Tagespolitik allgemein

Was bringt es wenn über diese letzte Generation gesprochen wird.
Mit diesen Aktionen überzeugen die kaum jemanden und bringen einen Großteil der
Bevölkerung eher gegen sich.
So Edel das Motiv auch sein mag, dieses festkleben und blockieren der Straßen ist ein verbrechen und
sollte auch so behandelt werden.
 
Was bringt es wenn über diese letzte Generation gesprochen wird.
Mit diesen Aktionen überzeugen die kaum jemanden und bringen einen Großteil der
Bevölkerung eher gegen sich.
So Edel das Motiv auch sein mag, dieses festkleben und blockieren der Straßen ist ein verbrechen und
sollte auch so behandelt werden.

https://www.mdr.de/nachrichten/sach...emonstrationen-rettungswagen-notfall-100.html

erinnert ihr euch noch welche entrüstung diese Meldung verursacht hat?
Nein?
ich auch nicht...
 
Verkehrsbehinderungen, Nötigungen und Sachbeschädigungen sind keine legitimen Mittel der Meinungsäußerung. Das ist bei Linken, wie bei Rechten und auch allen anderen Aktivisten gleichermaßen schwachsinnig, schlicht verboten und außerdem moralisch verwerflich...

Zum Glück bin ich noch nie zu spät oder gar nicht auf Arbeit gekommen weil Zugführer gestreikt haben. Nach deiner Definition ist auch dass Nötigung und Verkehrsbehinderung.

Deine Einstellung und Engagement in allen Ehren, aber Du genießt doch hier dieses Privileg, so denken und entscheiden zu können. In vielen Ländern der Welt sieht es noch ganz anders aus.

Dieses Privileg ist mir durchaus bekannt und dreimal darfst Du raten wer in erster Linie Schuld daran ist das der Globale Süden so scheiße da steht. Kleiner Tipp wir (der globale Norden) sind Verursacher dieses Problems.

Und bevor Du mir erneut was vorwirfst: Ich kaufe nicht oft neue Sachen. Bei mir müssen Sachen lange halten, egal welche. Das tun sie auch. Ich kaufe auch regionale Lebensmittel, vom Wochenmarkt, die von umliegenden Landwirten stammen.

Komisch das du dich mir gegenüber zu rechtfertigen versuchst die ich nicht überprüfen kann und so erst einmal glauben muss. Deine getroffenen Aussagen lassen für mich aber einen ganz anderen Schluss zu.

Meine Güte bist du fatalistisch.

Keine Ahnung was dich in dem von dir zitierten Text eine "Schicksalsergebenheit" meinerseits erkennen lässt.

Ich habe nur gesagt das die Menschen viel behaupten und nur zu einem Bruchteil dazu bereit sind ihre "Überzeugungen" in die Tat umzusetzen.

Was bin ich lesend. Erdöl ist per se umweltschädlich, weil bereits die Förderung umweltschädlich ist. Nur die Förderung belasten die Ozeane in etwa so wie ein Tankerunglück pro Jahr. Also jedes Jahr einmal Exxon Valdez und dabei ist noch nichts verbrannt worden. Von Fracking fange ich mal gar nicht an. Zudem haben Kunststoffe ein Problem an sich und das ist, dass diese Stoffe in der Umwelt nicht zersetzt werden, weil die Natur sie nicht kennt. Sie sammeln sich also an und Resultat davon ist, dass Du, genauso wie so ziemlich jeder andere Mensch der Welt Spuren von Kunststoff in der Blutbahn hast. Und es zeichnet sich immer mehr ab, dass diese Kunststoffe auch im Körper wirken, weil sie chemisch ähnlich zu Hormonen sind, wie etwa Bisphenol A und Phthalate.

Die Aussage meiner seits bezog sich nur auf die Förderung von Öl für die Erzeugung von Thermokleidung, da ja sonst Pelz für Menschen in Kälteren Regionen angleich alternativlos wäre. Was Unsinn ist.

Und transport wäre in dem Beispiel auch nicht nötig da man die Produktion dierekt an der Förderstelle betreiben kann.

Meiner Meinung nach kann man problemlos den die gesamte Forderung von Fossilien Brennstoffen und Öl einstellen wenn man sich mal Mühe geben würde.

