Brianna Kae
Silbermähne
Bastion – Sith-Tempel, Katakomben – Marrev (NPC), Bailee und Brianna alias Vin Venture
Es schien als wäre es erst gestern gewesen, dass Brianna die Katakomben verlassen hatte – für immer, wie sie damals dachte. Doch sie war zurück, schneller als erwartet und mit einer Padawan, die noch kaum Jedi-Ausbildung genossen hatte. Frau konnte ja nicht einmal sagen, dass es mutig von Bailee war, ihrer Meisterin hierher, in den vielleicht schlimmsten Teil des Sith-Tempels zu folgen. Sie hatte ja schlicht nicht den Hauch einer Ahnung gehabt, was sie da erwartete. Diese Loyalität war bewundernswert, aber Brianna fragte sich, ob es eine gute Idee gewesen war, zu erlauben, dass Bailee sie begleitete. Okay, vielleicht befände sie sich jetzt anderenfalls tiefgefroren im Kühllager eines Schlachthofs, aber abgesehen davon. Gaya und Riuen waren zwar ebenfalls Padawane, aber wesentlich weiter in ihrer Ausbildung, und sie hatten die Katakomben nie betreten. Ihr Schützling bekam dagegen alles ab und kannte nicht einmal die grundlegenden Techniken, ihren Geist zu schützen. Nicht dass die wirklich was halfen gegen all den Wahnsinn, gegen die Omnipräsenz der Dunklen Seite hier unten. Aber Bailee hier dabei zu haben erinnerte sie in unangenehmer Weise an die Methode der Sith, Jüngerinnen nach hier unten zu schicken und wer überlebte, war vielleicht brauchbares Schülerinnenmaterial.
Brianna machte sich nichts aus dunklen Gängen, gelegentlichen Häufchen abgenagter Knochen und schleimigen Pilzen an den feuchten Wänden. Sie hatte ihren Intensivkurs Katakomben-Dungeoneering bereits hinter sich gebracht. Eigentlich sollte die ganze Sache sich auf ein ‚schleichen, sich nicht verlaufen und die gelegentliche K'lor-Schnecke töten‘ reduzieren lassen, eigentlich. Die Gänge, durch sie sie liefen, kamen der Echani aber nicht sonderlich vertraut vor, so gut frau das in der Dunkelheit sagen konnte, und einprägsame Wegmarken waren selten. K'lor-Schnecken hatte sie auch noch keine gesehen, dafür fanden sie etwas anderes, ungleich lästigeres, das urplötzlich über sie herfiel: Leuchtfledermäuse laut Bailee, die Abends auf der Couch beim HoloSoap-Gucken wohl gerne Datenchips knabberte.
„Natürlich sehen mir diese Biester aber nicht gerade aus,“
Erwiderte Brianna, die schon fast schreien musste um sich zwischen Flügelflattern, Fledermauskreischen und Lichtschwertsummen verständlich zu machen. Vielleicht hatten sie das große Glück, ein gescheitertes, in den Katakomben entsorgtes Experiment irgendeiner durchgeknallten Sith aufgestöbert zu haben. Das würde zumindest erklären, warum die Biester so aggressiv waren. Es schien der Ritterin, als besäßen die Leuchtfledermäuse auch keine Spur von Intelligenz. Sie benahmen sich wie ein Schwarm Mücken, das ihre potentiellen Wirte auf der Suche nach Blut umkreisten. Töte eines, zwei, fünf, völlig egal – die anderen schienen sich dadurch nicht abschrecken zu lassen. Es war irritierend. Schön war aber, dass sich Bailee so schön aufziehen ließ. Brianna grinste, als sie ihre Tirade anhörte.
