Covid-19

Wie oft geht ihr in diesen Zeiten einkaufen, wie immer oder seltener? Lebensmittel versteht sich.

Ein, maximal zweimal die Woche. Meistens am Wochenanfang, so dass es für eine Woche reicht, und dann zum Wochenende nochmal, aber da zumeist Frischeprodukte wie z.B. Fleisch beim örtlichen Metzger, und Brot/Brötchen für Samstag und Sonntag, in der örtlichen Bäckerei. Gekocht wird zur Zeit so, dass es für ein bis drei Tage reicht. Das funktioniert eigentlich ganz gut.

Der Präsident der Bundesärztekammer empfiehlt ja jetzt, dass jeder Schutzmasken tragen soll. Zur Not soll man sich die selber basteln oder nähen. Das wird wahrscheinlich auch die einzige Alternative sein, da der Engpass an Schutzmasken egal ob OP Masken oder FFP2 immer noch anhält.

Das Engagement der Näherinnen und Näher (meine bessere Hälfte wird in ihrer Homeoffice freien Zeit ebenfalls in die Produktion einsteigen), aber ich finde das für ein Land für Deutschland schon etwas beschämend, dass es in so einem Fall an solch banalen Dingen wie Schutzmasken fehlt. Es ist ja nicht so, dass führende Ärzte und Wissenschaftler seit Jahren vor einer solchen Pandemie warnen, aber das fehlen von Ausrüstung ist denke ich ein Symptom eines Gesundheitssystems, dass in vielen Ländern kaputtgespart, und den Gesetzen des Marktes unterworfen wurde. In Deutschland stehen wir -abgesehen von fehlenden Masken und Schutzanzügen - ja noch relativ gut da, aber z.B. in Spanien, Italien und Großbritannien ist die Lage schon dramatisch.

C.
 
Witzig, wo doch immer betont wurde (vermutlich um die Leute am Hamstern zu hindern), dass eine Maske nicht so viel bringt.

Ich kann mir sogar vorstellen, dass es eher damit zu tun hat, dass mehr Leute damit infiziert sind, als sie selber wissen. Und die schleudern die Viren dann mit nem kurzen Niesen (haben ja dann keine typischen Symtome) durch die Menge und stecken Leute an, die noch nicht betroffen sind... wäre imo denkbar.

Ich geh derzeit zweimal die Woche einkaufen. Das langt vollends.
 
Witzig, wo doch immer betont wurde (vermutlich um die Leute am Hamstern zu hindern), dass eine Maske nicht so viel bringt.
Wenn man schon krank ist, dann bringt die Maske in so fern was das man den Virus nicht weiter über Tröpfchen- und Schmierinfektion verbreitet. Macht man in asiatischen Ländern wie Japan schon seit Jahrzehnten, wenn man Krank ist setzt man sich eine Maske auf, um zu verhindern das man andere ansteckt.
Außerdem fasst man sich wenn man eine Maske trägt nicht so oft und vorallem nicht direkt ins Gesicht.
 
Zu den Einkäufen fällt mir doch glatt eine meiner Lieblings Skulpturen von Duane Hanson ein:

30f388908d124e63a5dd3080d48a527e.jpg
 
Hier ein sehr interessanter Artikel über die Rolle von Großveranstaltungen, Urlaubs Hot-Spots aber auch privaten Feiern bei der Ausbreitung des Sars CoV2 Virus, der sehr gut aufzeigt, warum das Kontakt- und Veranstaltungsverbot sinnvoll ist.

https://www.spiegel.de/wissenschaft...reader-a-ed6e694e-8691-4d14-a299-6062b94dd2f4

@Mad Blacklord

Ja, mit Maske hält man die Hände gut vom Gesicht fern. Funktioniert auch gut mit Handschuhen aller Arten, die ich beim Einkaufen mittlerweile trage.
 
Wir gehen viel seltener einkaufen, höchstens ein mal die Woche. Gibt's halt mal keine frischen Sachen... bzw kaufen wir Brot zum einfrieren oder Toast und Fleisch frieren wir auch ein. Obst und Gemüse fehlen halt dann ein paar Tage, aber zT hält das ja auch ne woche, Äpfel zum Beispiel. Ich versuche auch, nicht mehr in zig Läden zu fahren sondern alles bei einem oder höchstens zwei zu bekommen. Für uns ist das eine große Umstellung, sonst machen wir zwar auch einen Wocheneinkauf, aber im Normalfall gehen wir etwa alle zwei Tage einkaufen... zu dm, was frisches holen, zum Metzger, und so weiter. Das Kind liebt einkaufen halt auch :D und tja, deshalb ist mein Einkaufswagen dann auch sehr voll. Und weil Mann und Kind daheim essen plötzlich sowieso. Wir haben auch noch das Problem, ein Gericht für uns alle drei zu finden, da muss ich gerade sehr kreativ werden... :konfus:
Da einkaufen aktuell die größte Gefahr ist, weil viele Leute aufeinander treffen, versuchen wir eben, das so gering wie möglich zu halten.
 