Umweltfreundliche Erdölförderung, die (Symbolbild)

Wow, lass mich raten. Das Niger delta.

Ich kann dir sogar erklären warum es da so aussieht. Da fördert der sympathische Konzern Shell aus Großbritannien mit veralteten und leckenden Anlagen die schlecht bis gar nicht gewartet werden.

Warum machen die dass?
Weil ihnen die Umwelt und die Menschen die dort leben scheiß egal ist.

Warum können die das machen?
Weil den Weatlichen Staaten und Bürgern (zur Überwältigenden Mehrheit) erstens die Umwelt egal ist und zum zweiten es ja in Afrika passiert was dem Westen noch viel egaler ist als die Umwelt ohnehin schon.

Achso? Und was machen sie dann wenn im 13. Auto eine Frau in den Wehen liegt? Wie kommt da im Notfall der RTW ran? Interessiert mich wirklich sehr, weil das mit den Plänen so leider nicht offen kommuniziert wird.

Erstens ist dass noch nicht vorgekommen und zweitens reicht dass doch wenn die Demonstranten und die vor Ort befindliche Polizei weiß was sie in einer solchen Situation zu tun haben.

Wenn du es genau wissen willst (wofür ich jetzt per se keine Notwendigkeit sehe) kannst du doch gerne bei der Polizei oder dierekt bei StopOil Nachfragen. Hindert dich nicht's daran das zu tun.

Eine Bundesautobahn ist halt auch etwas ganz anderes als eine Bundesstraße oder Landstraße in der Stadt, wenn du darauf anspielst. Aber anscheinend kennst du dich sowieso nicht mit den baulichen "Besonderheiten" der Berliner Straßenlandschaft aus, sonst würdest du da vielleicht auch anders darüber denken.

Würde ich nicht. Ich bin grundsätzlich der Überzeugung das so viel individual Verkehr in Stätten nicht's zu suchen hat.

Keine Ahnung wo du da eine moralische Überlegenheit siehst die ich geäußert habe oder dich vielleicht sogar persönlich angegriffen fühlst, aber es ist nun mal ein Fakt, dass von den Demonstrierenden so ziemlich sämtliche(!) Verantwortung von sich gewiesen wird und das ist halt in unserer Gesellschaft quasi kaum möglich.

Ich fühle mich da in keinster Weise angegriffen.

Hier wird doch besonders von den Kritikern mit "Die Demonstranten sind Unmoralisch" argumentiert was natürlich inspiziert das die Kritiker auf der Moralisch richtigen Seite stehen.

Und Verantwortung und Moral sind zwei verschiedene Dinge.

Was bringt es wenn über diese letzte Generation gesprochen wird.
Mit diesen Aktionen überzeugen die kaum jemanden und bringen einen Großteil der
Bevölkerung eher gegen sich.
So Edel das Motiv auch sein mag, dieses festkleben und blockieren der Straßen ist ein verbrechen und
sollte auch so behandelt werden.

Ich würde ja sagen die Menschen die sich jetzt darüber aufregen waren von vornherein keine potentiellen verbündeten sondern schon immer die denen diese ganze Klima geschichte eher nervt ein Dorn im Auge ist.

Und diese Aussage im Bezug auf die Bestrafung ist auch den Demonstranten bekannt und wird von denen in Kauf genommen. Sonst würden die die Aktionen nicht machen.
 
Zum Glück bin ich noch nie zu spät oder gar nicht auf Arbeit gekommen weil Zugführer gestreikt haben. Nach deiner Definition ist auch dass Nötigung und Verkehrsbehinderung.

Ähm, nein? Wenn jemand ein Fahrzeug NICHT in den Verkehr bringt, kann er damit auch niemanden behindern?

Und ein Streik is eh ne andere Nummer, als sich auf die Straße zu stellen und da einfach so zu stören. Und damit wir uns nicht falsch verstehen, ich finde Streiks im Nahverkehrswesen kacke. Das ist kritische Infrastruktur und sollte daher IMHO mit Beamten besetzt sein.
 
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Komisch das du dich mir gegenüber zu rechtfertigen versuchst die ich nicht überprüfen kann und so erst einmal glauben muss. Deine getroffenen Aussagen lassen für mich aber einen ganz anderen Schluss zu.

Dann sagst doch frei heraus.

