Wie könnte das Debakel der ST gelöst werden?

https://www.projektstarwars.de/them...-st-geloest-werden.59798/page-14#post-1786786

Bezugnehmend nochmal auf diese Interpretationsfrage: Ich war letztens in einem Press n' Books, wo viele SW-Bücher und unter anderem der Roman zu TROS von Rae Carson auslagen. Aus Neugierde habe ich mal gecheckt, was der Filmroman zu dieser Szene mit Rey auf Exegol schreibt. Ich selbst bin den Filmromanen ganz und gar nicht hörig und sehe das eher als Gedankenanstoß bzw. Angebot für das eigene Verständnis, aber in diesem Fall war ich dann doch ganz froh, dass der sogenannte „offizielle Filmroman“ es mehr oder minder exakt so auslegt, wie ich - eine Interpretation, für die mich manche Fans seinerzeit eher stirnrunzelnd angesehen haben. Denn ja: die Darstellung war eher subtil-abstrakt, für mich persönlich inhaltlich aber stets klar.

Aus den Seiten 328-330:
„Palpatine hatte Rey für sich selbst gewollt, für seine Pläne. Aber sie entschied, ihr Gefäß zu werden. Das Gefäß der Jedi. Sie bewegte einen Arm. Dann eine Schulter. Die Stimmen umgaben sie, erfüllten sie, stärkten sie. Rey drehte sich herum, stemmte die Handfläche auf den Boden und drückte ihren Körper nach oben. (...) Sie schob ein Knie unter ihren Körper, stellte ihren Fuß hoch, sodass ihr Gewicht auf ihren Zehen lastete. Doch sie schaffte es nicht, sich aus dieser geduckten Haltung zu erheben. Ihre Muskeln wollten einfach nicht gehorchen. Jede Bewegung verwandelte ihre Knochen in schmerzhafte Messerklingen. Keuchend hielt sie inne. (...) Die Stimmen wurden lauter, mächtiger. (...) Dann erhob sich eine Stimme über alle anderen, tief und dröhnend, ein Quell der Macht, von dem sie zehren konnte. Es war Luke. (...) Sie stand auf. Lukes Lichtschwert schlitterte über den steinernen Boden und flog in ihre Hand. Die Klinge schoss aus dem Griff, und Rey ging in Kampfhaltung, erfüllt von der Kraft all jener, die vor ihr gekommen waren - der Kraft, die sie ihr geschenkt hatten. (......) Anschließend machte Rey einen Schritt nach vorne. Dann noch einen. Jede Bewegung war eine Höllenqual, und dem Angriff des Imperators zu trotzen kostete sie all die Kraft, die die Jedi ihr gegeben hatten. Die Blitze begangen, in Palpatines Richtung zurückzuzucken. Sie zerfraßen sein Gesicht, und er riss mit einem Schmerzensschrei seinen Kopf zurück, aber noch immer wollte er nicht akzeptieren, was geschah. Rey kam unerbittlich auf ihn zu, setzte einen Fuß vor den anderen, während die Macht sie durchströmte.“
 
Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Sicher ist nur: Falls Abrams dann wieder verantwortlich wäre, bekommen wir Palpi nochmals zurück...
Ach, Quatsch! :P Man plant wohl etwas "total Neues", wie man in diesem Artikel lesen kann:

"Uns erwartet auch bei den zwei mysteriösen Projekten von 2025 und 2027 höchstwahrscheinlich keine direkte Fortsetzung zu „Der Aufstieg Skywalkers“. Die Skywalker-Saga sollte mit der neunten Episode abgeschlossen sein. Laut der Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy möchte man sich erzählerisch etwas völlig Neuem zuwenden und nichts mehr aus der Familiensaga der Skywalkers erzählen. Auf der anderen Seite gab Kennedy aber auch bekannt (via comicbookmovie.com), dass man die neuen Charaktere wie Rey (Daisy Ridley), Finn (John Boyega) und Poe Dameron (Oscar Isaac) nicht komplett aufgeben möchte. Ob sie aber tatsächlich zurückkehren und in welcher Form, bleibt abzuwarten."

