Sci-Fi Star Trek: Picard

@Darth_Seebi

wobei ich ja da schon lange drüber nachgedacht habe. Schon in der TOS (und später exzessiv in TNG) kams immer wieder vor, dass sie Regel "verändere die Vergangenheit und dadurch wird die Gegenwart augenblicklich mit verändert" ausgehebelt wird und plötzlich von einer Parallelrealität ala "Back to the Future" (oder eben der Kelvin Timeline) gesprochen wurde. Wann sich nun die Auswirkungen einer solchen Zeitreise in einer Veränderung und wann in ein Aufteilen auswirken, habe ich bis dato nicht kappiert, muss ich aber auch anscheinend nicht. Das ist so, wie es die aktuelle Geschichte gerade eben braucht ^^

EDIT: aha... transdimensionale Ebenen, Quantum Realitäten und alternative Zeitlinien.
Hier wirds ein bissi aufgedröselt, gaaanz versteh ichs aber dennoch nicht ^^
Hier wird zusätzlich beschrieben, wann es zu einer solchen Aufsplittung der Zeitlinie kommen kann.
 
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Folge zwei fand ich genial.
Qs Auftritt war wie immer im wahrsten Sinne des Wortes göttlich.
Nur das er Picard blutig schlägt passte nicht.
Die Zeitlinie in der Q die Crew geschickt hat ist genau nach meinem Geschmack.
Und ich gebe zu , als der Magistrat General Sisko erwähnte hatte ich kurz die Hoffnung wir sehen ihn.

Gebe 9,5 von 10 unterworfenen Planeten.
 
Ich hab S02E02 noch nicht gesehen (mache ich wohl heute Abend oder morgen im Zug). Aber Q ist doch eigentlich elementarer Bestandteil des TNG-Trek und von Picards Vergangenheit. Die TNG fing mit Q an, und gewissermaßen hat er der Föderation die Borg „eingebrockt“. Und imo kann man bei jeder Folge in der Q mitspielt locker 2-3 Bonuspunkte dazurechnen, deswegen finde ich Aussagen à la „schlechte Fan Fiction“ etwas verwunderlich.
 
Und imo kann man bei jeder Folge in der Q mitspielt locker 2-3 Bonuspunkte dazurechnen, deswegen finde ich Aussagen à la „schlechte Fan Fiction“ etwas verwunderlich.

Ich liebe die Folgen mit Q in der Regel.

Er war mir hier aber persönlich völlig charakterfremd bisher. Weiss jetzt nicht, ob er in DS9 und VOY eine Charakterentwicklung durchmacht, die sein Verhalten rechtfertigt. Aber allein schon, dass er sich darauf herablässt Picard blutig zu schlagen, obwohl solche menschlichen Triebe eigentlich „unter seinem Niveau“ sein sollte, gefällt mir überhaupt nicht. Und mir fehlt vor allem massiv die Gewitztheit und Raffinesse in seinen Dialogen, welche den Charme seiner Figur für mich ausgemacht haben …
 
Man kann es als Neueinsteiger verstehen (und imo auch genießen), vollends entfalten tut sich aber das alles erst, wenn man jeden Namen zuordnen kann, der da gesprochen wird.

Hoffen wir, dass es dazu noch kommt … :thup:

Bin aber der Meinung, dass ein Produkt immer auf eigenen Beinen stehen sollte und nicht einfach als Grundlage viel Wissen voraussetzt. (War für mich in TNG, DS9 und VOY bisher eine der grossen Stärken, wenn es zu Gastauftritten oder anderen Referenzen kam.)

Das ist für mich aktuell auch ein Problem, weshalb ich die aktuellen SW-Serien nur unter Einschränkungen empfehlen kann …
 
Ich liebe die Folgen mit Q in der Regel.

Er war mir hier aber persönlich völlig charakterfremd bisher. Weiss jetzt nicht, ob er in DS9 und VOY eine Charakterentwicklung durchmacht, die sein Verhalten rechtfertigt. Aber allein schon, dass er sich darauf herablässt Picard blutig zu schlagen, obwohl solche menschlichen Triebe eigentlich „unter seinem Niveau“ sein sollte, gefällt mir überhaupt nicht. Und mir fehlt vor allem massiv die Gewitztheit und Raffinesse in seinen Dialogen, welche den Charme seiner Figur für mich ausgemacht haben …
Wir reden aber schon vom selben Q der sich in DS9 auf einen Boxkampf mit Sisko einließ, oder? ;)
 
Wir reden aber schon vom selben Q der sich in DS9 auf einen Boxkampf mit Sisko einließ, oder?

