Planungen für weitere Star Wars-Filme (ab 2021)

Sollten sie Palpatine noch mal zurück holen, wäre SW für mich gestorben, da es für mich nicht eine plausible, eine Tiefe oder was auch immer gute Erklärungen geben würde.
Eas nicht mal daran liegt, dass bei einem Märchen das Böse immer stirbt.
Aber selbst wenn wir davon ausgehen, dass es das Böse immer gibt und es immer bekämpft werden muss, wäre es eine seltsame Aussage, wenn dieses Böse immer mächtiger ist, als alle(s) andere.
Selbst in Hinblick auf das Streben nach Unsterblichkeit: Dann müssten die Jedi auch etwas finden, um wirklich wieder zu erscheinen (nicht als Geist), da sonst die Aussage die gleiche bliebe.

Da würde es mehr Sinn ergeben, wenn Palpatines Kinder auftauchen würden.
Und da könnte es ja wirklich welche geben.
Daraus könnte man dann spinnen, wie wieder jemand nach der Macht greift.
 
Ich mag mich irren, aber denke nicht, dass der durchschnittliche Kinogänger explizit wegen Palpatine ins Kino gegangen ist.

Genau das hab ich ja auch oben geschrieben:
Ist ja nicht so, als seien die ganzen Casual-Zuschauer die größten Palpatine Fans und wandern nur deswegen ins Kino.

Insofern kann auch eine neue Bedrohung gut aufgezogen werden, solange sie im Film selbst stimmig präsentiert ist und es im Vorfeld einen spannenden Trailer zum Film gibt, der das Interesse der Leute weckt.

Da magst du recht haben, löst man sich von allen bisherigen 9 Filmen, aber wir sprachen hier ja von Fortsetzungen der Saga, und in dem Kontext habe ich halt auch argumentiert.

Sie hatten doch Kylo schon aufgebaut und seinen internen Struggle mit einer eigentlich definitiven Entscheidung eine klare Richtung vorgegeben in TLJ?

Klar, Kylo war interessant. Aber in meinen Augen reicht TFU nicht, um dem Charakter so viel Tiefe zu verleihen, wie es diejenigen haben, die schon 6 Filme hinter sich haben.
 
Da magst du recht haben, löst man sich von allen bisherigen 9 Filmen, aber wir sprachen hier ja von Fortsetzungen der Saga, und in dem Kontext habe ich halt auch argumentiert.
Ich denke, die Skywalker-Saga mit I - IX ist abgeschlossen und wird auch als solche nicht fortgesetzt (àla Episode X+). Ich denke da wenn dann eher an Spinoffs oder Standalone-Filme, die halt zeitlich danach spielen. Kann ja dann durchaus auch eine Trilogie werden, nur halt nicht X - XII sondern kA, Rey Chronicles I - III oder sowas.
 
Ich denke schon, dass man einen anderen Bösewicht aufbauen kann, mit dem man die Hauptreihe fortsetzen kann, ohne dass der Palpatine in dessen Stil übertrumpfen muss.
So wie die Jedi Zweifel an ihren Lehren bekommen können (Luke), kann das auch Sith passieren. Was also, wenn hier ein Sith kommt, dem es nicht nach einem Imperium als Ausdruck seiner Macht gelüstet, sondern der - analog zum Nolan Joker - das Univerusm einfach nur brennen sehen will? Einer der nicht mittels des Bösen herrschen will, sondern einfach das Böse herrschen lassen will und dessen Ehrgeiz befriedigt ist, wenn er derjenige ist, der das in die Wege leitet. Der könnte auf die Regel der zwei pfeifen, einfach weil noch mehr Sith/Darksider noch mehr Chaos anrichten können. Ein solch anarchischer Gegenspieler könnte durchaus bedrohlich sein.
 
Klar, Kylo war interessant. Aber in meinen Augen reicht TFU nicht, um dem Charakter so viel Tiefe zu verleihen, wie es diejenigen haben, die schon 6 Filme hinter sich haben.
Mal abgesehen davon dass ich der Meinung bin, dass die PT den Figuren massiv geschadet hat. (Auch Palpatine, obwohl er noch mit Abstand die beste Figur der PT war.):

Muss der nächste Bösewicht den zwingend gleich sofort nach einem Film gleich gut oder sogar besser sein als der Vorherige nach 6 Teilen? Man kann sich ja auch bemühen das Bestmögliche aus der Screen Time rausholen, die man zur Verfügung hat. Der Imperator war nach ROTJ bis zur PT einfach nur als boshafter Gegenspieler bekannt und die Zuschauerschaft hat es abgefeiert. Da hat man mit Kylo vergleichsweise deutlich mehr rausgeholt in der selben Zeit.

