Wie könnte das Debakel der ST gelöst werden?

Ist es ein Debakel? Ja irgendwie schon. Muss es gelöst oder gerettet werden? Schwer zu sagen.

Es gab eine Zeit in der ich alles andere als ein Fan der PT gewesen bin, was sogar soweit ging das ich mir meine eigenen Drehbücher für diese Filme geschrieben habe. Dann kam TCW und meine Sicht hat sich so langsam nach und nach geändert. Jetzt ist die Prequel Ära für mich so etwas wie der Nexus der SW Historie durch die alles andere definiert wird.

Wenn man den Gerüchten glauben schenken darf, dann haben Filoni und Favreau bereits einen Plan wie man mit der ST umgehen möchte. Und ich hoffe dass das Vorhaben auch Früchte tragen wird, denn ich habe den Ansatz den Filoni mit seinen jeweiligen Projekten verfolgt hat, immer sehr gemocht.

Momentan gehe ich davon aus das man eine art Mittelweg geht: Das man die Thrawn Trilogie als Blaupause für das Mando Disney+ Serien-Universum nutzt und mittels der „Welt zwischen den Welten“ Teile der ST eingliedert, sie aber der Filoni/Favreau Dramaturgie anpasst.

Die Frage bleibt nur inwiefern das umzusetzen Möglich ist, wenn es Lucasfilm Intern immer nur querelen über die generelle Ausrichtung der Filme und Serien gibt.
 
Momentan gehe ich davon aus das man eine art Mittelweg geht: Das man die Thrawn Trilogie als Blaupause für das Mando Disney+ Serien-Universum nutzt und mittels der „Welt zwischen den Welten“ Teile der ST eingliedert, sie aber der Filoni/Favreau Dramaturgie anpasst.

Die Frage bleibt nur inwiefern das umzusetzen Möglich ist, wenn es Lucasfilm Intern immer nur querelen über die generelle Ausrichtung der Filme und Serien gibt.

Klar kann man dank der Abarbeitugn der Zeit zwischen EP6 und 7 manche Lücken der ST schließen, damit diese organischer zum bisherigen SW-Universum passt, allerdings wirklich LÖSEN kann man "das Debakel" meiner Meinung nach nur, indem man weiter in die Zukunft geht und zeigt, dass die alten Helden sehrwohl etwas bewirkt haben (sprich die Neue Republik steht ink. Jedi-Orden wieder auf, Palps wird - diesmal endgültig - von einem echten Skywalker besiegt).
 
Klar kann man dank der Abarbeitugn der Zeit zwischen EP6 und 7 manche Lücken der ST schließen, damit diese organischer zum bisherigen SW-Universum passt, allerdings wirklich LÖSEN kann man "das Debakel" meiner Meinung nach nur, indem man weiter in die Zukunft geht und zeigt, dass die alten Helden sehrwohl etwas bewirkt haben (sprich die Neue Republik steht ink. Jedi-Orden wieder auf, Palps wird - diesmal endgültig - von einem echten Skywalker besiegt).

Wenn man die ST als gegeben und als festen Bestandteil der Saga sieht dann ja. So wie ich das allerdings verstehe, scheint der Plan der zu sein, eine neue Geschichtsschreibung Post RotJ zu etablieren und sich nur gewisser Elemente der ST zu bedienen.

Im derzeitigen Canon hat Luke Ben mit 10 Jahren als seinen ersten Schüler aufgenommen. Im Mando Finale der zweiten Staffel scheint es aber nun Groku zu sein der 5 Jahre nach RotJ zu Luke's Schüler wird. Manche Fans sehen das schon als Beweis dafür an das Filoni/Favreau die Zeitlinien getrennt haben.
 
Im derzeitigen Canon hat Luke Ben mit 10 Jahren als seinen ersten Schüler aufgenommen. Im Mando Finale der zweiten Staffel scheint es aber nun Groku zu sein der 5 Jahre nach RotJ zu Luke's Schüler wird. Manche Fans sehen das schon als Beweis dafür an das Filoni/Favreau die Zeitlinien getrennt haben.

Ich kenne die Theorie. Nur 2 Threads unter diesem findest du einen von mir darüber eröffneten: Machen "Rebels" und "Mandalorian" die ST ungeschehen? | Projekt Star Wars.

Allerdings glaube ich in keinster Weise daran und würde mir auch nicht gefallen. SW ist nicht das MCU oder DCEU mit zig Multiversen.
 
Ich kenne die Theorie. Nur 2 Threads unter diesem findest du einen von mir darüber eröffneten: Machen "Rebels" und "Mandalorian" die ST ungeschehen? | Projekt Star Wars.

