Star Wars Episode 7-9

Mit dem Argument habe ich es auch schon (mehr als einmal) versucht... Ist vielleicht auch eher psychologisch als faktisch begründet: Weil das neue EU von Beginn an durch GLs Vision von den anschließenden Sequels legitimiert wäre, würde es als höherwertiger und gerechtfertigter empfunden. Während das alte EU nur als notgedrungen nachträglich legitimiert angesehen würde, durch die Anpassung der Sequels an die Vorgaben.
Machen wir es mal ganz einfach: wenn du einen Forumspost verfasst, der sich nach dem letzten Punkt dann in Summe als ziemlicher Käse rausstellt (rein hypothetisch natürlich), dann kannst du ihn entweder abschicken und damit den Käse für unbestimmte Zeit in Stein meißeln. Oder du löscht alles und fängst nochmal von vorn an.

Dass bei der zweiten Option eine höhere Chance gegeben ist, keinen Käse zu posten, erkennst du hoffentlich auch endlich als faktisch begründet. Dasselbe ist mit dem EU der Fall.

IYHO. IMHO ist Corran Horn nämlich eine der lohnenswertesten Figuren. :cool:
Siehe oben, du kannst sogar gerne Shatterpoint den besten Roman der Welt finden.
 
Schon witzig, wie in Deiner Argumentation GLs Wort in der einen Beziehung gilt und in der anderen nicht. Wenn er die Entscheidungsgewalt über die Handlung der Sequels abgegeben hat, dann hat er auch die Entscheidungsgewalt darüber abgegeben, ob die neuen Filme das EU berücksichtigen oder nicht. Er kann den neuen Verantwortlichen höchstens sagen, dass ihm das EU egal war und ist. Wenn die aber der Meinung sind, dass es - warum auch immer - nicht egal ist, dann kann er gerne das Rumpelstilzchen machen, aber nichts dagegen tun, wenn sie seine Rahmenhandlung so zu einem Drehbuch ausarbeiten und ggf. verändern lassen, dass sie zum EU passt.

Was passt wo nicht?

Lucas' Meinung und Haltung zum EU, die bis zum 31.10.2012 beinahe wie das Wort Mose für seine Mitarbeiter gegolten hat ( was vor allem die Kanonabstufung betrifft, die bisher nicht geändert wurde oder urplötzlich obsolet geworden ist) und die Tatsache, dass evtl. dämliche Entscheidungen seinerseits, welche die Handlung der ST/Ep. VII betreffen, seit besagtem Datum geändert werden können, widersprechen sich in keinster Weise.

Besagte Aussage meinerseits zu "Clone Wars" zeigt nur auf, dass es ihm bis kurz vor dem Verkauf wie all die Jahre zuvor Latte war, was im EU abgeht.

Umso besser, dann hat er ja alle Freiheiten, es EU-konform zu machen. :p

Oder seine eigene Handlung zu schreiben, in deren Verlauf z.B. die ST 35 Jahre nach Endor spielt, und Luke hat ne afroamerikanische Frau namens Schlag-mich-tot (jedenfalls nicht Mara), sowie ne 15jährige Tochter. Aber ich weiß, dass EU würde auch das irgendwie - und seis noch so konstruiert und unglaubwürdig - geradebiegen....

Wie ich gerade erst gesehen habe, hat Arndt auch das Drehbuch zu Catching Fire adaptiert. Auch ohne diesen Film gesehen zu haben (*verflixtnochbisNovember!* :shia: ), stimmt mich das schonmal grundsätzlich positiv, da es bedeutet, dass er schon Erfahrungen mit Franchises mit starkem Fan-Engagement und mit Vorgaben, die nicht auf seinem eigenen Mist gewachsen sind, gesammelt hat. Das hat ihn offensichtlich nicht abgeschreckt und es ist zu hoffen, dass er dabei die richtige Sensibilität gefunden hat, wie man damit umgeht, ohne die Leute vor den Kopf zu stoßen.
Micah

Völlig andere Situation als bei Star Wars. Dort gabs zuerst die Romane, hier zuallererst ANH, und es sieht mir jetzt nicht danach aus, als ob es dort ein ähnlich großes EU mit verschiedenen Kanonstufen gibt, wie bei Star Wars.
 
Die werden nur nicht für Qualität bezahlt, sondern für Verkäufe. Ich spreche dem EU und seinen Inhalten ja keineswegs den kommerziellen Erfolg ab, sondern allenfalls, ob dieser verdient ist (auch wenn's mich in Zusammenhang mit dem Gewinn beileibe wenig interessiert).

Bei Produkten, die für ne Hand voll Dollar zu bekommen sind, kommt es eigentlich doch nur noch auf die zugrundeliegende Qualität an. Wenn ein Erzeugnis totale Gülle ist, dann wird es zu einem Ladenhüter und ist bestenfalls für Enthusiasten interessant. So was kann man schon erahnen, wenn eine Bewertungskumulation sich im Durchschnittsbereich befindet und dann das Zahlenverhältnis nicht stimmt, wie man hier eindrucksvoll sehen kann:

Amazon.com: Customer Reviews: The Crystal Star (Star Wars)

Eine kleine Korrektur: sie bringen ein Bild darüber zustande, wie es ein Teil der Rezipienten empfindet.