NACHTRAG: Wenn man die komplette Öl- und Gasförderung einstellen kann, können keine Thermokleidungen mehr hergestellt werden.
 
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Ich denke diese Streiks dienen den Gegnern viel mehr als der Sache. Besser man streikt dort wo es den Beamten und dem Staat wehtut. Zb vor dem Eingang eines Bundesgebäudes damit die Herrschaften nicht reinkönnen oder so was. Aber normale Bürger und Kunst zu sabotieren führt nicht zum Erfolg. Da haben mir die Femen mehr gefallen. Da gabs immerhin was zu sehen. (der Nutzen sei auch da dahingestellt)
 
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Meiner Meinung nach kann man problemlos den die gesamte Forderung von Fossilien Brennstoffen und Öl einstellen wenn man sich mal Mühe geben würde.

Da Erdöl auch in zahlreichen anderen Produkten abseits der Brennstoffe drin steckt und bislang kaum/gar nicht substituiert wird/werden kann, bezweifel ich schon, dass man einfach so von Heute auf Morgen auf die Förderung und Verarbeitung verzichten könnte. Außer man übt sich natürlich in einem vollumfänglichen Verzicht jeglicher Produkte mit Erdölanteil.

Grüße,
Aiden
 
Keine Ahnung was dich in dem von dir zitierten Text eine "Schicksalsergebenheit" meinerseits erkennen lässt.

Echt? Schade.

Die Aussage meiner seits bezog sich nur auf die Förderung von Öl für die Erzeugung von Thermokleidung, da ja sonst Pelz für Menschen in Kälteren Regionen angleich alternativlos wäre. Was Unsinn ist.

Und transport wäre in dem Beispiel auch nicht nötig da man die Produktion dierekt an der Förderstelle betreiben kann.

Meiner Meinung nach kann man problemlos den die gesamte Forderung von Fossilien Brennstoffen und Öl einstellen wenn man sich mal Mühe geben würde.

Jaja, meine Aussage bezog sich ja auch auf die Förderung von Öl. Das passt schon. Egal zu welchem Zwecke man das Öl fördert...es ist umweltschädlich.

Außer man übt sich natürlich in einem vollumfänglichen Verzicht jeglicher Produkte mit Erdölanteil.

Und da sollte man sich wirklich mal vor Augen führen, was dann alles wegfällt bzw. was alles zum Luxusgut wird, weil die Herstellung um das 100-fache verteuert wird...wenn das überhaupt möglich ist. Erdöl und Erdgas sind Sammelsurien an hunderten Kohlenwasserstoffen die für tausende chemische Reaktionen genutzt werden. Selbst wenn wir vermeintliche "Luxusgüter" wie warme und wasserabweisende Kleidung weglassen sind selbst Medikamente zum großen Teil auf Präkursoren aus fossilen Energieträgern angewiesen. Man hat Kopfschmerzen und nimmt ein Aspirin...basiert auf Erdöl (Benzol)...dann vielleicht Paracetamol? Basiert auf Erdgas (Methan). Man braucht Betablocker weil man Herzprobleme hat? Basieren meist auf Steinkohleteer (Naphthalin). Narkose mit Propofol? Erdöl (Phenol). Man hört Stimmen und will mit Haloperidol wieder seine Ruhe...scheiße: Erdöl.
Man arbeitet zwar auch an alternativen Möglichkeiten, aber die sind sehr speziell und jede chemische Verbindung braucht dann diese Alternative. Phenol will man bspw. aus Lignin herstellen. Dafür muss man dann aber wieder Bäume fällen und die Ausbeute ist zur Zeit so dürftige dass man vielleicht in ein 10-20 Jahren industrielle Maßstäbe realisieren kann. Und das ist nur einer der hunderten Bausteine die man aus Erdöl gewinnen kann.
 
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Hier wird doch besonders von den Kritikern mit "Die Demonstranten sind Unmoralisch" argumentiert was natürlich inspiziert das die Kritiker auf der Moralisch richtigen Seite stehen.

