Vier Disney Star Star Wars Filme später - wo stehst Du?

Deine Meinung nach vier Disney SW Filmen?

  • Ich kann nicht genug davon bekommen!

  • Hätte schlimmer kommen können

  • Wechselhaft

  • Ich habe noch Hoffnung

  • Ich habe die Nase voll.


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Master Kenobi

Bring you Wisdom, I will.
Teammitglied
Vier Filme sind nach dem Disneydeal gelaufen, Episode 9 ist in der Pipeline und ein Ende ist nicht abzusehen. Wie fühlt ihr Euch nach diesen vier Filmen? Zufrieden? Verlangen nach mehr Filmen, Nase voll oder gefühlsmäßiges Chaos?

Ich war dem Beginn durchaus zufrieden. TFA mag nicht originell sein und er ist einfach zu mutlos. Aber es machte Spaß die Helden von einst nochmal zu sehen und der Film fühlte sich für mich sehr nach Star Wars an.
Getoppt wurde das von Rogue One, meiner Meinung nach der beste Star Wars seit 1983.... wenn nicht sogar seit 1980. Hier hat man mal gezeigt, was man herausholen kann.

Danach bröckelte das ganze doch etwas. The Last Jedi.... tja... ein Film mit einigen guten Momenten, aber auch so vielen schlechten. Schwache Story, teils furchtbare Dialoge, keinerlei Abstimmung auf TFA. Handwerklich zwar Top, sonst ein sensationell bizarrer Film mit Momenten in dem er einfach ein Machwerk ist, und den ich insgesamt einfach nur seltsam finde.
Dann kam Solo, der mich in gewisser Hinsicht noch mehr enttäuschte. Alden Ehrenreich trifft keine Schuld, aber es hakt beim Rest des Films. Und das schlimmste: Er fühlt sich in 90% der Szenen nicht nach Star Wars an, kein bißchen, Null.

So gut wie es nach den ersten beiden neuen Filmen aussah, zwei weitere Filme später hat es mir doch etwas den Wind aus den Segeln genommen. Zu schwache Geschichten, zu holprige Drehbücher, stilistisch einfach zu sehr Marvel und zu wenig Star Wars.

Resistance mag ich mir nach den Trailern bis jetzt nicht mal anschauen und mein Interesse an Episode 9 fühlt sich einfach nicht mehr so an wie bei den anderen Filmen seit dem Disneydeal. Am meisten gespannt bin ich aktuell eigentlich noch auf The Mandalorian, weil die ersten Bilder stimmig aussahen und ich noch die Hoffnung habe, die Serie spricht ein erwachsenes Publikum an.
 
TFA fand ich noch recht gut, der hatte Potential für eine tolle Grundlage. Sicherlich war der Film nicht perfekt aber man hätte da so viel machen können. Rogue One fand ich einfach nur grandios. Da konnte danach ja eigentlich nichts mehr schief gehen, oder? Tja, dann kam TLJ. Ich musste mir im Kino mehrmals an den Kopf fassen. Das ist ein überteuerter Fanfilm‽ Ich kann's immer noch nicht glauben dass das ein echter Star Wars-Film sein soll. Solo war dann recht spaßig aber wenn man weniger auf "wir müssen jetzt jeden Furz erklären" gemacht hätte, wäre der eindeutig besser geworden.
 
Ich habe mich damals aus mehreren Gründen auf eine parallele Fortführung der Geschichte gefreut: neue, ideenreiche Filme mit dem Potential, eine ganz andere Richtung einzuschlagen... frisches Material, das sich nicht in den ordentlich groß gewordenen Canon quetschen muss...der Abschluß des alten Canons und die damit erreichte Vollständigkeit meiner Sammlung...
Und dann kam alles so, wie ich es nicht erwartet habe: mehr vom Alten, in meinen Augen nur schlechter zusammen gestückelt und wie in einer übergroßen und zu teuren FanFiction erzählt... Mary-Sues und seltsame Aussagen von Offiziellen, die eher Stirnrunzeln als alles andere auslösen... schleppende Aufarbeitung von klassischen Epochen und der Fokus auf eine Zeit, die für mich einfach keinen Sinn ergeben will (First Order und Co).
Natürlich: stellenweise ist Rogue One ne feine Sache und auch Solo hat seine paar Momente. Aber die Episoden empfand ich als blanken Hohn und mit den Serien kann ich auch nur bedingt etwas anfangen. Es gibt einige wenige Comics, die mir gefallen, aber nie den Stand des Alten Canons für mich einnehmen werden und die neuen Romane wirken auf mich wieder wie ein fahler Abklatsch der schon längst etablierten Werke, die nun als Legends belächelt werden. Nö, ich hab das Ganze wirklich mit Spannung erwartet. Das Erwachen war kein schönes und der Kinobesuch von TLJ eine unglaublich surreale Erfahrung (Stichwort: seh ich das grad wirklich oder ist das ein Fiebertraum?).
Insofern: "Ich hab die Nase voll."
 
TFA hat bei mir das Star Wars Fieber neu entfacht. Von daher mein Favorit bis dato. Ich fand es nicht schlimm, dass es "sicher" gemacht war, weil es das Feeling perfekt transportiert hat. Habe danach erst TCW geschaut und auch Rebels steht jetzt im Regal. Rogue One hatte kleine Schwächen, aber ich mochte in sehr, weil auch hier das Feeling stimmte. TLJ empfand ich trotz einiger opulenter Bilder als Katastrophe weil, ihr ahnt es, das Feeling bei mir überhaupt nicht stimmte. Und dann fängt man an, nachzudenken... und wird leider auch noch bei so vielem fündig. Das hat meinen Enthusiasmus für weitere Filme doch sehr gedämpft. Solo habe ich gar nicht im Kino gesehen, aber immerhin als Blu-Ray. Anfangs dachte ich auch hier: der funzt nicht, aber nach 10 Minuten des fremdelns (was hauptsächlich am Schauspieler lag), hat es doch noch geklappt, mit dem Feeling und mir.

Von daher meine Bilanz:
1 Film Topp
2 Filme gut
1 Film Desaster

Unterm Strich also bis dato noch eine positive Bilanz.
 
Ich hab für "Ich kann nicht genug davon bekommen" und "Hätte schlimmer kommen können" gestimmt, da meine Meinung zu den Disneywerken irgendwo in der Mitte liegt. Ich bin mit TFA sehr zufrieden und empfand den Film als gelungenen Start, wenn man die vielen Kopien/Zitate der OT mal ungeachtet lässt. Meine Euphorie wurde durch RO nochmal ordentlich angeheizt. TLJ ist zwar irgendwo gut, hat aber viele Passagen, die nicht so recht passen wollen und irgendwie fühlt sich der Film doch wie ein Fremdwörter innerhalb der Sags an. Von daher hätte es in der Tat schlimmer kommen können. Mit Solo bin ich wiederum sehr zufrieden. Zu Resistance kann ich nichts sagen, außer, dass mir der Stil wirklich gut gefällt, näheres muss sich zeigen.
Battlefront ist für mich persönlich eine herbe Enttäuschung. Ich habe nur den ersten Teil des Singleplsyers gezockt und war kurz im MP. Das Spiel ist nichts für mich und ich hoffe auf neue Openworld Titel.
Dass man mit den Filmen nun etwas kürzer treten will, halte ich für die richtige Entscheidungen, denn gut Ding will Weile haben. Auf Ep. IX freue ich mich und hoffe, dass es der beste Teil der PT wird, was ja im Rahmen des Erwartbaren liegt.
 
