Sci-Fi Star Trek: Picard

Und Riker in TNG... und so mancher in VOY und ENT. Aber zwischen TOS und TNG hat die Menschheit sowas ja abgelegt. Und Riker ist ja nur Commander ^^'

Und Verdrängung gehört bei manchem Fan einfach dazu ;D
 
Wie gsagt, so etwas hat nicht mal ein Kirk gemacht. Ein Riker, der weit weniger rebellisch oder so wirkt, schon gar nicht. IMO hat Rios mit für nen Flirt die Zukunft der ganzen Galaxis aufs Spiel zu setzen eine ganz neue Messlatte für die Blödheit eines Mainchars gelegt.
 
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Sich in einem Hochsicherheitsbereich unter den Schutzanzug greifen, weils juckt... ein Mitglied eines fremden Volkes zur Rebellion aufstacheln, bis es Suizid begeht... alle hochrangigen Starfleet Leute versammeln, wenn ein gefährlicher Terrorist unterwegs ist... etc pp
 
Da haben manche wohl verdrängt wie hormongesteuert sich Kirk in der TOS verhielt …

Was einer der Gründe war, weshalb TOS bislang die enzige Serie war, die mir mit jeder Staffel immer weniger gefallen konnte. (Wobei mir selbst Staffel 3 noch gut gefallen hat. Im Bezug auf TOS ist das daher zugegeben Jammern auf hohem Niveau …)

Die bisherigen "dummen" Kapitäne und Amiräle wurden als Antagonisten dargestellt. Rios ist jedoch ne positive Heldenfigur und wurde bisher nicht als Vollpfosten vom Dienst charakterisiert.

Manchmal waren sie aber auch einfach emotional kompromitiert. Was aber die jeweilige Folge meistens selber aber auch gut darstellt und die Sternenflotte als Ganzes clever hinterfragt.

Dass mit Rios war einfach nur wegen einem Flirt. Oder man muss während des Abfluges in die Zukunft nochmal irgendjemanden ärztlich versorgen und die Ärztin wurde bewusst ohne Begründung schon mal in die Position gebracht um jemanden helfen zu können. Auf jeden Fall ist die Begründung, weshalb die Ärztin und ihr Sohn auf das Schiff kommen, entweder einfach doof … Oder der Plot ist so sehr durchkonstruiert, dass keine ausreichende Begründung geliefert wird, warum die Ärztin überhaupt auf das Schiff gekommen ist.
 
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@Darth Mornabin
Bitte nutze die Editierfunktion, dafür ist sie da. Doppelposts sind nicht gerne gesehen, zumindest wenn nur ein paar Minuten dazwischen liegen.


@Topic: Und nein, ich finde Kirk verhielt sich nicht so viel krass besser als Rios, deswegen sehe ich da durchaus etwas nach zweierlei Maß messen / rosarote Fanbrille am Werk.
 
Ich sehe nach dem Durchstöbern einiger Beiträge ein, dass das fehlende Wissen um die früheren Serien mich darauf beschränkt, Picard für sich stehend zu bewerten; ohne die Referenzen beim Anschauen der Folgen selbst erkennen zu können. Ein Einordung innerhalb der ST-Kosmos kann ich nicht vornehmen.

Die heutige Folge empfinde ich als bereichernd für die Figur Picard, welche ich in den Kinofilmen auch immer für unnahbar gehalten habe. Dem jetzt einen Unterbau zu geben, kommt bei einem Darsteller im Alter von 81 Jahren und geschlagenen (fast) 35 Jahren nach seinem ersten Auftritt als Picard etwas spät, für mich aber nicht so problematisch. Zum einen kann auch ein alter Mensch ein sein Leben lang verdrängtes Trauma aufarbeiten (ich denke da an meinen Opa und den 2. Weltkrieg), zum anderen habe ich da einfach nicht so viel Vorgeschichte zur Figur im Kopf. Wenn es nach mir ginge, hätten die Regisseure dem viel mehr Raum geben und diverse andere Szenen/Stränge weglassen können. Ein Fokus auf Picard, Rene und die Vergangenheitsbewältigung in Verbindung mit Q reicht für 10 Folgen mehr als aus. Die Produzenten pressen viel zu viel in diese Staffel wie auch die Serie allgemein.

