Sci-Fi Star Trek: Picard

Du solltest dringend die anderen Star Trek Serien nachholen.

Bin ich dabei. Bin bei „Voyager“-Staffel 1 in der Mitte inzwischen. Gehe nach Ausstrahlungsreihenfolge.


Dass Vorfahren von Dr. Soong eine wichtige Rolle in der Geschichte spielen wissen wir bereits seit “Enterprise”. Das hat dann wenig damit zu tun dass man unbedingt was mit Data machen wollte (Data =/= Dr. Soong) sondern weil das in’s geschichtliche Gefüge einfach passt.

War mir nicht bekannt. Danke für die Info. Ein bisschen Exposition wäre da aber schon hilfreich …


Die TNG beginnt und endet mit Q. Dass Q in einer Nachfolge Serie eine große Rolle spielt ist da doch keine große Überraschung.

Habe TNG inzwischen komplett durch und vor allem in Staffel 3-4 geliebt. Q ist für mich in „Picard“ nur im weitesten Sinne wirklich Q. Hatte diesbezüglich schon im Ersteindruck zu Folge 2 meinen Kritikpunkt geäussert.


Das isr nämlich allem Anschein nach das, was sich viele Fans ursprünglich von “Picard” erhofft haben.

Ich nicht. Wie ich „Picard“ in TNG kennengelernt habe, hätte mir ein nettes, kleines Charakterdrama mit ihm auf dem Weingut schon ausgereicht. Der Mann ist fast hundert. Und Schauspieler im Alter von 81 Jahren wie Sir. Patrick Stewart haben in einer Action-Serie nichts verloren. Erst recht nicht als führender Hauptprotagonist. Da hätten ruhig hin und wieder auch Leute von früher wie Riker, Beverly und Q einen Zweck haben können Picards Charakterentwicklung voranzutreiben.

Aber ich kenne noch nicht alles aus dem ST-Universum und weiss nicht, ob sowas konzeptionell möglich gewesen wäre. Anhand der ersten Folgen in Staffel 1 und 2 zu urteilen, denke ich aber schon …
 
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Darth Mornabin schrieb:
Habe TNG inzwischen komplett durch und vor allem in Staffel 3-4 geliebt. Q ist für mich in „Picard“ nur im weitesten Sinne wirklich Q. Hatte diesbezüglich schon im Ersteindruck zu Folge 2 meinen Kritikpunkt geäussert.
Dir ist aber schon aufgefallen, dass Q’s Verhalten Teil des Plots ist, oder? ;)
Selbst Picard merkt an dass Q sich verrückter verhält als sonst.

Ich nicht. Wie ich „Picard“ in TNG kennengelernt habe, hätte mir ein nettes, kleines Charakterdrama mit ihm auf dem Weingut schon ausgereicht. Der Mann ist fast hundert. Und Schauspieler im Alter von 81 Jahren wie Sir. Patrick Stewart haben in einer Action-Serie nichts verloren. Erst Recht als führender Hauptprotagonist. Da hätten ruhig hin und wieder auch Leute von früher wie Riker, Beverly und Q einen Zweck haben können Picards Charakterentwicklung voranzutreiben.
Ich sehe nicht wie man daraus eine spannende Serien füllende Geschichte spinnen kann.

Und Exposition für etwas verlangen, was schon seit fast 20 Jahren in der Lore etabliert ist? Ne, sorry, aber den Gedankengang unterschreibe ich nicht.
 
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Dir ist aber schon aufgefallen, dass Q’s Verhalten Teil des Plots ist, oder? ;)
Selbst Picard merkt an dass Q sich verrückter verhält als sonst.

Da warte ich die zweite Staffelhälfte ab. Durch die ganzen „Mystery Boxen“, welche die Macher gerne in einer Überdosis einbauen, wäre es nicht das erste Mal, dass sie vergessen eine Box zu öffnen. Einfach Set-Up ohne Pay-Off. Und falls es doch aufgelöst wird, ist immernoch nicht klar, wie befriedigend die Antwort sein wird …

Und Exposition für etwas verlangen, was schon seit fast 20 Jahren in der Lore etabliert ist? Ne, sorry, aber den Gedankengang unterschreibe ich nicht.

