Fußball Thread - WM, EM, CL etc.

Fußballromantik
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Darth Stassen schrieb:
Tja, so können die Meinungen auseinander gehen. Gerade Messi ist einer der Hauptgründe, warum ich heute den Franzosen den Sieg gegönnt hätte. Seine sportlichen Leistungen mögen nicht zu bestreiten sein, doch für mich ist er ein Unsympath 1. Klasse.
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Mbapee ist nun ach nicht gerade ein Sympathisant .
Aber der wohl Beste einer Generation hat in seinem wohl letzen WM Spiel den Titel geholt. Das ist schon eine gute Geschichte.
 
Allein schon weil ich mir gerne das Gesicht von Ronaldo vorstelle als er feststellen musste dass sein größter Konkurrent den Titel bekommt während er seine letzte Chance vergeigte gönne ich Messi dem Titel.

Ansonsten war mir aber auch das WM Finale herzlich egal. Ich hab zwischenzeitlich mal in Google den Zwischenstand gesehen aber keine Minute vom Finale gesehen.
 
Havanna schrieb:
Nach dem 3:2 in der Verlängerung sich schon als Sieger mehrfach feiern zu lassen wie es Messi getan hat, hat mit Dreck nichts zu tun, das ist einfach nur unsportlich und überheblich. Schade, dass es sich nicht gerächt hat.
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Sorry, aber das ist Quatsch. Dann war Mbappes Grinser, als Kane den Penalty verschossen hat auch unsportlich. Argentinien hat einen Torerfolg gefeiert. Soll man nach dem Tor jetzt vielleicht sagen: "Shice wir haben ein Tor erzielt." Sie haben vorschnell gefeiert. Frankreich hätte es noch drehen können, hat es aber nicht. Ich erinnere mich an ein CL-Finale, dass innerhalb von 2 Minuten gedreht wurde. Da war sich ein Team auch schon des Sieges sicher. Hat dieses damals als unsportlich bezeichnet? Nö. Man hat dieses eher bedauert, weil es so unglücklich gelaufen ist.

Ich erinnere mich an ein "Finale Dahoam", wo der Endspielgegner, schon am im Vorfeld so klein geredet wurde, als ob man das Spiel gar nicht erst anpfeifen hätte müssen. Oder an ein CL-Finale, wo eine 3-0 Führung nicht ausgereicht hat.

Mein Fazit zur WM:
Für mich positiv, dass es mit Argentinien definitiv einen verdienten Sieger gab. 80 Minuten das bessere Team. Auch in der Verlängerung hatte Argentinien leichte Vorteile. Mich freut der Titel für Argentinien, aber wenn ich ehrlich sein soll, würde mich "Stanley Cup"-Triumpf der "Toronto Maple Leafs" mehr freuen.

Schade, dass genau diese WM, das wohl beste Finale erlebt hat, seit ich geboren wurde. Für mich von der Klasse her, das Beste, was ich erleben durfte. Von der Spannung her sicher das Größte seit 1986. Für mich nach 2006, jenes mit dem schönsten Endergebnis.
Trotzdem, ich hab den Großteil dieser WM verpasst. In der Vorrunde war das Interesse nicht groß genug, und auch in der KO-Phase hab ich nur ARG-NED vollständig gesehen. Bei FRA-ENG, ARG-HR oder POR-MAR hab ich nur fallweise reingezappt. Selbst das Finale hab ich erst ab der 16. Minute gesehen. Das letzte Finale, welches ich von Anfang an gesehen habe, war 2014. Respekt an jene, die das Turnier komplett boykottiert haben.
 
Tja, ich hab nach dem 2:0 zu einem Kumpel gesagt, dass wir wir zum Weihnachtsmarkt gehen können, weil das Finale wohl durch ist. :konfus:
Egal. War ein lustiger Abend, und diese WM war ich eh nur Gelegenheitszuschauer. Aus sportlicher Sicht gab es bei diesem Turnier schon einige Highlights, und das Finale gehört allem Vernehmen nach wohl dazu, aber die Machenschaften im Vorfeld, das Gastgeberland und die Austragung im Winter ließen einfach kein richtiges WM-Flair aufkommen.

C.
 
Geiles Spiel ,ich war zwar für Frankreich. Aber das Spiel war Topp. Spannung bis zum schluss :) Bitte mehr davon
 
Zuletzt bearbeitet:
Das erste Finale eines großen Fußballturniers das ich bewußt gesehen habe war das EM Finale 1976. Das erste WM Finale war dann naturgemäß das Finale 1978. Seit daher habe ich mit Ausnahme des WM Finales 2010 jedes Finale in voller Länge gesehen.
Und das gestern war i.m.A das Beste was ich je gesehen habe.
 
Glückwunsch an Argentinien. Ich hab das (sehr unterhaltsame) Finale als neutraler Zuschauer verfolgt und muß sagen, ich gönne es Argentinien. Und ich gönne es auch Lionel Messi. Er hat in seiner Karriere alles erreicht, da hätte es irgendwie nicht gepasst wenn ihm ausgerechnet der Weltmeistertitel gefehlt hätte.
 
Tae-Vin Niaq schrieb:
Sorry, aber das ist Quatsch. Dann war Mbappes Grinser, als Kane den Penalty verschossen hat auch unsportlich. Argentinien hat einen Torerfolg gefeiert. Soll man nach dem Tor jetzt vielleicht sagen: "Shice wir haben ein Tor erzielt." Sie haben vorschnell gefeiert. Frankreich hätte es noch drehen können, hat es aber nicht. Ich erinnere mich an ein CL-Finale, dass innerhalb von 2 Minuten gedreht wurde. Da war sich ein Team auch schon des Sieges sicher. Hat dieses damals als unsportlich bezeichnet? Nö. Man hat dieses eher bedauert, weil es so unglücklich gelaufen ist.
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Ich habe mir den Jubel, die Körpersprache, von Messi nochmal angeschaut, das ist für mich eindeutig nicht (nur) der Jubel über das Tor, diese eine Spielszene, sondern die Gewissheit, das Ding gewonnen zu haben und jetzt nur noch die Zeit runterspielen zu müssen. Das ist einfach Arroganz und viel mehr, als sich über einen verschossenen Elfmeter zu freuen. Sich eines Sieges sicher zu sein und das dem Gegner gegenüber demonstrativ nach außen zu zeigen sind zwei unterschiedliche Dinge.

Und es fügt sich einfach mit vielen anderen Dingen vor allem, aber nicht nur von gestern Abend, zu einem Bild zusammen:
- Messis Pöbeleien gegenüber Weghorst nach dem Viertelfinale
- das arrogante und überhebliche Gehabe vom argentinischen Schlussmann während des Elfmeterschießens (Tänzchen nach Fehlschüssen, Provokationen)
- wieder Martinez: die unnötig provozierende Geste, die er mit seiner Auszeichnung für den besten Torhüter abgezogen hat
- mehrere unnötig(e) brutale Fouls wie z.B. das gestern (nach der Führung in der Verlängerung, gegen Camavinga glaube ich), das ohne Chance auf den Ball voll auf den Körper ging, nur um Zeit zu schinden.

Diese Punkte einzeln mögen vielleicht nicht so schlimm oder sogar „normal“ sein, fügen sich aber zu einem Bild einer unsympathischen und unsportlichen Mannschaft zusammen, der ich bei aller Klasse, die sie auch gestern gezeigt haben, als sie die bessere Mannschaft waren, nicht die Belohnung des Sieges gönne.
 
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