Ich bin eigentlich wegen etwas anderem hier, aber der Thread gefällt mir. Habe mal einen Text aus einem anderem Forum etwas angepasst und am Ende ergänzt


Für mich war die Löschung des Canons damals das Beste was passieren konnte.
Ich hatte viele Storys die ich mochte und heute noch klasse finde, aber nichts wog für mich den Quatsch auf, den es ebenfalls gab. Yuzahn Vong waren für mich damals das größte Problem. Zudem war es schier unmöglich all die Storys aufzuholen, die ich noch lesen wollte/musste und ich begrüßte den Neustart und hoffte schon damals, dass möglichst viele Elemente die ich mochte übernommem werden. Ich hoffte also schon damals eher auf eine Entschlackung, als auf völlig Neues.
Bisher funktioniert dies auch ganz gut.
Thrawn, Luke der eine Jedi Schule hat(te)
Das Kind der Solos als Dark Sider, Han als ehemaliger Imperialer weiterhin Sturmtruppen (man mag es Einflasslos finden, aber meiner Meinung nach sind die weißen Rüstungen ein Element, was für mich zu Star Wars gehört. Also eine Partei sollte diese imo tragen ). Bisher ist meine Ausbeute super ^^
Nun aber zu den Filmen.

TFA. Wow. Die ganze Vorgeschichte mit dem Hype mal außen vor, empfand ich diesen Film als Fest.
Star Wars feeling, alles was SW füe mich ausmachte war drin, tolle Charakter und so weiter und so fort. Was mir am besten gefiel war aber vielleicht tatsächlich die "Kopie" von ANH. TFA gab mir eine abgeschwächte Idee davon, was die Menschen damals im Kino 1977 gefühlt haben müssen und zeigte gleichzeitig, dass es lediglich eine Pacing-Anpassung benötigte, aber die Formel von 1977 immer noch grandios funktionierte.
Lediglich das fehlende Gefühl der 30 Jahre stieß mkr etwas auf. Ich wollte gern etwas von der Welt sehen, welche unsere Helden für 30 Jahre geschaffen haben. Das sehen wofür sie gekämpft haben. Aber ich legtedie Hoffnung in Spin Offs und Episode 8, da ich es völlig legitim fand, es später anzugehen, wenn es dem Pacing de Filmes hilft.
Disneyfazit= positiv

Rogue One.
Beim ersten mal stand mir die Kinnlade offen. Wow. So viel Fanservice.
Beim wiederholten male fielen mir dann vieöe kleine Misstände auf, denn sobald ich mich sattgesehen hatte zog mich nichts in den Bann. Es gab keine Elemente die einen darüber hinaus bei der Stange hielten. Kaum Plot, der aber nicht durch tolle Action gut gemacht wird, langweiliger und unsympathischer Hauptchar mit einer völlig blasse Darstellering total fehlbesetzt (nach der Sympathischen Rey ein großer Rückschritt). Die erste Stunde zog sich ab jetzz wie Kaugummi und wäre da nicht die Schlacht von Scarif, ich würde den Film wohl nicht mehr groß gucken. Was ich nie verstand war die Kritik an zu wenig altem. Also ich sehe da 4 Twi'Leks und sehr viele klassische Droiden etc im Film.
Trotz meiner Kritik hat der Film, vor allem aus Star Wars Sicht, unbestreitbare Qualitäten.
Disneyfazit= noch Positiv

Dann kam TLJ. Surreal beschreibt es ganz gut. So viel tolles....aber vieeeeeel schlechtes. Die vielen Kleinigkeiten wie den Humor will ich gar nicht aufzählen, das verbalsst beim wiederholten gucken. Da war etwas ganz anderes was mich störte und bis ich das erkannte, war etwas Zeit nötig. Zum einen lag meine Hoffnung die Welt, die nacj ROtJ geschaffen wurde zu sehen nun entgültig bei einem Spin Off.
Aber viel größer war das Problem, dass man irgendwie auf der Stelle trat. Es war Teil 2 von 3, aber gefühlt bewegte man sich nicht vorwärts. Es war als hätte man 1/3 drittel (zumindest ca 80% davon) nun verschwendet und selbst wenn Teil 3 dann super wird, wäre es eine Trilogie mit nur 2 Filmen. TLJ war ein Überlanger Epilog für TFA der auf 30 Minuten gekürzt an selbigen hätte rangehängt werden können.
Was ihn vor einem Totalausfall rettete waren einige wirklich tollen Szenen und das er für mich nichts kaputt gemacht hat und JJ nun einfach weiter machen könnte, wie er es vorgehabt hat. Vllt hier und da ein kleiner Umweg, aber es geht.
Aber man hat hier viel Potential liegen gelassen.
Und trotzdem muss ich mich fragen, wie es sein kann, dass nach TFA wo der Humor auf den Punkt war und Rogue One, der sehr düster war und mit am besten ankam bisher, man einen solchen Slapstick Humor durchwinken konnte.
Ich denke ja weiterhin, da ich RJ als sehr kühlen und Humorlosen Regiesseur einschätze, dass das Drehbuch fast ohne auskam und er aufgefordert wurde, etwas (mehr?) Leichtigkeit einzubauen, der Mann aber nicht so viel Ahnung von Humor hat.
Disneyfazit= sehr durchwachsen

Solo.
Brauch ich nicht viel zu sagen. Plot passt auf ein Bierdeckel, aber es wird durch viel Spaß ausgeglichen. Ehrenreich und Glover passen für mich super und auch hoer wird wieder altbekanntes mit neuem Gemischt, wobei ich seltsamerweise auch hier oft höre, zu wenig bekannte Aliens...dabei sieht man sehr deutlich einen Rodianer und neben Lando sitzt am Ende eine Twi'Lek ziemlich prominent am Tisch.
Disneyfazit=, Positiv.