Allerdings glaube ich in keinster Weise daran und würde mir auch nicht gefallen. SW ist nicht das MCU oder DCEU mit zig Multiversen.

Nicht ideal da gebe ich dir recht, und auch wenn mir zumindest EP9 in sich genommen viel Spaß gemacht hat, würde ich tatsächlich eine alternative Erzählung begrüßen.
 
Wenn man den Gerüchten glauben schenken darf, dann haben Filoni und Favreau bereits einen Plan wie man mit der ST umgehen möchte. Und ich hoffe dass das Vorhaben auch Früchte tragen wird, denn ich habe den Ansatz den Filoni mit seinen jeweiligen Projekten verfolgt hat, immer sehr gemocht.
Was soll das für ein Ansatz sein und welche Gerüchte? Doch nicht etwa diese Mike Zeroh artigen Gerüchte, dass man die Sequel Trilogie per 'Welt zwischen den Welten' quasi für unkanonisch erklärt?

Momentan gehe ich davon aus das man eine art Mittelweg geht: Das man die Thrawn Trilogie als Blaupause für das Mando Disney+ Serien-Universum nutzt und mittels der „Welt zwischen den Welten“ Teile der ST eingliedert, sie aber der Filoni/Favreau Dramaturgie anpasst.
Also ich glaube auch, dass man mit The Mandalorian (und den damit einhergehenden Serien) die Chance ergreifen möchte, nochmal eine andere Post-Endor-Galaxis zu zeigen als es die ST getan hat. Hierbei wird dann die Neue Republik als (halbwegs) funktionierendes Organ gezeigt, Luke Skywalker Fanservice, Jedi Knight Anspielungen, Boba Fetts Rückkehr, Ahsoka Tano und so weiter und fort. Man kann ja auch noch jede Menge zwischen VI und VII füllen. Aber im Grunde genommen bin ich davon überzeugt, dass alles, was wir sehen und sehen werden, in der ST münden würd (indirekt oder direkt). Deshalb tun mir auch jetzt schon diejenigen leid, die TM abfeiern mit Sprüchen wie „Das ist mal ein Post-Endor-SW und nicht diese Fanfiction-ST“. Sollte es doch so kommen, wie Du prophezeihst bzw. es Dir wünschst, nehme ich natürlich alles zurück.

wirklich LÖSEN kann man "das Debakel" meiner Meinung nach nur, indem man weiter in die Zukunft geht und zeigt, dass die alten Helden sehrwohl etwas bewirkt haben (sprich die Neue Republik steht ink. Jedi-Orden wieder auf, Palps wird - diesmal endgültig - von einem echten Skywalker besiegt).
Huch? Wieso sollte man denn jetzt noch eine Ehren-Runde mit der Skywalker-Saga drehen und den diesmal endgültig und onscreen gestorbenen Palpatine nochmal zurückholen, nur um ihn dann trotzig von einem echten (oder „echten“) Skywalker (wer auch immer das nach TROS sein soll) besiegen zu lassen? Bräuchte es diese persönliche Abrechnung mit TROS wirklich? Würde das die Saga wirklich besser machen? Oder wäre das eher ein lausiger Korrekturversuch, der Filmreihe „das letzte Wort habend“ doch noch einen anderen narrativen Anstrich zu geben?

scheint der Plan der zu sein
Deshalb verkauft man auch Saga-Boxen, ein Saga-Lego-Videospiel, integriert allen Ären in Battlefront und verknpüft in Comicreihen wie 'Vader 2020' auch PT, OT und ST miteinander. Weil man die ST am liebsten vergessen machen möchte. Sorry, aber ich habe bis heute noch kein Argument gelesen, dass mich davon überzeugt hat, dass man die ST aus dem Kanon streichen möchte; nicht einmal indirekt oder schrittweise.

Im derzeitigen Canon hat Luke Ben mit 10 Jahren als seinen ersten Schüler aufgenommen. Im Mando Finale der zweiten Staffel scheint es aber nun Groku zu sein der 5 Jahre nach RotJ zu Luke's Schüler wird. Manche Fans sehen das schon als Beweis dafür an das Filoni/Favreau die Zeitlinien getrennt haben.
Wo wird gesagt, dass Ben Lukes allererster Schüler sei? Für mich ergibt das keinen Sinn, da Luke bestimmt nicht zehn Jahre damit gewartet hat, sein Wissen an junge Machtnutzer (in irgendeiner Form) weiterzugeben. Es wird jedenfalls in keinem Film erwähnt. Und Lukes Worte in TLJ nach dem Motto „Ich dachte, ich könnte ihn ausbilden, weil ich der große Jedi-Meister Luke war“ sprechen für mich auch dafür, dass ihn jemand für einen Jedi-Meister gehalten hat und dass er sich das aus einem Grund zugetraut hat. Außerdem wäre strenggenommen dann seine Schwester Lukes erste Schülerin direkt nach Episode VI, was sogar in Episode IX gezeigt und erwähnt wird. Ben nach zehn Jahren wird es kaum gewesen sein. Aber genau das meinte ich: jedes Indiz in diese Richtung ist für mich sooo dünn.
 