Das hatte aber einen etwas anderen Hintergrund. Vor allem dort wollte sich Q über die Menschen etwas übertrieben (für Q normal) über die Menschen, ihre Ausübung Spass zu haben und Probleme zu lösen, lustig machen. Nebstdem Sisko von den Schlägen keinerlei Verletzungen aufwies und die Schläge von Q nur dafür gedacht waren ihn zu provozieren. Q wollte da nochmal die niederen Triebe der Menschen herauskitzeln. Die Szene hatte Charakter …

Wo lag der Sinn von Picards blutiger Nase?
 
Bin aber der Meinung, dass ein Produkt immer auf eigenen Beinen stehen sollte und nicht einfach als Grundlage viel Wissen voraussetzt.

Picard ist aber fast schon ein Epilog für TNG... das ist damit genauso verwoben, wie Ein "The Search for Spock" mit "The Wrath of Khan" und entfaltet sich halt erst wirklich zu 100%, wenn man alles gesehen hat.

Wo lag der Sinn von Picards blutiger Nase?

Zu zeigen, dass Q gerade getrieben ist und seine eigenen Probleme hat, was er übrigens (wie andere Q auch) schon einmal hatte.
 
Picard ist aber fast schon ein Epilog für TNG...

Ja, offensichtlich auch zu DS9 und VOY, wenn das der Grund ist, weshalb sich das Ganze für mich noch nicht entfalten konnte. (Habe jede Folge TNG gesehen. Finide die Serie klasse.)

Zu zeigen, dass Q gerade getrieben ist und seine eigenen Probleme hat, was er übrigens (wie andere Q auch) schon einmal hatte.

Das ist mir schon klar gewesen. Es war mir nur zu wenig dezent formuliert.
Die Handung im spezifischen Fall von Q ist nicht mal mein Problem. (Da gibt es andere Angriffpunkte.) Es ist vielmehr seine Darstellung, die mir zu grob und fast schon plakativ ist.
 
Q ist "fast schon plakativ"? Wann war Q nicht plakativ? Seit der Pilotfolge von TNG ist das eine seiner hervorstechenden Charaktereigenschaften :kaw:
Wie schon Trelane in der TOS ist Q komplett überspitzt, überzeichnet und provokant in Szene gesetzt... wir scheinen da ein jeweils extrem anderes Bild von TNG zu haben (welche imo sehr oft auch ohne Q plakativ ist btw).

Und klar dient PIC durch Seven auch irgendwie als Semiabschluss von VOY. Aber DS9? Ne...!
Und primär sind es halt die von TNG behandelten Themen (Jean-Luce, Romulaner, Föderations-interne Probleme) die neben den Serien-überschneidenden Handlungsfäden wie den Borg wieder aufgegriffen werden.
 
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Q ist "fast schon plakativ"? Wann war Q nicht plakativ? Seit der Pilotfolge von TNG ist das eine seiner hervorstechenden Charaktereigenschafte

Er war überdreht, ja.

Es geht mir darum, dass man bei Q in TNG und DS9 bisher (Bei VOY habe ich noch keine von Q‘s Auftritte gesehen.) jedes Wort von Q genau analysieren wollte, weil es mich interessiert hat, was er dieses Mal treibt. Er redete immer in Rätseln und ich wollte diese Rätsel erkunden bevor mir die jeweilige Folge im Old-Trek am Ende die Konklusion offenbarte.

Es sind zwar immer noch Fragen, bezüglich seiner Motive dieses Mal offen. Sein Auftritt jetzt war für mich eingeschätzt nicht mehr (Auf den Dialog bezogen) als: „What you see is what you get.“

Das Problem bei mir kann aber auch damit zu tun haben, dass das hier eher ein auf 10x Mal 40 minütiger, zerstückelter Film ist. Es sind keine Episoden mit Anfang, Mitte und Schluss mehr …

Vielleicht versuchen die Macher daher auch aktuell einfach nur die Mitte zu finden.
 
Es geht mir darum, dass man bei Q in TNG und DS9 bisher [...] jedes Wort von Q genau analysieren wollte

Wollte "man" das..? ;)

Und wenn ich mir da gerade Qs ersten Auftritt in TNG anschaue, weiß ich nicht so recht, ob du diese Sache heute auch noch so sehen würdest, wenn du es aktuell zum ersten Mal sehen könntest. Für mich schwingt da in deinen Ausführungen ordentlich viel Nostalgie mit, nichts für ungut.