Warum ich "ich kann nicht genug davon bekommen" und "Ich habe noch Hoffnung" gewählt habe.
Ersterer is ganz klar. Ich möchte mehr Filme sehen. Ja besonders aus der jetzigen Ära und auch weiterhin unter Disney. Auch weil weitere Filme dafür sorgen dass die unten beschriebenen Frsgezeichen gelöst werden und ich letztendlich nur noch "ich kann nicht genug davon bekommen" wählen müsste^^
Oder eben " ich hab die Nase voll" je nachdem, hauptsache Klarheit.
Denn bei mir herrscht, bezogen auf Star Wars momentan in allen Bereichen ein großes Fragenzeichen vor.
Inhaltlich habe ich keine Ahnung wo es hingehen soll nach TLJ.
Ich halte leider einfach alles für möglich.
Einen genialen Abschluss, der die ST mit einer Daseinsberechtigung versieht und wirklich alles klärt, aber leider auch bloß einen launigen Abenteuerstreifen, der die gröbsten Fäden der ST beendet, aber am Ende auf Rebellen gegen Imperium hinausläuft. Einen total ausfall schließe ich zwar aus, aber letzteres wäre, wenn auch ein guter Film, zu wenig.
Ich habe erwartet, dass TLJ nun eine Richtung vorgibt ubd auf etwas hinausläuft, was wir in 8 zu sehen bekommen. Stattdessen kommen weitere/neue Fragen bzw offene Möglichkeiten hi uu und der Film wirkt irgendwie wie ein Ende.
Schafft man es:
- Die Fragen zu beantworten?
- Der ST etwas besonderes zu geben, etwas was sie erzählt?
- Alle Trilogien zu Verbinden?
- Gibt es einen Plan, wenn schon kein großer, so zumindest für EP IX?

Aber viel wichtiger: wollen die das eigentlich noch?

Auch hinter den Kulissen tun sich nach dem Solo-Flopp Fragezeichen auf.
Wie geht es weiter mit Star Wars? Gibt es weitere Spin Offs? Bekomme ich mein SO zwischen 6 und 7? Es würde viel Last von den Sequels nehmen aus meiner Sicht wenn man diese Welt nach EP 6 in einem anderen Film mal sieht.
Folgen sie noch ihrem alten Konzept?
Diese ungewissheit macht halt wirklich keinen Spaß, weil es wirklich toll, aber auch wirklich blöd werden kann in den nächsten Jahren
 
Ich bin bezüglich der neuen Werke irgendwo zwischen "Ich habe die Nase voll" und "Ich habe noch Hoffnung". Wobei sich die Hoffnung alleine auf Rogue One gründet, mit dem Disney für mich gezeigt hat, dass es meinen Geschmack treffen kann, wenn es will. Ansonsten hat @Minza das schon recht gut dargelegt, wie ich mich auch fühle.

Ich will Disney dabei gar nicht mal vorwerfen, dass sie handwerklich schlecht gemachte Werke veröffentlichen würden (auch wenn ich die Kameraarbeit bei SOLO äußerst grenzwertig fand). Das Problem ist eher, dass Disney (oder besser: LF unter Disney) meinen Geschmack meilenweit verfehlt. Auf die einzelnen Filme will ich da gar nicht mehr so sehr eingehen, meine Meinung habe ich schon oft genug - auch in den entsprechenden Threads - kundgetan.

Zu den Serien ist zu sagen, dass ich schon TCW nur mit mäßigem Interesse verfolgt habe, aber es Rebels und die neue Serie (von der ich mir nicht mal mehr den Namen gemerkt habe) nun gar nicht mehr geschafft haben, mein Interesse zu wecken.

Literaturtechnisch stört mich an vielen Romanen, dass sie so belanglos sind. Bis auf wenige Ausnahmen habe ich eigentlich so gut wie immer, dass da eine Geschichte erzählt wird, die lediglich auf einen Film/Serie/Spiel hinarbeiten soll und ansonsten mangels Relevanz keine Daseinsberechtigung hätte. Enttäuschend finde ich in dem Zusammenhang auch, dass es trotz Story Group kaum Querverweise zwischen den Werken gibt und im Regelfall nur das Werk angesprochen wird, auf das gerade hingearbeitet wird. Und trotzdem schafft man es nicht, die Millionen offenen Fragen zum Zustand der Galaxis zu beantworten, die die Filme aufwerfen.

Comics kann ich nicht beurteilen. Ich habe zwar ein paar gelesen, aber das ist einfach kein Medium, mit dem ich mich so sehr beschäftige, als dass da so viel bei mir hängen bliebe, dass ich da nach dem Lesen noch großartig was zum Inhalt sagen könnte.

Spieletechnisch bin ich auch recht enttäuscht. Im Gegensatz zu vielen anderen halte ich EA nach wie vor nicht für den Teufel. Aber gerade mal zwei Battlefronts, das mich schon genrebedingt nicht anspricht, ist einfach zu wenig. Wenn man wenigstens für SWTOR noch ordentliche Inhalte liefern würde, dann könnte ich darüber ja noch großzügig hinwegsehen, aber die letzten beiden Add-Ons hatten außer dem Namen auch schon nicht mehr viel mit SW zu tun.

Trotzdem kann ich von SW als solchem nicht genug bekommen. Nennt man das dann schon Suchtverhalten?:verwirrt:
 
Eine Frage die ich mir in letzter Zeit öfter stelle. Und das sagt ja schon viel aus, denke ich....

Ich war sehr gespannt auf TFA, hab mich gefreut wie ein kleines Kind. Und der Film war gut. Die erste halbe Stunde grandios, danach flaut es für mich etwas ab. Am meisten schadet dem Film aber TLJ, da er TFA einfach liegen lässt, offene Handlungsstränge nicht aufgreift und anderes einfach mal eben ummodelt, dass es in die eigene Geschichte passt. Der Film zeigt, dass für die ST kein konzept vorliegt. Kein Großes Ganzes. Keine Idee wohin die Reise gehen soll... jeder werkelt vor sich hin und macht wie er meint. So hat es zumindest den Anschein und das darf nicht sein. Das merkt man den Filmen an und gerade TLJ macht mir überhaupt keinen Spass (mal von den Designs abgesehen - die gefallen mir).

Rogue One ist mein persönliches Highlight seit der Disney-Übernahme. Er integriert sich sowohl vom Look als auch von der Story wunderschön in die alten Filme und macht einfach Spass! Danach dachte ich wirklich, jetzt ham se den Dreh raus, das wird was! Aber dann kam eben TLJ. Und ein halbes Jahr nach diesem Machwerk kommt schon Solo, bei dem während dem Dreh alles drunter und drüber lief (wie man es generell von den neueren SW Produktionen hört). Viel zu früh nach TLJ, parallel zu viel zu starken anderen Blockbustern und in kombination mit dem schlechten Marketing und dem Sog von TLJ der erste Star Wars Flop an den Kinokassen - obwohl er so schlecht gar nicht ist. Er ist ok. Nicht mehr und nciht weniger.

Wenn es nach mir ginge,mehr in Richtung Rogue One und mehr Konzept. Erstmal ne Idee ausarbeiten wohin man will und nicht einfach wild drauf los!