Was Rios und die hübsche Teresa angeht: Ich spekuliere ein wenig darauf, dass dieses Soap-Element der Geschichte dazu führt, dass er in dieser Zeit bleibt. Er äußerte schon, dass er das 21. Jahrhundert sympathisch finde und da sie Single und alleinerziehend ist, wäre für die durchschnittliche Liebeskomödie das Ende quasi schon geschrieben.

Da das Thema Zeitreisen sowieso immer mindestens ein Auge zugedrückt werden muss, vor allem Serien wie Star Trek, stört mich auch das nicht wirklich. Als ich mit Discovery anfing, war ich ziemlich irritiert von einem Paralleluniversum mit alternativen Versionen der Menschen, dass mich das ziemlich rausgeworfen hat. Mir war dieser "klamaukige" Aspekt dieser fiktiven Welt gar nicht mehr so bewusst. Mittlerweile kann ich damit leben und das für mich einordnen:

Richtig überzeugt bin ich von Picard also nicht, auch wenn ich es schön finde, dass Patrick Steward sich in dieser Form verabschieden kann.
 
Da das Thema Zeitreisen sowieso immer mindestens ein Auge zugedrückt werden muss, vor allem Serien wie Star Trek, stört mich auch das nicht wirklich. Als ich mit Discovery anfing, war ich ziemlich irritiert von einem Paralleluniversum mit alternativen Versionen der Menschen, dass mich das ziemlich rausgeworfen hat. Mir war dieser "klamaukige" Aspekt dieser fiktiven Welt gar nicht mehr so bewusst. Mittlerweile kann ich damit leben und das für mich einordnen:
Den Aspekt finde ich durchaus interessant. Seit DS9 finde ich das Konzept des Mirrorverse als sehr faszinierend und feiere deshalb eigentlich jede Folge, in der wir dieses Element erleben.
 
Nochmal zum Thema "dumme Charaktere und dumme Entscheidungen":


Und ebenfalls von TrekCulture, die ich mittlerweile sehr gerne sehe, obgleich ich natürlich nicht alles 1:1 wie Seán sehe... schöne Continuity Brüche, die man jetzt ganz gerne verzeiht:

 
Den Aspekt finde ich durchaus interessant. Seit DS9 finde ich das Konzept des Mirrorverse als sehr faszinierend und feiere deshalb eigentlich jede Folge, in der wir dieses Element erleben.

Die Idee eines Spiegel- oder Multiversums finde ich auch faszinierend, bei Marvels Loki hat es mir z.B. sehr gefallen. Bei Discovery ist das aus mehreren Gründen anders.

Die Serie wirkte auf mich zu Beginn sehr ernst und die Aussicht, einen großen Konflikt mit den Klingonen mitzuverfolgen, fand ich spannend. Der ganze Handlungsabschnitt im Spiegeluniversum war für mich weitestgehend uninteressant inszeniert, wirkte ungewollt trashig und hat den für mich eigentlich interessanten Handlungsstrang nur unnötig unterbrochen. Das, was es für mich hätte retten können, wäre die tatsächliche Begegnung mit Varianten (Marvel-Wording) der Figuren im Spiegeluniversum, aber das wurde ja quasi direkt ausgeschlossen und aus der Serie geschrieben. Die einzige Ausnahme war der Charakter, den die Drehbuchautoren wiederholen wollten.
 
Ich komm wegen Ostern leider erst jetzt dazu, meinen Senf zur letzten Folge zu geben.
Also Rios Verhalten ist dämlich und egoistisch, das stimmt. Völlig außerhalb des Rahmens aber? Nö, Sternenflottenoffiziere haben sich schon früher einiges geleistet, wie ja auch @Minza in ihrem letzten Post zeigte. Immerhin, Rios Liaison mit der Ärztin ist ja nicht ganz unnütz, immerhin hat das dazu beigetragen, dass Picard gerettet wird.

