Planungen für weitere Star Wars-Filme (ab 2021)

Wenn der Film auch in die Richtung von Lucky Logan, der letzten Zusammenarbeit der beiden, ginge, fände ich es cool und das würde Star Wars zumindest um eine weitere Tonart bereichern.

Als Solo Story (was für ein Wortspiel) könnte da was interessantes draus werden, wenn man Bens „Tod“ einfach in eine Teleportation auf einen anderen Planeten umwandelt, man hat ihn als Machtgeist ja nie gesehen.

Edit: seine Klamotten hat er ja auch nicht dagelassen, was ja sonst angehende Machtgeister machen.
 
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Filoni und Kennedy sollen beide begeistert gewesen sein.
Kann ich mir ohne konkretes bei Filoni sofort vorstellen.

Weil mit jedem Zeitsprung in eine neue Story öffnet sich auch eine zeitliche Lücke, in der Filoni seine Geschichten verfrachten kann … ohne dass er selber irgendwann selber die grosse epische Story fortsetzen muss.

Episode 9 hat mir Kylo als Charakter so verhunzt, dass gar keine stimmige Weitererzählung seiner Geschichte überhaupt noch möglich ist. Bis Teil 8 finde ich Kylo aber immer noch sensationell.
 
So tragisch und bewegend Ben Solos Wandlung am Ende von Episode IX auch ist, sie markiert den Abschluss seiner Geschichte, nicht ihren Anfang. Kylo Ren war nicht einfach nur ein verwirrter junger Mann, sondern ein Massenmörder. Als Anführer der Ersten Ordnung trug er Mitverantwortung für die Vernichtung ganzer Planeten im Hosnian-System, bei der Milliarden Menschen und Aliens starben. Er tötete Unschuldige auf Jakku, kämpfte gnadenlos gegen den Widerstand und ermordete seinen eigenen Vater.

Zwar findet Ben am Ende der Saga zur Helligkeit zurück und opfert sich, um Rey zu retten. Doch seine Reue, so ehrlich sie auch ist, kann die Dimension seiner Verbrechen nicht auslöschen. Ein Charakter, der Massenmord begangen hat, kann nicht glaubwürdig zum Helden neuer Geschichten werden, denn seine Schuld ist zu groß, um noch erzählerisch fortgesetzt zu werden.
 
David Fincher war in Gesprächen mit Lucasfilm über die Regie eines SW-Films.

Der Film sollte nach TROS spielen und sich auf einen Charakter aus der ST konzentrieren.

Die Verhandlungen scheiterten letztlich am Budget und am Recht auf den finalen Schnitt.

 
So tragisch und bewegend Ben Solos Wandlung am Ende von Episode IX auch ist, sie markiert den Abschluss seiner Geschichte, nicht ihren Anfang. Kylo Ren war nicht einfach nur ein verwirrter junger Mann, sondern ein Massenmörder. Als Anführer der Ersten Ordnung trug er Mitverantwortung für die Vernichtung ganzer Planeten im Hosnian-System, bei der Milliarden Menschen und Aliens starben. Er tötete Unschuldige auf Jakku, kämpfte gnadenlos gegen den Widerstand und ermordete seinen eigenen Vater.

Zwar findet Ben am Ende der Saga zur Helligkeit zurück und opfert sich, um Rey zu retten. Doch seine Reue, so ehrlich sie auch ist, kann die Dimension seiner Verbrechen nicht auslöschen. Ein Charakter, der Massenmord begangen hat, kann nicht glaubwürdig zum Helden neuer Geschichten werden, denn seine Schuld ist zu groß, um noch erzählerisch fortgesetzt zu werden.
Gebe Sir in fast allen Punkten Recht. Daher würde ich ihn auch in einer neuen Geschichte nicht als Helden sehen, sondern eher in der Rolle, soviel Schuld wie möglich zu löschen um noch ein paar Karmapunkte zu sammeln.

Die Macht selber scheint auch ziemlich alles zu verzeihen, auch Anakin wurde als Machtgeist akzeptiert, und der hat immerhin kleine Kinder ermordet.
 
