ich eher nicht rechnen, da in so einer Zeitlinie viele Firmen ihre neuesten Produkte nicht werbeplatzieren können. Insbesondere seit Casino Royale quillen die Bond-Filme ja quasi über vor Product Placements.

Auch das wäre interessant. Und war ja sogar das Projekt von Tarantino. Wurde nur leider abgelehnt.

Damit rechnen tue ich nicht, aus genannten Gründen halte ich das ebenfalls für nahezu ausgeschlossen. Selbst wenn mit Amazon im Rücken der Druck etwas raus sei, wird das weiterhin der Weg sein, bis sie es vor die Wand fahren.

Unseren progressiveren Zeitgeist - dessen Produkt die letzten Filme des Franchises eben auch sind - vor diesen Hintergrund hineinzuversetzen, wäre allerdings schwierig. Was differenzierter erzählte Geschichten natürlich nicht ausschließt -- mein literarisches Lieblingsbeispiel aus dem Genre wären halt weniger Fleming oder Le Carré (die auch, ja) sondern etwa Eric Ambler, dessen bekanntesten Werke aus der Zwischenkriegszeit stammen und mMn hervorragend gealtert sind.

Die Methode macht es halt. Mit dem Holzhammer geht es meistens schief und die Gefahr ist leider groß, das stimmt. Ich sehe es eher als Chance, aber vielleicht auch nur deshalb, weil es in meinem Kopf stattfindet und mit Sicherheit nicht so schnell auf die Leinwand kommt. Ein Chauvi-Bond passt nicht in unsere Zeit und ein Film, der sich zurück auf die Wurzeln besinnt hat in meinen Augen auch ein Stück weit die Verpflichtung, dass auch mit einem kritischen Ansatz zu tun; selbst wenn es nicht das bestimmende Element eines Agenten-Thrillers sein muss.
 
Ich mag aber auch "Writing On The Wall" von Sam Smith zu "Spectre" sehr gerne. Viele bezeichnen das als Gejaule, aber bitte, wenn der Kerl eines kann, dann ja wohl singen. Und das sage ich als jemand, der mit Popmusik eigentlich gar nichts anfangen kann ^^ Solche Höhen wie im Refrain muss man doch erstmal hinbekommen. Außerdem passt der Text so wunderschön zum Film und der Geschichte um James Bond und Madeleine.

Volle Zustimmung. Von dem, was ich sonst so von ihm mitbekomme, mag ich Sam Smith und seine Musik nicht wirklich, aber Writing On The Wall ist ohne Zweifel ein Brett. Für mich ist das auch weniger "Pop" im modernen Sinne.

Tatsächlich gefällt mir "Die Another Day" auch sehr gut! Also der Song jedenfalls. Musikalisch wieder eigentlich überhaupt nicht nach meinem Gusto, wobei das auf die allermeisten Bond-Songs zutrifft. Aber der Song ist wirklich ein ziemlicher Ohrwurm. Und ich mag den Text, passt auch hier gut zum Film, zumindest eben zur Situation Bonds in der Gefangenschaft, aber auch generell ist der Text sehr inspirierend. Kann man gut hören, wenn man mal irgendwie down ist und/oder eine Motivation braucht :)

Ich glaube, jeder ist im Leben mit einer Sache geplagt. Bei mir ist es ein Ohrwurm von "Die Another Day". Ich höre seit JAHREN fast jede Woche den Refrain im Ohr. Das geht nicht mehr weg. Allerdings ist es gar nicht so schlimm. Der Song ist einfach ganz gut.

Wie recht ihr beiden habt. Der Song hat irgendetwas, das ihn besonders macht, obwohl er glaube ich im Vergleich zu aktuelleren Liedern wie "Skyfall", "Spectre" und "No Time To Die" mit verschwindend geringem Aufwand entstanden ist. Ich bin mir sicher, man könnte Die Another Day heute, knapp 20 Jahre später, releasen und es wäre ein noch größerer Hit als damals. Und in 30 Jahren vermutlich noch genauso... das Teil rasiert einfach alles ab :D


