DC filme vs Marvel Filme?

Wer ist besser

  • DC

    Stimmen: 2 7,7%
  • Marvel

    Stimmen: 18 69,2%
  • beide

    Stimmen: 2 7,7%
  • keiner von beiden (dies angeklicht bitte alternative nennen)

    Stimmen: 4 15,4%

  • Umfrageteilnehmer
    26
Finde jetzt nicht das die Nolan und Snyder Filme solche totalausfälle waren. Weder Finanziell noch Filmisch.

Ich sehe da eher das Problem das WB unbedingt und dem Management die von jetzt auf gleich einen 2 Milliarden Film rausballern wollen und alle 2-3 Filme die marschrichtung ändern.

Die Nolan Filme waren mit Sicherheit keine Totalausfälle. Glaube, das behauptet auch niemand. Die Snyder Werke mussten da schon eher sehr viel Kritik einstecken, auch wenn diese trotzdem ihre Fans haben. Gerade BvS und die Kinoversion von Justice League kamen nicht gut weg. Ich glaube, das ist das schwere Erbe der Nolan Filme, die man bei DC im Style kopieren wollte, da sie sich ja extrem von anderen Heldenfilmen abgegrenzt haben. Und das ist meiner Ansicht nach nicht gelungen.
 
Totalausfälle waren die Werke von Joel Schumacher.

Deren Existenzberechtigung geht aber imho auf die Serie mit Adam West zurück. Das ist zwar alles hochgradig albern, was man da zu sehen bekommt, aber immerhin konsequent. Und der Soundtrack von Elliot Goldenthal ist wirklich grandios. Dass die Studiobosse da leider einen Clown gefrühstückt hatten, konnte auch nicht mehr durch Joel Schumacher wettgemacht werden, der mit "Falling Down" durchaus bewiesen hat, dass der auch einen Film wie "Joker" hätte hinbekommen können.
 
Kinoversion von Justice League kamen nicht gut weg.

Naja die Version war ja im Grunde zum aller größten Teil das Verbrechen von Joss Whedon der meiner Meinung nach ein Avangers 2.0 drehen wollte.

Ich glaube, das ist das schwere Erbe der Nolan Filme, die man bei DC im Style kopieren wollte, da sie sich ja extrem von anderen Heldenfilmen abgegrenzt haben.

Ich möchte aber jetzt auch keine Kopie von Marvel, konnte Aquaman schon nicht ertragen und vom MCU kann ich die Filme die ich mag auch an einer Hand abzählen.

Ich sehe bei WB und dem "DCU" ein ähnlichen Problem wie damals bei Spider-Man 3 von Sam Raimi. Seinerzeit haben sich die ganzen Studio Bosse oder so ja auch so mit Raimi verkracht das an Ende dass Produkt darunter gelitten hat. Bloß dass es sich bei WB schon seit Anfang an hinzieht.

Außerdem verstehe ich diesen unbedingten drang nicht aus allem ein vernetztes Film Universum zu machen anstatt einfach gute Filme zu machen die für sich stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem verstehe ich diesen unbedingten drang nicht aus allem ein vernetztes Film Universum zu machen anstatt einfach gute Filme zu machen die für sich stehen.
Mehr Kohle, weniger Werbekosten.
Man geht dann auch in einen Film, den man sich u. U. nicht angesehen hätte, denn man möchte ja nichts verpassen.
Schlecht finde ich es nicht, denn 1. ist es das was die Comicvorlagen hergeben - Einzelgeschichten, die in einem Mega-Event zusammengeführt werden und 2. bekomme ich so die gesamte A-Riege der DC Helden/Heldinnen zu sehen und vielleicht auch irgend wann mal einen Animalman-Film :inlove:.

Nein, bitte nicht. Das klügste wäre, Snyder nicht mehr ranzulassen. Auch wenn mir seine Filme zum Teil gefielen.
Ich dachte, man würde bereits jetzt wieder vollständig auf Snyder setzten.

Mh... *googlet* ...

Oh, doch nicht. Tja, mal schauen, was da noch so auf uns zu kommt.
 
1. ist es das was die Comicvorlagen hergeben - Einzelgeschichten, die in einem Mega-Event zusammengeführt werden und

Einzelfilme die durch krossover Events verbunden werden, gerne bin ich dabei.

Aber dieses ständige du musst alle Filme gesehen haben um voll durchzublicken finde ich Schwachsinn. Zumal du kannst bei Marvel ja auch Infinity War/Endgame schauen ohne alle vorhergegangenen MCU Filme zu sehen und kannst trotzdem durchblicken.

Dieses Ach so ultimativ vernetzte MCU halte ich für einen Mythos.


Wäre ich voll dabei, auch Deadman und Swamp Thing würden mich sehr entzücken.