Das Problem bei mir kann aber auch damit zu tun haben, dass das hier eher ein auf 10x Mal 40 minütiger, zerstückelter Film ist. Es sind keine Episoden mit Anfang, Mitte und Schluss mehr …

Das kann ich gut verstehen. Diese neuen Serien (DISCO und PIC) sind so aufgebaut wie andere moderne Serien und nicht mehr das Abenteuer der Woche. Hat beides seine Stärken und beides seine Schwächen. Ich finde gut, dass es mit diesen beiden Titeln nun auch die Ongoing-Story-Variante bei ST gibt... nur immer Abenteuer der Woche wäre zwar auch okay, es hätte mir aber eventuell etwas gefehlt.

Darum isses ja auch gut, dass es eben auch weiter dieses Schema gibt, weil das auch fehlen würde, würde das vollends ersetzt werden.
 
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Wollte "man" das..?

Ich, für meinen Teil, wollte das. Hat für mich bei Q unter Anderem eben der Reiz ausgemacht.

Und wenn ich mir da gerade Qs ersten Auftritt in TNG anschaue, weiß ich nicht so recht, ob du diese Sache heute auch noch so sehen würdest, wenn du es aktuell zum ersten Mal sehen könntest. Für mich schwingt da in deinen Ausführungen ordentlich viel Nostalgie mit, nichts für ungut.

None taken.

Ich habe den Namen „Q“ das erste Mal von meinem Vater gehört, der ihn im Bezug zu „Star Trek“ vor Jahren mal grob beschrieben hat.

Zum ersten mal wirklich auf dem Bildschirm gesehen habe ich Q anfang August 2020, als ich mich dazu entschieden habe, mir die Star Trek-Serien das erste mal komplett anzuschauen. TOS war optisch halt etwas trashig für heutigen Standard, weshalb ich mich dazu entschieden habe mich rückwärts durch die Zeit bewegend der Optik anzupassen. Mit TNG als Einstiegshilfe hat das auch gut geklappt … (Normalerweise schaue ich eigentlich alles nach Release. Das hier war eine Ausnahme.)

TOS habe ich nach TNG erst nachgeholt. Hat in dem Fall aber keinen grossen Unterschied gemacht …

Was ich eigentlich sagen wollte: Nein, bei Q ist keine Nostalgie meinerseits vorhanden. Mir gefällt seine Darstellung in TNG und DS9 bisher einfach sehr gut.


Das kann ich gut verstehen. Diese neuen Serien (DISCO und PIC) sind so aufgebaut wie andere moderne Serien und nicht mehr das Abenteuer der Woche. Hat beides seine Stärken und beides seine Schwächen. Ich finde gut, dass es mit diesen beiden Titeln nun auch die Ongoing-Story-Variante bei ST gibt... nur immer Abenteuer der Woche wäre zwar auch okay, es hätte mir aber eventuell etwas gefehlt.

Darum isses ja auch gut, dass es eben auch weiter dieses Schema gibt, weil das auch fehlen würde, würde das vollends ersetzt werden.

Da kann ich dir voll und ganz zustimmen. :thup:
 
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Ich habe gestern nun auch die ersten beiden Folgen der zweiten Staffel gesehen. So ganz abgeholt hat sie mich noch nicht, aber das kann ja noch werden. Ich mochte die erste Staffel ja sehr, sie hatte ihre Schwächen, profitierte aber enorm von der Freude darüber, Patrick Stewart als Jean-Luc Picard wieder zu sehen. Dieser Effekt ist natürlich verflogen, und ohne das abwertend zu meinen, merkt man nun in der zweiten Staffel auch sehr deutlich, deutlicher als in der ersten, dass Patrick Stewart nun... ja, alt wird. Seine Rolle spielt er natürlich dennoch exzellent.

Konkreter zum Inhaltlichen (ich verzichte jetzt mal auf ein Spoiler-Tag, da hier ja größtenteils offen über die Inhalte gesprochen wird - sollte dennoch jemand mitlesen, der mit den Folgen nicht vertraut ist, trotzdem an dieser Stelle eine Spoiler-Warnung):

Die Eröffnungsszene der ersten Folge, eine vorgezogene Szene des Schlusses der Folge, war vollkommen sinnlos und einfach nur ein billiges Zugeständnis an all jene, die es nicht ertragen können, dass sich etwas langsam aufbaut. Wenn ich da an die Eröffnungsszene der ersten Staffel mit Picard und Data denke, war das eine ganz andere Klasse.