Den Titelsong von Casino Royal finde ich auch in Ordnung, aber im Vergleich dazu und anderen irgendwie weniger spektakulär. Bei Goldfinger kann ich nur unumwunden recht geben, wobei ich auch auf "Diamonds Are Forever" verweisen muss. Einer meiner absoluten Lieblinge...

ch finde auch "No Time To Die" von Billie Eilish ziemlich fad und uninteressant, wobei er schon wieder irgendwie zum Film passt. Ich höre aber, wie gesagt, generell auch sehr wenig Popmusik und kenne mich in der Richtung nicht aus, insofern sind die Eindrücke zu den genannten Songs alle sehr persönlich und subjektiv ^^

Da muss ich sagen, es gefällt mir nach wie vor sehr gut. Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, wie Billie Eilish, deren Musik ich gar nicht mag, die Titelmelodie für den letzten Craig Bond machen soll, aber das Endprodukt haut mich immer wieder aufs Neue um, besonders neulich im Kinosaal. Herausragend komponiert von Hans Zimmer und emotional vorgetragen von Eilish, wenn auch
ich im Nachhinein nicht so ganz verstehe, was die Lyrics mit dem Film zutun haben sollen. Irgendwie erzählt die Geschichte des Filmes etwas, was den Lyrics des Songs diametral gegenübersteht :verwirrt: Naja, passt wohl trotzdem sehr gut und ich werde in den nächsten Tagen bestimmt öfters an den Film denken und diesen emotionalen Song im Kopf dabei haben.
 
Ich find den Billie Eilish Somg nicht schlecht, aber für mich geht nichts über das Skyfall Thema. Das einzige Bond Intro bei dem ich jedes Mal Gänsehaut kriege.
 
War nun endlich im Kino.

Mir hat der Film sehr gut gefallen.
Und ab hier weiter mit
Ich hätte nicht gedacht, dass sie Bond sterben lassen, auch wenn ich mir ein solches Ende gewünscht habe. Ich dachte nur, man würde ihn sich für die Rettung der Menschheit opfern lasse, aber die Variante, dass er sich für seine Familie (WTF) opfert, hat mir noch besser gefallen. Ich hätte gern noch gesehen, wie der nächste "Bond" noch seinen Doppelnullstatus bekommt, aber man kann ja nicht alles haben.
Da wird ja recht häufig gestorben: Erst erwischt des den Bruder aus Langley, und das auf mMn ergreifende Weise, dann den Stiefbruder auf fast handgreifliche Weise. Ich war nie ein Fan von Walzs Blofeld, daher stört mich die wenige Screentime nicht wirklich und man hat aus der Figur genug rausgeholt.
Aus Lyucifer hätte man viel mehr machen können, er verblasst leider hinter vielen Bondschurken und seine Motivation ist in der Tat fragwürdig. Aber das war ja bei Bond noch nie die oberste Prämisse.
Die Frauen des Films sind durch die Bank weg sehr gut und überzeugend. Da ist Bond endlich entgültige im 21. Jahrhundert angekommen.
Der ganze handwerkliche Kram ist top.
Die Stunts und Action machen Spaß und sind z. T. merklich um ihrer selbst Willen in die Story eingefügt worden.
Der Soundtrack ist sehr gut und endlich kann ich mir morgen das Album anhören, dass seit Release bei mir im Regal wartet.
Der Fanservice war subtil und gut in die Geschichte eingewoben, z. B. die Kurven bei Matera, die an OHMSS erinnern, sowie die Intonierung von We have all the time in the world. Da wurde das Ableben einer von Bond geliebten Person vorweg genommen, auch wenn man uns damit aufs Glatteis führen wollte und in meinem Fall auch geschafft hat. Oder die vielen Verweise auf die Titelsequenzen innerhalb der Titelsequenz oder das Echo der Gun Barrell Szene kurz vor Bonds Tod und und und :inlove:
Für eine entgültige Bewertung ist es noch zu früh, aber ich lehne mich Mal mit 9 von 10 Punkten weit aus dem Fenster.

P. s.: Wer Bock auf gepflegte Bond Unterhaltung hat, der sollte unbedingt Mal bei dem Podcast Im Gehörgang ihrer Majestät reinhören. Da gibt es auch eine Review zu NTTD. Natürlich auch auf Spotify und ITunes. Unbezahlte Werbung, weil echt gut.
 
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