Meiner Meinung nach muss man immer ausreichend Exposition in einem literarischen oder filmischen Werk haben.

Bei zwei bis drei aufeinanderfolgenden Episoden kann ich auch noch drüber hinwegsehen. Aber der 08:15 Zuschauer muss auch am Anfang einer Serie in der Lage sein, der Handlung folgen zu können. Selbst wenn er bis auf „Picard“ jetzt noch nie etwas von „Star Trek“ gesehen hat.

Das ist auch ein grosser Kritikpunkt meinerseits an den aktuellen Star Wars-Serien zur Zeit.

Wie gut kann die Qualität eines Werkes überhaupt sein, wenn ich es nur unter Einschränkungen an Fans als Zielgruppe empfehlen kann?
 
Da warte ich die zweite Staffelhälfte ab. Durch die ganzen „Mystery Boxen“, welche die Macher gerne in einer Überdosis einbauen, wäre es nicht das erste Mal, dass sie vergessen eine Box zu öffnen. Einfach Set-Up ohne Pay-Off. Und falls es doch aufgelöst wird, ist immernoch nicht klar, wie befriedigend die Antwort sein wird …



Meiner Meinung nach muss man immer ausreichend Exposition in einem literarischen oder filmischen Werk haben.

Bei zwei bis drei aufeinanderfolgenden Episoden kann ich auch noch drüber hinwegsehen. Aber der 08:15 Zuschauer muss auch am Anfang einer Serie in der Lage sein, der Handlung folgen zu können. Selbst wenn er bis auf „Picard“ jetzt noch nie etwas von „Star Trek“ gesehen hat.

Das ist auch ein grosser Kritikpunkt meinerseits an den aktuellen Star Wars-Serien zur Zeit.

Wie gut kann die Qualität eines Werkes überhaupt sein, wenn ich es nur unter Einschränkungen an Fans als Zielgruppe empfehlen kann?
Sehe ich absolut nicht so. Wenn man jedes Mal alles noch mal durchkauen muss verliert man schnell die Fans, die von Anfang an dabei waren.
Aber speziell bei Dr. Soong sehe ich das Problem gerade nicht. Wer sich nur ein ganz bisschen mit der Vorgeschichte beschäftigt hat wird aufgeschnappt haben dass Dr. Soong Data erbaut hat und ihm sein Gesicht verpasst hat. Man wird auch ohne großes Vorwissen schnell darauf schließen können dass es sich bei dem Dr. Soong in der letzten Folge um einen Vorfahren handelt.

Ich weiß nicht wie viel mehr Exposition du da noch erwartest. Dr. Soong interagierte bislang ja nicht mal mit Figuren, die ihn als als Vorfahren von Datas Erbauer wieder erkennen könnten(ok, Q könnte das zwar sehr wohl, aber warum sollte der was sagen).
 
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Es gibt schon nen Trailer zu Staffel 3 mit dem kompletten TNG Cast.

Das Comeback des TNG Casts gefällt mir natürlich sehr. Mal schaun wie gross ihre Rolle sein wird. Auf alle Fälle bin ich gerade auf Staffel 3 gespannter als auf die zweite Hälfte von Staffel 2 (haben wohl auch die Autoren gemerkt, dass diese nicht so zieht, weshalb man den Teaser so früh auspackte).
 
Eine Staffel „Picard“ hat in der Regel zehn Folgen.

Wenn man die Gastauftritte jeweils auf eine Folge verteilt, ist schon mindestens die Hälfte der Staffel mit Gastauftritten besetzt. (Obwohl bei Brent Spiner gehe ich auf alle Fälle von einer tragenden Rolle aus. Naheliegend für mich wäre der Sohn von Dr. Soong aus Staffel 1.)