Sollte es in Zukunft wirklich eine "skywalkerlose" Trilogie X - XII geben, hat Disney den Kern der Saga letztendlich doch komplett entwurzeln können. Ohne den Skywalker-Faden - die Essenz der ganzen Geschichte - verkommen die Filme zu einem wirren Bilderkonglomerat; letztlich doch zu den "movies about spaceships", die George Lucas eben nicht im Sinne hatte. Man merkt es an der Sequel-Trilogie, sie krankt auch besonders aufgrund dieses krampfhaften Versuchs, neue (teilweise übermächtige, superheldenmäßige) Charaktere für die kommenden Generationen zu etablieren, und das völlig kompetenzlos im Hinblick auf Star Wars und ohne einen erkennbar sinnvollen, in sich schlüßigen roten Faden. Ironisch, wenn man Kennedy im Gespräch mit Lucas vor ein paar Jahren noch tönen hört, sie würde die alten Charaktere behüten und schützen wollen. Wer hätt's gedacht, dass sie es uns weiter so verschandeln? :roflmao: Außerdem:

"Rian Johnson („Die letzten Jedi“) [plant] weiterhin eine ganze „Star Wars“-Trilogie. Große Neuigkeiten zu diesen drei Filmen gab es jedoch seit einiger Zeit nicht mehr. Johnson werkelt laut eigener Aussage weiterhin an seinem Projekt, doch wird er den noch offenen Film im Jahr 2027 übernehmen können?"
Quelle: s.o.

Um Gottes Willen... :konfus:
 
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Solide Kuh schrieb:
sie krankt auch besonders aufgrund dieses krampfhaften Versuchs, neue (teilweise übermächtige, superheldenmäßige) Charaktere für die kommenden Generationen zu etablieren
Seh ich anders. Für mich waren die neuen Figuren niemals das Problem sondern eher dass man zu krampfhaft an alten Dingen festhielt.

Dass man jetzt „neue Geschichten“ erzählen will und das Skywalker Thema endgültig „abgeschlossen“ ist finde ich per se gut, sofern man es denn umzusetzen vermag. Die x-te Aufwärmung des Themas Skywalker versus Palpatine wollen denke ich die wenigsten.
 
Dass man jetzt „neue Geschichten“ erzählen will und das Skywalker Thema endgültig „abgeschlossen“ ist finde ich per se gut, sofern man es denn umzusetzen vermag. Die x-te Aufwärmung des Themas Skywalker versus Palpatine wollen denke ich die wenigsten.
Sehe ich ganz genauso. Die Skywalker-Saga sollte jetzt endgültig durch sein.

Ob man dann einer Rey Skywalker (als Machtgeist oder in welcher Form auch immmer) noch einen Cameo-Auftritt verschafft in einem Film, der (weit) hinter Episode IX angesiedelt ist, mag man dann ja nochmal abwägen. Aber quasi direkt anzuschließen and TROS und den Guten wieder keinen Frieden zu gönnen, wäre der größte Fehler, den man machen könnte. Die Figuren aus der ST könnte man mMn nur insofern weiterverwenden, wenn man sich auf „harmlose“ Abenteuer schickt und Poe, Finn und Rey eher so Indiana Jones-mäßig alte galaktische Geheimnisse erkunden lässt - aber halt nicht gegen eine neue große Bedrohung kämpfen. Der nächste große galaktische Krieg sollte allerallerfrühestens 200 Jahre später anstehen.
 
Wenn - und das ist dieser Tage ein großes Wenn - man sich der Tugenden besinnt, mit denen man über Mandalorian nach der schlechten Sequel Trilogie wieder Boden gut machen konnte, bin ich neuen Filmen prinzipiell nicht abgeneigt. Wenn man sich jedoch dazu entscheiden sollte, einmal mehr erbarmungslos die Cashcow zu melken und eine weitere hirn- und herzlose Trilogie nach Schema F zu fabrizieren, dann bin ich raus.

Am liebsten wäre mir nach wie vor eine Filmreihe innerhalb der Old Republic Era.
 
Man könnte sich auch einfach zurückbesinnen, was z.B. einen „Rogue One“ für viele so gut und besonders macht. Denn der scheint bei vielen, die so gar nichts mit der ST anfangen können, ja doch ganz gut angekommen zu sein.
 