Die Macht selber scheint auch ziemlich alles zu verzeihen, auch Anakin wurde als Machtgeist akzeptiert, und der hat immerhin kleine Kinder ermordet.
Noch extremer: Die Macht hat Anakin nicht nur verziehen … Sondern auch von sich aus geholfen ein Machtgeist zu werden, obwohl es dafür eigentlich eine spezielle Ausbildung braucht.

So tragisch und bewegend Ben Solos Wandlung am Ende von Episode IX auch ist, sie markiert den Abschluss seiner Geschichte, nicht ihren Anfang. Kylo Ren war nicht einfach nur ein verwirrter junger Mann, sondern ein Massenmörder. Als Anführer der Ersten Ordnung trug er Mitverantwortung für die Vernichtung ganzer Planeten im Hosnian-System, bei der Milliarden Menschen und Aliens starben. Er tötete Unschuldige auf Jakku, kämpfte gnadenlos gegen den Widerstand und ermordete seinen eigenen Vater.

Zwar findet Ben am Ende der Saga zur Helligkeit zurück und opfert sich, um Rey zu retten. Doch seine Reue, so ehrlich sie auch ist, kann die Dimension seiner Verbrechen nicht auslöschen. Ein Charakter, der Massenmord begangen hat, kann nicht glaubwürdig zum Helden neuer Geschichten werden, denn seine Schuld ist zu groß, um noch erzählerisch fortgesetzt zu werden.
Gehe da auch mit.

Offen gesagt könnte ich sogar eher damit leben, wenn man Vader von den Toten zurückholt und als Helden verkauft als Kylo.
 
Mir ist das alles insgesamt auch viel zu viel Stückwerk. Jeder hat irgendeine Idee und will irgendetwas machen, aber selbst bei den Projekten, die (mutmaßlich) durchkommen, fehlt mir bisher einfach eine klare Linie. Früher war GL die einheitsstiftende Instanz, das MCU hat immerhin nicht grundlos einen Kevin Feige.
 
Driver und Soderbergh sind da ja sicherlich nicht mit 'nem fertigen Script angekommen. Wer weiß, wie lang oder ausführlich der Pitch war. Und was für eine Rolle spielt es überhaupt, wenn die Geschichte erstmal nur voraussetzt, dass Ben Solo überlebt hat? Wäre ja nicht das erste Mal in Star Wars und nicht mal in der Timeline, lol. ("Somehow Palpatine returned.")
In der Quelle ist davon die Rede, dass man vom "fertigen Drehbuch" begeistert gewesen sei. Und Driver spricht von einem der "coolsten Drehbücher". Und selbst wenn das eine branchenübliche Übertreibung ist und man wirklich nichts Komplettes hatte, sollte man doch darauf gefasst gewesen sein, dass die erste Frage, die kommen dürfte, lautet: "wie hat er überlebt?" Wenn man dann entweder keine Antwort hat oder eine, die man nicht verstehen kann (wie gesagt: wie soll das denn gehen?), kann ich eine gewisse Skepsis verstehen.
Ich glaube ja auch, dass es viele Wege geben könnte das zu bewerkstelligen (also Bens Überleben), aber ich kann schon verstehen, dass man von Studioseite eine Erklärung am Anfang will und nicht irgendwann, schließlich hat man für Palpatines unerklärtes Wiederauftauchen ordentlich auf die Fr... bekommen.

Offen gesagt könnte ich sogar eher damit leben, wenn man Vader von den Toten zurückholt und als Helden verkauft als Kylo.
Warum? Vader war auch an (mindestens) einem Völkermord beteiligt und auch sonst pflastern Verbrechen seinen Weg -und das sogar noch über einen längeren Zeitraum.
Eigentlich ist es doch bei beiden Charakteren schwierig, sie in einem möglichen Nachhinein als Helden zu verkaufen.

Edit: @Raven Montclair war schneller...
 
