Rian Johnson Trilogie - Thema zur Produktion

Der Artikel dazu sagt auch nicht mehr als on hold
So hatte ich Johnsons Aussage auch verstanden.

Ich schließe mich der Einschätzung an und sage dass ich wohl auch "glücklich" wäre wenn die Trilogie doch noch verwirklicht werden würde. Aber ich denke das steht derzeit wohl relativ weit hinten in den Prioritäten bei Disney.
 
Mittlerweile für mich eigentlich relativ uninteressant. Da Disney Star Wars sowieso zu 95% nicht's für mich ist und ich wahrscheinlich eh nie wieder für ein Disney Projekt ne Kino Karte kaufen würde, würde es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sowieso nur auf zwischendurch kost ohne Mehrwert hinauslaufen.

Wäre vielleicht interessant gewesen wenn er die ST alleine in der Hand gehabt hätte. Aber Abrams hat es für mich halt komplett gegen die Wand gefahren und den Mäuse Kanon komplett versaut.

Vielleicht ist es für Johnson auch besser er verbrennt sich nicht schon wieder bei SW die Pfoten und macht sein eigenes Ding und ist damit am Ende glücklicher und erfüllter als nochmal für diese Chaosbude zu arbeiten.

Denke kommt auch drauf an wie der Grogu Film und andere Projekte performen.

Ich glaube der Grogu Film ist da gar nicht ausschlaggebend Zumal sowieso eine gigantische Überraschungstüte ob der überhaupt nennenswert Leute zieht.
 
Rian Johnsons geplante Star Wars-Trilogie war hauptsächlich ein konzeptionelles Projekt ohne festen Entwurf oder klare Handlung.

Aber imemerhin: Bislang keine Absage. Hauptsache Johnson kommt noch dazu.

„Es gab nie eine richtige Handlung, keine konkrete Umsetzung oder so etwas. Eigentlich passierte nichts. Wir haben die Zusammenarbeit sehr genossen, und sie sagten einfach: ‚Lasst uns weitermachen!‘, worauf ich dachte: ‚Super!‘ Ich habe Ideen mit Kathy ausgetauscht. So ein Projekt wäre für mich wirklich spannend, falls sich irgendwann die Gelegenheit dazu ergibt – oder bei irgendetwas anderem in Star Wars. Aber im Moment arbeite ich an meinen eigenen Sachen und bin damit ziemlich zufrieden.“

 
Rian Johnsons geplante Star Wars-Trilogie war hauptsächlich ein konzeptionelles Projekt ohne festen Entwurf oder klare Handlung.

Aber imemerhin: Bislang keine Absage. Hauptsache Johnson kommt noch dazu.
Rian Johnsons SW-Kredit ist halt so gut wie weg. Vielleicht kann man die Personalie langsam wieder ans Franchise ranführen. Er könnte ja beispielsweise mit einem SW-Kurzfilm für DisneyPlus anfangen. Oder meinetwegen mit einer Miniserie. Aber direkt eine Kinofilm-Trilogie? Episode VIII hatte zwar herausragende Momente (vor allem cinematographisch), war aber für das Franchise im Gesamten ein Disaster. Im Prinzip kann er auf Weltklasse-Niveau Regie führen (siehe u.a. Breaking Bad S05E14 - Ozymandias), allerdings braucht er meines Erachtens einen Autor oder Supervisor, der ihm eine gescheite Geschichte vorgibt bzw. ihn stilistisch im Rahmen hält; zumindest mal in lore-technisch durchdetaillierten Welten wie 'Star Wars'. Ich lasse es auf mich zukommen, glaube es tatsächlich aber auch erst, wenn das Erscheinungsdatum feststeht.
 
allerdings braucht er meines Erachtens einen Autor oder Supervisor, der ihm eine gescheite Geschichte vorgibt bzw. ihn stilistisch im Rahmen hält; zumindest mal in lore-technisch durchdetaillierten Welten wie 'Star Wars'.
Für TLJ zog Johnson extra in die Nähe der Storygroup um sich abzusprechen.

Also wenn es selbst mit deren Hilfe nicht klappt … Dann soll er einfach frei drehen.
 
Ich denke Johnson ist ziemlich gut, wenn er ein eigenständiges, eigenes Ding machen kann, die Knives out Filme sind wirklich sehr gelungen und ich lieb sie.

Aber für mich ist das genau die Eigenschaft, die mir persönlich TLJ vergällt hat. Er wollte sein eigenes Ding machen und hat es auch durchgesetzt. Mit optisch grossartigen Szenen aber inhaltlich für mich ziemlich disruptiv zur Lore, gepaart mit einem grenzwertigen Humor, für den sonst die Droiden zuständig sind, nicht die Charaktere.
 