„Sei nicht immer gleich so empfindlich, war doch nur Spaß. Ich glaub', die Dunkle Seite färbt schon ganz schön auf dich ab hier drinnen,“
Reizte sie ihre Padawan weiter, schob aber nach:
„Letztes Mal hab ich die Höhle von 'nem Terentatek entdeckt. Schätze, wir sind einfach nur in ihre Nistplätze reingestolpert; ich erinnere mich jedenfalls nicht daran, hier schon mal gewesen zu sein.“
Die 28jährige bemühte sich, nur zuzuschlagen, wenn sie sicher war, die Fledermaus sofort-tödlich zu treffen. Wenn nicht, stießen sie diese markerschütternden Schreie aus und sie waren alle taub, bis sie bei Kestrel und ihrem Padawan ankamen. So kam sie nur dazu, sowas wie zwei weitere der Mutantenfledermäuse zu eliminieren, als ein neues Problem auftauchte, wie Bailee bemerkte. Brianna fuhr herum und sah gelb leuchtende Raubtieraugen. Kath-Hunde, oder etwas Wolfs- oder Wargartiges. Nein, keine Hörner. Zunächst gingen die Wolfsbiester auf die Leuchtfledermäuse los und es schien, als ergriffen diese die Flucht. Im Gegensatz zu ihnen Zweibeinern wurden die Neuankömmlinge offenbar sehr wohl als Bedrohung identifiziert. Eines der Tiere näherte sich der Nautolanerin und fletschte die riesigen rostroten Fangzähne.
„Bleib' hinter uns, Bailee! Lass' mich raten, die hier heißen Eisenzahnwölfe?“
Fragte Brianna, die auf eine ähnlich kreative Namensgebung spekulierte, und stellte sich schützend vor ihre Padawan. Der Wolf machte einen Satz in ihre Richtung, aber die Echani vereitelte den Angriff mit einem kräftigen Fußtritt. Sie traf ihm unter dem Kinn und Knochen knackten als das massige Tier von der Wucht zurückgeschleudert wurde. Es blieb in einiger Entfernung liegen und rührte sich nicht mehr. Das schien für den Rest des Rudels das Signal zum Angriff zu sein. Jetzt begann es also so richtig…
Bastion – Sith-Tempel, Katakomben – Blutwölfe – Marrev (NPC), Bailee und Brianna alias Vin Venture
Es schien als wäre es erst gestern gewesen, dass Brianna die Katakomben verlassen hatte – für immer, wie sie damals dachte. Doch sie war zurück, schneller als erwartet und mit einer Padawan, die noch kaum Jedi-Ausbildung genossen hatte. Frau konnte ja nicht einmal sagen, dass es mutig von Bailee war, ihrer Meisterin hierher, in den vielleicht schlimmsten Teil des Sith-Tempels zu folgen. Sie hatte ja schlicht nicht den Hauch einer Ahnung gehabt, was sie da erwartete. Diese Loyalität war bewundernswert, aber Brianna fragte sich, ob es eine gute Idee gewesen war, zu erlauben, dass Bailee sie begleitete. Okay, vielleicht befände sie sich jetzt anderenfalls tiefgefroren im Kühllager eines Schlachthofs, aber abgesehen davon. Gaya und Riuen waren zwar ebenfalls Padawane, aber wesentlich weiter in ihrer Ausbildung, und sie hatten die Katakomben nie betreten. Ihr Schützling bekam dagegen alles ab und kannte nicht einmal die grundlegenden Techniken, ihren Geist zu schützen. Nicht dass die wirklich was halfen gegen all den Wahnsinn, gegen die Omnipräsenz der Dunklen Seite hier unten. Aber Bailee hier dabei zu haben erinnerte sie in unangenehmer Weise an die Methode der Sith, Jüngerinnen nach hier unten zu schicken und wer überlebte, war vielleicht brauchbares Schülerinnenmaterial.
