Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Russische Föderation so blöd ist, in die Ukraine einzumarschieren. Da gehört schon ein großes Maß an Verrücktheit dazu, seitens des Kremls. Nur scheint man sich im Westen fast zu wünschen, dass sowas passiert, damit dieser Militärapparat namens NATO noch irgendeine Daseinsberechtigung hat. Für mich ist es halt schon Heuchelei, wenn man im Westen gebetsmühlenartig von einer Bedrohung durch die RF spricht, wenn es gemeinsame Manöver mit Weißrussland gibt, es aber auf der anderen Seite nicht verstehen kann, dass sich eben jene RF bedroht sieht, wenn die NATO Manöver in der Ostsee/Baltikum macht. Irgendwie hat der Westen m.E. scheinbar einen Gefallen am Kalten Krieg 2.0 gefunden. Auf der einen Seite wird beständig die "Rote Gefahr" heraufbeschworen, die ja nur ein Probelauf der "Gelben Gefahr"(VR Chinas Einmarsch auf Taiwan/Republik China) ist. Auf der anderen Seite lässt jener moralisch so von sich selbst überzeugte Westen, in der VR China billigst, auch für den eigenen Profit produzieren. Die Deutungshoheit über Moral, Gerechtigkeit hat der Westen doch schon längst verloren, falls er sie jemals hatte. Die USA/NATO baut/plant Raketenschilde, welche ja für niemanden, ja schon gar nicht für die RF eine Bedrohung sein sollen. Immer nur pure Selbstverteidigung, ja klar was auch sonst. Manöver der RF sind aber ausnahmslos aggressive Handlungen. Diese Art Berichterstattung ist doch reinster Bullshit. Die RF wird beständig als Aggressor dargestellt, welche den Frieden bedrohen. Komischerweise ist es jedoch die NATO, die sich seit dem Zerfall der Sowjetunion beständig in Richtung Russland ausweitet. Nur darf sich die RF niemals bedroht fühlen. Aber wenn Putin furzt ist es schon ein Giftgasanschlag auf den Westen. Putin ist sicher kein Heiliger und schon gar kein Demokrat, aber er ist auch kein Stalin.