Da wäre mir zum Einen irgendwo lieber, wenn die TNG-Crew zum Hauptcast für Staffel 3 stösst und eine grössere Funktion in der Handlung bekommt. Andererseits müsste man den bereits bestehenden Cast mit den Figuren, Rafi, Rios, Elenor (Ich wette, der kommt noch irgendwie zurück …) rauskicken. Ansonsten wird der Cast für knapp zehn Folgen einfach zu gross. (Ausser es wären in sich abgeschlossene Abenteuer in Staffel 3. Dann geht das. Aber nicht bei einer Staffel, die eine lineare Handlung erzählt.) Jeri Ryan als Seven dagegen wird man so oder so behalten. Allein aus Nostalgie-Gründen …

Aber generell: Kennt das hier Jemand schon von anderen Serien, dass ein Teaser zu einer späteren Staffel veröffentlicht wird, noch bevor die aktuelle Staffel überhaupt ausgelaufen ist? Habe ich noch nie erlebt …
 
Wird das jetzt ein Nostalgie Fest, um enttäuschte Fans wieder in's Boot zu holen?:kaw:
Also nicht falsch verstehen, ich bin ja durchaus nicht unzufrieden mit "Picard" bisher, nur wirkt das irgendwie schon etwas nach einem Paradigmen Shift à la TROS. Ich hoffe man geht die Sache geschickt an und macht daraus nicht ein reines "Opa-Treffen", wie bei Star Wars.
 


Es gibt schon nen Trailer zu Staffel 3 mit dem kompletten TNG Cast.

Das Comeback des TNG Casts gefällt mir natürlich sehr. Mal schaun wie gross ihre Rolle sein wird. Auf alle Fälle bin ich gerade auf Staffel 3 gespannter als auf die zweite Hälfte von Staffel 2 (haben wohl auch die Autoren gemerkt, dass diese nicht so zieht, weshalb man den Teaser so früh auspackte).

Donnerwetter... ich hab das heute auch auf YouTube entdeckt und hielt es direkt für einen Fake, weshalb ich es gar nicht angeklickt habe. Umso mehr freue ich mich nun, dass es echt ist. Man muss natürlich abwarten, was sie daraus machen, aber die Rückkehr des ganzen TNG-Hauptcast ist schon mal eine Hausnummer. Als Patrick Stewart vor einigen Jahren seine Rückkehr als Jean-Luc Picard für eine neue Serie ankündigte, hatte ich gehofft (aber nie wirklich geglaubt), dass sie eine Art TNG - Staffel 8 mit dem Original-Cast machen würden. Darauf wird es hier wohl leider nicht hinauslaufen, sie werden schon bei einer durchgängigen Story für die Staffel bleiben. In jedem Fall hoffe ich aber, dass die anderen Originaldarsteller und ihre Charaktere eine große Rolle spielen und möglichst von Anfang an dabei sind, und es sich nicht nur um Gastauftritte handeln wird. Die dritte Staffel soll ja auch den Abschluss der Serie bilden, das gesamte TNG-Originalteam nochmal vereint wird dann hoffentlich ein schöner und würdiger Abschluss.

Aber: Wir sind aktuell ja noch bei der zweiten Staffel, hierzu auch noch ein paar Worte. Ich habe mir gestern mal die Zeit genommen, mir die gesamte bisherige Halbstaffel anzusehen. Nach den ersten beiden Folgen hielt sich meine Begeisterung ja in Grenzen - beim Rewatch kam zumindest die zweite Folge deutlich besser weg, mit dem Staffelpilot kann ich mich, bis auf einzelne gelungene Szenen, immer noch nicht so ganz anfreunden.