Wohl eher einen Film über den Mandalorianer, oder?
Die Ahsoka-Serie selbst ist schon ein Prestige-Projekt für Dave Filoni.

Wenn die Serie gut ankommt, kann ich mir vorstellen, dass es Filoni früher oder später gelingt die „Stellungswerthierarchie“ der Filmmedien von Animationsserie über live Action-Serie bishin zur einem live action Kinofilm raufklettern.

Und wenn Filoni das geschafft hat, wird er denke ich nicht mit der Wimper zucken, Ahsoka als Protagonistin in einem Kinofilm zu zeigen.
 
das Univerusm einfach nur brennen sehen will? Einer der nicht mittels des Bösen herrschen will, sondern einfach das Böse herrschen lassen will und dessen Ehrgeiz befriedigt ist, wenn er derjenige ist, der das in die Wege leitet.

ganz ehrlich, sowas fände ich enorm langweilig. Ein Bösewicht der einfach nur alles zerstören will, weil er schlecht drauf ist, so ganz ohne Grund? Oder vielleicht hat er einen Grund, aber dann aus der Wut heraus einfach nur zerstören? Fänd ich etwas eintönig.

Der könnte auf die Regel der zwei pfeifen, einfach weil noch mehr Sith/Darksider noch mehr Chaos anrichten können.

Hat Sidious doch auch drauf gepfeift, genau genommen. Die Inquisitoren bedienten sich auch der dunklen Seite.

Mal abgesehen davon dass ich der Meinung bin, dass die PT den Figuren massiv geschadet hat. (Auch Palpatine, obwohl er noch mit Abstand die beste Figur der PT war.):

An der Stelle kommen wir nicht weiter, weil ich es halt komplett anders sehe. So unterscheiden sich halt die Meinungen über die Prequels
 
An der Stelle kommen wir nicht weiter, weil ich es halt komplett anders sehe. So unterscheiden sich halt die Meinungen über die Prequels
Ich wollte eigentlich auf den Absatz weiter unten hinaus. Da ist es meiner Meinung nach nicht zwingend nötig, dass man über die PT dieselbe Meinung vertritt:

Muss der nächste Bösewicht den zwingend gleich sofort nach einem Film gleich gut oder sogar besser sein als der Vorherige nach 6 Teilen? Man kann sich ja auch bemühen das Bestmögliche aus der Screen Time rausholen, die man zur Verfügung hat. Der Imperator war nach ROTJ bis zur PT einfach nur als boshafter Gegenspieler bekannt und die Zuschauerschaft hat es abgefeiert. Da hat man mit Kylo vergleichsweise deutlich mehr rausgeholt in der selben Zeit.

Hat Sidious doch auch drauf gepfeift, genau genommen. Die Inquisitoren bedienten sich auch der dunklen Seite.
Das geht eher unter Regeln biegen.

Die Regel der Zwei richtet sich gezielt an die Sith, dass es von ihnen nicht mehr als zwei geben kann. Von der Anzahl Nutzer der dunklen Seite generell ist da nicht die Rede. Zumindest war das die Begründung der Macher damals bei der Einführung der Inquisitoren im neuen Kanon in Rebels:

 
Zuletzt bearbeitet:
Muss der nächste Bösewicht den zwingend gleich sofort nach einem Film gleich gut oder sogar besser sein als der Vorherige nach 6 Teilen? Man kann sich ja auch bemühen das Bestmögliche aus der Screen Time rausholen, die man zur Verfügung hat. Der Imperator war nach ROTJ bis zur PT einfach nur als boshafter Gegenspieler bekannt und die Zuschauerschaft hat es abgefeiert. Da hat man mit Kylo vergleichsweise deutlich mehr rausgeholt in der selben Zeit.

Nicht zwingend nein. Es fällt mir nur schwer einen Star Wars-Schurken vorzustellen, der nicht Palpatine ist. Wie soll das aussehen? Was sind seine Ziele, oder seine Beweggründe? Palpatine hat die Galaxis erobert mit seinem Imperium, was soll der neue Bösewicht erreichen können oder wollen? Kann sein, dass es hier Möglichkeiten gibt. Kylo Ren war in meinen Augen ein Vader-Nachahmer, was er ja auch sein sollte. Reicht aber nicht wirklich zum Schurken einer Filmreihe in meinen Augen.

Das geht eher unter Regeln biegen.

Die Regel der Zwei richtet sich gezielt an die Sith, dass es von ihnen nicht mehr als zwei geben kann. Von der Anzahl Nutzer der dunklen Seite generell ist da nicht die Rede. Zumindest war das die Begründung der Macher damals bei der Einführung der Inquisitoren im neuen Kanon in Rebels:

Nagut, grenzwertig. Kann man natürlich so interpretieren, schließlich haben die Inquisitoren keinen Darth-Titel.
 