Wenn es "hier" argumentiert wird, wirf es mir doch nicht vor. Ich kritisiere lediglich, dass sich die Demonstrierenden mit moralischer Überlegenheit von sämtlicher Verantwortung lossagen. Der Gedanke dahinter, dass der Autofahrer™ immer nur ein abgrundtief böser Umweltsünder sein kann, der per se sowieso selbst schuld ist an Stau und Verkehrsbehinderung, weil zu doof für Rettungsgassen, klammert da so ziemlich alle Begleitumstände und sonstige Faktoren aus.

Wäre halt manchmal schön, wenn wir in einer so simplen Welt leben würden, aber leider gibt es da sehr viel Grau zwischen dem Lastenrad- und Q7-Fahrer.
 
Da Erdöl auch in zahlreichen anderen Produkten abseits der Brennstoffe drin steckt und bislang kaum/gar nicht substituiert wird/werden kann, bezweifel ich schon, dass man einfach so von Heute auf Morgen auf die Förderung und Verarbeitung verzichten könnte. Außer man übt sich natürlich in einem vollumfänglichen Verzicht jeglicher Produkte mit Erdölanteil.

Wenn man sich die Liste an Produkten anschaut, wo überall Erdöl drin enthalten ist, dann darf bezweifelt werden, dass es ohne geht. Medizin, Baustoffe, Textilien, Kunststoffe und und und. Die Herstellung von Fahrzeugbenzin gilt dabei schon als Verschwendung, in Anbetracht wie wichtig der Rohstoff für die modere Industrie ist. Ob pflanzliche Öle die riesigen unterirdischen Erdöl-Lager ersetzen kann, darf bezweifelt werden.
 
Es ist irgendwie amüsant zu sehen wie Firmen durch Tweets von offiziell durch Bezahlung verifizierten Fake Twitter Accounts Milliarden verlieren. :kaw:
 
Unsere Firma forscht gerade an Flaschen aus Papier und dazugehöriger roling Maschine. Und es ist einfach nur ein Geldfresser der sich nicht durchsetzen wird und sich wirtschaftlich nicht lohnt. Es geht mehr ums Alibi. Plastik wird so schnell nicht verschwinden.
 
Ich habe eine lange Zeit in einer Kunststoff-Firma gearbeitet. Folien. PVC. PET. Da wurde auch Bio-PET verarbeitet. U. a. für Coffee-to-go-Becher. Das ist aber längst nicht so reißfest. Bei der Verarbeitung riecht das nach verbranntem Papier. Das Material kam aus den USA. Aber so schnell wird das Erdöl nicht abgelöst werden. Allein schon die gewaltigen Mengen, die benötigt werden…
 
Unsere Firma forscht gerade an Flaschen aus Papier und dazugehöriger roling Maschine. Und es ist einfach nur ein Geldfresser der sich nicht durchsetzen wird und sich wirtschaftlich nicht lohnt. Es geht mehr ums Alibi. Plastik wird so schnell nicht verschwinden.
Yep. Mit Plastik verdienen die Konzernbosse extrem viel. Verstehe da auch den Ärger der Konsumenten.
 
Ich hab mal gelesen dass Lego aktuell fieberhaft nach einer nachhaltigen Alternative für das Material ihrer Klemmbausteine sucht. Was echt nicht so einfach ist, da es noch nichts gibt was ähnliche Eigenschaften hat wie der auf Mineralöl basierte Kunststoff.

Irgendwie ist das auch ironisch, denn soweit ich weiß hat Lego damals mit Holzklötzen angefangen.
 
Ich hab mal gelesen dass Lego aktuell fieberhaft nach einer nachhaltigen Alternative für das Material ihrer Klemmbausteine sucht. Was echt nicht so einfach ist, da es noch nichts gibt was ähnliche Eigenschaften hat wie der auf Mineralöl basierte Kunststoff.

Irgendwie ist das auch ironisch, denn soweit ich weiß hat Lego damals mit Holzklötzen angefangen.

Kann ich bestätigen. Es gibt schon Teile, die aus Nachhaltigen Stoffen produziert wurden. Passenderweise Lego-Pflanzen. Allerdings bestehen sämtliche anderen Steine nach wie vor aus dem altbewähren Kunststoff, da, wie du schon sagst, die Stabilität das Problem ist. Lego Pflanzen haben halt andere Ansprüche an Stabilität als es tragende Steine tun. Leider wird das Lego schon seit Jahren zum Vorwurf gemacht, obwohl hieran seit Jahren geforscht wird.
 
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