Wir haben gestern diese Dokumentation aus der ARD Mediathek geschaut:
Die Covid-19-Krise hat das Leben aller getroffen, erschüttert und am Ende verändert. Diese Zeit eröffnet der Wissenschaft eine einzigartige Chance: zu verstehen, was den Menschen formt. In Rostock greift ein Team um den Arzt und Psychologen Dr. Olaf Reis genau diese Frage auf. Gemeinsam mit...
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Es geht um ein Langzeitprojekt, das unabhängig voneinander seit dem Jahr 1970 in Ost - und Westdeutschland durchgeführt wurde. Hierbei wurden Kinder von Geburt an durch Beobachtungen, Fragebögen, Interviews und Untersuchungen bis heute begleitet.
Anfänglich ging es darum herauszufinden, ob eine schwierige Geburt den Verlauf des Lebens negativ beeinflusst und wie stark Genetik, soziales Umfeld und Erziehung einwirken.
Eigentlich finde ich die Ausgangssituation sehr interessant, werden hier doch zwei sehr unterschiedliche Systeme (BRD und DDR) verglichen.
Leider wird die Thematik am Ende mit der Corona Pandemie vermischt und bei einigen Aussagen der Fachleute merkt man, dass das eigene System dann doch als besser empfunden wird für die Entwicklung eines Kindes.
Außerdem störte mich, dass fast die ganze Sendung über sinistre Musik unterlegt wurde, die gar nicht zu den fast durchweg positiven Aussagen der nun erwachsenen Versuchsteilnehmer passte.