Der Imperator war nach ROTJ bis zur PT einfach nur als boshafter Gegenspieler bekannt und die Zuschauerschaft hat es abgefeiert. Da hat man mit Kylo vergleichsweise deutlich mehr rausgeholt in der selben Zeit.
Ich fand Kylo auch eine gute Figur. Nur das Publikum hat ihn nicht besonders ernst genommen, wenn man die Reaktionen berücksichtig. Besonders in TFA, wo teilweise Leute gelacht haben im Kino, wo er seine Maske abnahm. Was ich nicht nachvollziehen kann, wenn ich ehrlich bin.
 
Ich fand Kylo auch eine gute Figur. Nur das Publikum hat ihn nicht besonders ernst genommen, wenn man die Reaktionen berücksichtig. Besonders in TFA, wo teilweise Leute gelacht haben im Kino, wo er seine Maske abnahm. Was ich nicht nachvollziehen kann, wenn ich ehrlich bin.

Ich sehe Kylo nicht als Superschurken, der als Gegenspieler einer Trilogie taugt. Durchaus sehe ich ihn aber als sehr starke FIgur, die innerlich total zerrissen und kaputt ist. Adam Driver generell ist ein phantastischer Schauspieler. Ausnahmslos jeder Film, den ich seit Episode 7 mit ihm gesehen habe, wurde durch ihn enorm aufgewertet. Vermutlich lachten die Leute wegen seines doch sehr markanten Gesichtes, vielleicht haben sie etwas anderes erwartet. Ich fand daran jedenfalls nichts witzig.
 
Nicht zwingend nein. Es fällt mir nur schwer einen Star Wars-Schurken vorzustellen, der nicht Palpatine ist. Wie soll das aussehen? Was sind seine Ziele, oder seine Beweggründe? Palpatine hat die Galaxis erobert mit seinem Imperium, was soll der neue Bösewicht erreichen können oder wollen? Kann sein, dass es hier Möglichkeiten gibt.
Wenn ich mir ansehe, wie andere Franchises sowas handhaben, fällt mir ganz konkret Avatar ein (also TLA, nicht die Cameron-Filmreihe). Da war die natürliche Evolution der Geschehnisse, dass in einer Welt, in der manche besondere Begabung haben (Bender bzw. Machtnutzer) und andere nicht, dass es früher oder später zu Stimmungen und Aufständen der vermeintlich Unterdrückten gegen die besonders Begabten sind und sich der Mob leicht mobilisieren lässt für eine radikale Bewegung, die sich entschieden gegen die Menschen mit besonderen Fähigkeiten stellt.

Ein derartiger Ansatz könnte in der GFFA auch funktionieren, wenngleich ich persönlich kein Fan davon bin, den Machtfokus noch mehr in den Mittelpunkt zu setzen. Aber es wäre denkbar.
 
dass in einer Welt, in der manche besondere Begabung haben (Bender bzw. Machtnutzer) und andere nicht, dass es früher oder später zu Stimmungen und Aufständen der vermeintlich Unterdrückten gegen die besonders Begabten sind und sich der Mob leicht mobilisieren lässt für eine radikale Bewegung, die sich entschieden gegen die Menschen mit besonderen Fähigkeiten stellt.

Also genau Palpatine's Gedanke, den er in den Köpfen der Geistig Schwachen gesät hat, als er von der Unterdrückung der Jedi sprach? ;)
Ist doch eigentlich das gleiche Prinzip. Die Bösen Jedi sind Überwesen, die die Galaxis unterdrücken wollen. Sidious wittert die Chance die Galaxis gegen diesen Orden aufzuspielen und tut genau das. Alle hassen die Jedi. Oder zumindest viele, die die "Geschichten" gehört haben.
 
Ich fand Kylo auch eine gute Figur. Nur das Publikum hat ihn nicht besonders ernst genommen, wenn man die Reaktionen berücksichtig. Besonders in TFA, wo teilweise Leute gelacht haben im Kino, wo er seine Maske abnahm. Was ich nicht nachvollziehen kann, wenn ich ehrlich bin.
Tja, das ist aus meiner Sicht wirklich dumm gelaufen. Allerdings muss ich sagen, dass Driver durch seine satirischen Auftritte in Bezug auf Star Wars seiner Figur einen schlechten Dienst erwiesen hat.
Bei anderen Darstellern, wie Mark Hamill, mag das funktionieren. Er lebt seine Figur mal völlig ernst und nimmt sie dann wieder liebevoll auf die Schippe. Das passt.