Mit den Folgen Drei, Vier und Fünf wird die Sache dann doch ein Stück besser. Vieles kann ich immer noch nicht so ganz ernst nehmen und bisweilen hat die Serie derzeit für mein Empfinden auch wenig mit Star Trek zu tun, wobei mir das Los Angeles-Setting im Jahr 2024 schon gut gefällt. Immerhin ist sie so angelegt, dass mir die Folgen spannend und kurzweilig vorkommen und ich tatsächlich wissen möchte, wie es weitergeht. Bei der Erstsichtung der ersten beiden Folgen war mir das nach der zweiten Folge erstmal ziemlich egal, das hat sich nun immerhin geändert.

Es gibt natürlich Höhen und Tiefen:

Natürlich trifft der Latino-Mann Rios im 21. Jahrhundert sofort auf eine Latino-Frau, in die er sich offenbar verliebt. Das angeblich so offene und tolerante Hollywood hat es ja sehr mit ethnisch gleichen Paaren, man sieht in sehr vielen Filmen und Serien ja auch vorwiegend rein schwarze oder auch rein weiße Familien etc. Aber geschenkt. Der Handlungsstrang mit der Einwanderungsbehörde in diesem Zusammenhang ist völlig unsinnig und misslungen, schon alleine die grobschlächtige Darstellung der Mitarbeiter, die sichtlich Freude daran haben, die Latinos zu schikanieren. Wirkt auf mich so, als wolle man auf das "Böser weißer Mann, der alle mit anderer Hautfarbe unterdrückt"-Narrativ aufspringen. Nichts gegen Gesellschaftskritik, schon gar nicht bei Star Trek, wo das ja auch dazugehört. Aber das ist schon sehr plakativ, ebenso wie der Nazi-Picard in der zweiten Folge. Aber gut, das ist halt Woke-Hollywood.

Was mir als Einzelheit sehr gut gefallen hat, war die saufende und schimpfende Guinan in der vierten Folge. Die war immerhin witzig. Ich finde es auch gut, dass man hier kein Deepfake verwendet hat, die Schauspielerin passt hervorragend. Mir gefällt bzw. gefiel insgesamt auch die Darstellung der Borg-Queen sehr. Die Schauspielerin Annie Wersching, die ich vor allem aus "24" kenne (wo sie um einiges hübscher war :D ), bringt eine hervorragende Mimik zur Geltung. Dass Agnes sie in der fünften Folge mit der Shotgun tatsächlich über den Haufen schießt, hätte ich nicht erwartet, als es angedeutet wurde. Erst Bruce Maddox, jetzt die Borg-Queen... Agnes wird noch zum Alptraum klassischer ST-Charaktere ^^

Sehr stark und motivierend um an der Staffel zu bleiben ist vor allem das fortschreitende und immer komplexer werdende Mysterium in der Haupthandlung. Im Grunde sind es mittlerweile vor allem drei große Fragen, die sich stellen und auf deren Klärung die Staffel hinarbeiten muss: 1. Was wollen die Borg in der ursprünglichen Zeitlinie? 2. Was will Q durch die Veränderung der Zeitlinie erreichen? Und 3. Was genau im Jahr 2024 hat die Entstehung der alternativen Zeitlinie ausgelöst bzw. wie genau kam es zu dem Zustand der Menschheit, den wir in der zweiten Folge gesehen haben? Ich hoffe, dass die Staffel all diesen Fragen gleichermaßen gerecht wird. Insbesondere bin ich gespannt, was passieren wird, wenn die Crew es zurück in ihre Gegenwart schafft. Dann nämlich hat sie ja immer noch die problematische Ausgangslage am Ende der ersten Folge vor dem Realitätenwechsel zu lösen.
 
Hey Leute, kurze Frage. Kann ich Picard genießen wenn ich nur die 10 ST Filme gesehen habe? Und hat dieses Serie etwas mit Discovery zu tun? Die fand ich nämlich shitty.
 
Hey Leute, kurze Frage. Kann ich Picard genießen wenn ich nur die 10 ST Filme gesehen habe?

Ich würde sagen: Nein.

Ich selbst hole ja aktuell alles im ST-Universum auf und verstehe trotzdem des öfteren nicht, auf was sich bestimmte Plotpunkte beziehen.