Brianna machte sich nichts aus dunklen Gängen, gelegentlichen Häufchen abgenagter Knochen und schleimigen Pilzen an den feuchten Wänden. Sie hatte ihren Intensivkurs Katakomben-Dungeoneering bereits hinter sich gebracht. Eigentlich sollte die ganze Sache sich auf ein ‚schleichen, sich nicht verlaufen und die gelegentliche K'lor-Schnecke töten‘ reduzieren lassen, eigentlich. Die Gänge, durch sie sie liefen, kamen der Echani aber nicht sonderlich vertraut vor, so gut frau das in der Dunkelheit sagen konnte, und einprägsame Wegmarken waren selten. K'lor-Schnecken hatte sie auch noch keine gesehen, dafür fanden sie etwas anderes, ungleich lästigeres, das urplötzlich über sie herfiel: Leuchtfledermäuse laut Bailee, die Abends auf der Couch beim HoloSoap-Gucken wohl gerne Datenchips knabberte.
„Natürlich sehen mir diese Biester aber nicht gerade aus,“
Erwiderte Brianna, die schon fast schreien musste um sich zwischen Flügelflattern, Fledermauskreischen und Lichtschwertsummen verständlich zu machen. Vielleicht hatten sie das große Glück, ein gescheitertes, in den Katakomben entsorgtes Experiment irgendeiner durchgeknallten Sith aufgestöbert zu haben. Das würde zumindest erklären, warum die Biester so aggressiv waren. Es schien der Ritterin, als besäßen die Leuchtfledermäuse auch keine Spur von Intelligenz. Sie benahmen sich wie ein Schwarm Mücken, das ihre potentiellen Wirte auf der Suche nach Blut umkreisten. Töte eines, zwei, fünf, völlig egal – die anderen schienen sich dadurch nicht abschrecken zu lassen. Es war irritierend. Schön war aber, dass sich Bailee so schön aufziehen ließ. Brianna grinste, als sie ihre Tirade anhörte.
„Sei nicht immer gleich so empfindlich, war doch nur Spaß. Ich glaub', die Dunkle Seite färbt schon ganz schön auf dich ab hier drinnen,“
Reizte sie ihre Padawan weiter, schob aber nach:
„Letztes Mal hab ich die Höhle von 'nem Terentatek entdeckt. Schätze, wir sind einfach nur in ihre Nistplätze reingestolpert; ich erinnere mich jedenfalls nicht daran, hier schon mal gewesen zu sein.“
Die 28jährige bemühte sich, nur zuzuschlagen, wenn sie sicher war, die Fledermaus sofort-tödlich zu treffen. Wenn nicht, stießen sie diese markerschütternden Schreie aus und sie waren alle taub, bis sie bei Kestrel und ihrem Padawan ankamen. So kam sie nur dazu, sowas wie zwei weitere der Mutantenfledermäuse zu eliminieren, als ein neues Problem auftauchte, wie Bailee bemerkte. Brianna fuhr herum und sah gelb leuchtende Raubtieraugen. Kath-Hunde, oder etwas Wolfs- oder Wargartiges. Nein, keine Hörner. Zunächst gingen die Wolfsbiester auf die Leuchtfledermäuse los und es schien, als ergriffen diese die Flucht. Im Gegensatz zu ihnen Zweibeinern wurden die Neuankömmlinge offenbar sehr wohl als Bedrohung identifiziert. Eines der Tiere näherte sich der Nautolanerin und fletschte die riesigen rostroten Fangzähne.
„Bleib' hinter uns, Bailee! Lass' mich raten, die hier heißen Eisenzahnwölfe?“
Fragte Brianna, die auf eine ähnlich kreative Namensgebung spekulierte, und stellte sich schützend vor ihre Padawan. Der Wolf machte einen Satz in ihre Richtung, aber die Echani vereitelte den Angriff mit einem kräftigen Fußtritt. Sie traf ihm unter dem Kinn und Knochen knackten als das massige Tier von der Wucht zurückgeschleudert wurde. Es blieb in einiger Entfernung liegen und rührte sich nicht mehr. Das schien für den Rest des Rudels das Signal zum Angriff zu sein. Jetzt begann es also so richtig…
Bastion – Sith-Tempel, Katakomben – Blutwölfe – Marrev (NPC), Bailee und Brianna alias Vin Venture