Was lest Ihr grad?

@Crimson
Und Du bist der Beste den es gibt.
Du bist m.M.n . Der Fachmann in US.Bürgerkrieg Wie icnh es im Krieg im Osten bin.Ich bilde mir ein mich einigermaßen im US Bürgerkrieg auszukennen. Aber wenn ich eine Frage zu diesem Krieg habe weißt du wen ich anrufen werde.
 
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Und Du bist der Beste den es gibt.
Du bist m.M.n . Der Fachmann in US.Bürgerkrieg Wie icnh es im Krieg im Osten bin.Ich bilde mir ein mich einigermaßen im US Bürgerkrieg auszukennen. Aber wenn ich eine Frage zu diesem Krieg habe weißt du wen ich anrufen werde.

Danke für die Blumen. :kaw:
Ob ich der Beste bin, mag ich nicht beurteilen, da ich ja auch nur ein Hobby-Historiker bin, aber es wäre schlecht, wenn die letzten 35 Jahre keine Spuren hinterlassen hätten.

C.
 
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The Swerve von Stephen Greenblatt. 1417 durchreist der ehemalige päpstliche Sekretär (und begeisterte Renaissance-Mensch) Poggio Bracciolini halb Europa, um in abgelegenen Klosterbibliotheken nach Kopien verlorener antiker Werke zu suchen. Im süddeutschen Fulda stößt er dabei zufällig auf ein legendäres Werk: De rerum natura, ein stark von antiker Atomtheorie und epikuräischer Philosophie beeinflusstes Gedicht des römischen Poeten Lukrez, mit viel Glück durch all die Jahrhunderte an (christlicher) Zerstörung(swut) erhalten geblieben. Vielfältige Konsequenzen für die europäische Geistesgeschichte kommen durch diese Wiederentdeckung zustande..

Re-read, 100 Seiten durch; stärker, als ich es damals in Erinnerung hatte (2017). Greenblatt widmet sich natürlich stark dem historischen Kontext (antike Philosophie, Konflikte von Denksystemen mit der Kirche, Bracciolinis eigene Zeit etc), was vonnöten ist, um die Seiten zu füllen, da er (zumindest laut Inhaltsverzeichnis) quasi nur diesen einen Fund behandelt, statt ihn über mehrere Stationen der Bücherjagd zu begleiten (obwohl der Gelehrte auch andere Schriften aus der Vergessenheit barg). Bislang aber eine sehr solide Lektüre.
 
Fuck off, Amerika von Edward Limonow. Der russische Dichter Editschka Limonow ist einst in die USA ausgewandert, um seinen Traum von einem besseren Leben zu erfüllen; die triste Realität vor Ort - mies bezahlte Aushilfsjobs, eine fürchterliche Unterkunft, Verlierergestalten wie er selbst die einzige Gesellschaft - belehren in bezüglich des sog. "American Dream" bald eines Besseren. Dass seine geliebte Frau Helena ihn obendrein verlässt, stürzt Limonow in eine tiefe (sexuelle) Krise..

Autobiograpisch inspirierte, mit viel Witz, Ironie und ohne einen Funken political correctness erzählte Geschichte eines gebildeten Mannes, der an einem System zu verzweifeln droht, das seiner - außer als Lohnsklaven - schlicht nicht bedarf.
 
Hitlers Wien - Lehrjahre eines Diktators von Brigitte Hamann. Eine großartige (v.a. aus Forschungssicht) Goldgrube an Quellen/Sekundärliteratur über Hitlers frühen Lebensjahre, eingebettet in eine sehr ausführliche Kultur-/Sozialgeschichte Wiens vor 1914, welche mit zahlreichen super herausgearbeiteten Exkursen - Hitlers Verwandtschaft, Antisemitismus in Wien, Nationalitätenkampf, heutzutage völlig vergessene Lokalpolitiker mit Einfluss auf den jungen Oberösterreicher - aufzuwarten weiß. Auch in stilistischer Hinsicht ein Genuß: nicht nur flüssig, sondern auf hohem Niveau geschrieben. Ich lese es zum ersten Mal seit 2012 wieder, und bin immer noch angetan.
 
Das Haus am Kanal
Mein erstes Buch von Georges Simenon. Ich weiss, ich weiss. Wie konnte das passieren? Ich hab mich immer vor dem Autor gedrückt. Irgendwie fand ich es suspekt, dass er oft als bester Autor des 20. Jahrhunderts genannt wird. Dass es über 100 Romane geschrieben hat. Das klang für mich merkwürdig. Tja. Was bereue ich es! Ich hab viele Jahre des Lesens verschwendet.
Das Haus am Kanal kann ich nicht in Worte fassen. Es ist jetzt schon eines meiner Lieblingsbücher. "Der Drang zum Abgrund" trifft es ganz gut. Das Buch ist so unangenehm und abstossend, es ist unfassbar faszinierend. Und, meine Fresse, kannte sich Simenon mit Menschen aus! Im Nachhinein hab ich gelesen, dass Simenon ein lebenslustiger Typ war, viel gereist ist und nix im Leben ausgelassen hatte. Das passt schon eher. Ein Genie.
 
Was ich gerade lese? Pure art...!
Dito, bin ja im selben Buchclub :D

Gestern den Band Die Königin der Schwarzen Küste gelesen. Interessante Geschichte und sehr eigenwillig, doch der Protagonist ist wahrhaftig der Prototype des Klischee-Barbaren aus dem Fantasygenre. Die Zeichnungen des Bands waren sehr cartoonisch aber trotzdem recht reif und dynamisch. Ich freue mich schon auf weitere Abeneteuer der Cimmeriers und die unterschiedlichen Interpretationen der Autoren und Zeichner.

