DC filme vs Marvel Filme?

Wer ist besser

  • DC

    Stimmen: 2 7,7%
  • Marvel

    Stimmen: 18 69,2%
  • beide

    Stimmen: 2 7,7%
  • keiner von beiden (dies angeklicht bitte alternative nennen)

    Stimmen: 4 15,4%

  • Umfrageteilnehmer
    26
Beim Vergleich zwischen MCU und dem "DCEU" zitiere ich gerne Josh Brolin:

"Total failure [DCEU] and massive success [MCU]."

Die DC-Filme sind ab dem Punkt besser geworden, an dem das Konzept eines eng verwobenen Superheldenuniversums zusammen mit Zack Snyders Wirken begraben hat. Das DCEU als direktes Gegenstück zum MCU gibt es nicht mehr, aber das hat auch sein Gutes. Filme wie "Joker" oder neue Batman von Matt Reeves (ich bin einfach mal optimistisch) hätte es sonst nicht gegeben.
 
Wenn am das MCU mit dem DCU vergleicht, gewinnt bei mir Marvel um Längen. Habe gerade einen 3D Marathon laufen. Marvel hat mMn alles richtig gemacht.
DC ist einfach nur schlecht und das sage ich, obwohl ich eine ordentliche Sammlung an DC Comics habe. Die Figuren sind nicht sonderlich gut ausgearbeitet, die Gegner sind Abziehbilder, die Effekte wirken z. T. sehr künstlich und die Geschichten... ach lassen wir das, es ist zum Schreien. Warner saß da auf einer Gelddruckmaschine, aber leider haben sie es verbockt.

Edit: Habe heute Shazam gesehen und habe mich gut unterhalten gefühlt. Hätte man von Anfang an, die Filme in der Qualität gemacht, hätte es etwas mit dem DCEU werden können. Mal schauen, wie es sich noch entwickelt. Edit Ende

Marvel hat mit dem DCU eine tolle, zusammenhängende Welt kreiert und von Anfang an hervorragend gecastet. Die Figuren wachsen einem ans Herz und das liegt an den Schauspielern. Man hat tolle Regisseure engagiert und die Effekte sind meist sehr beeindruckend. Bei den Soundtracks war bis jetzt noch kein wirklicher Fehltritt dabei und sogar ein, zwei Perlen waren darunter.
Die Figuren sind sympatisch und das haben sie meist aus denn Comics adaptiert, bis auf Tony Stark, der kommt in den Filmen besser weg. Der einzige Film, der ein bisschen abfällt ist der unglaubliche Hulk, da war der stand alone besser.
Betrachtet man das große Ganze, hat Sony immerhin ein paar gute Spider-Man Filme in der Vergangenheit kreiert, die mit ihrem letzten Teil jeweils, leider immer etwas drüber waren. Die neuesten Marvel Sony Kollaborationen sind ziehmlich gut, auch Spiderverse. Venom geht so. Mal schauen, wie sich Morbius schlagen wird.
Die X-Men Reihe war von Anfang an super, hatte aber ihre Höhen und Tiefen, wie jetzt auch am Ende. Schade.
Die zwei Fantastic 4 Filme waren auch unterhaltsam und das Reboot weigere ich mich bis jetzt zu schauen. (Sollte ich es wagen?)
Zu Deadpool kann ich keine Qualifizierte Meinung abgeben, da bin ich Fanboy seit dem Daniel Way Run. :inlove:
Ach ja, und Howard the Duck.
Blade war zu seiner Zeit auch cool.
DC muss sich hier aber nicht verstecken, Tim Burtons Batmanfilme haben den Grundstein für Comicverfilmungen gesetzt und das kann Warner/DC keiner mehr nehmen. Später wurde die Reihe aber echt mies. Mit den Superman Filmen bin ich nie warm geworden und auch nicht mit Supergirl. Einfach zu ... gut. :nope:
Nolans Batman Trilogie ist mMn unerreicht.
Dann gibt es noch ein paar kleinere Einzelfilme, wie z. B. den unterhaltsamen the Losers und Constantin. Dann noch Jonah Hex, das Ding aus dem Sumpf usw.
Über Joker kann ich noch nichts sagen, denn ich kenne ihn noch nicht, aber man hört ja nur Gutes.
Somit haben beide Häuser echte Klassiker und Kassenschlager erschaffen, aber auch echte Gurken.