Und wie mir hier im Thread mitgeteilt wird, ist die Serie auch eher etwas für Leute, welche die vorangegangenen Serien allesamt gesehen haben.

Und hat dieses Serie etwas mit Discovery zu tun? Die fand ich nämlich shitty.
Thematisch hat „Picard“ eigentlich nichts mit „Discovery“ zu tun. Mir sind da nur einzelne, kleine Referenzen aufgefallen.

Ich persönlich würde sagen, dass die Qualität von „Picard“ aber nahezu identisch mit den ersten zwei Staffeln von Discovery ist. Es sind auch die gleichen Schreiber dabei…

Empfehle dir aber auch von den anderen Thread-Usern eine Meinung aus ihrer Perspektive zu holen und mal ein paar Folgen „Picard“ selbst ansehen, bevor du ein endgültiges Urteil fällst …
 
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Ich sehe es generell als eine der Schwächen, dass Picard und Discovery so gut wie keinen Bezug zueinander haben. Klar, mir ist bewusst dass Discovery viele lautstarke Kritiker hat, dennoch hat man für mein Befinden einige Möglichkeiten für gute Querverweise ungenutzt liegen lassen.
 
@Dr. Sol

Obwohl ich mich schon aufgrund des zeitlichen Abstandes zwischen „Picard“ und „Discovery“ frage, wie man da hätte grösseren Bezug herstellen sollen.

Bei Star Wars fand ich es beispielsweise auch verständlich, dass es in der ST auch nur minimale Anspielungen auf die PT gab. Zwischen Epside VII und und Episode III liegen immerhin 53 Jahre.

Und bei „Picard“ und „Discovery“ ist der zeitliche Abstand noch deutlich grösser … (Seit Discovery Staffel 3 sogar ein paar Jahrhunderte …)
 
@Dr. Sol

Obwohl ich mich schon aufgrund des zeitlichen Abstandes zwischen „Picard“ und „Discovery“ frage, wie man da hätte grösseren Bezug herstellen sollen.

Bei Star Wars fand ich es beispielsweise auch verständlich, dass es in der ST auch nur minimale Anspielungen auf die PT gab. Zwischen Epside VII und und Episode III liegen immerhin 53 Jahre.

Und bei „Picard“ und „Discovery“ ist der zeitliche Abstand noch deutlich grösser … (Seit Discovery Staffel 3 sogar ein paar Jahrhunderte …)
Man hätte zB einen Bezug zwischen Control aus DSC Season 2 und der Bedrohung von Picard Season 1 herstellen können. Ich hätte auch erwartet dass letztere in der Zukunft in DSC noch mal eine Rolle spielen, hatte mir sogar erhofft dass diese für den „Burn“ verantwortlich sind. Stattdessen wurden sie komplett vergessen.
 
Man hätte zB einen Bezug zwischen Control aus DSC Season 2 und der Bedrohung von Picard Season 1 herstellen können. Ich hätte auch erwartet dass letztere in der Zukunft in DSC noch mal eine Rolle spielen, hatte mir sogar erhofft dass diese für den „Burn“ verantwortlich sind.

Ja, das klingt eigentlich nach einem guten Pitch …

Stattdessen wurden sie komplett vergessen.

Bin ich ehrlich: Finde ich persönlich nicht weiter schlimm. Discovery Staffel 2 gefiel mir gar nicht, dass ich froh bin, wenn ich manche Aspekte davon nicht wieder aufgegriffen werden.

Verstehe es aber natürlich, wenn es Fans gefallen würde. Und deine Schilderungen versprechen eigentlich Potenzial …
 
Hey Leute, kurze Frage. Kann ich Picard genießen wenn ich nur die 10 ST Filme gesehen habe? Und hat dieses Serie etwas mit Discovery zu tun? Die fand ich nämlich shitty.