Bei TLJ war in meinen Augen hauptsächlich das Problem, dass TFA zwar viele Fragen aufgeworfen hat, es aber keinen Plan gab, wie diese beantwortet werden sollen. Johnson hat dieses Spiel von JJA dann bewusst nicht mitgespielt und sein eigenes Ding gemacht, indem er diese Fragen entweder bewusst nicht beantwortet hat oder sie mit anderen Antworten beantwortet hat als denen, mit denen das Publikum rechnete. Für mich wäre es daher das wichtigste, dass dieses Mal die Story von Anfang bis Ende durchgeplant ist, bevor die erste Klappe fällt. Dabei wäre mir dann auch ehrlich gesagt egal ob die Story von LF kommt oder man ihn selbst schreiben lässt. Denn bei der Knives Out-Reihe hat er für mich hinreichend bewiesen, dass er das im Normalfall kann.
 
Mit optisch grossartigen Szenen aber inhaltlich für mich ziemlich disruptiv zur Lore
Für mich persönlich gab es sowohl Sachen, die von der Lore her nicht gepasst haben … Aber auch Sachen, welche Lore-technisch die besten Erweiterungen von allem war, was nach der OT rauskam. (Die Dynamik bezüglich Gleichgewicht zwischen heller und dunkler Seite fand ich sensationell in dem Film.)

gepaart mit einem grenzwertigen Humor, für den sonst die Droiden zuständig sind, nicht die Charaktere.
Die Trennung zwischen Drama und lockere Unterhaltung schafft der Film nicht wirklich. Das kreide ich dem Film auch an.

Dabei wäre mir dann auch ehrlich gesagt egal ob die Story von LF kommt oder man ihn selbst schreiben lässt. Denn bei der Knives Out-Reihe hat er für mich hinreichend bewiesen, dass er das im Normalfall kann.
Gehe ich mit. Was mir dabei ergänzend auch wichtig ist: Egal wie die Fan-Reaktion nach Teil 1 & Teil 2 aussieht, dass die Drehbücher nicht entsprechend darauf angepasst werden sondern dass man die Geschichte konsequent durchzieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) Johnson hat dieses Spiel von JJA dann bewusst nicht mitgespielt und sein eigenes Ding gemacht, indem er diese Fragen entweder bewusst nicht beantwortet hat oder sie mit anderen Antworten beantwortet hat als denen, mit denen das Publikum rechnete. (...)
Ich greife das mal auf, weil da so ein bisschen auch etwas von dem mitschwingt, was man RJ oft vorgeworfen hat und womit man ihm etwas Unrecht tut mMn.

Ich finde nämlich eben nicht, dass er mit seinen Antworten "sein eigenes Ding" implementiert hat. Nehmen wir zum Beispiel die Frage, wer Rey ist. In der Höhle gibt er eine Antwort, die sein Nachfolger in etliche Richtungen deuten könnte und die konkrete Antwort, die gegeben wird, kommt von der unsichersten Quelle überhaupt: Kylo Ren. Und die Fans haben sich darauf gestürzt, als sei es (elbst in der Franchise) noch nie vorgekommen, dass der Bösewicht lügt, um jemand auf seine Seite zu ziehen und zu manipulieren.
Auch Lukes Haltung zu den Jedi wird ja schon in E8 und eben nicht erst in E9 wieder revidiert. Wenn Luke sagt, dass er eben nicht der letzte der Jedi sein wird, hat er doch offensichtlich seinen Frieden mit den Jedi gemacht und von seiner Haltung, dass deren Zeit zu Ende gehen müsse abgelassen, da er sogar noch aktiv hilft (abgesehen davon, dass er es schon davor nicht fertiggebracht hat die Bücher zu verbrennen).
Klar, RJ hat Snoke gekillt. Und auch wenn ich zu denen gehöre, die es nicht verwerflich fanden, dass Palpatine zurückkehrte (nur den Mangel an Erklärung fand ich befremdlich), heißt das doch nicht, dass man hier dem Nachfolger ein unmögliches Szenario hinterlassen hätte. Im Gegenteil, eine Hauptfigur aus E7 und E8 ist nun der Oberste Anführer. Als ob man daraus nicht etwas konsistentes hätte machen können.

Und er hat sogar seinem Nachfolger noch die Möglichkeit gegeben, Lukes Orden "zu retten", indem er Luke sagen lässt, dass eine Hand voll Schüler mit Ben mitgegangen seien. Die hätte man z.B. bekehren können und man hätte den Kern des neuen Ordens gehabt. Oder man hätte es - wie in den Comics - als Fehlinterpretation Lukes deuten und diese Schüler anderweitig zurück auf die Bühne bringen können.
In den Comics sind es ja drei zu spät eingetroffene Schüler, die Ben konfrontieren, dann verfolgen und schließlich von ihm ermordet werden (obwohl das gar nicht sein Plan gewesen war)

Ich denke also, dass RJ seinem Nachfolger nicht dei Hände gebunden hat mit seinen Antworten.
 
