Serie Stranger Things

Mich irritiert, dass ein bis an die Zähne bewaffneter Soldat einem Demogorgon nichts entgegensetzen kann und im Handumdrehen fällt, während unser zentrales Ensemble selbst aus den aussichtslosesten Situationen unversehrt hervorgeht. Dieses unablässige Maschinengewehrfeuer auf ein Wesen, das offenkundig immun dagegen ist, verliert rasch an Wirkung, zumal es dennoch minutenlang fortgesetzt wird. Gerade dadurch wirken die Militärszenen zunehmend austauschbar und dramaturgisch leblos. Sie folgen stets demselben Muster, lassen jede Überraschung vermissen und erzeugen eher Irritation als Spannung.
 
Krankheitsbedingt hatte ich heute Zeit und musste etwas Zeit tot schlagen und habe Dann Folge 2-4 nachgeholt.

Ich bin zwar gerade nach S4 der Meinung, dass die Serie nach S1 hätte aufhören sollen … Aber hey! Staffel 5 könnte nach S1 die für mich unterhaltsamste Staffel werden nach Volume 1, wenn sie mit ein paar Problemen, so schnell es geht, aufräumt:

- Ein paar Figuren so schnell es geht draufgehen lassen. Weil das Ensemble ist inzwischen einfach viel, viel zu gross. Ein paar der Figuren fahren während einer Folge (60 Minuten + geht) einfach in der Gegend rum. Und trotz durch ihre Dialoge sind sich als Charakter kein Stück weiter meistens.

- Das Liebesdreieck bitte einfach fallen lassen. (Dachte in S2 schon, wir hätten das zu den Akten gelegt.) Und bitte, bite nicht noch erweitern.

Was man schon mal umgesetzt hat: Will hat endlich irgendwas zu tun und der Geschwister-Teil in S2 war für irgendwas evtl. doch gut.

Mal schauen, wie es weitergeht …
 
Mich irritiert, dass ein bis an die Zähne bewaffneter Soldat einem Demogorgon nichts entgegensetzen kann und im Handumdrehen fällt, während unser zentrales Ensemble selbst aus den aussichtslosesten Situationen unversehrt hervorgeht. Dieses unablässige Maschinengewehrfeuer auf ein Wesen, das offenkundig immun dagegen ist, verliert rasch an Wirkung, zumal es dennoch minutenlang fortgesetzt wird. Gerade dadurch wirken die Militärszenen zunehmend austauschbar und dramaturgisch leblos. Sie folgen stets demselben Muster, lassen jede Überraschung vermissen und erzeugen eher Irritation als Spannung.

Unversehrt.

Screenshot 2025-12-03 202509.png

Was den Angriff der Dermogorgons angeht, halte ich die den Abschnitt leider für mittelmäßig inszeniert, auch wenn Ablauf und Fazit kein anderes gewesen wären. Inszenatorisch wirkte das schon etwas aufwandsarm, vor allem da mit der Kugelsicherheit der Kreaturen sehr dynamisch umgegangen wird (und sich ein Großteil der Soldaten eigentlich durch friendly fire hätte gegenseitig töten müssen). Man kann sie mit dem Schwert enthaupten, aber 5,56 x 45mm NATO Kugehagel oder .50 BMG kommen irgendwie nicht durch (obwohl man teilweise Einschusslöcher sieht), Nancys Schrotze hingegen doch wieder :verwirrt: . Das ist so eine Entscheidung, die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Da der Dermogorgon kein Unikat ist, braucht er keine plot armor und es hätten durchaus einige sterben können. Das hätte der grundsätzlichen Überlegenheit Vecnas keinen Abbruch getan, aber den Kampf aufgewertet.
 
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