Prinzipiell versteht man die grundlegenden Stories der beiden Staffeln wohl schon, wenn man noch nichts oder wie in deinem Fall nur die zehn Filme kennt. Die Frage ist, ob das Seherlebnis so besonders ist, wenn man nicht zumindest Star Trek: The Next Generation kennt und dadurch mit dem Charakter Jean-Luc Picard gut vertraut ist. Bei mir hat die Serie als sie anfing vor allem deswegen einen Hype ausgelöst, weil TNG meine Lieblings-ST-Serie ist und ich mich einfach tierisch darauf gefreut habe, Patrick Stewart wieder in dieser Rolle zu sehen. Das hat auch immer noch seinen Reiz, allerdings muss ich rückblickend sagen, dass die Kernstory der ersten Staffel, wenn man sie einmal losgelöst von diesem Hype-Effekt betrachtet, im Grunde eine nette Science-Fiction-Geschichte ist, allerdings auch nicht viel mehr als das. Hinzu kommen dann natürlich noch viele Anspielungen auf und auch Charaktere aus TNG aber durchaus auch aus den anderen klassischen Serien, die man als Außenstehender vermutlich nicht versteht und die dann entsprechend weniger Mehrwert bieten. Auch ich bin mir sicher, dass ich nicht jeden Querverweis mitbekomme - ich habe zwar alle ST-Serien gesehen, das ist aber schon ein paar Jahre her und ich kann mich beim besten Willen nicht an jede Folge erinnern.

Alles in allem würde ich sagen, dass du dir nichts vertust, wenn du einfach mal mit der ersten Staffel beginnst. Nach den ersten zwei bis drei Folgen solltest du ja feststellen, ob es dich packt und dein Interesse weckt :)
 
Folge 6
Das war nach Folge 1 die beste Folge bisher für mich.

Positiv:
  • Agnes hat sich in den bisherigen 6 Folgen für mich von der mit Abstand schlimmsten Figur zur besten Figur der ganzen Serie entwickelt.
  • Die Dynamik zwischen Agnes und der Borg-Königin war super. Die Serie hat es mit dieser Folge auch geschafft, dass ich die Borg-Königin nun mag. Ihre blosse Existenz Star Trek VIII hat für mich einfach komplett dem Prinzip der Borg widersprochen. Aber sie ist ein guter Bösewicht …
  • Picard und Renée hat irgendwie sehr gut gepasst. Kann nicht wirklich sagen woran es liegt. Ich vermute es war einfach die Inszenierung. Picard gibt zwar Weisheiten von sich, aber nichts wo ich davon überzeugt wäre, dass es ausreichen würde Renée umzustimmen. Trotzdem fühlte es sich gut an …
Negativ:
  • Der Twist mit der Tochter von Doktor Soong war jetzt nicht gerade subtil angedeutet. Dass an ihr was besonders ist, konnte man nach der Frage der „Tochter“ bezüglich ihrer Mutter eine Folge zuvor klar feststellen.
  • Wozu hat sich Dr. Soong da eigentlich ins Komitee der Europa-Mission eingekauft? Nahm an, das er das getan hat, weil er hohes Ansehen geniesst und durch seine Spende bei den Leitern des Projekts einen Gefallen übrig hat. Anscheinend nicht, wenn er ein paar Minuten später dann doch so verzweifelt ist, dass er Renéee über den Haufen fahren will …
  • Nachdem Dr. Soong ein paar Minuten zuvor als nobler Wissenschaftler in der Allgemeinheit präsentiert wird, findet seine „Tochter“ Berichte über ihn, die ihn in Verruf bringen …:rolleyes:
  • Meine restlichen Kritikpunkte habe ich in den Folgen zuvor schon öfters wiederholt …
Die Positiven Sachen haben für mich dieses Mal überwogen. Obowhl ich mehr negatives als Positives aufgezählt habe, wiegt das Positive dieses Mal Schwerer als die Schwächen.

Gebe der Folge …
6 von 10 Punkten!
 