Ich hab ja auch nie behauptet, dass Amazon und RT objektiv wären, aber ich behaupte jetzt einfach mal, dass die dortigen Rezension effektiv nutzbar sind. ;)

Bislang bin ich persönlich eigentlich nämlich immer ganz gut mit diesen Plattformen gefahren. Liegt aber wohl auch daran, dass ich meine Meinungsbildung vor einem Kauf ausschließlich auf die negativsten Rezensionen beschränke.
Denn entweder ist ein derartiges Review komplett unlesbar, reißerisch oder oberflächlich (was man in der Regel sehr schnell merkt) oder eben auch ziemlich fundiert. Positiv-Rezensionen sind da deutlich verwässerter und unbenutzbarer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit hast Du Dir aber nun wirklich nicht gerade die Sachen herausgepickt, die üblicherweise für Einsteiger bzw. als die besten und wichtigsten Werke aus dem Post-Endor-EU empfohlen werden. Mit Ausnahme der Thrawn-Trilogie und evtl. Dark Empire ist aus dieser Perspektive alles (erstmal) verzichtbar. Und ausgerechnet der Kristallstern... :crazy

Das kommt daher, dass ich es mir nicht "herausgepickt" habe. Es war eher so, dass Freunde die meisten von diesen Sachen rumliegen hatten und sie mir einfach angeboten haben.
Aber mir haben ja auch die angeblich guten Geschichten nicht gefallen, wie etwa Legacy.

Damit hast Du leider genau die Zeit(en) verpasst, in denen sich etwas geändert hatte, in denen man Experimente wagte, in denen es einen kreativen Jediorden gab - bevor das übermächtige Jedi-Bild der Prequels und der Fan-Backlash gegen Yuuzhan Vong und graue Machtphilosophien den (auch aus meiner Sicht unglücklichen) neuen Konservativismus auslösten...

Die Yuuzhan wirkten in Legacy sogar interessant. Das Problem: Ich weiß halt jetzt, dass später wieder alles beim Alten sein wird, egal was ich lese. Ich müsste ständig darauf eingestellt sein, dass ich irgendwann in der Timeline über einen der vielen Retcons stolpere, die alles wieder rückgängig machen.

Ich weiß nicht, ob ihnen das so klar ist. Ich denke, sie sind ein bisschen hilflos und überfordert damit, die beiden Ansprüche der Fans (und auch der allgemeineren Öffentlichkeit) unter einen Hut zu kriegen: Zum einen etwas ganz Neues, nie zuvor Gesehenes, zum anderen die Befriedigung der Nostalgie, die Neuerweckung der Magie der OT.

Ersteres wird in kreativer Ratlosigkeit oft durch "größer, gefährlicher, dramatischer" gelöst, letzteres dadurch, dass man auf oberflächliche Parallelen wie den gleichen Gegner zurückgreift.

Beides funktioniert aber nicht, jedenfalls nicht auf Dauer.

Ja sicher ist es schwierig. Man darf auch nicht vergessen, dass die Autoren vermutlich alle stattdessen etwas eigenes erschaffen könnten. Wer weiß, ob die es so prickelnd finden, mit einem fremden Universum zu spielen? Das eigene Universum wird für einen selber immer das beste sein.

Ich bin selber Fan aber würde trotzdem nur ungern Star Wars Romane schreiben, es sei denn, ich bekomme eine Menge Kohle dafür.

Aber als Konsument und Fan sind mir diese Problematiken halt egal. Da zählt nur, was man fürs eigene Geld bekommen hat.

@ Mara
Ist sie wenigstens mal zu den betroffenen Familien geflogen und hat sich persönlich bei denen entschuldigt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass bei der zweiten Option eine höhere Chance gegeben ist, keinen Käse zu posten, erkennst du hoffentlich auch endlich als faktisch begründet. Dasselbe ist mit dem EU der Fall.

Wenn ich diesen zweiten Betrag unter den gleichen Bedingungen wie den ersten, aber mit den aus dem misslungenen ersten gewonnenen Erfahrungen schreiben kann, dann kann das zutreffen.

Wenn sich aber die Rahmenbedingungen geändert haben, ich etwa für den zweiten Beitrag nur noch ein Viertel der Zeit habe, so dass ich ihn noch nicht mal mehr auf Tippfehler korrekturlesen kann, dann kann es auch gewaltig schiefgehen. Und diese geänderten Rahmenbedingungen sehe ich in Bezug auf das EU etwa beim gestiegenen Kommerzdruck.

Unabhängig davon können sich weitere Probleme ergeben, wenn ich aus meinen Fehlern im ersten Beitrag die falschen Schlüsse ziehe oder überkompensiere. Beispiel aus dem EU: In der NJO wurde die neue Generation zu schnell und zu früh in den Vordergrund geschoben, während die (noch gar nicht so) alte unangebracht inaktiv war. Die Überkompensierung hat in den darauffolgenden Büchern dazu geführt, dass nun die alte Generation, obwohl inzwischen wirklich alt, ständig in den Vordergrund geschrieben wird und die neue Generation nicht vernünftig auf- und ausgebaut wird. Für den Neustart des EU könnte das im Extremfall bedeuten, dass nur noch über die alte Generation geschrieben wird.


Lucas' Meinung und Haltung zum EU, die bis zum 31.10.2012 beinahe wie das Wort Mose für seine Mitarbeiter gegolten hat ( was vor allem die Kanonabstufung betrifft, die bisher nicht geändert wurde oder urplötzlich obsolet geworden ist)

Da müssen unter seinen Mitarbeitern aber einige Buddhisten, Hindus und Atheisten gewesen sein, da sie trotz dieses Wortes Mose alles getan haben, die Kontinuität zu wahren, obwohl es ja eigentlich egal gewesen wäre. ;)


und die Tatsache, dass evtl. dämliche Entscheidungen seinerseits, welche die Handlung der ST/Ep. VII betreffen, seit besagtem Datum geändert werden können, widersprechen sich in keinster Weise.