Huch? Wieso sollte man denn jetzt noch eine Ehren-Runde mit der Skywalker-Saga drehen und den diesmal endgültig und onscreen gestorbenen Palpatine nochmal zurückholen, nur um ihn dann trotzig von einem echten (oder „echten“) Skywalker (wer auch immer das nach TROS sein soll) besiegen zu lassen? Bräuchte es diese persönliche Abrechnung mit TROS wirklich? Würde das die Saga wirklich besser machen? Oder wäre das eher ein lausiger Korrekturversuch, der Filmreihe „das letzte Wort habend“ doch noch einen anderen narrativen Anstrich zu geben?

Ich weiß, dass dir EP9 gefällt. Aber ich für meinen Teil finde eben (ohne die Diskussion wieder neu aufrollen zu wollen), dass EP9 als Finale der Saga absolut nicht funktioniert und die anderen Episoden (bzw. das Gesamtbild) unter diesem Ende massiv leiden. Ich hätte Palp nie zurückgeholt (dessen Ende in EP6 war schön und rund), aber nun muss dieser Fehler IMO korrigiert werden (sofern man die ST nicht decanonisiert), damit die Skywalker-Saga im Gesamtbild für mich wieder funktioniert.

Wo wird gesagt, dass Ben Lukes allererster Schüler sei? Für mich ergibt das keinen Sinn, da Luke bestimmt nicht zehn Jahre damit gewartet hat, sein Wissen an junge Machtnutzer (in irgendeiner Form) weiterzugeben. Es wird jedenfalls in keinem Film erwähnt. Und Lukes Worte in TLJ nach dem Motto „Ich dachte, ich könnte ihn ausbilden, weil ich der große Jedi-Meister Luke war“ sprechen für mich auch dafür, dass ihn jemand für einen Jedi-Meister gehalten hat und dass er sich das aus einem Grund zugetraut hat. Außerdem wäre strenggenommen dann seine Schwester Lukes erste Schülerin direkt nach Episode VI, was sogar in Episode IX gezeigt und erwähnt wird. Ben nach zehn Jahren wird es kaum gewesen sein. Aber genau das meinte ich: jedes Indiz in diese Richtung ist für mich sooo dünn.

Jenes Zitat in EP8 geht schon sehr stark in diese Richtung:

"For many years, there was balance and then I saw Ben. My nephew with
that mighty Skywalker blood. In my hubris, I thought I could train him;
I could pass on my strengths. Han was… Han about it, but… Leia trusted
me with her son. I took him and a dozen students, and began a training
temple."
 
Nicht ideal da gebe ich dir recht, und auch wenn mir zumindest EP9 in sich genommen viel Spaß gemacht hat, würde ich tatsächlich eine alternative Erzählung begrüßen.

Das wird es einfach nicht gebenn‍♂️ Daher sind Diskussionen über eine "Rettung der ST" ziemliche Zeitverschwendung.
Eine Alternative für den Hausgebrauch, bleibt jedem selber überlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bezweifle das Disney da irgendetwas machen kann, außer die ST neu zu drehen und das wird höchstwahrscheinlich nicht passieren.
Hatte letztes Jahr irgendwann Episode 9 gesehen und somit die ST abgeschlossen und war schon etwas fassungslos, vielleicht sogar entsetzt, was die da produziert haben.
Disney wird vermutlich versuchen neuen Post-OT Content mit der ST zu verweben, aber das macht den Unsinn darin ja trotzdem nicht besser.
Am besten einfach vergessen das es sie gibt, so versuche ich das jedenfalls zu handhaben, und hoffen das Disney daraus gelernt hat und nicht noch Pre-PT versaut.
Ich wünschte sie hätten einfach auf den vorhandenen Sachen aufgebaut, da hätte man nicht viel falsch machen können.
 