Es gibt natürlich auch tolle Comic Verfilmungen aus anderen Verlagen:

Hellboy (nicht das Reboot)
Watchmen
Kingsmen
Werner Beinhart
Ghost in the Shell
Sin City
300
Snowpiercer
Asterix
und und und und.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im DCU vs MCU ganz klar Marvel. Die Marvel Filme haben den Vorteil, dass selbst die mäßigen Vertreter der Reihe im schlimmsten Fall immer noch lustig sind, gut aussehen und ihren Teil zum Gesamtkonzept der Reihe beitragen. Auf sowas kann DC leider nicht zurück greifen.

Ich glaube, Warner/DCs größter Segen und zugleich größter Fluch war die Batman Reihe von Nolan. Der Erfolg war so groß und die Lobeshymnen gingen gerade in die Richtung, dass es ernste, dunkle und erwachsene Filme waren, die Superhelden etwas realistischer (mit bestimmten Grenzen) darstellten.

Das hat man krampfhaft versucht auf alle Nachfolgeproduktionen zu übertragen. Alles musste dunkel sein und krampfhaft annährend realistisch. Das passt aber halt leider nicht bei jedem Helden. Batman kann im Grunde immer noch ein Thriller sein, aber Superman und Co. sind nun mal klassische Helden. Da muss das Drehbuch schon unheimlich gut sein, um dort ernste, dunkle Geschichten zu schreiben. Und das hat alles weder in Superman, SvB oder Justice League geklappt. Sicher kommt auch noch der hier schon erwähnte Rückstand auf das MCU hinzu und das man unbedingt auch so ein Universum erschaffen wollte.

Ich glaube, mit dem Weg Wonder Woman und Aquaman etwas mehr an den Marvel-Style anzupassen geht man den richtigen Weg (auch wenn ich da mit Shazam und Harley Quin and Friends wieder Rückschritte sehe). Aber James Gunns Suicide Squad steht ja auch noch an. Gleichzeitig noch Joker, der außer der Reihe spielt und eine Alternative bietet. Auch darauf kann man aufbauen, so lange man nicht den Nolan-Batman Fehler wiederholt.

Bei Marvel tut vielleicht die Corona Pause ganz gut, um etwas Abstand der Reihen zum Publikum zu bringen (finanziell natürlich nicht). Ein wenig Atempause von der Überflutung. Wenn man es dort schaft wieder einen neuen großen Plott mit neuen Charakteren aufzubauen, dürfte die MCU Zukunft weiterhin gut aussehen.
 
Bei Aquaman gehe ich ja teilweise mit, aber inwiefern hat sich den Wonder Woman an den Marvel-Stil angepasst ?

Man hat Farbe entdeckt und endlich den Dunkelblau Filter weggelassen. Trotz der ernsten Rahmenhandlung fühlte sich Wonder Woman wie ein Superheldenfilm an, nicht wie ein Möchtegern Nolan Batman. Einfach ein frischer Heldenfilm. Hat mich sehr an Captain America 1+2 erinnert (ok, vielleicht auch wegen Kriegsthematik), welcher bei Marvel ja auch von der Reihe eher mit Humoreinlagen spart und mehr auf Akrobatikaction setzt, wie bei Wonder Woman.
 
