[Kult] Dune

Aber, ja, für diese riesengroße Story muss man sich Zeit nehmen und diese auch auf mindestens 2 Filme verteilen. Bin mal gespannt, ob sich das Publikum auf so eine monumentale Handlung einlässt. Ist nicht ganz leicht.

Die Sehgewohnheiten den Publikums haben sich in den letzten Jahren schon etwas gewandelt. Filmreihen, die aus mehreren Filmen bestehen, sind inzwischen eher die Regel denn die Ausnahme, und TV - Serien mit ausufernden und komplexen Handlungssträngen, Nebenhandlungen, Spin-Offs usw. erfreuen sich ebenfalls hoher Beliebtheit. Warum soll es im Falle von DUNE nicht funktionieren?

C.
 
Man erkennt die vorherigen Adaptionen. Bei Villeneuve mache ich mir um die Ästhetik des Films sowieso keine Sorgen. Die Herausforderung ist m.E. eher, den Geist des Originals einzufangen, dem Zuschauer das "richtige" Maß an Action zu bieten und am Ende nicht einen eher durchschnittlichen Sci-Fi-Film zu produzieren, wie man ihn mittlerweile zuhauf gesehen hat. Jetzt halt mit großen Würmern.
 
So. Buch ist durch. Ein so archaisches Werk hab ich bis jetzt nicht vor mir gehabt. War aber gut zu lesen und ansatzweise spannend.
Nun zum Film (1984)...ein bocksteifes Werk. Mich wundern die Kritiken überhaupt nicht und ohne Vorkenntnis des Romans, nicht zu verstehen.
Die Doku über Jodorowskys "Version" hab ich mir angesehen. Wow!
Der Film wäre aber so nicht realisierbar gewesen, eindeutig!
Den Enthusiasmus aller Beteiligten hat man gespürt und ich empfand ihn schon zuviel, aber trotzdem bewundernswert!

Ich hoffe und glaube das Villeneuve, das hinbekommt. Die Aufteilung in zwei Filmen ist definitiv notwendig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab die Doku vor ein paar Monaten mal geschaut. Das Filmprojekt war natürlich völlig utopisch und niemals durchzuführen (dazu wäre von der Vorlage anscheinend nicht mehr viel übrig geblieben). Kenne von Jodorowsky "Der heilige Berg" und Ausschnitte von "El Toppo". Der Kerl ist schon echt crazy und hat, wenn man sich seine Filme so ansieht, vermutlich ein ernsthaftes Drogen-Problem ;). Auf alle Fälle kann ich der Art surrealer Kunstfilm nicht viel ab.
 
Ich finde es aber alle mal faszinierend wie ein niemals verwirklichter Film so viel Einfluss auf spätere Filme haben kann. Star Wars, Alien, Blade Runner - alles ohne Dune vielleicht nicht vorstellbar.

und ich hoffe immer noch dass das dicke Skizzenbuch eines Tages z.B. in einer Anime Serie verwirklicht wird
 
Würde die Miniserie auch als die bisher beste Verfilmung ansehen und hat die Latte für die kommenden Filme auch recht hoch gelegt.

Children of Dune, also die zweite Staffel, war ganz ordentlich, aber die erste Staffel ist ziemlich mies. Billige Tricks, peinliche Dialoge vor offensichtlich schnell hingepinselten Hintergründen mit einer Schubkarre Sand davor, Uwe Ochsenknecht als Stilgar, knallbunte Kostüme, ein fehlbesetzter Hauptdarsteller und und und.

C.
 
Children of Dune, also die zweite Staffel, war ganz ordentlich, aber die erste Staffel ist ziemlich mies. Billige Tricks, peinliche Dialoge vor offensichtlich schnell hingepinselten Hintergründen mit einer Schubkarre Sand davor, Uwe Ochsenknecht als Stilgar, knallbunte Kostüme, ein fehlbesetzter Hauptdarsteller und und und.

C.

"Children of Dune" würde auch auf alle Fälle auch darüber einordnen. Trotzdem finde ich (auch wenn die Effekte etc. tlw. echt nicht gut sind) schon die erste Miniserie sehr gut und weeit besser als den Lynch-Film. Den Hauptdarsteller halte ich im Gegensatz zu Kyle McLachen auch nicht für ne Fehlbesetzung (und ich kann mir den aktuellen Hauptdarsteller auch kaum als Muhatib vorstellen).
 
Alec Newman war richtig scheiße. Einfach mal ein Bild googlen und sich vor Augen halten, dass das ein 16 jähriger sein soll, der schwarze lockige Haare hat und eine markante Nase. Ich glaub da war gar kein Type-Casting am Werk, sondern ein Münzwurf. Am schlimmsten wird es wenn wir uns dann William Hurt als Leto anschauen...keine Pointe. Gerade bei Dune, in dem es so prominent um die Abstammung geht, um Genetik und deren Steuerung ist das schon grob fahrlässig.
 
Zurück
Oben