Ich weiß, das ist jetzt sehr sarkastisch aber...

wenn man sich den starken Anstieg der Fallzahlen und Todesfälle in den USA ansieht muss man fast glauben, dass sich Trump das Motto „America First“ etwas zu sehr zu Herzen genommen hat.

Ich hoffe nur mein Bruder bleibt gesund, glücklicherweise gehört er zu keiner Risikogruppe.
 
Ich weiß, das ist jetzt sehr sarkastisch aber...

wenn man sich den starken Anstieg der Fallzahlen und Todesfälle in den USA ansieht muss man fast glauben, dass sich Trump das Motto „America First“ etwas zu sehr zu Herzen genommen hat.

Ich hoffe nur mein Bruder bleibt gesund, glücklicherweise gehört er zu keiner Risikogruppe.

Wenn er "America first" sagte, meinte er immer "American economy first". Da hat er auch nie einen Hehl gemacht. Insofern erfüllt er auch jetzt sein Wahlversprechen. Den Menschen in den USA kann man da leider nur viel Glück wünschen. Sie werden es brauchen.
 
Also bei uns ist es so. Wir gehen normalerweise einmal die Woche für die Woche einkaufen. Wenn Bedarf an frischen Dingen besteht gehen wir diese nach Bedarf holen.
Aber auch das haben wir im Moment auf ein Mindesmaß reduziert.Im Moment gehen wir zur Not auch an die eiserne Reserve.
Allerdings was frisches Obst und Gemüse angeht so habe ich genau vor meiner Dienststelle am Diensttag und am Freitag einen Wochenmarkt der bisher alles hat. Da kaufe ich dann unser Obst und Gemüse frisch. Ist zwar etwas teurer,aber pfeiff drauf. Man gibt ja im Moment ausser zum Leben fast kein Geld aus.
 
In meinem Gefrierfach habe ich eine Menge TK-Gemüse, an Obst habe ich Äpfel und Orangen da, ansonsten halt Nudeln und Reis en masse, Tomaten in Päckchen. Allerdings habe ich die nicht in Hamsterkäufen gekauft (ich habe immer schon geschaut dass ich genug Nudeln und Reis zu Hause habe). Dann noch ein Sack Kartoffeln, ein paar Kartons H-Milch, zwei Kästen Wasser
...und ganz besonders wichtig: Ganz viel Parmesan. ^^

Fleisch gibt es selten, meistens an dem Tag an dem ich einkaufen war oder am Tag darauf.
 
Das Engagement der Näherinnen und Näher (meine bessere Hälfte wird in ihrer Homeoffice freien Zeit ebenfalls in die Produktion einsteigen), aber ich finde das für ein Land für Deutschland schon etwas beschämend, dass es in so einem Fall an solch banalen Dingen wie Schutzmasken fehlt. Es ist ja nicht so, dass führende Ärzte und Wissenschaftler seit Jahren vor einer solchen Pandemie warnen, aber das fehlen von Ausrüstung ist denke ich ein Symptom eines Gesundheitssystems, dass in vielen Ländern kaputtgespart, und den Gesetzen des Marktes unterworfen wurde. In Deutschland stehen wir -abgesehen von fehlenden Masken und Schutzanzügen - ja noch relativ gut da, aber z.B. in Spanien, Italien und Großbritannien ist die Lage schon dramatisch.

Ja, die gute alte unsichtbare Hand des Marktes. Die regelt alles von alleine, das System funktioniert super. Man verzeihe mir den Sarkasmus, aber vielleicht versteht der letzte Vollblutkapitalist ja irgendwann auch mal, dass Kritik am System keine Glorifizierung des Kommunismus bedeutet oder das Eingreifen des Staates in die Wirtschaft ein sozialistisches Terrorregime erschafft.
Es ist nämlich einfach so, dass ein kapitalistisches System indem der Markt selbst "regelt" spätestens jetzt in so einer Krise an seine Grenzen stößt.
 
Für mich sind Spaghetti fast schon eine Religion und Parmesan wichtig. Aber ich muss leider sparen. Ich verdünne den Trinksaft schon 1:5 mit Leitungswasser.
 