Und wie mir hier im Thread mitgeteilt wird, ist die Serie auch eher etwas für Leute, welche die vorangegangenen Serien allesamt gesehen haben

Prinzipiell versteht man die grundlegenden Stories der beiden Staffeln wohl schon, wenn man noch nichts oder wie in deinem Fall nur die zehn Filme kennt. Die Frage ist, ob das Seherlebnis so besonders ist, wenn man nicht zumindest Star Trek: The Next Generation

Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich die Original Serie schon komplett gesehen habe. TNG hat mich immer bissl abgeschreckt weil es soviele Folgen gibt :o

Nach den ersten zwei bis drei Folgen solltest du ja feststellen, ob es dich packt und dein Interesse weckt :)

Das versuche ich mal :-D
 
PIC 2.6:

Da hab ich dank den zwei Staffeln LD, PROD, der zweiten Hälfte der vierten Staffel DSC und den ersten beiden Folgen PIC Staffel 2 wirklich glaubt, dass Nu Trek doch noch die Kurve kratzt, aber mittlerweile bin ich nur noch frustriert. Hat Kurtzman mit JJ Abrahms ne Wette laufen, welchen Blödsinn er fabrizieren kann, bis sie ihn endlich rauswerfen? Anders kann ich mir die Folge nicht mehr erklären. Fast jede einzelne Szene ist zum Hirngreifen.

Jurati wird von den Securtys verhaftet, steht ne Szene aber später auf der Bühne und darf aus dem Nichts singen, wo die Band und die Scheinwerfer Crew sogar mitmacht und keiner was dagegen tut? WTF!
Soong ist ein lt den Medienberichten, die Soji 2.0 entdeckt, ein verrückter Wissenschafter, aber ne Spende reicht aus, dass er beim ach so wichtigen Europa-Projekt Vorstandsmitglied wird und bei der Gala wie ein Grössus behandelt wird. WTF!
Rios ist ein verliebter Teeny, der am liebsten mit einer aus der Vergangenheit ein Tächtelmächtel anfangen würde und von Raffi zur Vorsicht ermahnt werden muss. Und so einer darf Sternenflotten-Captain werden? WTF!
Gary-Seven-Laris hat den Auftrag Rene Picard zu beschützen. Vermutlich weil sie ach so wichtig für die Geschichte ist (sonst müsste ja jeder Heinz nen Wächter haben). Und dann überlegt sie, ob es für sie nicht doch besser wäre nicht an der Europa-Mission teilzunehmen, obwohl die Sichererung ihrer Teilnahme genau ihr Job ist. WTF!

Dass es keine wirklichen SF- oder gar ST-Elemente in der Folge gibt tut ihr Übriges. Finde diese mittlerweile eeeelnendslange Zeitreise einfach nur noch ermüdend. Wenn die Macher kein Trek machen wollen, warum machen sie es und wer soll die Zielgruppe dafür sein? Im Schnitt hat man 10 Mio Budget pro Folge in der Staffel verbraten. Wofür? Für ne Hochsicherheits-Dinner-Party mit Patrick Steward? Kann ja nicht sooo teuer sein. Vielleicht sollten Wirtschaftsprüfer die Bücher etwas genauer unter die Lupe nehmen.

Nächste Folge dürfte also ein Remake der" besten" TNG-Folge "Kraft der Träume" nur mit Picards supertollen neuen Vergangenheit statt Folgen-Schnipsel werden. Na da freue ich mich schon darauf. Kann die Staffel nicht endlich vorbei sein?

Vielleicht ist es für die Folge per se etwas übertrieben, aber dank der ganzen offensichtlichtlichen Logik-Buggs und weil mich die aktuelle Richtung der Serie einfach nur frustriert:

1 von 10 Punkten!

Wenn ich mir die bisherigen 6 Staffeln des Real Nu Treks so ansehe, werden DSC und PIC für mich immer mehr das TV Equivalent zu "Batman Forever" und "Batman und Robin" und der Innbegriff schlechten Fernsehens
frown.gif
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