Ich weiß, dass dir EP9 gefällt. Aber ich für meinen Teil finde eben (ohne die Diskussion wieder neu aufrollen zu wollen), dass EP9 als Finale der Saga absolut nicht funktioniert und die anderen Episoden (bzw. das Gesamtbild) unter diesem Ende massiv leiden. Ich hätte Palp nie zurückgeholt (dessen Ende in EP6 war schön und rund), aber nun muss dieser Fehler IMO korrigiert werden (sofern man die ST nicht decanonisiert), damit die Skywalker-Saga im Gesamtbild für mich wieder funktioniert.
Okay. Ich wollte übrigens auch nicht jene Diskussion wieder lostreten. Und trotz meines leicht sarkastisch anmutenden Posts meinte ich das ernst: Denkst Du, dass solch eine Maßnahme nicht nur Dir persönlich mehr Genugtuung und Zufriedenheit verschaffen, sondern auch die Saga verbessern würde? Für mich wäre das eine Verschlimmbesserung aus dem Bilderbuch. Denn es gibt ja einen Unterschied zwischen „Fände ich von einem persönlichen Standpunkt aus gut“ und „Würde mit obektiven Argumenten einer abgeschlossenen Filmreihe gut tun“. Nachdem man nun also einen Kreis geschlossen hat, eine Schleife drumgemacht hat und das sprichtwörtliche Buch (erneut) geschlossen hat, schlägst Du vor, es wieder zu öffnen...und dann? Ich will einfach nur wissen, wie Du dir das vorstellst. Nicht auf provokativer oder diskussionssüchtiger Basis, Seebi! Denn das ist ja ein Punkt, der auch an anderen Orten des Internets schonmal ein Thema war: eine Episode X (und XI und XII) und wie man das angehen könnte, ohne den Rhythmus und Inhalt der bisherigen Saga mit Füßen zu treten (gut, was die ST in Deinen Augen ja vermutlich bereits getan hat - aber Du weißt, wie ich das meine). Ich habe dahingehend noch nichts gelesen, was ich nicht völlig banane und/oder schlicht unnötig gefunden hätte. Direkt anschließende Post-TROS-Inhalte? Brauche ich nicht, die kommen aber früher oder später sowieso. Aber als Fortsetzung der nun schon zum zweiten bzw. dritten Mal für beendet erklärten Sykwalker-Saga? Davon hat mich bislang noch nichts überzeugt, ich wiederhole mich. Das müsste vermutlich schon sowas abgespacetes wie Lucas' ST mit Mikrokosmos und Midichlorianern und so einem Kram sein, damit man am Ende sagt „Whoa, das fügt ja eine völlig neue Perspektive und Dimension hinzu“. Oder irgendwas eigentümlich Spirituelles mit den Machgeistern von Anakin, Yoda, Obi-Wan und Luke. Ach, keine Ahnung. Aber „Wir holen Palpatine nochmal hervor, damit ihn dann ein wiederaufstandener Luke Skywalker oder so platt macht“ erinnert mich eher an endlose Horror-(Trash-)Filmreihen der 80er- und 90er-Jahre, statt an das SW, welches ich liebe.

Jenes Zitat in EP8 geht schon sehr stark in diese Richtung:

"For many years, there was balance and then I saw Ben. My nephew with
that mighty Skywalker blood. In my hubris, I thought I could train him;
I could pass on my strengths. Han was… Han about it, but… Leia trusted
me with her son. I took him and a dozen students, and began a training
temple."
Okay, diesen Punkt gebe ich Dir. Es liest sich tatsächlich so. Sinn ergeben tut es für mich trotzdem wenig und wie gesagt: Leia war so gesehen Lukes erste Schülerin. Plus: Wir wissen gar nicht, was mit Grogu passiert. Zurück zum eigentlichen Thema: Für mich ist das kein Indiz, dass man eine parallele Zeitlinie einführen möchte. Viel eher wird man sich früher oder später wieder „von einem gewissen Standpunkt aus“ widersprechen. ^^

Ich wünschte sie hätten einfach auf den vorhandenen Sachen aufgebaut, da hätte man nicht viel falsch machen können.
Damit meinst Du aber nicht Legends bzw. den Alten Kanon, oder?
 
Damit meinst Du aber nicht Legends bzw. den Alten Kanon, oder?
Doch natürlich genau das, was soll sonst gemeint sein?
Die Story um Jacen und Jaina Solo, selbst Georg Lucas hätte sich anscheinend daran orientiert, zumindest klingt seine Idee für die ST danach.
Und mit Young Jedi Knights hätte man eventuell sogar noch eine Star Wars Serie für Kinder/Jugendliche zusammenbasteln können.
Klar hätte auch das seine Kritiker gehabt, genau wie die PT, aber es wäre bestimmt besser angekommen als das was wir stattdessen erhalten haben.
 