Ja, die gute alte unsichtbare Hand des Marktes. Die regelt alles von alleine, das System funktioniert super. Man verzeihe mir den Sarkasmus, aber vielleicht versteht der letzte Vollblutkapitalist ja irgendwann auch mal, dass Kritik am System keine Glorifizierung des Kommunismus bedeutet oder das Eingreifen des Staates in die Wirtschaft ein sozialistisches Terrorregime erschafft.
Es ist nämlich einfach so, dass ein kapitalistisches System indem der Markt selbst "regelt" spätestens jetzt in so einer Krise an seine Grenzen stößt.

Dass das System seine Grenzen hat, hätte man spätestens mit der Finanzkrise 2008/2009 wissen müssen. Aber da ging man doch recht schnell wieder zur Tagesordung über, zumindest scheinbar. Dass diese Krise allerdings keineswegs ausgestanden war, sondern nur mühsam kaschiert wurde, könnte uns spätestens jetzt um die Ohren fliegen.
Gewisse Dinge kann der Markt nunmal nicht selbst regeln, zumindest nicht, ohne die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander zu treiben. Dinge wie Wohnungsbau, Gesundheitswesen, Ver- und Entsorgung usw. sollten mE wieder viel stärker unter staatlicher Kontrolle stehen, und nicht Objekte von Spekulantentum und Gewinnmaximierung sein.

C.
 
Der Markt an Schutzmasken ist in Europa halt recht überschaubar. In asiatischen Ländern ist es völlig normal, dass Personen selbst mit nur leichtem Schnupfen und Husten Masken tragen um ihre Mitmenschen zu schützen, deshalb sind dort auch mehr Masken im Umlauf (vor allem kochbare Varianten). In Deutschland sind es dagegen fast nur das Gesundheitswesen, Forschung und Betriebe die Masken benötigen und jetzt sind halt noch hysterische Bürger dazugekommen.
 
Uhh, Schande ein Doppelpost, aber der ist es sicher Wert. Ich habe eine Interview mit dem Leiter der Universitären Psychiatrischen Klinik von Basel (https://bajour.ch/a/1h6u74RnnhVk9Ml...ind-im-corona-modus-das-ist-die-neue-realitat) gelesen. Dieser hat folgende Tipps für diese Tage, Wochen, evtl. Monate gegeben:



  • Aktiv bleiben. Bringen Sie liegengeblieben Projekte zu Ende. Kochen Sie etwas Gesundes. Machen Sie Fitness im Wohnzimmer.
  • Nehmen Sie Kontakt auf. Egal ob per Videoanruf, Whatsapp oder auf einer Plattform. Tauschen Sie sich mit Leuten aus. Teilen Sie ihre Erfahrungen.
  • Helfen Sie anderen, die Situation zu meistern. Versorgen Sie den Nachbarn oder die Tante mit Nahrungsmitteln. Oder lesen Sie einem Kind via Skype eine Geschichte vor.
  • Tun Sie etwas, was sie noch nie getan haben. Einen Comic zeichnen? Kimchi machen? Mundharmonika spielen? Jetzt haben Sie die Zeit dazu.
  • Schaffen Sie Rückzugsmöglichkeiten in der Wohnung. Setzen Sie sich in die Sonne, meditieren Sie, laden Sie sich eine Achtsamkeitsmeditation im Netz herunter.
  • Denken Sie sich jeden Tag drei Dinge aus, für die Sie dankbar sind. Schreiben Sie diese auf.
  • Was machen Sie als Erstes, wenn das alles vorbei ist? Wie schauen Sie im September auf die Zeit zurück? Notieren Sie sich ihre Ziele nach der Krise. Was ihnen persönlich wichtig ist. Und was sie sich für die Gesellschaft als Ganzes wünschen.
  • Die Krise geht vorbei! Wir bleiben nicht in ihr stecken. Sie betrifft auch nicht unser ganzes Leben. Wir haben die Kontrolle, indem wir Zuhause bleiben.
 
Ich muss ehrlich gesagt schmunzeln, wenn jetzt in den Medien schon immerzu die Frage gestellt wird, wann die Maßnahmen endlich gelockert werden und ob man es an den Zahlen ablesen kann. Anstatt mal geduldig zu sein. Jeder weiß, wie lange erst die Maßnahmen wie Kontaktverbot bestehen und wie lange die Inkubationszeit sein kann und zudem steigen die Zahlen immer noch.
 
Zurück
Oben