Solche "dämlichen Entscheidungen" konnten auch vor diesem Datum schon geändert werden. Die Frage ist, ob diejenigen, die jetzt in der Verantwortung sind, finden, dass es solche "dämlichen Entscheidungen" gibt. Wie wir in diesem Thread ja schon zig Mal gesehen haben, sind die absoluten No-Gos und Hasssubjekte des einen Fans die Wunschträume und Lieblingsfiguren des anderen Fans. Vielleicht finden die Verantwortlichen ja alles gut bzw. finden sich zumindest bei allem in einer mittleren Position wieder, so dass für sie nichts schlimm genug ist, um es zu eliminieren? Auf jeden Fall ist es jetzt ihre Entscheidung - jegliche Worte Mose von GL sind bedeutungslos geworden.


Oder seine eigene Handlung zu schreiben, in deren Verlauf z.B. die ST 35 Jahre nach Endor spielt, und Luke hat ne afroamerikanische Frau namens Schlag-mich-tot (jedenfalls nicht Mara), sowie ne 15jährige Tochter.

Nun, wenn seine Handlung es unabdingbar voraussetzt, dass die ST zu diesem Zeitpunkt spielt, Lukes Frau schwarz (und am Leben) ist und sein Kind 15 und weiblich ist, dann muss er das eben tun. In einem solchen Fall, wenn großartige Handlungsideen der ST unter Berücksichtigung des EU schlicht nicht möglich wären, wäre ich auch noch am ehesten bereit, ein Reboot zu akzeptieren.

Wenn aber seine Handlung analog mit (der toten) Mara und einem 19jährigen Sohn (oder mit einer Großnichte) funktionieren würde, wäre es reiner Opportunismus, gegen das existierende EU sein Personenkonzept umzusetzen. In einem solchen Fall, wenn das EU ohne triftigen, aus der Sequel-Handlung sich ergebenden, Zwangspunkt annulliert würde, hätte ich dafür keinerlei Verständnis.


Aber ich weiß, dass EU würde auch das irgendwie - und seis noch so konstruiert und unglaubwürdig - geradebiegen....

Das hat hier keiner der EU-Verteidiger behauptet. Die Grenzen, die das EU, zumindest bis zu einem bestimmten Zeitpunkt, unretconnbar sprengen, sind klar definiert. Einen überlebenden Chewie könnte man zur Not noch hinkriegen, obwohl mir keine der möglichen Optionen sonderlich gefällt, aber SkySolo-Nachwuchs anderen Alters und Geschlechts ist beispielsweise nicht auszubügeln.


Völlig andere Situation als bei Star Wars. Dort gabs zuerst die Romane, hier zuallererst ANH, und es sieht mir jetzt nicht danach aus, als ob es dort ein ähnlich großes EU mit verschiedenen Kanonstufen gibt, wie bei Star Wars.

Ich habe nicht die Hunger Games mit Star Wars oder die Adaption von Catching Fire mit der auf GLs Rahmenhandlung basierenden Original-Handlung von Episode VII verglichen, ich habe nur geschrieben, dass Arndt schon unter den Einschränkungen einer vorgegeben Kontinuität und dem Erwartungsdruck eines engagierten Fandoms ein Drehbuch erarbeitet hat.

Nur, weil hier schon öfter argumentiert wurde, dass Drehbuchautoren es so furchtbar finden, sich an Fremdvorgaben halten zu müssen. Wer in der Lage ist, ein Drehbuch nach den strikten Handlungsvorgaben und vielgeliebten Charakteren aus einem Roman zu schreiben, sollte doch auch fähig sein, seine eigene Handlung auf einer Handvoll Grundvoraussetzungen aus dem EU aufzubauen.


Aber mir haben ja auch die angeblich guten Geschichten nicht gefallen, wie etwa Legacy.

Legacy wird zwar von einigen, oft lautstarken, Fans sehr gelobt, ist aber auch nicht unumstritten. Kritikpunkte sind z.B. der zu kurze Zeitsprung, das Wiederauftauchen der Sith und die persönliche Reifung vermissen lassende Hauptfigur. Ich würde Dir ein Antesten der NJO empfehlen - die andererseits auch ihre erbitterten Hasser hat. Es ist halt alles Geschmackssache...


Die Yuuzhan wirkten in Legacy sogar interessant. Das Problem: Ich weiß halt jetzt, dass später wieder alles beim Alten sein wird, egal was ich lese.

Ja, das ist der Vorteil, wenn man direkt bei Erscheinen bzw. unverspoilert nach Timeline liest - man kann sich Zukunftshoffnungen machen. ;) Ist auch mit ein Grund, warum mich ein neues EU, das nach dem Start der Sequels auf die Filme hinführt, nur eingeschränkt interessieren würde: Egal, was passiert, ich weiß immer, dass es am Ende auf den Startpunkt von Episode VII und die (mir möglicherweise nicht gefallende) Handlung der Sequels hinausläuft.


Ich müsste ständig darauf eingestellt sein, dass ich irgendwann in der Timeline über einen der vielen Retcons stolpere, die alles wieder rückgängig machen.