Was Picard betrifft. Der Ausflug in seinen Verstand war…bizarr. Nicht wirklich schlecht, aber ich sehe gerade das große Ganze noch nicht, und wie das relevant für die Story sein wird.

Großes Minus war die Szene am Schluss mit Guinan. Die Implikation dass man einen Q wie einen Flaschengeist beschwören kann, gefällt mir gar nicht. Zum Glück hat es nicht funktioniert.

Unterm Strich war die Folge kein Totalschaden, aber ich muss ehrlich sagen dass ich langsam ungeduldig werde. Der Spannungsbogen wirkt schon arg strapaziert und alles wirkt sehr gestreckt. Jetzt wurden Picard und Guinan verhaftet, d.h. nächste Folge wird es wohl wieder eine Gefangenenbefreiung geben. Es wird langsam ermüdend.
 
Doch nicht der Zeitagent ._.
Mir gefällt die 2. Staffel leider auch weniger als die 1., auch wenn sie besser begann. Bin gespannt, wie sie's auflösen und dann froh, dass SNW losgeht ^^'
 
Hm, also die Gefangennahme Picards war irgendwie komplett sinnlos und hat nur Zeit gefressen. Q‘s Auftritt war kurz und warf eher Fragen als Antworten auf.
Die Borg Queen / Jurati macht wie zu erwarten war ihr eigenes Ding. Die Kooperation mit Dr. Soong ist interessant.
Ansonsten zieht sich Staffel 2 weiterhin wie Kaugummi, und ja, wenn das so bleibt und nicht noch ein spektakuläres Finale folgt wird sie deutlich hinter der ersten Staffel landen. Schade.
 
Staffel 2 Folge 8 Ersteindruck:

Hm, also die Gefangennahme Picards war irgendwie komplett sinnlos und hat nur Zeit gefressen. Q‘s Auftritt war kurz und warf eher Fragen als Antworten auf.

Bei diesen beiden Punkten gehe ich vollkommen mit.

Die Borg Queen / Jurati macht wie zu erwarten war ihr eigenes Ding. Die Kooperation mit Dr. Soong ist interessant.

Das ist das Einzige, was die Staffel bislang für mich wirklich hinbekommen hat. Mir gefiel es schon beim ersten Mal sehen von Star Trek VIII nicht, dass die Borg eine Königin haben sollen. Aber als Charakter ist sie hier der Lichtblick der gesamten Serie bisher.

Mir gefällt die 2. Staffel leider auch weniger als die 1., auch wenn sie besser begann.
Ansonsten zieht sich Staffel 2 weiterhin wie Kaugummi, und ja, wenn das so bleibt und nicht noch ein spektakuläres Finale folgt wird sie deutlich hinter der ersten Staffel landen. Schade.

Auch wenn man aufgrund von mehreren Ersteindrucken von mir, zu den vorherigen Folgen, nicht darauf schliessen würde … Wenn ich jetzt ein Fazit zu Staffel 2 ziehen müsste: Durch die erste Folge und die Borg-Königin und wenigen Ok-Folgen durch die Staffel verteilt, finde ich Staffel 2 weniger schlecht als Staffel 1. Staffel 1 hatte 1-2 die ich noch als „ok“ bezeichnen konnte. Und das Ende gefiel mir überhaupt nicht.

Bei Staffel 2 merke ich immerhin, dass man sich hier … ein bisschen bemüht eine Geschichte zu erzählen. Auf Jean-Luc als Charakter wurde wenigstens mal mit Folge 7 auf ihn eingegangen. Was schon längst hätte kommen müssen, da Jean-Luc die titelgebende Hauptfigur der Serie ist. Und wie bereits mehrfach gesagt: Die Börg-Konigin ist aktuell der Lichtblick der Serie.

Generell: Ausser dass Jurati womöglich als neue Borg-Königin wiedergeboren wird, glaube ich persönlich nicht daran, dass aus „Picard“-Staffel 2 noch irgendwelche Konsequenzen für Staffel 3 gezogen werden.