Okay. Ich wollte übrigens auch nicht jene Diskussion wieder lostreten. Und trotz meines leicht sarkastisch anmutenden Posts meinte ich das ernst: Denkst Du, dass solch eine Maßnahme nicht nur Dir persönlich mehr Genugtuung und Zufriedenheit verschaffen, sondern auch die Saga verbessern würde? Für mich wäre das eine Verschlimmbesserung aus dem Bilderbuch. Denn es gibt ja einen Unterschied zwischen „Fände ich von einem persönlichen Standpunkt aus gut“ und „Würde mit obektiven Argumenten einer abgeschlossenen Filmreihe gut tun“. Nachdem man nun also einen Kreis geschlossen hat, eine Schleife drumgemacht hat und das sprichtwörtliche Buch (erneut) geschlossen hat, schlägst Du vor, es wieder zu öffnen...und dann? Ich will einfach nur wissen, wie Du dir das vorstellst. Nicht auf provokativer oder diskussionssüchtiger Basis, Seebi! Denn das ist ja ein Punkt, der auch an anderen Orten des Internets schonmal ein Thema war: eine Episode X (und XI und XII) und wie man das angehen könnte, ohne den Rhythmus und Inhalt der bisherigen Saga mit Füßen zu treten (gut, was die ST in Deinen Augen ja vermutlich bereits getan hat - aber Du weißt, wie ich das meine). Ich habe dahingehend noch nichts gelesen, was ich nicht völlig banane und/oder schlicht unnötig gefunden hätte. Direkt anschließende Post-TROS-Inhalte? Brauche ich nicht, die kommen aber früher oder später sowieso. Aber als Fortsetzung der nun schon zum zweiten bzw. dritten Mal für beendet erklärten Sykwalker-Saga? Davon hat mich bislang noch nichts überzeugt, ich wiederhole mich. Das müsste vermutlich schon sowas abgespacetes wie Lucas' ST mit Mikrokosmos und Midichlorianern und so einem Kram sein, damit man am Ende sagt „Whoa, das fügt ja eine völlig neue Perspektive und Dimension hinzu“. Oder irgendwas eigentümlich Spirituelles mit den Machgeistern von Anakin, Yoda, Obi-Wan und Luke. Ach, keine Ahnung. Aber „Wir holen Palpatine nochmal hervor, damit ihn dann ein wiederaufstandener Luke Skywalker oder so platt macht“ erinnert mich eher an endlose Horror-(Trash-)Filmreihen der 80er- und 90er-Jahre, statt an das SW, welches ich liebe.

Ob es jetzt 3 oder 4 Trilogien gibt dürfte für den Rythmus der Saga egal sein. Zumal dank der ST die PT nun sowieso eher wie ein langer Prolog nur wirkt, hat sie kaum Einfluss auf das Ende der Saga.

Klar hat EP9 die Reihe (wieder einmal) abgeschlossen. Nur meiner Meinung nach dermaßen schlecht, dass ich diese als Abschluss nicht wirklich akzeptieren kann. Das ganze Storytelling wurde nun durcheinander gewürfelt. Auf einmal hat die PT keine wirkliche Bedeutung mehr (kein Auserwählter, kein Coruscant, kein Naboo), insgesamt werden die Taten der bisherigen Charaktere großteils negiert (ich weiß, du siehst das anders) und eine erst im letzten Drittel eingeführte Deus ex Rey rettet den Tag. Das ist IMO kein "geschlossener Kreis mit einer Schleife" mehr (das war es nach EP6) sondern schlechtes Story Telling.

Was ich in einer SST unbedingt sehen will ist eine Erklärung, warum Palp in der ST auf einmal wieder da ist und wie man ihn endgültig vernichten kann. Denn darauf hat die ST keine Antwort gegeben (auf einmal ist er wieder hier und bruzelt sich selbst zu Tode - warum kann er sich diesmal nicht erneut wiederbeleben?). Auch sollte, damit SW im Gesamtpaket (also PT, OT, ST, SST) zufriedenstellend rund wirkt, nochmal auf die Prophezeihung des Auserwählten (immerhin DAS Kernthema der ersten drei Filme) eingegangen werden. Man sollte sehen, dass die Leistungen der OT-Helden weiterhin etwas gebracht haben (eben Zurückholen der Neuen Republik und des Jedi-Ordens). Und es sollte Anakin oder ein direkter Nachfahre von ihm für Palpatines endgültige Vernichtung verantwortlich sein, damit sein Opfer in EP6 wieder etwas wert ist. Auch würde ich erneut nicht ein Imperium-vs-Rebellen-Szenario einführen (das war die PT ja auch nicht und würde dann nur im Mittelteil der Saga OT und ST dominieren). Dann hätten wir quasi die Klammer eines funktionierenden Jedi-Ordens und einer etablierten Republik rund um die beiden "Rebellen"-Trilogien.