Wenn das Publikum schon sehr ambivalent auf das erste unmaskierte Erscheinen reagiert und man halbnackt zum Meme wird, sind Auftritte als "Kylo Ren im Büro als bekloppter Chef" nicht hilfreich.
Mir kam es da schon vor, als möge Driver weder Star Wars, noch seine Rolle im Franchise besonders. Dass sämtliche Star Wars Darsteller sich bei Presseauftritten als größte Fans ausgeben, steht auf einem anderen Blatt. ;)
Hier sei z.B Benicio del Toro genannt. Nehme ich ihm irgendwie nicht ab.

Jedenfalls hätte man Kylo Ren/Ben sehr gut über mehrere Filme aufbauen können, hätte man sich für eine konstante Plotentwicklung entschieden. Ja, Snoke wurde musikalisch bereits mit Verweis auf den Imperator angeteast. Das hat aber kaum jemand außerhalb der eingefleischten Fangemeinde mitbekommen.
Der Konflikt mit Han Solo und der Widerstand gegen die helle Seite wurde früh abgehandelt. Die Beziehung zur Mutter kaum angegangen.
Usw.

Wenn die Story den Bösewicht nicht ernst nimmt, tun sich auch die Zuschauer schwer damit.
 
ganz ehrlich, sowas fände ich enorm langweilig. Ein Bösewicht der einfach nur alles zerstören will, weil er schlecht drauf ist, so ganz ohne Grund? Oder vielleicht hat er einen Grund, aber dann aus der Wut heraus einfach nur zerstören? Fänd ich etwas eintönig.
Na ja, ich fand wie angedeutet den Joker bei Nolan ganz gut. Es geht hier ja nicht um "schlecht drauf sein". Einen tiefern Grund, warum es ihm reicht, dass das Böse als Ganzes triumphiert, wird sich finden lassen. Der x-te Versuch, einfach "nur" Macht anhäufen zu wollen, ist jetzt auch nicht gerade originell.
 
Also genau Palpatine's Gedanke, den er in den Köpfen der Geistig Schwachen gesät hat, als er von der Unterdrückung der Jedi sprach? ;)
Im Wesentlichen, nur dass man es halt wirklich als konsequente Thematik ausspielen würde statt nur wie in der PT in einem Nebensatz fallen zu lassen. Dafür müsste der Antagonist idealerweise dann aber auch ein Nicht-Machtnutzer sein, der tatsächlich desillusioniert ist und die Bevölkerung nicht aus Opportunismus aufwiegelt, sondern wirklich an die Philosophie glaubt, die er verkauft. Das würde dann auch Potential für einen sehr komplexen Charakter bieten.
 
Einen tiefern Grund, warum es ihm reicht, dass das Böse als Ganzes triumphiert, wird sich finden lassen. Der x-te Versuch, einfach "nur" Macht anhäufen zu wollen, ist jetzt auch nicht gerade originell.

Wenn die Autoren einen solchen Grund finden: Gerne. Immer her damit. Auch wenn es meine bisherigen Beiträge anders suggerieren: Star Wars kann für mich auch ohne Palpatine funktionieren, sofern sie sich was guten einfallen lassen. Und das ist mein Problem: Ich bin zu unkreativ dafür und kann mir zu wenig Alternativen vorstellen.

Dafür müsste der Antagonist idealerweise dann aber auch ein Nicht-Machtnutzer sein, der tatsächlich desillusioniert ist und die Bevölkerung nicht aus Opportunismus aufwiegelt, sondern wirklich an die Philosophie glaubt, die er verkauft.

Du hast Recht, Palpatine hatte keine philosophischen Gedanken, sondern war begierig auf Macht. Natürlich könnte man einen Charakter konstruieren, der an etwas glaubt und deswegen "böse" Dinge tut. Wie oben gesagt, bin ich zu unkreativ für, aber wenns funktioniert: warum nicht.
 
Tja, das ist aus meiner Sicht wirklich dumm gelaufen. Allerdings muss ich sagen, dass Driver durch seine satirischen Auftritte in Bezug auf Star Wars seiner Figur einen schlechten Dienst erwiesen hat.
Bei anderen Darstellern, wie Mark Hamill, mag das funktionieren. Er lebt seine Figur mal völlig ernst und nimmt sie dann wieder liebevoll auf die Schippe. Das passt.
Vielleicht empfindet das jeder etwas anders. Schon möglich. Gibt es da denn spezielle Szenen als Beispiel mit Driver?
 
Vielleicht empfindet das jeder etwas anders. Schon möglich. Gibt es da denn spezielle Szenen als Beispiel mit Driver?

Wenn du bei Youtube "Kylo" und "Office" eingibst, findest du die Clips von Saturday Night Live.

Es ist ja nicht unbedingt unlustig, aber es lässt die Figur Kylo Ren eben für empfängliche Zuschauer noch weniger bösewichtig erscheinen.

Es ist für mich dann ein schmaler Grat zwischen gelungener Satire oder Selbstironie und Sich-Lustigmachen.
 
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