Man könnte sich auch einfach zurückbesinnen, was z.B. einen „Rogue One“ für viele so gut und besonders macht. Denn der scheint bei vielen, die so gar nichts mit der ST anfangen können, ja doch ganz gut angekommen zu sein.

Auch bei dem Film hatte ich leider das Gefühl, was Figuren und Dialoge angeht, dass all das, was nicht gerade mit Altbekannten Gesichtern ala Darth Vader und Tarkin zutun hatte, sehr flach und uninspiriert gewirkt hat. Bei einem Übergangsfilm zwischen Prequel und Original ist das kein Beinbruch gewesen, aber wenn man tatsächlich etwas ganz Neues und Aufregendes schaffen will, muss das mMn ganz anders angegangen werden. Wenn man vor Jahrzehnten ikonische Figuren wie Han Solo, Vader und Leia erschaffen konnte, sollte das in der heutigen Zeit auch möglich sein. Ich will nicht unbedingt sagen, dass das bei Mandalorian auch in diesem Ausmaß gelungen ist (u.a weil die coolsten Charaktere nur in einzelnen Episoden aufgetaucht sind), aber es war auf jeden Fall ein großer Schritt in die richtige Richtung. Wenn es dann aber wieder nur ums große Geld geht, Hinz und Kunz sich einmischen und Kreativität im Keim erstickt wird, so wie bei den Sequels, ist alles im Vornherein gescheitert.
 
Welche alten Dinge/Elemente sind dir da besonders sauer aufgestoßen?
ZB dass es quasi schon wieder die selben Gegner waren, das Schiff Design wenig neues bot, der Han Solo zu Beginn der ST wieder dem gleichen Beruf nachging wie zu Beginn der OT, es wieder eine Rebellion gab, der Jedi Orden schon wieder vernichtet und der letzte Jedi ein Einsiedler war, und ultimativ natürlich dass ein alter Bekannter schon wieder die Fäden hinter der Bühne zog.
 
chon wieder die selben Gegner waren, das Schiff Design wenig neues bot, der Han Solo zu Beginn der ST wieder dem gleichen Beruf nachging wie zu Beginn der OT, es wieder eine Rebellion gab, der Jedi Orden schon wieder vernichtet und der letzte Jedi ein Einsiedler war, und ultimativ natürlich dass ein alter Bekannter schon wieder die Fäden hinter der Bühne zog.

Nicht zu vergessen der SUPER SUPER DUPPER TODESSTERN.
 
ZB dass es quasi schon wieder die selben Gegner waren, das Schiff Design wenig neues bot, der Han Solo zu Beginn der ST wieder dem gleichen Beruf nachging wie zu Beginn der OT, es wieder eine Rebellion gab, der Jedi Orden schon wieder vernichtet und der letzte Jedi ein Einsiedler war, und ultimativ natürlich dass ein alter Bekannter schon wieder die Fäden hinter der Bühne zog.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen, da sprichst du ein paar gute Punkte an. Bei mir löst besonders diese Mischung aus den von dir angesprochenen Lieblosigkeiten bzw. wenig Ideenreichtum und den neuen, marvelhaften Charakteren eine Abneigung gegen die ST aus. So quasi nach dem Motto: "Wir etablieren 'nen tollen neuen Cast, aber was wirklich Neues fällt uns dann auch doch nicht ein, hier hast du TIEs, hier hast du noch größere Sternzerstörer, hier hast du 'nen Imperator und 'nen dritten Todesstern!" Auch der Einfall, die siebte Episode als Reboot der vierten zu gestalten, stellte für mich einen bitteren Schuss in den Ofen dar und hinterließ bei mir schon nach dem ersten Kinobesuch irgendwie einen eigenartigen, unbefriedigenden, fahlen Beigeschmack.