Bei den Serien hab ich TCW zu Ende geschaut, Rebels angefangen und werds mir dann mal komplett ansehen, wenn die 4. Staffel bald auf BD erscheint. Hat mich aber nie so wirklich mitgerissen. UNd so wird es auch bei Resistance sein. Die ersten Folgen habe ich gesehen, aber gefühlt passiert einfach nichts... Mal sehen, wie sich das entwickelt.

Die Bücher lassen mich inzwischen fast vollkommen kalt. Es gab ein paar interessante Sachen, gerade die Bücher um Rogue One haben mir geallen, weil es die Story im Film noch einmal ergänzt, aber ansonsten bin ich ziemlich raus aus dem Thema. Gleiches gilt für die Comics. Ich hab sie, aber gelesen habe ich noch kein einziges. Am interessantesten finde ich hier eigentlich noch Doctor Aphra.

Auch die Sachbücher leiden. Keine Making-Ofs und auch sonst nicht viel bis auf die Art-Of Bücher. Keine Hintergründe mehr... Ein Thema worüber ich mich auch mit J.W.Rinzler auf der Noris Force Con unterhalten habe, als er mir meine Bücher signiert hat. Man hat ihm richtig angesehen, dass ihm das auch nahe geht, als er die Bücher alle auf einem Haufen gesehen hat und das es soetwas nicht gibt... Er meinte da auch etwas wie "yeah... those were the golden years. It's sad." Ich bin mir sicher er hätte uns gerne noch weitere Eindrücke von Hinter den Kulissen vermittelt, aber Disney scheint einen anderen Weg gehen zu wollen, was ich sehr schade finde. Mir gefielen diese tollen Bücher immer, gerade auch die Deluxe Varianten von Büchern wie "Dressing a Galaxy", "Sculpting a Galaxy" etc.

Und zum Schluss noch die Videospiele - wohl das traurigste Kapitel seit Disney. Wie kann man den Karren nur so an die Wand fahren? Wir hatten es letztens erst irgendwo: 2002/03, also vor 15 Jahren gab es in dem kurzen Zeitraum mehr Highlight-Spiele (!!!) als seit EA die Lizenz hat überhaupt erschienen sind. Bis auf Battlefront ist nichts erwähnenswertes passiert. Ich erinnere mich wehmütig auch hier an die glohreiche Zeit von "Jedi Knight II", "Republic Commando" und "KotOR"... Es ist viel zu lange her und meine Hoffnung schwindet, dass es besser wird.

Alles in allem ist meine Begeisterung für Star Wars an sich ungebrochen, aber auf Neues kann ich mich kaum noch freuen. Es ist mehr ein "schau ma mal"....
 
Alles in allem ist meine Begeisterung für Star Wars an sich ungebrochen, aber auf Neues kann ich mich kaum noch freuen.
So ähnlich geht es mir auch.
Seit TFA saß ich bei jedem SW-Film mit einem Gefühl von "Hoffentlich verkacken Sie es nicht schon wieder" im Kino. Und dass mir Disney meine Vorfreude auf neues SW-Material genommen hat, verüble ich ihnen mehr als alles andere.
 
Ich hab mal "wechselhaft" angekreutzt, da mir sowohl Rogue One als auch Solo ziemlich gut gefallen haben, nur mit der neuen Trilogie vermag ich so ganichts anzufangen!
Episode 7 ging noch, den Vogel hat dann aber Episode 8 abgeschossen. Bei Episode 9 Weiß ich noch nicht mal ob ich mir den im Kino antuen werde, mal sehen was die Trailer sagen.

Die Bücher lassen mich inzwischen fast vollkommen kalt. Es gab ein paar interessante Sachen, gerade die Bücher um Rogue One haben mir geallen, weil es die Story im Film noch einmal ergänzt, aber ansonsten bin ich ziemlich raus aus dem Thema. Gleiches gilt für die Comics. Ich hab sie, aber gelesen habe ich noch kein einziges. Am interessantesten finde ich hier eigentlich noch Doctor Aphra.

So gehts mir auch, ich habs mit ein paar der neuen Comics versucht, aber da ist nichts für mich dabei. Da gab es einfach zu gute Geschichten im EU.
 
Das Disney nicht aus reinem Fandom und Altruismus 4 Milliarden Dollar in die Hand genommen hat, dürfte offensichtlich sein. Was mich wundert ist die häufig unterstellte "verdisneyfizierung" von Star Wars, genau wie andere Franchises die Disney übernommen hat sehe ich Lucasfilm einfach nur als Teil der Disney Gruppe.... und es geht vornehmlich erst einmal darum Geld zu machen.

Wie schon an anderer Stelle beschrieben bin ich beim alten Canon irgendwann ausgestiegen: sehr viel Material, die Entwicklung einzelner Personen hat mir nicht gefallen (speziell Luke war mir im alten Canon irgendwann einfach zu "leuchtend", die Überperson....).

Die PT (und auch die einzelnen Episoden) gefallen mir die Reihe durch, auch wenn es in jeder Episode Sachen gibt die mir auf den Keks gehen. TCW habe ich erst sehr spät für mich entdeckt, war es zunächst der Animationsstil der mir nicht zugesagt hatte, ging mir dann später beim schauen auf wie tiefgründig einige der Episoden doch waren (auch wenn andere wiederrum fast gar keine Tiefe hatten). Tatsächlich empfand ich die dargestellte Entwicklung von Anakin zwischen AOTC und ROTS als stringent und nachvollziehbar, in ROTS erschien einem der Wandel fast schon zu plötzlich.

Schon seit dem Lesen der Romane zur Originaltrilogie freue ich mich auf Informationen die man aus den Romanen zu den Episoden erhält... und natürlich auch zu ergänzenden Material aus dem EU.


Hier sehe ich auch aktuell eines der größten Probleme der ST, ich gehe davon aus das nach der Veröffentlichung von Episode IX viel Material die Zeit zwischen VI und VII erklären wird, in einer Tiefe, die die bisherigen Materialien nicht hergegeben haben.


Von den vier Filmen mag ich alle, bei allen hatte ich zumindest für mich immer das Gefühl in der GFFA versetzt zu werden.

Mein aktueller Spitzenreiter ist wohl RO, welches wohl der bisher "erwachsenste" Star Wars Film ist. Ambivalent sehe ich die Auftritte von Darth Vader, einerseits verbinden sie RO mit den Episoden und vor allem gab es damit den "most badass Vader" den wir auf der Kinoleinwand sehen durften. Der Roman der dem Film vorausgeht ergänzt die erzählte Geschichte wunderbar und das verweben mit TCW war mehr als gelungen. Gerne mehr davon.