In der NJO gibt es noch keine Retcons, die die NJO selbst rückgängig machen. ;)


Ja sicher ist es schwierig. Man darf auch nicht vergessen, dass die Autoren vermutlich alle stattdessen etwas eigenes erschaffen könnten. Wer weiß, ob die es so prickelnd finden, mit einem fremden Universum zu spielen? Das eigene Universum wird für einen selber immer das beste sein.

Hm, ich weiß nicht, ich kann mir vorstellen, dass es auch sehr spannend sein kann, in einem so großen Universum wie SW "spielen" und solche über viele Jahre entwickelten Charaktere weiterführen zu dürfen. Die wenigsten Autoren bekommen die Chance, eine so breitgefächerte und langlebige Welt selbst zu erschaffen. Voraussetzung ist natürlich, dass man das Universum mag, in dem man schreibt.


Ich bin selber Fan aber würde trotzdem nur ungern Star Wars Romane schreiben, es sei denn, ich bekomme eine Menge Kohle dafür.

Auch das ist wohl Geschmackssache: Es gibt genug Fanfiction-Autoren, die einiges dafür geben würden, professionell für SW schreiben zu dürfen (und manche, die das durchaus auch verdient hätten!).


@ Mara
Ist sie wenigstens mal zu den betroffenen Familien geflogen und hat sich persönlich bei denen entschuldigt?

Da bin ich jetzt überfragt. Ich kann mich an ein, zwei Szenarien erinnern, in denen sie mit Familien ihrer Opfer konfrontiert war (war da nicht was in Dark Nest?). Was sich daraus ergeben hat, weiß ich allerdings nicht mehr.

Micah
 
Wenn ich diesen zweiten Betrag unter den gleichen Bedingungen wie den ersten, aber mit den aus dem misslungenen ersten gewonnenen Erfahrungen schreiben kann, dann kann das zutreffen.

Wenn sich aber die Rahmenbedingungen geändert haben, ich etwa für den zweiten Beitrag nur noch ein Viertel der Zeit habe, so dass ich ihn noch nicht mal mehr auf Tippfehler korrekturlesen kann, dann kann es auch gewaltig schiefgehen. Und diese geänderten Rahmenbedingungen sehe ich in Bezug auf das EU etwa beim gestiegenen Kommerzdruck.

Unabhängig davon können sich weitere Probleme ergeben, wenn ich aus meinen Fehlern im ersten Beitrag die falschen Schlüsse ziehe oder überkompensiere. Beispiel aus dem EU: In der NJO wurde die neue Generation zu schnell und zu früh in den Vordergrund geschoben, während die (noch gar nicht so) alte unangebracht inaktiv war. Die Überkompensierung hat in den darauffolgenden Büchern dazu geführt, dass nun die alte Generation, obwohl inzwischen wirklich alt, ständig in den Vordergrund geschrieben wird und die neue Generation nicht vernünftig auf- und ausgebaut wird. Für den Neustart des EU könnte das im Extremfall bedeuten, dass nur noch über die alte Generation geschrieben wird.
Zusammenfassung: wenn das Worst-Case-Szenario eintrifft, dann enden wir mit einem schlechteren EU. Nun, da stimme ich grundsätzlich zu. Aber vielleicht bin ich ja zu optimistisch, denn ich gehe ehrlich gesagt nicht vom Worst-Case-Szenario aus. Hast du denn auch darüber gebrainstormt, was im besten Fall bei einem neuen EU rauskommen könnte?
 
Legacy wird zwar von einigen, oft lautstarken, Fans sehr gelobt, ist aber auch nicht unumstritten. Kritikpunkte sind z.B. der zu kurze Zeitsprung, das Wiederauftauchen der Sith und die persönliche Reifung vermissen lassende Hauptfigur. Ich würde Dir ein Antesten der NJO empfehlen - die andererseits auch ihre erbitterten Hasser hat. Es ist halt alles Geschmackssache...

Wie gesagt, Thrawn Trilogie und DE fand ich auch schlecht.

Ja, das ist der Vorteil, wenn man direkt bei Erscheinen bzw. unverspoilert nach Timeline liest - man kann sich Zukunftshoffnungen machen. ;) Ist auch mit ein Grund, warum mich ein neues EU, das nach dem Start der Sequels auf die Filme hinführt, nur eingeschränkt interessieren würde: Egal, was passiert, ich weiß immer, dass es am Ende auf den Startpunkt von Episode VII und die (mir möglicherweise nicht gefallende) Handlung der Sequels hinausläuft.

Ich finde, es kann schon interessant sein, wie sich die Galaxis von A nach B entwickelt. Die PT hat ja praktisch auch "nur" erklärt, wie es zur OT gekommen ist und das Grundthema der PT war auch hochinteressant (leider nicht besonders ansprechend umgesetzt).
Aber dieser Weg ist nicht annähernd so interessant, wenn A zu A' führt. A' wäre in dem Fall Legacy und A die OT.

In der NJO gibt es noch keine Retcons, die die NJO selbst rückgängig machen. ;)

Nein, aber die Ereignisse scheinen im Endeffekt kaum bleibende Auswirkungen zu haben, wenn man sich Legacy ansieht. Es ist schwer, das aus dem Kopf zu verdrängen, auch wenn ich sonst darauf stehe, mir einen persönlichen Canon zurechtzubasteln.