Folge 8 gebe ich aufgrund der überraschenden, aber leider wenig Potenzial versprechenden, Kooperation (Glaube nicht daran bei nur noch 2 Folgen) zwischen Adam Soong und dem Hybriden, der auf mich wie eine Kombination aus Harley Quinn, Darth Vader und der Börg-Konigin selbst wirkt …

6 von 10 Punkten!
 
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Die grundsätzliche Idee ist eigentlich ganz gut (und ich wäre immer noch an einer Zeitreise-Serie interessiert), die Ausführung aber leider recht zäh in meinen Augen. Ich habe schon gedacht, dass sie nur in den wenigsten Folgen der Staffel mit der Rahmenhandlung zu tun haben, aber gerade hoffe ich nur noch drauf, dass wir die Auflösung sehen und ich sie halbwegs mag.
Dass die Königin als eine der treibenden Kräfte einfach alleine unter ihren Drohnen ist, gefällt mir aber schon recht gut. Die Lore, die zu den Borg geschrieben wurde im Allgemeinen... und auch die Charaktermomente sind was Feines, ich hätte mir halt ein wenig mehr drumherum gewünscht. Zu den Eugenischen Kriegen: für mich passt der ganze Konflikt immer noch prima in die 1990er. Da muss man nicht nach 2090 retconnen. Während den Bell Aufständen spricht man da eh anscheinend eher wenig drüber (siehe auch DS9).

Pros:
Soong und seine Tochter
mehr Borg Lore
Picards Psychoprofil
Interaktion zwischen den Charakteren (gerade sowas wie zwischen Raffi und Seven, als es um Sevens ehemaliges Dasein als Drohne geht)
erneuter Beweis, dass Qs nicht allmächtig sind

Contra:
so... un... glaublich... laaaaange... (rein vom Gefühl her) und das zählt sehr gewichtig
...und ich dachte, einige Trek Filme ziehen sich als aufgeblasene Episoden o_O
viele kleine, dämliche Momente
 
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Die grundsätzliche Idee ist eigentlich ganz gut (und ich wäre immer noch an einer Zeitreise-Serie interessiert)

Das würde mich von der prinzipiellen Idee auch interessieren. Eine ganze Serie mit Thema Zeitreiesen im Star Trek-Universum. Ich habe eigentlich eine Schwäche für Zeitreise-Plots. Besonders deswegen, weil man oft mit Zeitreisen die Figurenentwicklung gut pushen kann mit dem Paradox des Lebens, wo einem folgende Frage innerlich schon fast auffrisst: „Was wäre wenn ich das getan hätte?“

Muss aber nicht zwangsläufig immer auf ein Charaker-Drama rauslaufen bei Zeitreisen. Star Trek IV ist mein Lieblingsteil Teil der ST-Kinofilme. Der Film hat zwar auch grundlegend ein Zeitreise-Szenario. Mir gefällt er aber vorallem als leichtfüssige Gesellschaftssatire, wo man knapp zwei Stunden seinen Spass mit haben kann.

Bei „Picard“ werden momentan einfach die meisten Figuren hin und her geschickt mit kurzfristigen Zielen. Und der Plan zurück ins 25. Jh zu kommen ist seit der Ankunft auch mehr oder weniger gar nicht gereift. Man weiss nur, man benötigt die Borg-Königin dafür …
 
Es ist seit Folge 3 halt nichts wirklich bewegendes passiert, was sie näher ans eigentliche Ziel führt (oder davon wegtreibt). Klar gabs kleine Dinge, die was verändert haben, aber die Ausgangssituation ist beinahe noch die selbe. Das wirkt eben so unausgereift und vor sich hindümpelnd.
 
Mich nervt dass man in „Enterprise“ einen „temporalen Kalten Krieg“ und in Voyager eine „temporale Polizei“ einführte und dann spielt das in späteren Serien bei Zeitreisen Folgen absolut keine Rolle mehr.

Eine komplette Zeitreisen Serie fände ich zwar nach wie vor auch nicht verkehrt. Aber dann bitte eine interessantere Epoche. Frühes 22. Jahrhundert meinetwegen. Nicht so was wie Picard wo man ein bisschen das Gefühl entwickelt die Macher brauchten eine Ausrede, um einfach vor der Haustür vor dem Studio drehen zu können.
 
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