Am anderen Ende findet sich für mich Solo. Solo ist ... nett. Ein toller Episodenfilm, Ehrenreich spielt Han großartig, die deutsche Synchro rundet das komplett ab. Spätestens hier wird dann aber deutlich, dass SW genau wie Star Trek häufig ein gleiches Schema bei den Charakteren hat: die Archtetypen der TOS finden sich auf die eine oder andere Art in allen Nachfolgern wieder und genauso braucht jeder SW-Film seinen eigenen Droiden (der zynische K-2SO gefällt mir dabei bisher am besten.... ich bin gespannt ob wir irgendwann noch den "Autoverkäufer"-Droidentypen bekommen werden). L3 ist bei meiner Liste der besten Star Wars Droiden (Hauptcharaktere) nicht auf einem der vordersten Plätze. Etwas weniger wäre da vielleicht gut gewesen, dann aber passt sie im Grunde perfekt zu Lando.

TFA und TLJ.... natürlich war es etwas besonders mit TFA wieder Star Wars im Kino sehen zu dürfen und als Kylo den Blasterschuß einfror war das schlichtweg einfach cool! Das Wiedersehen mit alten Freunden, eine enttäuschende Phasma (das wird auch bei TLJ nicht besser, es ist mir ein Rätsel weshalb RJ nicht die geschnittene Szene genommen hatte, wäre für Zuschauer die das EU nicht verfolgen vielleicht nicht ganz so einfach zu verstehen, ihren Charakter aber wesentlich besser beschreiben... zumal ihre Darstellung im Roman und Comic das hergibt, was es irgendwie nicht in die Filme geschafft hat) und vier neue Helden (bin gespannt ob Carries Tochter noch mit in den "Kreis" gehoben werden wird). Ich sehe Rey nicht als Mary Sue, denn ich gehe davon aus, dass sie, bevor sie auf Jakku zurück gelassen wurde, bereits eine Grundausbildung in der Macht erhalten hat. Kylo ist wie Anakin mit ADHS: ein Elternhaus, das ihm klar machte sowohl Mama als auch Papa haben besseres zu tun als sich um ihn zu kümmern, dazu ein ungeheures Machtpotential und der einzige der ihm scheinbar zugetan war, war Snoke (Luke hat nicht nur als Meister sondern auch als Onkel versagt). Snoke hatte es mit Ben Solo wesentlich einfacher als Palpatine mit Anakin. Vater- und "Königs"-mord... Jamie Lannister ist ein Waisenknabe dagegen! Beim aktuellen Stand (Rey ist ein Niemand) ist davon auszugehen, dass Kylo/Ben gegen Ende von Episode IX die Erlösung erhält. Finn und Poe als "Sidekicks": speziell Finns Wandel vom FO-Stormtrooper (Sanitiation) über die Flucht, die Sorge alleine um Rey hin zum überzeugten Widerstandsmitglied. Der Canto Bight Strang ist für diese Entwicklung nicht unwichtig. Last not least: Luke. Ich hatte oben schon geschrieben, dass mir die Lichtgestalt im alten EU nicht zugesagt hatte... und RJ präsentiert in TLJ genau das Gegenteil: einen gebrochenen Mann, der mit der Macht und dem Leben eigentlich abgeschlossen hat. Auch wenn wir wenig über Lukes Entwicklung zwischen ROTJ und TLJ wissen (selbst der neue EU-Roman beschäftigt sich mehr mit der "Sage" Luke Skywalker als tatsächlich mit ihm) wir wissen das er auf der Suche nach altem Jediwissen war, wir wissen das er eine Jedischule gebaut hatte, dass er befürchtete kein guter Meister für Ben zu sein, was schließlich zur Zerstörung der Schule und dem Mord an seinen Schülern führte. Dazu noch das Wissen, dass es die Jedi waren die Palpatines Pläne nicht bemerkt haben, die ihre eigenen Idealer hintergangen haben und dadurch Palpatine in die Hände gespielt haben.... die Jedi, von denen er ein Teil sein wollte, waren mit Schuld am Aufstieg des Imperium. Die leider geschnitte Szene mit dem "Piratenangriff"... frei nach dem Motto: diesmal sind wir da und können bescützen, das nächste Mal kommen sie mit mehr. Ich freue mich auf Episode IX auch wenn Sachen geben wird, bei denen ich mir dann wohl wünschen würde man würde es anders lösen: Reys Herkunft (bleibt sie "niemand" oder wird sie doch noch "geadelt").

The Resistance: von den 3 Canon-Serien bisher bei mir Platz 3. Von dem wenigen was ich bisher gesehen habe vermutlich auch am meisten für ein jüngeres Publikum gedacht (wobei es sowohl Rebels als auch TCW Folgen gibt, die in ähnliche Richtung zu zielen scheinen). Ich werde es auf alle Fälle weiter schauen und mir dann ein Urteil bilden.





Ich freue mich über jeden neuen SW-Film und hätte zunächst nichts gegen zwei Filme pro Jahr gehabt. Das dabei die Qualität gezwungendermaßen nachlassen muss, befürchte ich nicht einmal, aber die Erwartungen würden immer größer werden. Ein Film pro Jahr hingegen wäre (meiner Meinung nach) gut verkraftbar und wenn man mal das gegebene Setting (nähe zur Skywalker Saga) mutiger verlassen würde, hätte man gewaltiges Material zur Verfügung (Kriege zwischen Sith und Jedi etc.). Die Gefahr dass man dabei eventuell Bane (oder andere) nicht so darstellt wie es sich manche wünschen, muss man eingehen. Ich würde mich auch freuen wenn man die Episoden X bis XII in Angriff nehmen würde, sollte da aber ein paar Jahre nach der Veröffentlichung von Episode IX vergehen lassen.
 
Ich stand und stehe den neuen Filmen sehr freudig und aufgeschlossen gegenüber und sie gefielen mir sehr und entfachten ein größeres SW-Feuer in mir.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich noch nicht sehr viele Bücher gelesen habe, so dass mir Unstimmigkeiten nicht auffielen. In Gesprächen war das oft ein Kritikpunkt.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich, wenn ich an SW denke, nur an 1-6 denke. Und ich träume auch nur davon, was dann wohl doch eine gewisse Aussagekraft hat.
 
Gar nicht so leichtes Thema. Wird sicherlich interessant, in diesem Thread die allgemeine Stimmung zur neuen Ära zu sehen. Ich hoffe, dass die Emotionen nicht zu sehr hochkochen und man sich nicht wieder in den immer gleichen Detaildiskussionen zu einzelnen Werken verzettelt.

Ich habe mich für „Ich habe noch Hoffnung“ entschieden, denn für mich ist es derzeit ein recht durchwachsenes Bild aus vielen, was sehr gut umgesetzt wird und mich sehr begeistert, und gleichzeitig ebenso vielem, was ich wirklich schlecht finde.