Aber ich glaube die nächsten 20 Jahre wird es ein Traum bleiben.

Mh... *googlet* ...

Oh, doch nicht. Tja, mal schauen, was da noch so auf uns zu kommt.

Hatte da gestern was gelesen was ich aktuell nicht wiederfinde und mich sehr beunruhigt hat.

Angeblich soll mit dem Flash Film das neue DCEU und auch das Multiversum eingeführt werden.

Außerdem sind so weit ich weiß Aquaman 2 und der Film New Gods gecancelt worden da sie nicht mehr in die neuen Pläne für das DCEU passen.

Also wieder schlingerkurs ohne Plan und mit der kompletten Abwesenheit von Ahnung.
 
Aber dieses ständige du musst alle Filme gesehen haben um voll durchzublicken finde ich Schwachsinn.

Wenn man sich drauf einlässt, kann man da durchaus einen Mehrwehrt daraus ziehen.

Das gilt nämlich z.B. genauso für das Silmarillion:
Ist das Werk für den Herrn der Ringe handlungsmäßig relevant? Ja.
Muss man es gelesen haben, um den Herrn der Ringe verstehen zu können? Nein.

Zumal du kannst bei Marvel ja auch Infinity War/Endgame schauen ohne alle vorhergegangenen MCU Filme zu sehen und kannst trotzdem durchblicken.

Dieses Ach so ultimativ vernetzte MCU halte ich für einen Mythos.

Ich nicht. Man merkt schon, dass man sich recht viel Mühe gegeben hat, um eine halbwegs konsistente und schlüssige Welt zu zeichnen. Das ist beim MCU mit seinen mehr als 20 Filmen deutlich besser gelungen, als z.B. bei Star Wars mit gerade mal 11 Filmbeiträgen, die zum Teil haarsträubende Widersprüche mit sich herumschleppen.
 
Wenn man sich drauf einlässt, kann man da durchaus einen Mehrwehrt daraus ziehen.

Das gilt nämlich z.B. genauso für das Silmarillion:
Ist das Werk für den Herrn der Ringe handlungsmäßig relevant? Ja.
Muss man es gelesen haben, um

Das ist doch aber ein Unterschied ob ich Film A schauen muss um der Handlung in Film B zu folgen. Oder ob ich Film B schauen kann um einen Mehrwert für Film B zu bekommen aber Film A nicht schauen muss um Film B zu verstehen.

Ich nicht. Man merkt schon, dass man sich recht viel Mühe gegeben hat, um eine halbwegs konsistente und schlüssige Welt zu zeichnen.

Die Welt an sich ist schon recht konsistent obwohl es die ein oder andere "das ist halt so" erklärung giebt die keinen Sinn macht.

Aber ich kann jeden Film des MCU schauen ohne die jeweils anderen zu kennen (außer natürlich die Vorgänger bei Fortsetzungen) und habe keine Probleme diesen zu verstehen.

Das was das MCU "vernetzt" sind meiner Meinung nach in erster Linie Cameos und Fan Service und nicht eine komplexe Handlung die alle Filme zu einem großen Ganzen macht. Das ist meiner Meinung nach ein von ultimativen Marvel Fans Aufgemachtes Thema um das MCU künstlich aufzuwerten und größer zu machen als es eigentlich ist.

Also entspricht eher dem von dir genannten Beispiel des Silmarillion's.
 
Das was das MCU "vernetzt" sind meiner Meinung nach in erster Linie Cameos und Fan Service und nicht eine komplexe Handlung die alle Filme zu einem großen Ganzen macht.

Ich würde es nicht nur auf solche Taschenspielertricks beschränken. Man kann eben auch gut nachvollziehen, dass die Hauptfiguren sich im Laufe der Filme da durchaus verändern. Zuvorderst muss man da natürlich Tony Stark anführen, der im ersten Iron Man Film einfach noch ein anderer Mensch ist, als der aus dem letzten Avengers-Film. Das gilt auch für Thor, der Stück für Stück immer weiter von einem Gott zu einem (mehr oder weniger) normalen Menschen demontiert wurde, der im Laufe der Filme schlicht und ergreifend einfach alles verloren hat, was einen Wert für ihn hat.

Das ist alles bestimmt nicht subtil oder erfordert gar große Kombinationsgabe, aber ich würde halt schon sagen, dass das alles doch mehr, als nur die Summe seiner Teile ist.
 
Ich finde, man kann die Filme durchaus alleine sehen und wird gut unterhalten.

Zusammen ergeben sie halt ein komplexes Bild und sind dann mehr als die Summe ihrer Teile.

Wir hatten letztes Jahr einen Review aller Teile in chronologischer Reihenfolge. Da ergab sich dann schon äusserst stimmiges Gesamtbild, auf das von Anfang an hingearbeitet wurde (zumindest wirkt es so).
 