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Früher war GL die einheitsstiftende Instanz, das MCU hat immerhin nicht grundlos einen Kevin Feige.
Da muss ich aber auch sagen:

Star Wars muss für mich auch kein Zweites MCU sein, wo es nur darum geht Figuren von A nach B zu bringen um letztlich einen grossen Crossover-Film zu haben.

Das machen sie schon mit dem Filoniverse, fine. Aber nicht alles von SW muss so sein. Ansonsten wird mir das Franchise zu berechenbar.

Dann kann der Grund aber nicht sein, dass er weniger auf dem Kerbholz hat, was sind also Deine Gründe, Vader auferstehen zu lassen sei die bessere Option?

Charisma?
Nö. Bei Vader sehe ich erzählerisch weniger ausschliessbare Gründe um ihm eine Redemption zu geben als vergleichsweise bei Kylo.

Warum? Vader war auch an (mindestens) einem Völkermord beteiligt und auch sonst pflastern Verbrechen seinen Weg -und das sogar noch über einen längeren Zeitraum.
Eigentlich ist es doch bei beiden Charakteren schwierig, sie in einem möglichen Nachhinein als Helden zu verkaufen.
Bei Vader sehe ich zumindest eine Grenze, wie weit er ist bereit zu gehen.

Vader konnte sich nicht dazu überwinden Familie (seinen Sohn Luke) zu töten.

Dazu hat man Vader zum obersten Befehlshaber des Imperiums gemacht. Das war auch schon in ANH der Imperator.

Bei Kylo sind beide Optionen nicht gegeben: Kylo tötet seinen Vater Han & schwingt sich oben drauf zum Obersten Anführer der Ersten Ordnung auf in Teil 8.
 
In der Quelle ist davon die Rede, dass man vom "fertigen Drehbuch" begeistert gewesen sei.

Ich habe die ganze Zeit nur was von 'nem Pitch gelesen. Zugegeben: zwei Jahre Arbeit an einem bloßen Pitch wäre schon arg lange, aber wenn es tatsächlich ein ganzes Drehbuch gibt, kann das ja nicht erst in early stages gewesen sein.


(...) schließlich hat man für Palpatines unerklärtes Wiederauftauchen ordentlich auf die Fr... bekommen.

Mein Problem mit einem auferstandenen Palpatine ist nicht mal, dass das passiert ist, sondern eher, wie das vorbereitet und umgesetzt wurde. Und so geht's wahrscheinlich nicht wenigen Fans, denn wenn man mal ehrlich ist, hat es schon was, wenn der Hauptantagonist aller Hauptfilm derselbe ist/wahr.
 
Da muss ich aber auch sagen:

Star Wars muss für mich auch kein Zweites MCU sein, wo es nur darum geht Figuren von A nach B zu bringen um letztlich einen grossen Crossover-Film zu haben.

Das machen sie schon mit dem Filoniverse, fine. Aber nicht alles von SW muss so sein. Ansonsten wird mir das Franchise zu berechenbar.
Na ja, mehr Einheitsstiftung muss ja nicht notwendigerweise damit einhergehen, dass man in SW jetzt anfängt, genau dieselben Geschichten zu erzählen wie im MCU... Ich mag es jedenfalls, wenn Filme eines Franchises auf ein gemeinsames Ziel zusteuern, und wo das beI SW unter GL so war, wirken die Ideen aktuell alle so unverbunden, fasrig und mäandernd auf mich.
 
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So generell hätte ich jetzt kein Problem über einen Film mit Ben Solo. Nur halt nicht nach Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers. Einen Film über seine Jedi-Ausbildung und wie er in die Fänge von Snoke geriet stell ich mir schon interessant vor.
 
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Bei Vader sehe ich zumindest eine Grenze, wie weit er ist bereit zu gehen.

Vader konnte sich nicht dazu überwinden Familie (seinen Sohn Luke) zu töten.

Dazu hat man Vader zum obersten Befehlshaber des Imperiums gemacht. Das war auch schon in ANH der Imperator.

