Planungen für weitere Star Wars-Filme (ab 2021)

Tja, das ist aus meiner Sicht wirklich dumm gelaufen. Allerdings muss ich sagen, dass Driver durch seine satirischen Auftritte in Bezug auf Star Wars seiner Figur einen schlechten Dienst erwiesen hat.

Ich glaube, als Fan ist man da mitunter zu kritisch. Den gewöhnlichen Kinogänger stört es wahrscheinlich weniger, wenn eine Figur in einer Parodie der Lächerlichkeit preisgegeben wurde. Spaceballs (oder im kleineren Maße Robot Chicken) hat Darth Vader jedenfalls kaum geschadet und Anfang der 00er Jahre waren auch Filme wie Scary Movie überaus beliebt gewesen.

Das Problem der Sequels war eher, dass man halt keine wirklichen Pläne für die Charakterentwicklung der einzelnen Figuren hatte. Man schaute sich im besten Fall halt Drehbuchauszüge des Vorgängers an und entwickelte auf dieser Basis dann den nächsten Film. Konsistenz kann man damit nicht erzielen.

Ein filmischer Ableger des Filoniverse dürfte da mit Sicherheit bessere Startbedingungen haben. Insbesondere zu Ashoka hat man inzwischen ja selbst im Hause Disney mit Sicherheit mittlerweile mehr als genug Material, um da etwas Handfestes zustande zu bringen.

Und so stark wie Filoni seine Ashoka in jedes Projekt implementiert, das er in die Finger bekommt, rechne ich auch eher mit einer Realverfilmung von ihr als dem Mandalorian.

Grüße,
Aiden
 
Ich glaube, als Fan ist man da mitunter zu kritisch. Den gewöhnlichen Kinogänger stört es wahrscheinlich weniger, wenn eine Figur in einer Parodie der Lächerlichkeit preisgegeben wurde. Spaceballs (oder im kleineren Maße Robot Chicken) hat Darth Vader jedenfalls kaum geschadet und Anfang der 00er Jahre waren auch Filme wie Scary Movie überaus beliebt gewesen.

Das Problem der Sequels war eher, dass man halt keine wirklichen Pläne für die Charakterentwicklung der einzelnen Figuren hatte. Man schaute sich im besten Fall halt Drehbuchauszüge des Vorgängers an und entwickelte auf dieser Basis dann den nächsten Film. Konsistenz kann man damit nicht erzielen.

Ein filmischer Ableger des Filoniverse dürfte da mit Sicherheit bessere Startbedingungen haben. Insbesondere zu Ashoka hat man inzwischen ja selbst im Hause Disney mit Sicherheit mittlerweile mehr als genug Material, um da etwas Handfestes zustande zu bringen.

Und so stark wie Filoni seine Ashoka in jedes Projekt implementiert, das er in die Finger bekommt, rechne ich auch eher mit einer Realverfilmung von ihr als dem Mandalorian.

Grüße,
Aiden

Ja, als Fan befasst man sich natürlich intensiv mit solchen Dingen und nimmt das mitunter viel ernster.
Für mich ist das zumindest ein Erklärungsansatz, warum die Figur Kylo Ren nicht so populär ist.

Die Figur Darth Vader wurde ohne "Internetmeute" etabliert. Das ist für mich ein ganz anderes Niveau als heute, wo jede Szene überkritisch seziert wird und in Sekundenschnelle hämische Tweets, Memes und Reels um den Erdball flitzen.

Ich persönlich habe eigentlich gar nichts gegen Kylo Ren und finde es einfach sehr schade, dass die Figur in meinen Augen ziemlich vermurkst wurde.
Potential für einen "progressiven Gegenspieler" war allemal vorhanden.
 
Aus der Perspektive habe ich es noch nicht betrachtet. Das ist natürlich ein gutes Argument.

Grüße,
Aiden

Spaceballs kam ja auch rund ein Jahrzehnt nach "Krieg der Sterne" raus, oder? Die Star Wars Trilogie war da schon abgeschlossen und Darth Vader als Bösewicht, der zum Schluss doch noch seinen Frieden gefunden hat, im Bewusstsein.

Ich fand Spaceballs immer sehr witzig, aber an Vader konnte der Film nicht kratzen.

Zwischen SNL-Kylo und "ich schlage um mich wie ein wütender Teenager"-Kylo fehlt mir persönlich ein wenig die Distanz.
 
Weder noch. Es kann funktionieren, muss aber nicht.
Genau das habe ich doch geschrieben:verwirrt:.

Inwiefern Effekt? Ist ja nicht so, als seien die ganzen Casual-Zuschauer die größten Palpatine Fans und wandern nur deswegen ins Kino. So habe ich es aber auch nie formuliert. Ich wüsste nicht, wieso ein McDiarmid dafür sorgen sollte, dass der Film erfolgreicher wird als die zwei zuvor. Zudem habe ich weiter oben auch schon gemeint, dass das späte einbinden des Imperators eindeutig ein Fehler war.

Deine Formulierung ist folgende:
Klar, für Star Wars Fans ist das ne feine Sache. Aber wie willst du den Casual-Zuschauer mit weniger mächtigen Sith ins Kino locken?

Damit behauptest du, ein Film mit einem "weniger" mächtigen Sith wäre für das Publikum nicht attraktiv. Dafür gibt es keine Belege, jedenfalls lässt sich das nicht an Zuschauerzahlen/Umsatz an den Kinokassen ablesen.
 