Positiv sehe ich das allgemeine rein optische Einfangen der Star Wars-Atmosphäre. Alles ist dreckig und eckig, ich mag die klassischen Displayanzeigen, die trotzdem auch einen Touch weiterentwickelt sind. Mir gefallen die neuen X-Wings und überhaupt die verschiedenen Schiffe, Gleiter etc. Die Kostüme find ich auch super. Richtig begeistert bin ich von den Lichtschwertern, das hab ich, glaub ich, schon an anderer Stelle geschrieben. Ich finde, das sind die ersten Filme, in denen die Klingen wirklich real wirken und man das Gefühl hat, dass die Waffen schwer in der Hand liegen. Außerdem liebe ich die Beleuchtung in den Kämpfen, vor allem die Inszenierung in TFA in der Dunkelheit bei Schneefall. Damit bin ich bei der Bildgewalt, die mich wirklich erfreut. Ja, meiner Meinung nach sind die Filme einfach schön anzuschauen. :inlove:

Was die neuen Charaktere betrifft, mochte ich von Beginn an die Figur des Poe Dameron: Ich hab mir schon immer einen „coolen X-Wing-Piloten, der auch irgendwie eine Art Führungsrolle innehat“ gewünscht. 8-)

Was mich richtig mitreißt, ist die „Machtgeschichte“. Ich mag die etwas mysteriöseren Elemente, wie etwa, dass das Skywalkerlichtschwert Rey „ruft“ und dann diese Vision auslöst. Die Machtverbindung zwischen Kylo und Rey find ich toll. Ich mag es, wenn durch die Macht einfach irgendwelche Sachen passieren, die man sich nicht recht erklären kann. Die Macht durchdringt nun einmal alles und leitet in dieser Galaxie die Geschicke aller Wesen… ich hatte in TLJ das Gefühl, dass die Macht „da“ ist. Das macht für mich Star Wars aus. Hier komme ich aber auch zu einem Kritikpunkt: Die Ernsthaftigkeit. Der Humor ist für mich insgesamt daneben (auch schon in TFA, ich möchte das hier gerne allgemein halten und nicht die schon bekannten Diskussionen erneut entfachen). Da verdichtet ihr diese Machtgeschichte in TLJ und habt auch noch ein Dreiergespann aus Schauspielern (Hamill/Driver/Ridley [vllt mit ein paar geringen Abzügen wg. etwas hölzern rübergebrachten Zeilen]), das das richtig intensiv rüberbringen kann. Und dann dieser elende Humor. Er verblasst zum Glück wirklich mit mehrmaligem Anschauen, da gebe ich @Put Put Recht und hab das für mich auch schon abgehakt, aber trotzdem… Ich finde diesen Teil der Geschichte so gut, inklusive dem Gipfel im zerbrochenen Lichtschwert… es reißt mich schon so wie es ist mit… und trotzdem hätte es um so vieles ernster, dunkler, intensiver und besser sein können (und ist es in meinem Kopf auch irgendwie). Da wurden Chancen vertan.

Ich glaube, das ist auch so ziemlich die Beschreibung, die „Disney-Star Wars“ für mich zusammenfassen kann: Chancen vertan. Das ist für mich die Kritik an der neuen Ära. Bei mir wurde der Hype erst mit TLJ – eben wegen der o.g. Machtgeschichte – so richtig entfacht. Ich mochte TFA, aber ohne dabei irgendetwas besonders großartig zu finden. Die DVD habe ich mir erst kurz vor TLJ gekauft, um die Geschichte noch mal frisch im Kopf zu haben. Nach vielem Nachdenken über die Themen hier im Forum und lesen eurer Meinungen, bin ich auch für mich zu dem Schluss gekommen, dass das Worldbuilding einfach komplett fehlt. Das hätte gar nicht groß ausgeführt werden müssen. Da die Filme nun ohnehin mit Rückblenden arbeiten, hätte man die Zeit nach der OT in kurzen Rückblenden zeigen können oder in Gesprächen ausführen können. Das ist in TLJ ja wenigsten für Ben Solos Geschichte versucht worden. Ich erinnere mich an die Gespräche zwischen Han und Leia in TFA, die ich total flach und nichtssagend fand. Gerade da hätte man mal ein paar Erläuterungen zur Zeit nach der OT und dem jungen Ben einfließen lassen können. Ja, das ist für mich der Kritikpunkt. Dadurch ist die große Geschichte der Galaxie einfach zu nichtssagend und inhaltslos. :-(

Insgesamt möchte ich als derzeitiges Fazit zusammenfassen, dass die positiven Punkte der neuen Filme für mich noch deutlich überwiegen, vor allem, weil die Geschichte rund um die Macht mich gut abholt und ich das richtig intensiv und gut gespielt fand. Hier will ich unbedingt wissen, wie's ausgeht. Außerdem finde ich wie oben geschrieben alles optisch top. :-)

Mich stört allerdings auch das drumherum: Die Hasstiraden, die die Darsteller teils über sich ergehen lassen mussten und all diese hochgeschaukelten politischen Diskussionen über Gleichberechtigung und sonst was. Kann man nicht einfach Filme drehen und eine fiktive Geschichte erzählen und gut? Kam es zu diesem medialen Aufruhr auch dadurch, dass es jetzt „vom großen bösen Konzern Disney“ übernommen wurde oder wäre das auch passiert, wenn Lucasfilm eigenständig geblieben wäre und Fortsetzungen gedreht hätte? Diese Diskussionen fand ich jedenfalls äußerst übertrieben, deplatziert und schade. :thumbsdown:
 
Teils Teils würde ich sagen.
Jeder Film für sich ist ein guter Popcornfilm und mehr kann man sich von SW auch gar nicht erwarten, es war eben nie mehr als das. So gesehen hat mich kein Film enttäuscht.
Handwerklich sind alle neuen Filme definitiv besser als die gesamte PT was an den Filmen aber definitiv schlechter ist als an der PT, sie sind feige, trauen sich nix und man sieht eigentlich kaum was neues und das finde ich eigentlich wirklich schade. Dabei hätte die ST wirklich was neues zeigen können. Zum Beispiel die neue Republik die gegen eine terroristische FO kämpft, das wäre wirklich neues Material gewesen. Leider sollte die ST wohl zu sehr der OT entsprechen. : /

Da ich PnP-Spieler bin und ein großer Fan davon wie das Universum sonst so aussieht waren die besten Filme für mich RO und Han Solo weil man da halt ein bissi abseits der Episoden was vom Universum sieht, vor allem Han Solo hat mir hier gut gefallen aber auch dieser Film hat natürlich seine Schwächen, so wie jeder SW-Film eigentlich. Selbst meine Lieblingsepisode V ist voller Schwächen und Logiklücken.