Hm, ich weiß nicht, ich kann mir vorstellen, dass es auch sehr spannend sein kann, in einem so großen Universum wie SW "spielen" und solche über viele Jahre entwickelten Charaktere weiterführen zu dürfen. Die wenigsten Autoren bekommen die Chance, eine so breitgefächerte und langlebige Welt selbst zu erschaffen. Voraussetzung ist natürlich, dass man das Universum mag, in dem man schreibt.

Auch das ist wohl Geschmackssache: Es gibt genug Fanfiction-Autoren, die einiges dafür geben würden, professionell für SW schreiben zu dürfen (und manche, die das durchaus auch verdient hätten!).

Ich habe beides ausprobiert, Fanfictions und eigene Arbeiten, und finde letztere unvergleichlich viel erfüllender. Vielleicht ist das aber auch bei mir so. Trotzdem, man sollte nicht unterschätzen, wie "sexy" absolute künstlerische Freiheit sein kann.

Übrigens kann jeder Autor eine breitgefächerte und langlebige Welt erschaffen. Es stellt sich nur die Frage, ob er einen Verlag für die Geschichten findet, die er schreibt.

Und wir sollten nicht vergessen, dass einige von den angeheuerten Autoren gar keine SW-Fans sind.
 
von Geist
Die rotzige Art mit den persönlichen Kommentaren kannst du dir schenken, mein Guter. Vor allem, wenn du jemand anderem die Argumentation eines Kindes zu attestieren wünschst. Dein Vorwurf ist Bullshit, also leb' damit.

Dann kannst du mir sicherlich erklären, warum du auf den Kommentar von Micah, der im Wesentlichen eine Bestätigung meiner eigenen Aussage war, vernünftig eingehst, mir hingegen vorwirfst, ich hätte unbegründete Behauptungen in den Raum geworfen und deswegen sei ich keiner sinnvollen Antwort würdig? Hier nochmal die betreffenden Stellen:

von mir
Wer allen ernstes glaubt, dass ein neues EU auch nur ansatzweise besser wäre, als das jetzige, der betrügt sich schlicht und ergreifend selbst![..] Warum sollte sich das auch ändern? Glaubst du wirklich, es würden nur ein paar hochwertige Bücher verkauft werden, wenn man 40 Jahre zwischen den Episoden auffüllen kann (muss)? Zumal es sich anbietet dieselben Autoren wieder zu engagieren, da man mit denen ja schon gute Erfahrungen gemacht hat.

von Micah
Mit dem Argument habe ich es auch schon (mehr als einmal) versucht... Ist vielleicht auch eher psychologisch als faktisch begründet: Weil das neue EU von Beginn an durch GLs Vision von den anschließenden Sequels legitimiert wäre, würde es als höherwertiger und gerechtfertigter empfunden. Während das alte EU nur als notgedrungen nachträglich legitimiert angesehen würde, durch die Anpassung der Sequels an die Vorgaben.

von Geist
Machen wir es mal ganz einfach: wenn du einen Forumspost verfasst, der sich nach dem letzten Punkt dann in Summe als ziemlicher Käse rausstellt (rein hypothetisch natürlich), dann kannst du ihn entweder abschicken und damit den Käse für unbestimmte Zeit in Stein meißeln. Oder du löscht alles und fängst nochmal von vorn an.

Dass bei der zweiten Option eine höhere Chance gegeben ist, keinen Käse zu posten, erkennst du hoffentlich auch endlich als faktisch begründet. Dasselbe ist mit dem EU der Fall.

Auf den Post von Geist möchte ich auch nochmal eingehen. Denn deine Aussage ist viel zu allgemein gehalten. Denn es verschleiert die Tatsache, dass sich nur dann positive Effekte einstellen würden, wenn man denselben Inhalt vermitteln möchte, diesen aber sprachlich nochmal überarbeitet. Wenn dein zweites Posting allerdings vollkommen neue Inhalte haben, die wenig bis gar nichts mit deinem vorangegangenen Post zu tun haben, dann ist es auch nicht anders, als wenn du den Post zum ersten Mal erstellst. Der Inhalt ist anders, ja, aber das garantiert nicht, dass du keinen Unsinn verzapfst.

Um von deinem Beispiel Abstand zu gewinnen mal konkret aufs EU gemünzt. Ich würde dir Recht geben, wenn man versuchen würde alle Geschichten des derzeitigen EUs zu überarbeiten. Das beinhaltet vielleicht auch die ein oder andere Streichung, aber im Wesentlichen würde man das derzeitige EU beibehalten und nur verfeinern. Das kann aber wohl in niemandes Sinne sein, inhaltlich dieselben Geschichten der letzten 20 Jahre nochmal zu lesen. Konzipiert man hingegen ein neues EU, was wirklich vollkommen unabhängig ist von dem derzeitigen, sitzt man in derselben Falle wie man es auch beim ersten Mal war.

von Geist
Hast du denn auch darüber gebrainstormt, was im besten Fall bei einem neuen EU rauskommen könnte?

Meiner Meinung nach kommt qualitativ dasselbe EU dabei heraus, wie man es bereits kennt. Die Gründe dafür habe ich bereits dargelegt. Mal abgesehen davon ist es eine Wette, die du hier eingehst. Dazu noch eine, der du keinerlei Wahrscheinlichkeiten beimessen kannst. Im Endeffekt hört es sich für mich so an, dass du alles auf eine Karte setzen würdest, nur um eventuell ein besseres EU zu bekommen. Was du dabei außer Acht lässt ist aber, dass man diesen Schritt nicht umkehren kann. Man kann nicht einfach sagen: "Wir probieren das mal und wenns nicht klappt, dann machen wir so weiter wie zuvor." Mal abgesehen davon ist es ja auch so, dass ma ein "neues" EU ohne Probleme durch die neuen Filme etablieren könnte, indem man es nach den neuen Filmen einsetzen lässt. Da ist alles vollkommen unverbraucht (Legacy mal ausgenommen).

von LordSidious
Aber ich weiß, dass EU würde auch das irgendwie - und seis noch so konstruiert und unglaubwürdig - geradebiegen....

