[Kult] Dune

Folge 5:
Die Intrigen gehen weiter. Insgesamt weniger spektakulär als Folge 4. Aber allemal bemerkenswert wie kohärent alles zu Frank Herberts Büchern wirkt (Edit: Zu Brians Büchern kann ich leider noch nichts sagen).
 
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Folge 6: Sehr spektakuläres Finale in dem eine Menge passierte und ein paar Antworten gab (und noch mehr Fragen). War auf jeden Fall sehr kurzweilig.

Insgesamt hat mir diese erste Staffel doch recht gut gefallen. Gute Effekte, Interessante Geschichte und Charaktere.

Man fühlte sich als Kenner der Bücher (Disclaimer: Zumindest der ersten 5 von F.H.) sowie der Villeneuve Filme auch sehr heimisch.
Wobei letzteres tatsächlich auch ein Punkt ist, den ich als echten und einzigen Negativ-Kritikpunkt der Serie sehen würde: Man hat dadurch, dass alles so vertraut wirkt, eigentlich nie das Gefühl dass die Handlung 10k Jahre vor Paul spielt, denn irgendwie ist schon alles da.

- Einen Großteil der Technik gibt es schon (Schilde, Anti Abhörtechniken …). Sogar die Gilde Schiffe wirken schon wie zu Pauls Zeiten, zumindest optisch.

- Arrakis ist schon erschlossen und die Fremen sind auch schon da.

- Es gibt schon Face Dancer, und dieser erste Prototyp macht seine Sache schon echt gut. Wirkt komisch wenn man bedenkt dass die Face Dancer in den Büchern noch zu Zeiten von Leto II nicht perfekt waren.

- Die ganze imperiale Infrastruktur ist irgendwie schon da.


Dadurch dass irgendwie alles schon etabliert ist wirkt es so als habe es in den 10k Jahren zwischen Prophecy und Dune kaum Entwicklung gegeben. Kann man sicher irgendwie weg diskutieren, aber für mich wirkt das erst mal wie eine Schwäche im World Building. Was aber freilich wohl weniger die Schuld der Serie sondern des Quellenmaterials ist.
 
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Dadurch dass irgendwie alles schon etabliert ist wirkt es so als habe es in den 10k Jahren zwischen Prophecy und Dune kaum Entwicklung gegeben. Kann man sicher irgendwie weg diskutieren, aber für mich wirkt das erst mal wie eine Schwäche im World Building. Was aber freilich wohl weniger die Schuld der Serie sondern des Quellenmaterials ist.

Ja daran stoße ich mich auch etwas, ist für mich aber genauso der einzige größere Kritikpunkt. Sonst eine tolle Serie!


Ich bin echt kein großer Zocker, aber überlege mir aktuell tatsächlich, ob ich mal "Dune: Awakening" austeste. Hat da jemand schon reingedaddelt?
 
Dadurch dass irgendwie alles schon etabliert ist wirkt es so als habe es in den 10k Jahren zwischen Prophecy und Dune kaum Entwicklung gegeben. Kann man sicher irgendwie weg diskutieren, aber für mich wirkt das erst mal wie eine Schwäche im World Building.

Das kann man sogar sehr gut diskutieren. Nach Butler's Dschihad gegen die Maschinen verordnete sich die Menschheit eine Art selbstauferlegte Stagnation. Die Konstruktion und die Benutzung von Denkmaschinen wurde verboten, das Gleichgewicht der Kräfte aus Imperator, Hohen Häusern, Gilde und CHOAM für alle Zeiten festgeschrieben. In den 10.000 Jahren seit Gründung der Glide entwickelten sich eher die Menschen weiter, um die verbotenen Maschinen zu ersetzen. So entstanden die Mentaten, die Navigatoren, die Bene Gesserit, während die technische Entwicklung ins Hintertreffen geraten ist.
In Dune geht es ja im Wesentlichen darum, diese Stagnation zu überwinden, um die Zukunft der Menschheit zu sichern. Muad'dib sieht in seinen Visionen, was dafür notwendig wäre, schreckt aber davor zurück. Leto II. vollendet das Werk mit seinem "Goldenen Pfad".

C.
 