Rebels war eine riesen Enttäuschung für mich. Ich war schon kein großer Fan von TCW obwohl diese Serie immer wieder ihre Höhen hatte und vor allem wurde unglaublich viel vom Universum gezeigt. Das war eigentlich der Grund warum ich dann doch warm werden konnte mit TCW. Erzählerisch ist diese Serie aus meiner Sicht mies aber man sieht so viel vom Universum, so viele Fahrzeuge, Planeten, Aliens, etc. Ich mag TCW nur deshalb.
Von Rebels hab ich mir nicht mehr erwartet als eben dies, weil ich schon wusste das Dave Filloni ein mieser Geschichtenerzähler ist. Aber es kam noch schlimmer, die Hälfte der Crew ist völlig unglaubwürdig, die Animationen stark zurückgeschraubt, das Charakterdesign furchtbar grottig und von der Tiefe des Universums kam diese Serie überhaupt nicht an TCW ran, weniger Aliens, weniger Planeten, weniger Fahrzeuge, einfach weniger von allem. Das machte diese Serie für mich unglaublich blass und farblos, das Universum leer und kalt. Und das obwohl das SW-Universum für mich ein warmes Universum ist.
Dagegen wirkt Resistance auf mich wie ein Meisterwerk, mal von der lahmen Anfangsszene abgesehen (die hat sicher Filloni gemacht ; P) sind die Fluganimationen unglaublich dynamisch, gefällt mir sehr gut. Die Charaktere wirken anch vier Folgen noch ein wenig flach aber zumindest glaubhaft. Die Jäger der Aces sind wirklich sehr schön gemacht und obwohl das Setting so klein ist wirkt es unglaublich dicht, man bekommt sehr viel zu sehen und ich hab sofort das Gefühl das ich wieder im warmen SW-Universum bin. Die Base find ich wirklich super, sie wirkt so Piratenhaft, wie ein Stützpunkt voller Kopfgeldjäger, das hat was.
 
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Ich habe für "Hätte schlimmer kommen können" gestimmt. Nicht, weil ich mit Disneys Arbeit nicht (großteils) zufrieden wäre, sondern, weil ich "genug davon bekommen" kann. SW soll etwas Besonderes bleiben. Es genügt alle rund 2 Jahre ein Film und zwischendurch ein paar Serien.

TFA war "auf Nummer sicher" aber SW-Feeling pur (hätte ich JJ nicht zugetraut, leider verzichtete er zwar auf seine obligatorischen Lensflairs, aber nicht auf seine Mysteryboxen). TLJ werfe ich am ehesten vor, dass der Film kaum auf JJs Boxen eingeht (hätte er IMO müssen). Optisch war der Film aber auch klasse (Ach-To), sehr episch und hatte recht viel SW-Feeling.

Bei RO gehöre ich zu den wenigen, denen der Film nicht sooo gefällt. Finde die Charaktere unsympathisch bis blass. Story ist kaum vorhanden, dafür aber zu viel Action. Dazu fehlt mir das "Magische" von SW. Dies fehlte "Solo" auch, allerdings ist es einfach Nostalgie und SW-Feelig pur Han, Chewie und Lando im Falken und deren erstes Zusammentreffen zu sehen.

Handwerklich waren die Disney Filme alle sehr gut. Hinter den Kulissen sollten sie allerdings schauen, dass es nicht immer dermaßen brodelt. Vermutlich war es auch ein Fehler ursprünglich so viele Jungregisseure mit kaum Erfahrung für SW zu angergieren.

Auch sollte etwas mehr Vorausplanung herrschen. Ich hoffe zwar, dass die ST zu einem guten und runden Abschluss gelangt, aber was man in den Interviews etc liest, wird eher "drauf los" gearbeitet. Gerade im Hinblick auf JJs Mysteryboxen kein gutes Arbeiten (siehe "Lost").

World Building gibt es unter Disney leider nur bedingt (das hatte die PT mehr drauf). Ich finde es schade, dass man in den neuen Episoden-Filmen ("Solo" und RO sind da bekanntlich anders) kaum bekannte Aliens sieht. Der erste Jedi-Tempel wurde bisher einfach verschenkt ohne wirkliche neue Hintergründe und Erkenntnisse. Und dann natürlich das bisherige Aussparen des imperialen Coruscant und vor allem der neuen Republik:

Ich will eeeendlich sehen, wofür sich unsere Helden in EP4 bis 6 den Ars** abgerackert haben. Ich will Lukes Jedi Akademie. Han und Leia verheiratet. Mir ist schon klar, dass das nur in einer Animationsserie möglich ist. Aber genau darum versteh ich nicht, warum man "Resistance" kurz vor EP7 produziert, wofür sich anscheinend e keine Sau interessiert ;).

"Resistance" interessiert mich leider nicht die Bohne (auch wenn ich die Serie sicherlich irgendwann mal gucken werde). "Rebels" finde ich allerdings klasse. Hatte viel "The Last Airbender" Feeling. Ich mochte die Charaktere und deren Witz. Dazu weeeit mehr Story als beim eher actionlastigen TCW. Klar haben sie die Animations-Qualität zurückgeschraubt und es gibt - eben das Problem der Disney-Produktionen - weniger World-Building, aber Story, Chars und eben "SW-Feeling" (das "magische") sind mir da wichtiger.

Bücher, Comics und Computerspiele habe ich früher nicht verfolgt (außer die Zahn-Trilogie, welche ich klasse finde) und verfolge sie auch jetzt nicht.

Alles in allem finde ich Disney sogar ne Verbesserung zu den letzten Jahren unter Lucas. Die TFA und TLJ gefallen mir (zumindest von den einzelnen Filmen her, das ST-Gesamtbild gibt es erst mit EP9) besser als TPM und AOTC. "Rebels" finde ich besser als "The Clone Wars". Es gibt zwar klare Kritikpunkte (mehr Vorausplanung, mehr Sorgfalt bei der Wahl der Regisseure und bessere Abstimmung mit diesen, eeeendlich die Neue Republik zeigen) aber ich hoffe, dass man aus seinen Anfangsschwierigkeiten gelernt hat ("Solo", dessen Marketing und Starttermin Wahnsinn waren und dazu das Thema anscheinend außerhalb der Fans kaum jemand interessierte - und die wollten keinen neuen Han -, sollte bewiesen haben, dass man sich selbst bei SW in kein gemachtes Netz mehr setzen kann). Leicht haben sie es aber sicherlich nicht, lehnen anscheinend manche Fans alles, wo nicht GL oben steht, kategorisch ab oder haben bei SW einfach viiiel zu hohe Erwartugnen.

Von dem her bin ich guter Dinge, "es hätte schlimmer kommen können" (z.B. GLs Bakteriengeschichte in der ST ;)).
 
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Auch will ich eeeendlich sehen, wofür sich unsere Helden in EP4 bis 6 den Ars** abgerackert haben. Ich will die Neue Republik sehen. Ich will Lukes Jedi Akademie. Han und Leia verheiratet. Mir ist schon klar, dass das nur in einer Animationsserie möglich ist. Aber genau darum versteh ich nicht, warum man "Resistance" kurz vor EP7 produziert, wofür sich anscheinend e keine Sau interessiert ;).

Ich glaube das diese Lücke nach erscheinen von Episode IX massiv gefüllt werden wird.
 
Hmm... puh... ja... hmm...