Nein, würde es nicht. Es ist immer die Frage, ob es letzten Endes Kleinigkeiten sind, die geredconned werden, oder etwas wirklich gravierendes. Das Szenario dass du beschreibst, würde dutzenden Romane gleichzeitig widersprechen. Ein Widerspruch dieser Größenordnung wäre nicht geradezubiegen!

von Darth Pevra
Trotzdem, man sollte nicht unterschätzen, wie "sexy" absolute künstlerische Freiheit sein kann.

Die gibt es aber bei Star Wars nicht. Wie ich schon vor einer ganzen Weile mal zynisch bemerkt habe, kann sich ein Drehbuchautor auch nicht entscheiden X-Men auftreten zu lassen. Wer absolute künstlerische Freiheit will, der darf sich nicht in den Dienst einer Franchise stellen!

Und wir sollten nicht vergessen, dass einige von den angeheuerten Autoren gar keine SW-Fans sind.

Das garantiert dir auch keiner bei den Drehbuchautoren, dem Regisseur, den Schauspielern und so weiter und so fort. Niemand von denen würde jemals öffentlich zugeben, dass sie damit eigentlich nichts anfangen können, aber im Endeffekt kann man nicht erzwingen, dass die, die Star Wars "bearbeiten" auch wirklich Fans davon sind.
 
Die gibt es aber bei Star Wars nicht. Wie ich schon vor einer ganzen Weile mal zynisch bemerkt habe, kann sich ein Drehbuchautor auch nicht entscheiden X-Men auftreten zu lassen. Wer absolute künstlerische Freiheit will, der darf sich nicht in den Dienst einer Franchise stellen!

Das garantiert dir auch keiner bei den Drehbuchautoren, dem Regisseur, den Schauspielern und so weiter und so fort. Niemand von denen würde jemals öffentlich zugeben, dass sie damit eigentlich nichts anfangen können, aber im Endeffekt kann man nicht erzwingen, dass die, die Star Wars "bearbeiten" auch wirklich Fans davon sind.

Richtig. Ich habe das Gefühl, wir sind ein bisschen ins Off-Topic abgerutscht.
 
ist zwar ne antwort auf nen älteren post, aber ich habs gerade erst gelesen und kann es so nicht stehen lassen ^^

R2 war schon in der OT ein wandelnder Deus ex Machina. Als er die Müllgrube in ANH abgeschaltet hat? Oder als er den Falken in letzter Sekunde reparieren konnte, obwohl den das Imperium angeblich deaktiviert hat?

Hö? R2 ist kein deus ex machina. Ein Deus ex machina wäre z.B. ein Komet der aus dem nichts den sternenzerstörer vernichtet oder ein urplötzlicher stromausfall im in der müllgrube. ein externer grund für die rettung, auf den die Charaktere keine einfluss haben.

Dagegen wird R2s Fähigkeit über Terminals auf Computer zuzugreifen bereits früh etabliert, genauso wie seine Mechanikerfunktionen. In Empire erfährt R2 durch den computer von Bespin, dass der Hyperantrieb des Millennium Falken deaktiviert wurde, ergo muss er ihn nur aktivieren und nicht reparieren. Da ist kein göttlicher Einfluss von außerhalb, der die Situation rettet.
 
Ich zitiere mal aus den tv-tropes.

Deus ex Machina are solutions. They are never unexpected developments that make things worse, nor sudden twists that only change the understanding of a story.
Deus ex Machina are sudden or unexpected. This means that even if they are featured or referenced earlier in the story, they do not change the course of nor appear to be a viable solution to the plotline they eventually "solve".
The problem a Deus ex Machina fixes must be portrayed as unsolvable or hopeless. If the problem could be solved with a bit of common sense or other type of simple intervention, the solution is not a Deus ex Machina no matter how unexpected it may seem.

Für mich ist es "sudden und "unexpected", wenn R2 den Falken innerhalb von wenigen Minuten reparieren kann und ebenfalls, als er die Superkampfdroiden ausschaltet. Ja, er ist in der Lage, so gut wie alles zu reparieren, aber wenn er es innerhalb weniger Sekunden schafft, erinnert das eher an Magie als an irgendetwas anderes.
 
Auch wenn tv tropes ne schlechteres quelle ist als wikipedia unterstreicht sie doch eher mein argument

The problem a Deus ex Machina fixes must be portrayed as unsolvable or hopeless. If the problem could be solved with a bit of common sense or other type of simple intervention, the solution is not a Deus ex Machina no matter how unexpected it may seem.

das problem ist eindeutig lösbar. Der hyperantrieb ist nur deaktiviert, wie man vorher in vaders dialog mit einem Offizier erfährt. dementsprechend ist es keine plötzliche Reparatur, sondern lediglich eine Aktivierung. Wird doch auch visuell deutlich, wenn R2 ein Kabel umsteckt und der Antrieb wieder läuft...das ganze wird sogar noch unterstrichen durch eine Farbveränderung von rot zu blau. Es wurde alles vorher erklärt und die Lösung des Dilemmas vorher genügend aufgebaut. Würde R2 nun aus dem nichts ohne vorherige plausible erklärung mal eben den falken reparieren, dann wäre es ein deus ex machina, so jedoch nicht.

also trifft dies:
This means that even if they are featured or referenced earlier in the story, they do not change the course of nor appear to be a viable solution to the plotline they eventually "solve".

hier gar nicht zu, da R2 immer eine mögliche Lösung war aufgrund des build ups. würde chewie wissen, dass der antrieb deaktivert ist, könnte er es wohl genauso lösen.
 