Ich greife das mal auf, weil da so ein bisschen auch etwas von dem mitschwingt, was man RJ oft vorgeworfen hat und womit man ihm etwas Unrecht tut mMn.
Wenn das so rüberkam, dann habe ich mich wohl unklar ausgedrückt. Für mich liegt die Schuld da in erster Linie bei JJA und nicht bei RJ. Meines Erachtens nach muss derjenige, der bei einer gemeinsamen Erzählung eine Frage aufwirft, auch eine Antwort mitliefern und das nicht nach dem Motto "nach mir die Sintflut" seinem Nachfolger überlassen.

Ja, ich finde die Antworten bzw. Nicht-Antworten die RJ in TLJ lieferte unbefriedigend. Aber ich habe volles Verständnis dafür, dass er so gehandelt hat, wie er handelte. Denn ich hätte an seiner Stelle auch kein Lust gehabt mir Gedanken zu Fragen zu machen, die ein anderer hätte beantworten müssen.
 
Ich denke also, dass RJ seinem Nachfolger nicht dei Hände gebunden hat mit seinen Antworten.
Kann man so betrachten, ja. Lore, Figuren und Humor stören mich auch weit mehr als die Zwischenetappen bei Filmfragen, welche im zweiten von drei Teilen ja eh nicht beantwortet werden sollten.

(* Hinter vorgehaltener Hand) Und die letztlich gewählten Antworten (Palpatine, Rey usw.) fand ich nicht mal so übel, aber ich weiß: das sollte man im Netz nicht zu laut sagen. ^^
 
welche im zweiten von drei Teilen ja eh nicht beantwortet werden sollten.
The empire strikes back: Hold my beer

(* Hinter vorgehaltener Hand) Und die letztlich gewählten Antworten (Palpatine, Rey usw.) fand ich nicht mal so übel, aber ich weiß: das sollte man im Netz nicht zu laut sagen. ^^
Ich habe mit der Rey Skywalker-Entscheidung prinzipiell keine Probleme. Es geht ja sogar in die gleiche Richtung wie TLJ mit: „Spielt keine Rolle woher du kommst, du bestimmst dein Schicksal.“

Was mich bei TROS so richtig nervt ist, dass der Film entweder Sachen aus TLJ revidiert, nur um sie entweder teilweise zu wiederholen oder nichts Neues selber zu machen:

Luke liegt falsch => Ja, wusste er am Ende von TLJ. Gibt‘s eine neue Erkenntnis dazu? Nein.
(Aber zugegeben: Ich finde wirklich alles was TROS mit Luke etabliert oder machen lässt von der blossen Idee her schon ultra dämlich.)

Kylo schweisst die Maske zusammen. => Dafür schmeisst er stattdessen sein Lichtschwert weg, damit man auf Biegen und Brechen eine Vader-Redemption macht, die null gerechtfertigt ist.

Und bei Rey … In TLJ kommt die Erklärung bezüglich ihrer Fähigkeiten: Die Macht bringt von sich aus Gleichgewicht und Luke hat sich von der Macht getrennt. Keine Familienbande nötig. => TROS revidiert das, Palpi ist der Opa … aber trotzdem will der Film wieder darauf hinaus, dass Abstammung doch keine Rolle spielt.

Solche Beispiele und die Tatsache, dass Abrams Executive Producer bei TLJ war, lassen mich vermuten: Abrams mochte selber vermutlich TLJ. Sonst hätte er den Film nicht abgesegnet. Aber Abrams hat Angst vor den TLJ-Kritiken im Internet bekommen und irgendwie versucht sich den TLJ-Hatern mit TROS anzubiedern … Und trotzdem irgendwie TLJ-Motive wieder in TROS reinzudrücken. Und so ist der Film halt noch ein viel grösseres Chaos als ohnehin schon.
 
Nun ja, vielleicht wird es doch noch was… Vorraussetzung, wenn wir noch da sind…

Ich befürchte leider das aus Rian Johnsons Trilogie nichts mehr wird. Da wird Disney leider der Mut fehlen, denke ich.
 
Ich habe diesen Mist hier nicht verlinkt
Nun ja, es sind halt Hinweise oder Gerüchte. Manchmal mit reißerischen Schlagzeilen. Ich find‘s halt auch übertrieben, aber vielleicht muss das heute so sein.

 
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