Vielleicht wage ich mich über Weihnachten auch nochmal an die Fafhrd und der Graue Mausling-Geschichten. Da liest sich die erste Geschichte Die Schneefrauen leider etwas zäh ... wäre mein dritter Versuch :kaw:
 
Ich lese geradeeeee...

...den zweite Draft eines bis dato unveröffentlichten Buches eines wiener Physikprofessors. Ich bin gespannt, wie der Weltenbau hier von PnP und Co gefärbt wurde :braue

Update: außerdem darf ich nix drüber sagen, weil ich sonst gefressen werde :p
 
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Ich lese gerade parallel zwei Werke:

DUNE - Hinter den Kulissen

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Sehr schönes Coffee-Table-Book, welches den Entstehungsprozess des aktuellen Dune-Films nachzeichnet, mit haufenweise Produktionszeichnungen, Storyboards, Movie-Stills und Infos von und über Cast & Crew.

Fünf Tage im Dezember von Brendan Simms und Charlie Laderman

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Am 7. Dezember 1941 griffen japanische Luftstreitkräfte die US-Marinebasis in Pearl Harbour an, und ziehen damit die USA in den 2. Weltkrieg hinein. Fünf Tage später erklärt Hitler den USA den Krieg. Simms und Ladermann zeichnen in ihrem Werk die 5 Tage zwischen den beiden Ereignissen mniutiös nach, und ergründen basierend auf wenig bekannten Dokumenten, u.a. was Hitler bewog, auf dem Höhepunkt seiner Macht den schwerwiegenden strategischen Fehler zu begehen, der seinen Untergang besiegeln sollte. Denn so klar, wie es uns heute erscheint, war dieser Schritt keineswegs, und das, was sich in diesen fünf Tagen in Washigton, London, Berlin und Tokio abspielte, gehört wohl zu den spannendsten Kapiteln der internationalen Diplomatie. Diese Spannung setzen die Autoren sehr gut um, obwohl den Ausgang jeder kennt.

C.
 
Vom Nachteil, geboren zu sein, verfasst vom frankorumänischen Philosophen Emil Cioran, dem berüchtigten Kulturpessimisten/Nihilisten. Das dünne Buch ist reine Aphorismensammlung, aber ich konnte einige (für mich) wertvolle Zitate herausfischen. :D
 
„Project Hail Mary“

Mein erstes Andy Weir Buch seit „The Martian“, das gleich mehrere Themen behandelt wie interstellare Reisen, Erstkontakt mit Aliens usw. Ich bin jetzt knapp bei der Hälfte, und bisher gefällt es mir sehr gut.
 

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Unterwerfung von Michel Houellebecq. Das Ding hat zum Erscheinungszeitpunkt ja so manchen Bluthochdruck im Feuilleton (und nicht nur dort) verursacht, also dachte ich, lesen wir doch mal was "Kontroverses". 50 Seiten durch, bislang wenig spektakuläre (aber mMn sehr nachvollziehbare) Einblicke ins Gefühls- bzw. Berufsleben des Protagonisten (Uni-Karriere). Mal schauen, welchen Eindruck der Roman noch hinterlässt, je weiter ich komme...
 
Ich hatte irgendwie zu Weihnachten ein Verlangen nach Harry Potter gehabt.
Komisch^^ aber nachdem ich meine letzte Buchreihe durchhatte dachte ich mir... komm eine dritte Runde Harry Potter lesen amcht bestimmt Spaß :)
Dann hätte ich 2 mal die Filme gesehen, einmal die Hörbücher gehört und dreimal die Bücher gelesen.
Bin ja schon richtig gespannt was mich da erwartet :D
 
@Crimson das Dune-Buch schaue ich mir auch gerade an. War ein Weihnachtsgeschenk. Leider ist die Schrift für mich sehr schwer lesbar. Die Buchstaben sind winzig, schimmern und heben sich dadurch kaum vom schwarzen Hintergrund ab.
Außerdem fehlt mir ein Lesebändchen.
Vermutlich sollte ich mal meine Sehstärke überprüfen lassen. Aber ansonsten ist der Bildband super. :-D

@Darth_Jango Houellebecq ist einer meiner liebsten Autoren. Ich finde, "Unterwerfung" kommt gerade wegen des ruhigen Tempos gut. Da war wohl eher das Thema der Aufreger. Da gibt es noch ganz andere Szenen in seinen Werken.
 
@Darth_Jango Houellebecq ist einer meiner liebsten Autoren. Ich finde, "Unterwerfung" kommt gerade wegen des ruhigen Tempos gut. Da war wohl eher das Thema der Aufreger. Da gibt es noch ganz andere Szenen in seinen Werken.

Explizite Beschreibungen von Geschlechtsverkehr waren ehrlich gesagt schon wieder der Höhepunkt....die Story plätschert eher vor sich hin, es gibt nicht wirklich einen "Konflikt", wie ich ihn nach der Wahl des muslimischen Präsidentschaftskandidaten erwartet hätte; stattdessen fügen sich die Leute und man ist als Leser am Ende angelangt.

Was Houellebecq da jetzt zum Autoren von Weltrang emporheben soll, wie so viele behaupten, ging offenbar an mir vorbei. :zuck:
 
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