Dann kannst du mir sicherlich erklären, warum du auf den Kommentar von Micah, der im Wesentlichen eine Bestätigung meiner eigenen Aussage war, vernünftig eingehst, mir hingegen vorwirfst, ich hätte unbegründete Behauptungen in den Raum geworfen und deswegen sei ich keiner sinnvollen Antwort würdig?
micah hat mir im Gegensatz zu dir nicht vorgeworfen, Schwachsinn eines 9-Jährigen zu verfassen. Von einer Bestätigung deiner Behauptung kann folglich keine Rede sein. Wenn du willst, dass auf deine Beiträge vernünftig eingegangen wird, solltest du es als allererstes jetzt mal mit einer Entschuldigung versuchen.

Auf den Post von Geist möchte ich auch nochmal eingehen. Denn deine Aussage ist viel zu allgemein gehalten. Denn es verschleiert die Tatsache, dass sich nur dann positive Effekte einstellen würden, wenn man denselben Inhalt vermitteln möchte, diesen aber sprachlich nochmal überarbeitet.
Ganz im Gegenteil. Wenn nämlich Unsinn geschrieben wurde, dann liegt das in der Regel viel mehr am Inhalt des Beitrags als an seiner Formulierung. Eine sprachliche Überarbeitung desselben Inhalts hat also wenig bis gar keine Chancen, seine Unsinnigkeit zu reduzieren.

Wenn dein zweites Posting allerdings vollkommen neue Inhalte haben, die wenig bis gar nichts mit deinem vorangegangenen Post zu tun haben, dann ist es auch nicht anders, als wenn du den Post zum ersten Mal erstellst. Der Inhalt ist anders, ja, aber das garantiert nicht, dass du keinen Unsinn verzapfst.
Von Garantie war auch nie die Rede, sondern nur von der Möglichkeit. Die wurde ja schließlich beim ersten Versuch verschenkt, daher ist ein zweiter vonnöten.

Um von deinem Beispiel Abstand zu gewinnen mal konkret aufs EU gemünzt. Ich würde dir Recht geben, wenn man versuchen würde alle Geschichten des derzeitigen EUs zu überarbeiten. Das beinhaltet vielleicht auch die ein oder andere Streichung, aber im Wesentlichen würde man das derzeitige EU beibehalten und nur verfeinern. Das kann aber wohl in niemandes Sinne sein, inhaltlich dieselben Geschichten der letzten 20 Jahre nochmal zu lesen.
Das wäre vollkommen sinnlos.

Konzipiert man hingegen ein neues EU, was wirklich vollkommen unabhängig ist von dem derzeitigen, sitzt man in derselben Falle wie man es auch beim ersten Mal war.
Nein. Denn erstens hat man mit der ST eine Filmvorlage, wie sich die Galaxis in dem Zeitraum filmgemäß zu entwickeln hat (das hatte man mit Episode VI auch, allerdings wurde das einfach kurzerhand nicht berücksichtigt. Imperium nicht besiegt, der Imperator wieder am Leben, Luke wieder den Verführungen der Dunklen Seite ausgesetzt und dieser ganze Unsinn!).
Zweitens wird man aus Schaden klug, das sollte auch dir geläufig sein. Das heißt, im Zweifelsfall wüsste man jetzt bereits rückblickend, dass Unsinnigkeiten wie ein Sonnenhammer oder der Imperator-Klon keine gute Idee sind (auch wenn ich persönlich denen das natürlich schon beim ersten EU-Versuch im Voraus hätte prognostizieren können!). Würde man solche Idiotien wiederholen, dann hätte es das neue EU natürlich auch gar nicht verdient, besser als das alte zu werden. Aber so voreingenommen möchte ich gegen ein neues EU natürlich nicht sein, um das schon im Vorfeld abzuverurteilen, so wie manch anderer hier.

Meiner Meinung nach kommt qualitativ dasselbe EU dabei heraus, wie man es bereits kennt. Die Gründe dafür habe ich bereits dargelegt. Mal abgesehen davon ist es eine Wette, die du hier eingehst. Dazu noch eine, der du keinerlei Wahrscheinlichkeiten beimessen kannst.
Selbstverständlich kann ich dem eine Wahrscheinlichkeit beimessen (dein Zweifel daran erklärt auch, wie deine fundierte Meinung dazu zustande kommt). Die Wahrscheinlichkeit, die Sache nicht mit Sakrileg-ähnlichen Ausbrüchen in den Dreck zu reiten, liegt beim alten EU nämlich bei 0, weil das dort bereits gemacht wurde. Bei der Einsetzung eines neuen EU wäre diese Wahrscheinlichkeit größer als 0, weil es immer noch möglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn tv tropes ne schlechteres quelle ist als wikipedia unterstreicht sie doch eher mein argument



das problem ist eindeutig lösbar. Der hyperantrieb ist nur deaktiviert, wie man vorher in vaders dialog mit einem Offizier erfährt. dementsprechend ist es keine plötzliche Reparatur, sondern lediglich eine Aktivierung. Wird doch auch visuell deutlich, wenn R2 ein Kabel umsteckt und der Antrieb wieder läuft...das ganze wird sogar noch unterstrichen durch eine Farbveränderung von rot zu blau. Es wurde alles vorher erklärt und die Lösung des Dilemmas vorher genügend aufgebaut. Würde R2 nun aus dem nichts ohne vorherige plausible erklärung mal eben den falken reparieren, dann wäre es ein deus ex machina, so jedoch nicht.

also trifft dies:


hier gar nicht zu, da R2 immer eine mögliche Lösung war aufgrund des build ups. würde chewie wissen, dass der antrieb deaktivert ist, könnte er es wohl genauso lösen.