Dunkle Jedi, Sith und Kopfgeldjäger sind auf der großen Leinwand einfach auserzählt worden.

Die NJO hat durchaus die richtige Idee gehabt... Jedi, Voxyn, Yammosk, Schwerkraftwaffen, Machtvakuum, neue Allianzen und Charakterdynamiken. Echte, spürbare Bedrohungen; DAS ist der Stoff, den zu erzählen bei LFL niemand den Mumm hat. Weil es risikoreich ist und die Fundamente aus den Angeln heben könnte. Aber man könnte es wirklich langsam mal machen, weil Star Wars schlicht und ergreifend "too big to fail" ist, das hat die ST durchaus bewiesen. Selbst mit ziemlich grenzwertigen Plots wie dem letzten Film (qualitativ maximal auf Niveau des EU-Romans 'Darksaber'), geht da noch was.

Das wäre ein Ziel, auf das man die derzeitigen Serien hinführen muss. Dann wird am Ende auch ein Monument wie Avengers: Endgame dabei rauskommen können...
 
Stimmt alles, trotzdem müsste man gar nicht so weit gehen.

Zwischen Return of the Jedi und The Force Awakens liegen etwas über 30 Jahre, da halte ich eine gewisse Neuauflage für einen konstruktiven Weg, wenn man es denn schafft, trotzdem an den richtigen Punkten zu überraschen. Die Ideen von Rey als no one oder Snoke als bait finde ich bis heute genau richtig, da es zentrale Fragen der Originale aufgreift und anders löst. Dass es dann mit TROS auseinanderfällt (ich weiß, einige sehen als versöhnlichen Abschluss), liegt halt an der fehlenden Gesamtplanung und das ist halt traurig und absolut vermeidbar. Ich frage mich immer noch, wie man wirklich glauben konnte, dass es funktionieren würde, wenn jeder Regisseur sein Süppchen kochen darf: kreative Freiheit in allen Ehren.

Für die nächsten Filme bin ich mir gar nicht so sicher, was für Antagonisten ich mir wünsche. Es wäre schon viel damit getan, einfach o.g. Kritik zu berücksichtigen und sich für die Figuren, ihre Beziehungen untereinander und die Star Wars-Welt mit ihrem Reichtum Zeit zu nehmen. Hinzu kommen Aspekte, die für mich zur DNA von Star Wars gehören: imposante Audiovisualität. Die Sequels haben gute Effekte und an keiner Stelle lässt das Studio Zweifel an dem hohen Produktionsaufwand, trotzdem fand die beeindruckendste Raumschlacht der Filme unter Disney in Rogue One statt. Das Finale auf Exegol ist für mich dagegen ein grausiger Fiebertraum, der Überfall auf die Starkiller-Basis irgendwie "okay" und die Sache mit den Bombern über D'Qar nicht unbedingt optimal gelöst. Erzählerisch mag das jetzt keine so wichtige Komponente sein, aber sie macht für mich das Feeling bei Star Wars aus, genauso wie die vielen Ideen zu Schauplätzen in den Prequels. Es war ja bei Leibe nicht alles schlecht daran.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Aurelian Das Problem an Exegol war dass man auf jeden Fall epischer als RotJ und die Schlacht von Endor sein wollte. Die Denkweise, dass man um jeden Preis immer größer, mächtiger und böser sein muss sollte man aber für künftige Fortsetzungen dringend abstellen. Ich fand in der Hinsicht das Episode 9 Konzept von Colin Trevorow, mit Kylo Ren als Bösewicht, ansprechender. Zumal Coruscant ein viel coolerer Schauplatz für eine Endschlacht gewesen wäre.
 
Ich hätte dar eine Frage, wenn es um die high Republic ginge könnte man auch voll viele coole Geschichten erzählen es kommt nur darauf an ob the acolyte Erfolg hat.
Ich finde es würde dem Franchise gut tun neue Helden die nichts von der skywalker Saga zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es würde dem Franchise gut tun neue Helden die nichts von der skywalker Saga zu haben.

Zur High Republic Zeit leben aber haufenweise Charaktere aus der Skywalker Saga. Da musste man tausende Jahre vor oder nach der Skywalker Saga ansetzen um wirklich allen Charakteren auszuweichen.

Was ich für komplett unrealistisch halte da die aktuellen Film und Serienprojekte von Cameos leben. Meines Erachtens nach giebt es noch nicht genug Selbstvertrauen bei LF um sich soweit von den Original Filmen zu entfernen.
 
Wer denn, außer Yoda? Die High Republic Era endet im neuen Canon ~ 82 VSY.
Wie du schon sagtest Yoda (*896 BBY)

Dazu fallen mir dierekt aus den Filmen ein:
- Jabba Desilijic Tiure (*600 BBY)
- Yaddel (*509 BBY)
- Chewbacca (*200 BBY)
- Maz Kanata (*973 BBY)
- Tarfful (genaues Alter nicht bekannt aber wahrscheinlich genau so alt oder älter als Chewbacca)
- OPPO Rancisis ( war 232 BBY schon im Hohen Rat der Jedi)
- Yarael Poof (war 232 BBY schon im Hohen Rat der Jedi)
- Dexter Jettster (*382 BBY)

Und dass sind die die mir direkt eingefallen sind aus den Filmen. Und wenn man noch die animierten Serien dazu nimmt kommt man bestimmt auf eine beachtliche Anzahl.
 
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