Was ich mir an alten Elementen allerdings mehr gewünscht hätte: Eine bessere Ausgestaltung des alten Trios Leia/Luke/Han. Dies lässt ja sogar Mark Hamill immer mal wieder durchscheinen, dass er sich das gewünscht hätte. Als man Han Solo im siebten Film sterben ließ, war ich geschockt, da ich zumindest auf ein Wiedersehen aller drei Helden der OT (vier mit Chewie :wook4) gehofft hatte. Für mich war das ein echter Schlag ins Gesicht. Genauso wie das sprichwörtliche Absterben lassen Lukes im achten Teil. Da war's dann bei mir ganz vorbei, hier wurden mMn wirklich sämtliche Chancen verspielt. Auch wenn das natürlich noch einer der "harmloseren" Aspekte der achten Episode bleibt... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin da vollkommen bei @Dr. Sol und @Solide Kuh , mir drängte sich da letztens dieser Vergleich auf:
Zu Beethovens 250. Geburtstag hat eine KI dessen 10. (unvollendete) Sinfonie 'vollendet'. Das Ergebnis hört sich angeblich nach Beethoven an, kann aber ja letztlich nur ein gefälliger, komplexer Remix sein. Wie unsexy.....
Genau das ist mein Bauchgefühl, wenn ich einen der ST-Filme sehe: Es ist unverkennbar Star Wars, es ist auch unterhaltsam, aber es wirkt auf mich, als hätte ein KI aus den bestehenden Filmen eine weitere Trilogie interpoliert, ohne jede echte Kreativität. :unsure:
 
Ich denke man muss in Zukunft den Mut haben, kreative Regisseure und Drehbuchautoren an den Stoff ranzulassen und diesen auch die Chance geben, sich von den Vorlagen ein Stück zu entfernen.

Ich weiß, dass das auch in die Hose gehen kann. Rian Johnson ist in den Augen vieler Fans durchgefallen (wobei TLJ für mich persönlich trotzdem die mit Abstand beste ST Episode ist). Man muss da in Zukunft halt ein gesundes Mittelmaß finden.
Dass man sich dabei zwangsläufig immer mehr von der Skywalker Saga entfernt ist klar und meiner Meinung auch gut so. Es tut auch „The Mandalorian“ gut dass der Name „Skywalker“ größtenteils rausgehalten wird (selbst das Ende von Staffel 2 hätte IMO gar nicht sein müssen).
 
Viel mehr stört mich an der ST, dass sie am Ende mehr einer aufgewärmten OT gleichkommen. Vor allem hat man speziell die alten männlichen Charaktere entsorgt. Han Solo kommt einem selbstsüchtigen, verantwortungslosen Penner gleich, der sich aus dem Staub macht, wenn es schwierig wird. Luke wirkt wie eine alte, versoffene und im Selbstmitleid badende Karikatur, seiner OT-Persönlichkeit. Dafür bekommen wir eine Mary-Sue, die alles besser kann, als alle anderen. Soviel zu KK's "The Force Is Female" und Han bzw Luke sind wohl die bösen alten weißen Männer, die heutzutage sowieso an allem schuld sind.

Finn wäre ein interessanter Charakter gewesen, am Ende war er nur mehr ein Rey-Groupie. Eine weibliche Heldin fand ich persönlich begrüßenswert, aber mit Rey hat Disney einen völlig farblosen, perfekten und dadurch uninteressanten Charakter erschaffen. Und nein Rey ist keine Skywalker. Die Skywalker-Linie wurde ausgelöscht. Der Titel "TROS" klingt, wie eine Verhöhnung.

Man kann auch gute Geschichten abseits der Skywalker-Familie machen. Selbst KoTOR hatte eine bessere Story, als die gesamte ST.
 
Ich denke man muss in Zukunft den Mut haben, kreative Regisseure und Drehbuchautoren an den Stoff ranzulassen und diesen auch die Chance geben, sich von den Vorlagen ein Stück zu entfernen.

Studios wie Disney oder Sony verpflichten zwar immer wieder unkonventionelle Regisseure und lassen diese allerhand Geld "verbrennen", aber am Ende wollen sie trotzdem die berechenbare Fertigkost, die es immer gibt. Deshalb bringen solche Verpflichtungen (fast) nichts - außer halt ordentlich PR.

Meines Erachtens ist bei Franchises wie Star Wars viel wichtiger, dass man einen ordentlichen Koordinator im Hintergrund ala Kevin Feige hat. Mit dem MCU hat er letztlich einen Meilenstein gesetzt, den kein anderes Franchise - darunter auch das neuere Star Wars - bislang erreicht hat. Und ohne solch eine Person wird auch die nächste Trilogie (abseits des kommerziellen Erfolgs) kaum fruchten.