Da die OT Schauspieler (außer vielleicht Luke als Machtgeist) sowieso in der SST nicht mehr mitspielen würden, kann man ja ohne Probleme wieder einen Zeitsprung von rund 30 Jahren einbauen (ist ja bei SW Usus zwischen den Trilogien) und erneut neue Charaktere einführen. Dass EP10 direkt an 9 anschließt würde ich aufgrund des Rythmuses nicht machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß, dass dir EP9 gefällt. Aber ich für meinen Teil finde eben (ohne die Diskussion wieder neu aufrollen zu wollen), dass EP9 als Finale der Saga absolut nicht funktioniert und die anderen Episoden (bzw. das Gesamtbild) unter diesem Ende massiv leiden. Ich hätte Palp nie zurückgeholt (dessen Ende in EP6 war schön und rund), aber nun muss dieser Fehler IMO korrigiert werden (sofern man die ST nicht decanonisiert), damit die Skywalker-Saga im Gesamtbild für mich wieder funktioniert.



Jenes Zitat in EP8 geht schon sehr stark in diese Richtung:

"For many years, there was balance and then I saw Ben. My nephew with
that mighty Skywalker blood. In my hubris, I thought I could train him;
I could pass on my strengths. Han was… Han about it, but… Leia trusted
me with her son. I took him and a dozen students, and began a training
temple."

... wie Du prophezeihst ...


Es gab da auch noch einen Comic in dem Luke mit Lor San Tekka unterwegs ist wo das impliziert wird. Einen absoluten Fakt der das zur undeutbaren Gewissheit macht gibt es nicht. Daher habe ich ja auch versucht den Zweifelsfall in meinen Post laut werden zu lassen. Scheinbar aber nicht genug um nicht doch als Prophet verunklimpft zu werden.

Ich bin weder Gegner der ST noch ein wirklicher Fürsprecher. Im Ansatz war sie interssant im großen und ganzen hat sie mir leider nicht die Substanz geboten mit der ich gerechnet habe.
 
Doch natürlich genau das, was soll sonst gemeint sein?
Okay. Ich bezog mich nämlich auf das „Man hätte nicht viel falsch machen können“. Ich sage: Oh doch. Man hätte sich an gefühlt tausend EU-Geschichten halten müssen (die ja auch schon begannen, nicht mehr völlig in sich stimmig zu sein), von denen gefühlt 90% der (heutigen) Zuschauer vielleicht eine oder zwei kennen - maximal. Das wäre nicht gut gegangen, meiner Einschätzung nach.

Ob es jetzt 3 oder 4 Trilogien gibt dürfte für den Rythmus der Saga egal sein.
Gut, das sehe ich zum Beispiel (ganz) anders.

(kein Auserwählter, kein Coruscant, kein Naboo)
Das mit dem Auserwählten lief jetzt halt ein bisschen anders, weil Palpatine miese Spielchen getrieben hat. Und Coruscant und Naboo sind ja nicht aus der Welt. In der OT kräht auch kein Hahn danach, wenn man mal von den nachträglich eingefügten Feierbildern am Schluss absieht. Am Ende der OT guckt man nun auf die PT zurück und am Ende der ST guckt man auf die OT zurück. Zwei Generationen, die miteinander verwoben sind. Trilogien-Paare quasi. (Was nicht heißt, dass ich nicht auch mit einer TROS-Endvariante mit ein paar PT-Planeten in der Sieges-Montage hätte gut leben können!)

insgesamt werden die Taten der bisherigen Charaktere großteils negiert (ich weiß, du siehst das anders) und eine erst im letzten Drittel eingeführte Deus ex Rey rettet den Tag. Das ist IMO kein "geschlossener Kreis mit einer Schleife" mehr (das war es nach EP6) sondern schlechtes Story Telling.
Okay, Du sagst ja schon, dass wir es wohl einfach unterschiedlich sehen.