Es ist doch ein typisches Serienkonzept, wir haben Einzelfilme, die durch Figuren und Nebenhandlungen locker miteinander verbunden sind. Man kann alles als Gesamtpaket genießen oder sich die Rosinen rauspicken.
Ich auch auch, wenn nicht sogar Schöngerede. Ich hab zum Beispiel nie die Iron Man-Trilogie gesehen und hab trotzdem durchgeblickt.
Iron Man ist für mich z. B. so eine Rosine. ;-)
 
Spricht es nicht gerade eher für das MCU, dass die Filme unheimlich gut und stringend vernetzt sind und trotzdem alle in großen Teilen auch einzeln einen Sinn ergeben? :konfus:

Civil War als erster großer Showdown baut auf so ziemlich jeden Vorgänger auf und funktioniert trotzdem auch sehr gut alleine.
Die chronologische Reihenfolge auf Disney+ zeigt das ziemlich gut.
 
Es ist doch ein typisches Serienkonzept, wir haben Einzelfilme, die durch Figuren und Nebenhandlungen locker miteinander verbunden sind. Man kann alles als Gesamtpaket genießen oder sich die Rosinen rauspicken.

Iron Man ist für mich z. B. so eine Rosine. ;-)

Ich find den Film furchtbar (vor allem Tony Stark als stereotypen Macho-Arsch, der zufälligerweise aber so unwiderstehlich und genial ist, dass jeder über seine menschlichen Defizite hinwegsieht, und alle Frauen mit ihm in die Kiste wollen (inklusive seiner ebenfalls stereotypen, aufopfernden Graue Maus- Sektretärin, die sowas wie ein universeller Mamaersatz für ihn ist, was der Romanze zwischen den beiden was konstant Unerotisches verleiht, weil man eben ständig denkt: wie kannst du nur mit deiner "eigenen" Mutter...?! o_O)
Den Film hab ich jedenfalls über weite Strecken nur stöhnend ertragen (...aufgrund der vielen Klischees und Plattitüden, mit denen er aufwartet.)

Zum Glück erfährt Tony im Laufe der Filme eine enorme Wandlung und am Ende mag man ihn dann sogar (was für sich genommen auch ne filmische Leistung ist, die man anerkennen sollte :kaw:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zum Glück erfährt Tony im Laufe der Filme eine enorme Wandlung und am Ende mag man ihn dann sogar (was für sich genommen auch ne filmische Leistung ist, die man anerkennen sollte :kaw:)
Äh, genau. Deswegen ist es doch eine runde Geschichte. Man wünscht dem Arsch endlich, dass er auf den rechten Pfad findet und das tut er dann, mit allen Konsequenzen. Guter Film.
 
Äh, genau. Deswegen ist es doch eine runde Geschichte. Man wünscht dem Arsch endlich, dass er auf den rechten Pfad findet und das tut er dann, mit allen Konsequenzen. Guter Film.

Na ja, am Ende von Iron Man ist er aber immer noch so egozentrisch und selbstverliebt, dass er unbedingt jeden wissen lassen muss, wer den Tag gerettet hat (...nämlich er!) ;)
Das ist schon eine längere Entwicklung, die sich über sämtliche Filme zieht...und ja, genau diese übergreifende Verzahnung macht die Marvelreihe auch für mich zu einem insgesamt überaus gelungenen Filmerlebnis.

Meine Kritik bezog sich daher nur auf "Iron Man" als Einzelfilm, den ich eben nur im Gesamtkontext für sehenswert halte, für sich selbst genommen aber als ziemlich platte (wenn als Entwicklungstiefpunkt möglicherweise auch notwendige) Aneinanderreihung von Klischees, die ich mir nicht mehrmals geben muss. Ist aber wie immer (auch) eine Frage des Geschmacks. :)

edit:
Mein Lieblingsmarvel-Held ist übrigens nicht ohne Grund Peter Parker (der ist sooo süß :inlove:)
Und auch ihm gegenüber hat sich Tony mehrmals wie ein absoluter Arsch benommen. In Homecoming würde ich ihn sogar als den eigentlichen Bösewicht des gesamten Films bezeichnen ^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Avengers ist für mich der erste große Showdown gewesen.
Deinem ersten Punkt stimme ich absolut zu. Ist für mich auch ein großer Pluspunkt des MCUs.

Ja, klar. Die Avengers-Filme sind allgemein natürlich auch Shodowns wo die Helden zusammenkommen. Civil War ist aber allerdings der erste "große" Showdown wo auch die Helden aus der nächsten Phase mit dabei sind. das führt sich ja dann fort und in Endgame hast du halt jeden im Endspiel (höhö) dabei.
 
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