Doku Der allgemeine Doku-Thread

@Minza Ich denke man sieht das Phänomen öfters in Bereichen in dem man Erfolg schlecht objektiv messen kann. Sei es nun in Akademiker Berufen, als Pädagoge oder im künstlerischen Bereich. Der Eindruck der da zum Teil öffentlich vermittelt wird hilft da oft auch nicht. Sprüche dass man ja gar keiner „richtigen Arbeit“ nachgehe oder als Erzieher „nur für‘s spielen bezahlt“ werde oder man „brotlose Kunst“ produziere haben sicher viele schon gehört.
 
@Minza Ich denke man sieht das Phänomen öfters in Bereichen in dem man Erfolg schlecht objektiv messen kann. Sei es nun in Akademiker Berufen, als Pädagoge oder im künstlerischen Bereich. Der Eindruck der da zum Teil öffentlich vermittelt wird hilft da oft auch nicht. Sprüche dass man ja gar keiner „richtigen Arbeit“ nachgehe oder als Erzieher „nur für‘s spielen bezahlt“ werde oder man „brotlose Kunst“ produziere haben sicher viele schon gehört.

Dagegen spricht dann aber, dass ich schon einige Kollegen habe, die sich von ihren Aussagen und Taten her als absolute Profis, erfahrene Fachleute und Co sehen und das dann auch sehr wohl raushängen lassen, auch wenn es manchmal eben gar nicht gerechtfertigt ist.

Ähnlich im künstlerischen Bereich, in dem ich Freunde habe, die sehr viel von sich und ihrer Kunst halten und mir sehr wohl sagen, dass sie bessere Arbeit abliefern und die Likes im Gegensatz zu mir verdient haben (jedenfalls ziehe ich das immer als Ergebnis aus den Gesprächen raus, auch wenn das vielleicht gar nicht so gemeint ist... aber eben auch: Imposter Minza here). Hat natürlich etwas mit seiner eigenen Art zu tun, sich zu sehen und zu verkaufen und gegebenenfalls sind auch dort innere Stimmen aktiv, welche genau das Gegenteil vermitteln und die gezielte Zurschaustellung ist nur ein Verarbeitungsmechanismus, ein aktives Dagegen-Ankämpfen. Ich weiß es nicht... will da niemanden etwas unterstellen. Es macht halt mein Gefühl umso deutlicher, dass ich "nicht dazu gehöre" und fake bin... ein Imposter, der irgendwann bzw ständig für sein Nicht-Können auffällt und kurz vor der Demaskierung steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern habe ich diese interessante Doku über Tolkien und die entstehung von Mittelerde gesehen:

 
Wir haben gestern diese Dokumentation aus der ARD Mediathek geschaut:


Es geht um ein Langzeitprojekt, das unabhängig voneinander seit dem Jahr 1970 in Ost - und Westdeutschland durchgeführt wurde. Hierbei wurden Kinder von Geburt an durch Beobachtungen, Fragebögen, Interviews und Untersuchungen bis heute begleitet.

Anfänglich ging es darum herauszufinden, ob eine schwierige Geburt den Verlauf des Lebens negativ beeinflusst und wie stark Genetik, soziales Umfeld und Erziehung einwirken.

Eigentlich finde ich die Ausgangssituation sehr interessant, werden hier doch zwei sehr unterschiedliche Systeme (BRD und DDR) verglichen.

Leider wird die Thematik am Ende mit der Corona Pandemie vermischt und bei einigen Aussagen der Fachleute merkt man, dass das eigene System dann doch als besser empfunden wird für die Entwicklung eines Kindes.

Außerdem störte mich, dass fast die ganze Sendung über sinistre Musik unterlegt wurde, die gar nicht zu den fast durchweg positiven Aussagen der nun erwachsenen Versuchsteilnehmer passte.
 
Wir haben gestern diese Dokumentation aus der ARD Mediathek geschaut:


Es geht um ein Langzeitprojekt, das unabhängig voneinander seit dem Jahr 1970 in Ost - und Westdeutschland durchgeführt wurde. Hierbei wurden Kinder von Geburt an durch Beobachtungen, Fragebögen, Interviews und Untersuchungen bis heute begleitet.

Anfänglich ging es darum herauszufinden, ob eine schwierige Geburt den Verlauf des Lebens negativ beeinflusst und wie stark Genetik, soziales Umfeld und Erziehung einwirken.

Eigentlich finde ich die Ausgangssituation sehr interessant, werden hier doch zwei sehr unterschiedliche Systeme (BRD und DDR) verglichen.

Leider wird die Thematik am Ende mit der Corona Pandemie vermischt und bei einigen Aussagen der Fachleute merkt man, dass das eigene System dann doch als besser empfunden wird für die Entwicklung eines Kindes.

Außerdem störte mich, dass fast die ganze Sendung über sinistre Musik unterlegt wurde, die gar nicht zu den fast durchweg positiven Aussagen der nun erwachsenen Versuchsteilnehmer passte.
Klingt erst mal interessant.
Erinnert mich auch an eine Studie, die hier in MV seit Jahrzehnten geführt wird. Irgendwie geht es den Menschen in MV gesundheitlich schlechter als als im Bundesdurchschnitt, und die Studie versucht noch, herauszufinden woran das liegt.
 
Klingt erst mal interessant.
Erinnert mich auch an eine Studie, die hier in MV seit Jahrzehnten geführt wird. Irgendwie geht es den Menschen in MV gesundheitlich schlechter als als im Bundesdurchschnitt, und die Studie versucht noch, herauszufinden woran das liegt.

Es ist wirklich gut gemacht und auch ein kleines Wunder, dass beide Forschungseinrichtungen (in Mannheim und Rostock) nach der Wende gut zusammengefunden haben.

MIr war die Doku mit 90 Minuten dann etwas zu kurz, da am Ende wie gesagt noch das Thema Corona mit aufgenommen wurde. Das wurde dann ziemlich hastig, oberflächlich und einseitig abgehandelt.
Der Rest ist aber durchaus interessant und für Eltern von den sogenannten "Risiko-Kindern" eine Erleichterung.
 
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