Aber: Geschenkt. Ich tat mich etwas schwer damit, dass die erste Folge so zerfahren war. Jeder Hauptcharakter ist irgendwie woanders, jeder kocht sein eigenes Süppchen - ich habe das Ende der ersten Staffel so in Erinnerung, dass die Crew der La Sirena fest zusammenbleibt. Stattdessen ist nur Seven of Nine auf der La Sirena, Rios kommandiert eine neue Stargazer, und Picard ist wieder auf seinem Landgut? Okay. Sehr schön war es natürlich, die Romulanerin wieder zu sehen (ihr Name will mir grade nicht mehr einfallen). Schade um Zhaban, ich mochte den Kerl und fand es schade, beide Charaktere im Laufe der ersten Staffel nicht mehr gesehen zu haben. Aber dann: Diese Sub-Story um die irgendwie vom über 90 Jahre alten Picard gewollte, dann aber auch doch nicht gewollte und von ihr ganz definitiv gewollte Romanze mit der Romulanerin... das war, äh... schräg? Verstörend? Ich kann mich noch nicht so ganz entscheiden, aber definitiv etwas davon, vielleicht ja auch beides.

Eine der schönsten und besten Szenen war natürlich Guinans Auftritt in der Bar. Ich bin gespannt, ob sie nochmal auftaucht.

Zum Ende hin zog die Spannung natürlich an, was es mit dem Mysterium auf sich hat. Die Borg-Königin auf der Stargazer (falls es wirklich die Borg-Königin war) war natürlich over the top mit ihrer Rüstung und den Multi-Schüssen, aber nun gut. Sehr stark war dann natürlich die Schlussszene mit Q. Da hatte ich dann auch das Gefühl, dass die Serie nun durchstartet.

Tatsächlich gefiel mir die zweite Folge dann auch besser. Erst dachte ich, Picard sei ins Spiegeluniversum geraten - ich hatte mich schon immer gefragt, wie eine Spiegeluniversum-Version des Charakters wohl geartet wäre, und ich denke, dass man sie sich durchaus so vorstellen kann. Die alternative Zeitlinie mit dem menschlichen Imperium und der Parole, dass nur ein menschlich dominiertes Universum ein sicheres Universum sei, ist natürlich ein überdeutlicher Kommentar zu imperialistischen und nationalistischen Tendenzen. Das ist natürlich sehr Star Trek-typisch, dies aufzugreifen und zu kritisieren, es ist aber schon recht dick aufgetragen. Die Nazis äähhhh Menschen wirkten schon arg überzeichnet. Andererseits hatte ST auch in der Vergangenheit immer gerne mal den Holzhammer gebraucht, um seine Botschaft zu vermitteln. Auch das exzessive Name-Dropping (Gul Dukat, Martok, Sisko, Kirk etc.) wirkt stellenweise eher aufgesetzt, so nach dem Motto "Weißte noch??"

Alles in allem, schlecht ist das Gesehene bisher überhaupt nicht, die große Begeisterung bleibt bei mir aber noch aus.
 
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Echt schön, mal wieder eine klassische Zeitreise-Episode in die halbwegs aktuelle Gegenward zu sehen, auch wenn diese halt durch das ST Lore bereits verändert ist. Aber es hat den Vibe von ST IV und Co :)
Bin gespannt, wie lange sie da rumgurken, aber ich schätze mal mindestens für die nächsten 5 Episoden.
 
Folge 3 war die bisher schwächste der drei, aber immer noch gut und besser als der Grossteil von Staffel 1.

Die Borg Queen wirkte schön bedrohlich. Gefällt mir, nachdem die Borg in VOY und ENT viel von ihrer Gefährlichkeit verloren haben. Bin gespannt ob ihr Wächter etwas mit dem Wächter der Zeit aus TOS und DSC zu tun hat.

Aoropos TOS. Wie schon in der Vorfolge angekündigt gibt es diesmal ne TOS Sonnenzeitreise. Ist schön nostalgisch. Schade, dass Legolas dabei gestorben ist, aber taucht nach der Zeitlinien Reparatur sicherlich wieder auf.

Die PIC Crew in der Gegenwart hatte etwas von ST4. Witzig die Erwähnung von Rick und Mortys und Raffis "Freundschaftschliessen". Rios neue Art Gefährtin ist ganz sympathisch. Schade nur, dass der Bell Aufstand nicht erwähnt wurde. Hoffe, da kommt noch etwas.

Alles in allem fehlte das Nostalgie Wow der ersten beiden Folgen, kann und soll aber auch nicht jede Episode haben, da sonst überreizt.

7 von 10 verlorenen Kommunikatoren!

Hoffe aber, dass die Zeitreise jetzt noch maximal 2 bis 3 Folgen geht. Will schon wieder ins vertraute 25. Jhd zurückkehren.
 
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