Bei Kylo sind beide Optionen nicht gegeben: Kylo tötet seinen Vater Han & schwingt sich oben drauf zum Obersten Anführer der Ersten Ordnung auf in Teil 8.
Wie gesagt, ich sehe bei beiden eigentlich die Grenzen überschritten. Dass Han Solo durch seinen Sohn ermordet wird war für mich schon immer problematisch. Und würde man mir sagen "Ändere eine einzige Szene in allen SW-Filmen, eine einzige!", dann wäre mein erster Reflex, diesen Mord zu ändern. Alerdings, würde ich dann einen Moment nachdenken würde es mir schwer fallen zu argumentieren, warum das schlimmer sein soll, als Kinder, die bei einem Schutz suchen, zu ermorden.

Ich habe deshalb auch nie so richtig verstanden, warum so viele enttäuscht darüber waren, dass es nicht Anakin war, der den Imperator ganz endgültig besiegt hat und der Meinung waren, dass Anakin irgendwie das Recht gehabt hätte, es sogar "verdient" hätte.
Anakin hatt seine Chance im Büro Palpatines, seiner Bestimmung gerecht zu werden, er hat es nicht gemacht, sondern das Gegenteil gewählt.
Man könnte sogar darüber diskutieren, ob Bens Entscheidung, sein Leben für ein Nichtfamilienmitglied bewusst zu opfern, nicht selbstloser war, als eine tödliche Verletztung lediglich in Kauf zu nehmen (Vaders Tat hätte ja nicht zwangsläufig zu seinem Tod führen müssen), wenn man ein Familienmitglied rettet.
 
Mit mehr Abstand betrachte ich die Sequels zunehmend differenzierter. Die Dinge, welche ich mag, kann ich mehr genießen und vom Negativen trennen.

Erzählerisch bleibt es für mich eine dermaßen verunglückte Konstruktion, dass ich die Geschichte mittlerweile gar nicht mehr als richtige "Geschichte" einstufe. Das unbeholfene Zusammenzimmern von The Last Jedi wird mir ein Stück weit vermutlich immer ein Rätsel bleiben.

Ich halte Adam Driver für einen guten, charismatischen Schauspieler, für den Star Wars (Fans wie Verantwortliche) dankbar sein können. Ben Solo ist für mich durch die Sequels aber so verbrannt, dass ich das gar nicht mehr sehen will. "Let the past die".
 
Wie gesagt, ich sehe bei beiden eigentlich die Grenzen überschritten.
Da geht‘s mir übrigens gleich. Ich wollte mit dem Vader-Vergleich einfach darauf hinaus, wie absurd ich die Idee allgemein finde wenn ich selbst bei Vader eine legitimere Grundlage sehe.

Dass Han Solo durch seinen Sohn ermordet wird war für mich schon immer problematisch. Und würde man mir sagen "Ändere eine einzige Szene in allen SW-Filmen, eine einzige!", dann wäre mein erster Reflex, diesen Mord zu ändern. Alerdings, würde ich dann einen Moment nachdenken würde es mir schwer fallen zu argumentieren, warum das schlimmer sein soll, als Kinder, die bei einem Schutz suchen, zu ermorden.
Han Solo passte ursprünglich als Gauner-Nebenfigur eigentlich nicht in diesen heroischen Krieg und sollte ursprünglich in Episode 5 sterben. Episode 7 hat das als persönliche Motivation für seinen Sohn nachgeholt, der bewusst danach strebt dem Vermächtnis seinem Grossvaters Vader gerecht zu werden … Brilliant. Das ist das einzige Wort, was ich dafür habe.

Ich habe deshalb auch nie so richtig verstanden, warum so viele enttäuscht darüber waren, dass es nicht Anakin war, der den Imperator ganz endgültig besiegt hat und der Meinung waren, dass Anakin irgendwie das Recht gehabt hätte, es sogar "verdient" hätte.
Weil den Leuten mit der PT wurde, dass Anakin die auserwählte Hauptfigur von Star Wars ist. Was aber halt nie so gedacht war in der OT.
 
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