Natürlich kann man zu jeder Zeit, auch nach 4 Filmen, ein Zwischenfazit ziehen. Ich persönlich finde aber schon, dass man doch irgendwie bis Episode IX warten muss, um einen gewichtigen Teil des Disney-SW wirklich gut beurteilen zu können: die NT, das Herzstück. Und ich denke, dass man auch erst nach IX so wirklich sagen kann, ob die eigentliche Mission, den Weg für viel, viel mehr SW zu ebnen, tatsächlich geglückt ist.

Aber: Selbst wenn IX ein wirklich toller Film wäre und die NT damit plötzlich die beste Episoden-Trilogie (ja, noch vor der OT) werden sollte, wüsste ich bei den obigen Möglichkeiten nicht so recht, was ich ankreuzen sollte. Die wohlgesonnenste Variante, "Ich kann nicht genug davon bekommen!", wäre es selbst dann nicht, weil ich einfach finde, dass der beste Modus, um SW-Filme rauszubringen, eigentlich ein Befolgen der Regel "Alle 2, 3 Jahre ein Film" ist. Das "zweitbeste" mit dem "Hätte schlimmer kommen können" klingt mir aber wieder zu negativ. "Wechselhaft" trifft insbesondere auf TLJ und RO zu, ist aber irgendwie auch schnell falsch zu verstehen.

An sich muss es dann wohl "Ich habe noch Hoffnung" werden, auch wenn das ebenfalls wieder zu negativ klingen könnte. Grundsätzlich finde ich alle 4 bisherigen Disney-SW-Filme gut genug, um sie auch alle mehrmals sehen zu wollen. Ich habe aber noch Hoffnung, dass man a) sogar noch etwas besser werden kann und b) den Produktionsrhythmus doch wieder etwas weitmaschiger taktet.
 
Bei mir hält es sich inzwischen die Waage. Das große Highlight der Disney-Ära ist für mich bislang bloß Rogue One. Die beiden Episodenfilme sind - mit etwas Abstand betrachtet - jeweils ein Schuss im Ofen gewesen. Solo ist in weiten Teilen solide.

Bei den Episodenfilmen stört mich in TFA vor allem das äußert unkreative Recycling der Original-Trilogie, während TLJ einfach zu grobe Storyschnitzer hat. Meiner Meinung nach hat man hier jede Menge Potential achtlos verschenkt. Hätte nicht sein müssen.

Die Serien interessieren mich inzwischen genauso wenig. Sowohl Resistance als auch The Mandalorian schrecken mich einfach komplett ab. Meiner Meinung nach verschenkt man auch hier Potential, sodass man langsam Zweifel an Hollywood bekommt.

Bücher und Comics interessieren mich hingegen gar nicht. Beim Stöbern stoße ich irgendwie nur auf Jugendbücher ... und man scheint auch hier hauptsächlich alten Kram zu recyceln.

Und EAs Lizenzvertrag ist in der heutigen Zeit ja wohl der größte Witz in der Medien-/Unterhaltungsindustrie überhaupt. Hier kann man bloß kopfschüttelnd daneben stehen und hoffen, dass sich nicht allzu viele Rabbits auf die zwei veröffentlichten Spiele stürzen.

Demzufolge bleiben meine Erwartungen im Hinblick auf künftige Veröffentlichungen weiter gedämpft. Ein zweites Rogue One sehe ich momentan aber nicht in Disneys Pipeline.

Grüße,
Aiden
 
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Ich bin bis jetzt mehr als zufrieden.

TFA hat schon ziemlich gut losgelegt. Ich halte ihn, wenn ich den ANH Bonus abziehe ( er hat halt alles losgetreten ) für den besten Einstieg der bisherigen Trilogien. Nie standen die Charaktere, ihre Entscheidungen und Emotionen näher im Fokus bei einem SW Film. Nach mehrmaligen sehen fällt er aber eher in die ANH Kategorie, dagegen ist TPM einfach Abwechslungsreicher, obwohl er wohl für mich der Schwächste der Saga Beginne ist.
Insgesamt super Casting, für SW Verhältnise ein gutes Schauspiel und natürlich tolle Effekte. Optisch erste Sahne. Und ein wirklich toller, gefühlvoller OST vom Altmeister.

R1 war dann mal was Anderes. Toller Film, der mal nicht die Machtthematik behandelt aber es geht immer noch um das große Ganze, also epic ist genug vorhanden. Optisch ist er einfach nur eine Granate. Ein guter bis sehr guter Cast, nur Jyn ( gerade die Hauptprotagonistin ) bleibt leider blass und das liegt an ihren Dialogen und aber auch an ihrem Spiel, was ich bei Fylicita Jones irgendwie nicht nachvollziehen kann. Giacchino hat hier übrigens einen famosen Soundtrack hingelegt und das in 4 Wochen. Unglaublich! Dazu gab es noch viele, tolle Welten zu entdecken und eine sehr coole Raumschlacht.

TLJ war einfach nur WOW. Mir ist bei einem SW Film noch nie so oft die Kinnlade im Kino runtergeklappt. Grandios was RJ hier geschaffen hat, er hat es wirklich geschafft aus einem 220 Millionen Blockbuster einen teilweise Arthouse mäßigen Film zu machen. Der Film öffnet eine ganz neue Welt. SW hat es geschafft sich weiterzuentwickeln. TLJ hält mMn mit TESB locker mit und übertrifft klar den zweiten Teil der PT, AOTC. Optisch zudem wohl der beste SW Teil, man könnte so gut wie aus jeder Einstellung ein Poster machen. Auch die Farbgebungen, die wie vieles Andere in TLJ auch eine tiefere Bedeutung haben, wurden so intensiv wohl noch nie in einem SW Film eingesetzt. Und wieder ein tolles Spiel der Darsteller.

SOLO hat mir gefallen. Solider Cast ( Woody war sehr gut ), eine solide Story und optisch und musikalisch war auch alles solide bis gut. Insgesamt fand ich es toll, mal einen SW Film zu sehen, der sich wie ein Comic oder Buch anfühlt. Natürlich fehlt hier wie bei R1 der Machtaspekt und somit auch das Mystische, und epic gibt es auch nicht so viel, wie man es von SW eigentlich gewohnt ist. Aber ich bin relativ zufrieden, man hat aus der Prämisse, Vorgeschichte zu Han, das beste rausgeholt. Toll sind bei diesem Film auch die massige Anzahl an Aliens und Droiden, einfach toll.


Alle 4 Filme waren bis jetzt sehr unterschiedlich. Langweilig wurde es mir bis jetzt also nicht, also hoffe ich, dass es so weitergeht. E IX wird natürlich mit Spannung erwartet und ich erwarte von J.J. auch noch eine klare Steigerung gegenüber TFA.

Die neue Trilogie von RJ und die D&D Filmreihe werden dann hoffentlich noch weiteren frischen Wind ins SW Universum bringen. Auch bin ich gespannt wann und welches Spin Off und als nächstes erwarten wird.
 
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