@Oberon

Guck an, für mich hat sich der Film wie Richard Donners Superman angefühlt, ich meine mich sogar zu erinnern dass das sogar Patty Jenkins Intention war. Aber ich stimme dir insofern zu, dass die Captain America-Filme neben den Spider-Man-Filmen zu den besseren Filmproduktionen unter Disney gehören.
 
Bei Marvel tut vielleicht die Corona Pause ganz gut, um etwas Abstand der Reihen zum Publikum zu bringen (finanziell natürlich nicht). Ein wenig Atempause von der Überflutung. Wenn man es dort schaft wieder einen neuen großen Plott mit neuen Charakteren aufzubauen, dürfte die MCU Zukunft weiterhin gut aussehen.

Ich sehe das MCU gerade in einer Phase, in der neue Figuren etabliert und auf die Probe gestellt werden muss, in welche Richtung sich das MCU bewegt. Sicher wird im Hintergrund am neuen großen Antagonisten gearbeitet, aber das ist m.E. gar nicht vorrangig.

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich der enorme Erfolg von Endgame in genau dieser Art und Weise wiederholt. Diese Kumulation ist bisher einmalig, beim nächsten Versuch ist sie es zwangsläufig nicht mehr. Die ganze Konstruktion der Handlung von Endgame, vor allem die Zeitreisen als Rückblick für den Zuschauer (auf 8 Jahre MCU) und Herausforderung für ihre Figuren war so speziell auf dieses shared universe zugeschnitten, dass es nur dort funktionieren konnte.

Die letzten Jahre vor Endgame haben auf der anderen Seite gezeigt, dass auch abseits der Avengers das Kino dominiert werden kann und die Zuschauer sich an den einzelnen Figuren erfreuen. Darauf kommt es jetzt vorläufig an, vermute ich.
 
Was würdet ihr Dc raten wenn ihr könnte um bessere Filme zu produzieren?

Sie sollten sich einen fähigen Mastermind an Bord holen und etwas mehr Durchhaltevermögen mit ihrem Franchise zeigen. Wenn alle zwei, drei Jahre ein neuer Batman oder Superman gecastet wird, wird das nichts mit einem ordentlichen DCEU.

Mir würde es außerdem gefallen, wenn man sich für ein Serien-Universum entscheiden würde. Entweder das Arrowverse oder halt das Titans-/Doom Patrol-Verse.

Grüße,
Aiden
 
Ok, vielleicht kann man argumentieren, dass man sich so betont von Marvel abgrenzen wollte, dass man eine eigene Richtung vergessen hat.

Interessanterweise hat sich Marvel auch von sich selbst abgegrenzt. Ursprünglich sollte Ang Lees Hulk von 2003 nämlich fortgesetzt werden, aber daraus ist dann letztlich ein Reboot unter dem MCU-Banner (Ha Ha!) geworden. Ang Lees Version ist IMHO seiner Zeit voraus gewesen und hat wohl die Weichen bei DC mitgestellt.
 
Aber hat man das nicht mit Snyder versucht, als alle Filme nach Nolan Vorbild ernst, dunkel und "realistisch" sein mussten?

Finde jetzt nicht das die Nolan und Snyder Filme solche totalausfälle waren. Weder Finanziell noch Filmisch.

Ich sehe da eher das Problem das WB unbedingt und dem Management die von jetzt auf gleich einen 2 Milliarden Film rausballern wollen und alle 2-3 Filme die marschrichtung ändern.
 
Was würdet ihr Dc raten wenn ihr könntet um bessere Filme zu produzieren?

Zunächst würde ich ihnen raten, weniger auf MCU 2.0 zu machen. Wenn ich mir einen Film wie "Justice League" anschaue (die normale Version, den Snyder Cut habe ich nicht gesehen), dann ist das im Grunde nichts anderes als "Marvel's Avengers" mit DC-Charakteren inklusive generischem Superbösewicht. Etwas mehr Eigenständigkeit (bzw. überhaupt Eigenständigkeit) wäre angeraten.
 
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