Was ich in einer SST unbedingt sehen will ist eine Erklärung, warum Palp in der ST auf einmal wieder da ist und wie man ihn endgültig vernichten kann.
Er hat mysteriöse Sith-Experimente gemacht und hat seinen Geist in einen Klon-Körper auf Exegol transferiert. Es ist Geschmackssache, ob man diese Art von Storytelling mag, aber braucht es da wirklich eine entmystifizierende Erklärung für? Er hat das in der PT angeteaste Geheimnis, den Tod zu hintergehen, anscheinend geknackt: Man transferiert sich in einen Klonkörper. Und als endgültig vernichtet würde ich ihn bereits betrachten; diesmal auch onscreen. Nicht jeder hat einen Backup vom Backup (vom Backup vom Backup usw). Für mich spricht nichts dafür, dass er noch einen weiteren (ausreichend präparierte!) Planeten hat, wo er sich nach TROS transferiert haben könnte. Aber diese Diskussion gab es hier im Forum doch neulich schonmal: Wenn etwas einmal passiert, kann es auch zwei Mal passieren. Und drei Mal. Und vier Mal. So oft wie es eben passiert. Dies führt aber jegliches rationales Denken und rationales Rezipieren von Geschichten ad absurdum; weil es da auch keine Grenzen für gibt. Sonst könnte man ja auch sagen: SW ist nur ein Film, genauso wie Der Herr der Ringe. Was also in SW, passiert, kann auch in LOTR passieren. Dann ist Gollum vielleicht gar nicht tot, sondern hat sich nur transferiert. (Jaaa, ich komme gerade mit einem ganz schrägen, absurden Vergleich, einfach nur zur Verdeutlichung). Aber klar, man kann es auch auf SW beschränken und von nun an sagen: „Alles was passiert, passiert vielleicht gar nicht wirklich, weil es keine Gesetze wie über Leben und Tod mehr gibt.“ Aber wo führt das hin? Warum geht man davon aus, dass Palpatine nicht endgültig tot ist? Und selbst wenn es so wäre: War die Botschaft der ST nicht, dass jede Generation ihren eigenen Kampf austrägt und dann eben jemand anders die Dunkelheit bezwingen müsste („Ob er will oder nicht“)? Bei Dir wirkt es halt so, als müsste das auf Teufel komm' raus erklärt werden, was (mutmaßlich) nie so konzipiert war, dass es en Detail erklärt wird.

Auch sollte, damit SW im Gesamtpaket (also PT, OT, ST, SST) zufriedenstellend rund wirkt, nochmal auf die Prophezeihung des Auserwählten (immerhin DAS Kernthema der ersten drei Filme) eingegangen werden.
Es war das Kernthema, ja. Aber der Jedi-Orden hat ja auch nicht geschnallt, dass sie unterwandert, getäuscht und manipuliert wurden. „Ja, also wir haben da mal was gelesen in irgendeinem Buch. Muss ja stimmen.“ So wirkte das auf mich immer. Kurzum: Ich kann mit dieser Prophezeihung nicht viel anfangen. Aber ich respektiere natürlich, wenn sie jemandem als Handlungselement wichtig ist und kann dahingehend verstehen, dass man sich eine Bezugnahme in der ST gewünscht hätte.

Man sollte sehen, dass die Leistungen der OT-Helden weiterhin etwas gebracht haben (eben Zurückholen der Neuen Republik und des Jedi-Ordens)
Das könnte ich mir für POST-TROS-Inhalte vorstellen und sehe ich auch kommen. Das würde ich noch nicht abschreiben. Das Ende der ST deutet eine deutlich bessere Zeit ja zumindest mal (erneut) an - auch wenn sich diesmal eher die Wunden geleckt werden, statt mit Ewoks herumzualbern.

Und es sollte Anakin oder ein direkter Nachfahre von ihm für Palpatines endgültige Vernichtung verantwortlich sein, damit sein Opfer in EP6 wieder etwas wert ist.
Das halte ich für Eitelkeit. Vor allem ändert es an seinem Opfer in ROTJ wenig bis nichts, wenn danach dann doch wieder was anderes passiert. Klar, ich verstehe schon Deine Intention: Nach dem Motto „Wenn sein Opfer schon quasi geretconned wird, soll er es zumindest wieder schaffen, ihn zu besiegen“. Aber meint man es in meinen Augen dann doch zu gut mit dem alten Anakin, der nach seiner Zeit als Vader froh sein konnte, wenn man als Zuschauer überhaupt noch was für ihn empfunden hat.

Auch würde ich erneut nicht ein Imperium-vs-Rebellen-Szenario einführen (das war die PT ja auch nicht und würde dann nur im Mittelteil der Saga OT und ST dominieren).
Oh, ja! Wenn mal wieder von einem Konflikt erzählt wird in der Zukunft, bitte keine Rebellen und Sturmtruppen mehr. Auch ich bin derer satt - so sehr sie SW auch stets ausgemacht haben.

Dann hätten wir quasi die Klammer eines funktionierenden Jedi-Ordens und einer etablierten Republik rund um die beiden "Rebellen"-Trilogien.
Darüber werde ich nachdenken.