Auch wenn deine Argumentation vollkommen logisch und schlüssig ist, behagt es mir nicht, dass das Imperium in der Szene mal wieder ziemlich dumm aussieht - denn warum sollten die Impis den Hyperantrieb nur deaktivieren und nicht gleich schrotten? Ich finde, das hätte man geschickter lösen können.

Wie auch immer, jedenfalls finde ich R2 als Retter in letzter Sekunde inzwischen ziemlich ermüdend. Kam meiner Meinung nach jetzt einfach schon zu oft vor.
 
Wie schon früher gesagt, finde ich Schrotten völlig sinnbefreit. Egal ob die Polizei oder Nazis sich eines Fahrzeugs bemächtigen, niemand käme doch auf die Idee den Motor zu durchlöchern. Man würde immer nur den Schlüssel ziehen. Dumm fand ich es ganz und gar nicht.
 
Warum auch ein Funktions tüchtiges Schiff zerstöre, man kann es entweder selbst verwenden, oder verkaufen. Vielleicht hat auch Lando ein Handel mit Vader, so das der Faklen Funktionstüchtig bleibt und nicht zerstört wird.

Außerdem wer weis was passiert, wenn man auf den Hyperantrieb schießt? Er könnte Explodieren oder schädliche Strahlung ab geben (Ja ich weis nicht, wie ein Hyperantrieb aufgebaut ist :P)
 
Wie schon früher gesagt, finde ich Schrotten völlig sinnbefreit. Egal ob die Polizei oder Nazis sich eines Fahrzeugs bemächtigen, niemand käme doch auf die Idee den Motor zu durchlöchern. Man würde immer nur den Schlüssel ziehen. Dumm fand ich es ganz und gar nicht.

Dann startet James Bond oder Jason Bourne den Wagen aber, indem er die Zündkabel freilegt und einen Kurzschluss macht und entkommt. Das nenne ich sinnbefreit.

Und wie schon gesagt ist der Besitz des Falkens vollkommen irrelevant verglichen mit den strategischen Zielen des Imperiums. Es ging für Vader darum, seinen Sohn in die Finger zu bekommen, um den Imperator mit seiner Hilfe zu stürzen. Bei so großen Einsätzen geht man besser auf Nummer sicher.
 
Ich denk wir überinterpretieren diese szene ein wenig :p

jetzt mal aus der in-universe sicht: wahrscheinlich hat das imperium gedacht, dass eine reine aktivierung nicht so schnell bemerkt wird wie ein offensichtlicher schaden. Zudem gewinnt man Zeit, da ein Hyperraumsprung zunächt berechnet werden muss. Hätte R2 den Zustand des Antriebs nicht gekannt wären sie wohl geschnappt worden. Chewie fängt ja an woanders rumzuwerkeln, während der Zerstörer näher kommt.

out-universe sicht: der autor hat sich gar nichts großes dabei gedacht ^^

aber naja...das sind so details, die man nie 100%ig klären kann
 
@DarthPevra
Wir als Zuschauer mögen uns ja denken "oh das ist James Bond, Jason Bourne, R2D2, der entkommt, repariert den Schaden oder aktiviert es und geht weg". In unserer Realität aber wissen wir nicht, dass der Typ dessen Fahrzeug wir haben, sich befreien, einen Kurzschluß macht und entkommt. Und genausowenig tut das jemand in der Realität des fiktiven Universums. Mir ist unbekannt, dass man in der Realität irgendwann mal mutwillig ein Fahrzeug zu dem Zweck zerstört hätte, damit X, wenn er sich befreit, das Fahrzeug nicht zur Flucht benutzen kann. Wenn es schon hier ein unrealistisches Verhalten ist, wäre es das wohl in der Fiktion erst Recht.

Aber um noch mal auf das Topic zurückzukommen. Ich bin kein großer EU Leser und mir sind daher die neuen Sithgruppierungen unbekannt und warum es sie gibt, wenn das jemand erklären könnte, wäre das sehr nett. Bei dem Topic bleibe ich allerdings dabei, dass ich in den Filmen Sith zwar sehen möchte aber weder eine Abfall vom Guten Story, noch Antagonisten die das reine Böse darstellen. Im EU selbst kann das ja gern bis in alle Ewigkeit wiederholt werden aber die Filme sollten sich irgendwann auch mal entwickeln und sich auch der Zeit anpassen. Für die Meisten ist die Macht wohl auch ein Magiekonzept, was ja schon die Antipathie gegen die Medichloreaner sehr deutlich zeigt, die das ganze entmystifizierten und für so einige wohl nicht zum Universum gehört, genausowenig wie der unvermeidliche Untergang, wenn man die Macht benutzt um eine Tür zu öffnen.
 
Zurück
Oben