Grüße,
Aiden
 
Meines Erachtens ist bei Franchises wie Star Wars viel wichtiger, dass man einen ordentlichen Koordinator im Hintergrund ala Kevin Feige hat. Mit dem MCU hat er letztlich einen Meilenstein gesetzt, den kein anderes Franchise - darunter auch das neuere Star Wars - bislang erreicht hat.

Wobei man beim MCU jetzt wahrlich nicht von kreativen Filmen sprechen kann. Es sind halt 08/15 Action Filme mit der typischen 1000 mal gesehenen Story Strukturen und einen überproportional hohen Budget.

Meiner Meinung nach hat die ST genau das gemacht was das MCU seit 15 Jahren macht nur zieht das was bei Marvel zieht eben nicht bei Star Wars.

Studios wie Disney oder Sony verpflichten zwar immer wieder unkonventionelle Regisseure und lassen diese allerhand Geld "verbrennen", aber am Ende wollen sie trotzdem die berechenbare Fertigkost, die es immer gibt.

Bestes und aktuellstes Beispiel ist ja meiner Meinung nach Marvel Eternals.

Und ohne solch eine Person wird auch die nächste Trilogie (abseits des kommerziellen Erfolgs) kaum fruchten

Dem wage ich zu widersprechen. Theoretisch hat Star Wars ja etwas ähnliches in Form der Story Group, wenn auch die Umsetzung mehr als Mangelhaft ist.

Außerdem hat Star Wars nicht den Luxus wie Feige im MCU auf alles andere im Marvel Comic Universum zu pfeifen. 95% der MCU Fans jucken die Comics doch überhaupt nicht.


Meiner Meinung nach hat Star Wars keine Zukunft im Kino. Es wurde mit der ST und den one shots (welche ja zum Teil sehr gut sind) komplett zerstört. Ich wage zu prognostizieren das Star Wars ein reines Serien Franchise wird welches mit ein paar Büchern und Comics begleitet wird (welche ihre Bedeutung aber auch immer mehr verlieren werden).

Also die Antwort auf die Frage "wie kann das Debakel der ST gelöst werden" ist einfach kann es nicht und wird es nicht. Es wird auf mittlere bis lange Sicht dass star wars franchise wider ein ähnliches Stadium versetzen wie wir es ungefähr im Zeitraum 2006-2012 schon hatten. (wie gesagt alles meine Meinung und Einschätzung)
 
Ich finde auch, dass das "Problem" nicht "gelöst" werden kann.

Zum einen sind die Filme jetzt nunmal da und auch eine Neuverfilmung macht die ST nicht ungeschehen.
Zum anderen gibt es genug Zuschauer, die die Filme o.k. finden und auch weiterhin Star Wars schauen und streamen werden.

Nur, wie kann die alte Begeisterung, der Hype, die Magie neu entfacht werden? Und ist das überhaupt wünschenswert?

Es hat lange gedauert, bis ich die PT als Teil von Star Wars akzeptieren konnte. Bei allen Fehlern, die ich an der PT finde, spüre ich doch einen gewissen Respekt vor der Story und auch den Zuschauern.

Die Filme der ST sind eigentlich nicht "schlecht", aber für mein Empfinden mäandern sie krass zwischen "wir machen es allen recht" und "wir machen uns über Star Wars und seine Fans lustig".

Bei der Planung und Produktion standen die rein marktwirtschaftlichen Aspekte UND ein krampfhaft Durchsetzen eines vermeintlichen Zeitgeists im Vordergrund. Natürlich muss ein solch teures Vorhaben sich lohnen! Neue Zielgruppen erschließen: gerne! Andere, diversere Figuren, immer her damit!

Aber bitte nicht mit der Brechstange, ohne Herz und Respekt vor der schöpferischen Leistung, die die Entwicklung einer guten Geschichte verdient.

Ich hätte sehr gerne Neues von Star Wars auf der großen Leinwand gesehen.

Für mich ist Star Wars immer noch etwas Besonderes und ich schaue mir alles gerne an. Wenn es jetzt aber mit den Serien Überhand nimmt, bzw diese nicht gut umgesetzt werden, wird es auch mir immer schwerer fallen.
 
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