Es gab da auch noch einen Comic in dem Luke mit Lor San Tekka unterwegs ist wo das impliziert wird. Einen absoluten Fakt der das zur undeutbaren Gewissheit macht gibt es nicht. Daher habe ich ja auch versucht den Zweifelsfall in meinen Post laut werden zu lassen. Scheinbar aber nicht genug um nicht doch als Prophet verunklimpft zu werden.
Nein, Verzeihung. Ich wollte Dich nicht verunglimpfen. Ich nutzte das Wort weitaus neutraler meinend, als Du es jetzt mutmaßlich aufgegriffen hast. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass es für mich keinen Sinn ergibt und ich alle diese Theorien für Fanfiction oder gar Fapfiction à la Mike Zeroh halte. Das geht aber nicht gegen Dich persönlich. Ich wollte nur halt mal nachgehakt haben, weil Du in Deinen zwei Posts (zu dem Zeitpunkt) recht überzeugt von dieser Theorie wirktest („Wenn man den Gerüchten glauben schenken darf“ klingt für mich so als würden da mehrere unabhängige Quellen auf unterschiedlichen Kanälen kursieren).

Ich bin weder Gegner der ST noch ein wirklicher Fürsprecher. Im Ansatz war sie interssant im großen und ganzen hat sie mir leider nicht die Substanz geboten mit der ich gerechnet habe.
Okay. In Puncto ST-Substanz kann ich Dir ein paar Threads und Blogs empfehlen; vielleicht helfen Dir die, aus der ST etwas mehr mitzunehmen. Nur ein freundliches Angebot, könnte ich per PN machen.
 
Nein, Verzeihung. Ich wollte Dich nicht verunglimpfen. Ich nutzte das Wort weitaus neutraler meinend, als Du es jetzt mutmaßlich aufgegriffen hast. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass es für mich keinen Sinn ergibt und ich alle diese Theorien für Fanfiction oder gar Fapfiction à la Mike Zeroh halte. Das geht aber nicht gegen Dich persönlich. Ich wollte nur halt mal nachgehakt haben, weil Du in Deinen zwei Posts (zu dem Zeitpunkt) recht überzeugt von dieser Theorie wirktest („Wenn man den Gerüchten glauben schenken darf“ klingt für mich so als würden da mehrere unabhängige Quellen auf unterschiedlichen Kanälen kursieren).

Okay. In Puncto ST-Substanz kann ich Dir ein paar Threads und Blogs empfehlen; vielleicht helfen Dir die, aus der ST etwas mehr mitzunehmen. Nur ein freundliches Angebot, könnte ich per PN machen.

Gerne nur zu ;)

Grundsätzlich bin ich immer ein Skeptiker. Und gerade was vermeintliche Quellen im Internet angeht ist das heutzutage so eine Sache. Da sich ja auch wunderbar Geld mit Clicks und Likes verdienen lässt. Das macht es leider auch nicht einfacher sich eine fundierte Meinung zu solchen Sachen zu bilden. Zumindest mir geht es oft so. Daher auch mein "wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf".

Ich bin kein großter Fan der ST, werde aber niemanden den Spaß an den Filmen nehmen. Ich bin ein Fan des "Filoni-Verse" und der Gedanke an eine ST Ära aus seiner "Schmiede" gefällt mir sehr gut. Und wenn er einen Weg findet eine Neuinterpretation der Thrawn Trilogie mit der ST in Einklang zu bringen und dafür das "Vale of the Force" nutzt fände ich das in der Tat spannend. Was letzenendes tatsächlich passieren wird, werden wir wohl erst wissen wenn es soweit ist.

Mike Zero............................ ;)
 
Okay, schreibe Dir dann.

Grundsätzlich bin ich immer ein Skeptiker. Und gerade was vermeintliche Quellen im Internet angeht ist das heutzutage so eine Sache. Da sich ja auch wunderbar Geld mit Clicks und Likes verdienen lässt. Das macht es leider auch nicht einfacher sich eine fundierte Meinung zu solchen Sachen zu bilden. Zumindest mir geht es oft so. Daher auch mein "wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf".
Ah, okay.

Ich bin kein großter Fan der ST, werde aber niemanden den Spaß an den Filmen nehmen. Ich bin ein Fan des "Filoni-Verse" und der Gedanke an eine ST Ära aus seiner "Schmiede" gefällt mir sehr gut. Und wenn er einen Weg findet eine Neuinterpretation der Thrawn Trilogie mit der ST in Einklang zu bringen und dafür das "Vale of the Force" nutzt fände ich das in der Tat spannend. Was letzenendes tatsächlich passieren wird, werden wir wohl erst wissen wenn es soweit ist.
Ja, natürlich müssen wir abwarten. Da hast Du recht. Time will tell. Bald kommt ja wieder viel neuer Content.

Mike Zero............................ ;)
Was denn? :D Der heißt wirklich Mike Zeroh.
 
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