Tagespolitik allgemein

Nochmal: es geht nicht um die "andere Seite", die Greta schon immer doof fand, und den Klimawandel für eine Verschwörungsthorie, sondern um Leute, die prizipiell auf der gleichen Seite stehen, was Klimaschutz angeht, und die keinen Bock auf die unterkomplexen Hamas-Apologien von He-Man-Greta haben, die damit eine weitere Angriffsfläche für die ganzen Trottel der "anderen Seite" bieten.

C.
Ja, hab ich verstanden.
Mir geht's aber genau um diese Seite. Aber lassen wir das, führt ja gerade zu nichts.

Wir lassen einfach auch mal wieder alternative Fakten von einer "linksextremen" spanischen Regierung liegen. :rolleyes:
 
Derweil wurde die Immunität von Maximillian Krah aufgehoben. Da die Staatsanwaltschaft ihn der Korruption verdächtigt.

 
Ich fürchte, er hatte dafür leider eine gewisse Vorlaufzeit, sich um die Beseitigung belastender Materialien zu kümmern und das alles mit juristischer Beratung ausführlich vorzubereiten.
 
Relevant wofür? Jedenfalls nicht für die Einstufung der Hamas als Terrororganisation.
Darum ging es ja auch gar nicht. Es ging um die Hungerkatastrophe in Gaza und welche Ursachen sie hat. Und Nahrungsmittel die zwar in Gaza landen, dort aber nicht verteilt werden, gehört als Grund nun mal dazu. Es ist zwar verlockend so viel wie möglich auszulassen, um eine klare Position zu haben die man gut nach außen verkaufen kann, aber ich bin kein Freund davon und werde es auch nie.
 
Es ist zwar verlockend so viel wie möglich auszulassen, um eine klare Position zu haben die man gut nach außen verkaufen kann, aber ich bin kein Freund davon und werde es auch nie.

Ursächlich ist, dass die Landwirtschaft im Gazastreifen zu Klump geschossen wurde UND der Import von Essen seit Monaten durch Israel gravierend behindert wird.

Was wir bisher übrigens ausgelassen haben: Es gibt keine Belege dafür, dass die Hamas systematisch die Bevölkerung von Gaza aushungern lässt. Dafür haben wir nur das Wort aus Netanjahus Kabinett und das von Thorsten Frei. Andererseits gibt's auch Vertreter von Hilfsorganisationen, die selber vor Ort waren und trotzdem nix derartiges bestätigen können:

ZDFheute: Können Sie ausschließen, dass Hilfslieferungen geplündert oder von Konfliktparteien abgegriffen werden?

Schneider: Es kommt vereinzelt zu Plünderungen, das können wir nicht ausblenden. Sie sind der Not der Menschen geschuldet: Eltern sehen, dass ihre Kinder schwächer werden, Kinder sterben. Wenn ein Lastwagen mit Babynahrung oder Wasser vorbeifährt, greifen manche im Notfall zu. Aber der größte Teil unserer Hilfslieferungen kommt gezielt bei den Familien an. Hinweise, dass Hilfsgüter systematisch von Konfliktparteien abgefangen und weiterverkauft werden, haben wir nicht.

Quelle: https://www.zdfheute.de/politik/ausland/gaza-hilfslieferungen-unicef-israel-nahost-100.html

Auf der anderen Seite gibt es aber deutliche Versuche der Beeinflussung, um die Hungersnot im Gazastreifen zu leugnen:

Die Propagandavideos Israels wurden nicht nur auf YouTube, sondern auch auf anderen Plattformen und israelischen Accounts in verschiedenen europäischen Sprachen verbreitet.

Die DW kontaktierte das israelische Außenministerium sowie das Pressebüro der israelischen Regierung, um zu erfahren, warum die Werbekampagne explizit diese sechs Länder als Zielgruppe hat und wie die israelische Regierung die aktuelle Ernährungssituation in Gaza beschreiben würde.

Daraufhin wurde die DW an die israelische Botschaft in Berlin verwiesen. Ein Mitarbeiter verwies dabei lediglich auf einen X-Post des israelischen Auswärtigen Amtes, das weiterhin die falsche Behauptung "Es gibt keine Hungersnot in Gaza" verbreitet. Zudem teilte sie ein Dokument mit uns, das angeblich an die IPC geschickt wurde. Darin stellt Israel die IPC-Einschätzung der Hungersnot infrage. Auf die Frage der DW hinsichtlich der Werbekampagne ging die israelische Botschaft nicht ein.

Wir fanden zudem heraus, dass Israel einen gesponserten Link auf Google ausspielen lässt, wenn einige Google-Nutzer nach dem Schlagwort "IPC famine", also "IPC Hungersnot", suchen. Der Link führt zu einer Webseite der israelischen Regierung, die die Einschätzung der IPC zur Hungersnot in Gaza-Stadt infrage stellt. Darin heißt es, dass die IPC keinerlei Beweise für eine Hungersnot vorweise, sondern diese aufgrund unvollständiger und falscher Daten erklärt habe. Die IPC veröffentlichte daraufhin einen Bericht, in dem sie erklärte, sie habe keine Standards geändert, und widersprach damit den Behauptungen Israels.

Diese Art von gesponserten Werbelinks, wie Israel sie hier nutzt, kann laut Google ebenfalls ganz einfach an bestimmte Nutzer gerichtet werden. Google äußerte sich auf unsere Anfrage zu Israels Kampagne übrigens nicht.

Quelle: https://www.dw.com/de/faktencheck-w...te-propaganda-werbekampagne-wissen/a-73891470
 
Ursächlich ist, dass die Landwirtschaft im Gazastreifen zu Klump geschossen wurde UND der Import von Essen seit Monaten durch Israel gravierend behindert wird.
Hat auch niemand in Abrede gestellt. Schließt aber eben auch nicht aus, dass die Situation in Gaza nicht dadurch verschlechtert wird, dass Nahrungsmitteltransporte irgendwie innerhalb des Gazastreifen abhanden kommen.

Andererseits gibt's auch Vertreter von Hilfsorganisationen, die selber vor Ort waren und trotzdem nix derartiges bestätigen können:
Das ist natürlich Interessant wie schnell sich die Situation in Gaza anscheinend ändert. Der Artikel der Tageszeitung von gestern ist einen Monat alt und darin wird das "Büro für Projektdienste der UN" (UNOPS) zitiert, dass 89% der LKW der UN die nach Gaza eingelassen wurden nicht in deren Verteilungspunkten ankommen. Aber umso besser wenn sie jetzt ankommen.
 
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