Ich bin echt kein großer Zocker, aber überlege mir aktuell tatsächlich, ob ich mal "Dune: Awakening" austeste. Hat da jemand schon reireingedaddelt
Jeab.
Bin gerade dabei.
Macht schon Spaß.
Man muss halt beachten das es keinen singleplayer gibt und das pvp-gebiet relativ groß ist.
Außer du hast nen eigenen Server auf den du nur Leute lässt die du kennst und zocken wollen.
So haben wirs geregelt und zocken aktuell zu 4.
 
Ich fände ja eine Verfilmung von „God Emperor of Dune“ im Anschluss an „Messiah“ richtig geil.

Es gibt ja aktuell Gerüchte, dass Warner ohne Villeneuve weitermachen möchte mit der Reihe. Ich sag mal, "Children of Dune" kann ich mir noch vorstellen, bei "God Emperor" würde es mich zwar schon reizen zu sehen, wie sie es machen.

Ich glaube aber, dass das entweder kein sonderlich guter oder kein massentauglich inszenierter Film werden würde. Und mit beidem wird das Studio seine Probleme haben.
 
Es gibt ja aktuell Gerüchte, dass Warner ohne Villeneuve weitermachen möchte mit der Reihe. Ich sag mal, "Children of Dune" kann ich mir noch vorstellen, bei "God Emperor" würde es mich zwar schon reizen zu sehen, wie sie es machen.

Ich glaube aber, dass das entweder kein sonderlich guter oder kein massentauglich inszenierter Film werden würde. Und mit beidem wird das Studio seine Probleme haben.
Ich frag mich ob man im nächsten Villeneuve Film „Messiah“ und „Children of Dune“ zusammen verfilmt.

„Messiah“ allein ist stofflich schon arg dünn muss ich sagen. War ja glaube ich von F.H. sogar ursprünglich nur als Prolog zu „Children“ gedacht.

„God Emperor“ sehe ich da sogar fast besser verfilmbar.
 
Ich frag mich ob man im nächsten Villeneuve Film „Messiah“ und „Children of Dune“ zusammen verfilmt.

Bei der Mini-Serie aus den frühen 2000ern war es jedenfalls so, dass Messiah und Children zusammen unter dem Titel Children veröffentlicht wurde.

„God Emperor“ sehe ich da sogar fast besser verfilmbar.

Da bin ich mir nicht so sicher. Das Buch ist ziemlich umfangreich, dafür dass im Grunde wenig passiert, und ein Großteil aus Dialogen verschiedener Charaktere mit dem und aus inneren Monologen des Gott-Kaiser(s) besteht. :verwirrt:

C.
 
Bei der Mini-Serie aus den frühen 2000ern war es jedenfalls so, dass Messiah und Children zusammen unter dem Titel Children veröffentlicht wurde.



Da bin ich mir nicht so sicher. Das Buch ist ziemlich umfangreich, dafür dass im Grunde wenig passiert, und ein Großteil aus Dialogen verschiedener Charaktere mit dem und aus inneren Monologen des Gott-Kaiser(s) besteht. :verwirrt:

C.
Ich fand "God Emperor" zumindest spektakulärer. Allein weil Arrakis mal zur Abwechslung ganz anders aussah. "Messiah" wirkte da eher wie ein Kammerspiel, das könnte man wohl auch problemlos als Bühnenstück inszenieren.
 
Ich fand "God Emperor" zumindest spektakulärer. Allein weil Arrakis mal zur Abwechslung ganz anders aussah. "Messiah" wirkte da eher wie ein Kammerspiel, das könnte man wohl auch problemlos als Bühnenstück inszenieren.

Sagen wir mal so: An Action-Elementen sind jetzt beide Werke nicht unbedingt reich. Messiah ist ohnehin ein für die Reihe eher ungewöhnliches Werk. Mit seinem vergleichsweise spärlichen Umfang wirkt es wie ein Nachklapp zu Dune, bzw. wie ein Intro für Children.
God-Emperor hat halt Leto, dessen Metamorphose nahezu abgeschlossen ist, als Attraktion, genauso wie das nahezu komplett veränderte Universum einschließlich Arrakis. Im Prinzip ist das aber auch über weite Strecken ein Kammerspiel, in dem Leto seinen Abgang und den Goldenen Pfad vorbereitet.

C.
 
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