Realserie The Acolyte

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Ich denke nicht, dass man das so detailliert dem Zuschauer oder Leser vorkauen muss. Aus der verlinkten Szene geht hervor, dass der Jedirat das weiß. Vergiss mal nicht, dass Mace Windu sich über Yodas Aussage kein Stück wundert. Damit ist die Regel der 2 Allgemeinwissen, mindestens auf oberster Ebene des Ordens.

Ich meine, in einem irdischeren Film brauche ich auch nicht eine Kopie der örtlichen Straßenverkehrsordnung. Wenn die Autos in Land X laut dem Film bei Rot halten und bei Grün fahren, dann kann ich davon ausgegen, dass das da so üblich und bekannt ist.

Ich würde dem Jediorden eher zugestehen, das der Normalojedi das eventuell nicht allzu präsent hat. Immerhin sind für die Jedi die Sith vor/ bis Episode 1 quasi antike Geschichte. Und nicht jeder interessiert sich für Geschichte oder braucht sie für seine Arbeit.
 
Ich würde nicht so viel Vertrauen in die Dislike-Tools stecken. Bei vielen Videos scheint das viel mehr Kaffeesatzleserei zu sein.

Grüße,
Aiden
Und manchmal geht es auch gar nicht so sehr um die Story, Technik usw...

Hier ein paar Lowlights aus den Kommentarspalten zu positiven Trailerbewertungen von Nerdfactory bzw. 212th

„Kriegerin,Meisterin,Schülerin…….wird wieder eine verdammt Tolle Disney-Show,hahahaha!!!“

„Natürlich ist der stärkste eine schwarze Frau“

„I see wokness“

„Also jeder, der der Serie eine Chance gibt, kann sich auch gleich auf den nächsten Christopher street day begeben“

„Es nervt einfach, dass überall Politik mit reingebracht werden muss... Egal ob bei Star Wars, Marvel oder Fussball... Kann man nicht einfach Sachen gut oder schlecht finden, ohne in eine Ecke gedrückt zu werden?“


Der gleiche User, als er seinen Standpunkt näher „erklärt“:
"Naja, das zB. nur Aliens und nicht weiße Lebensformen darin sind, was mich wie oben erwähnt auch nicht stört bis jetzt, aber gerade nach dem Ariel Thema und Hercules Thema von Disney wirkt es für mich persönlich halt erzwungen, das man nun unbedingt solche Charaktere bringen will."

Und da hat man in die Kommentare bei den Verrissvideos noch gar nicht reingeschaut....


Was die Regel der zwei angeht, habe ich mir eigentlich immer gedacht, dass die letzte Auseinandersetzung der Jedi mit den Sith vor 1000 Jahren schon eine Auseinandersetzung mit einem Sith-Duo (und deren Armee und/oder dunkle-Macht-Nutzer) war, so dass man eben wusste wie die Sith agiert hatten. Wenn dem TCW (oder Literatur des neuen Kanons) aber widerspricht, bin ich auch mal gespannt, wie sie das lösen.

 
Was die Regel der zwei angeht, habe ich mir eigentlich immer gedacht, dass die letzte Auseinandersetzung der Jedi mit den Sith vor 1000 Jahren schon eine Auseinandersetzung mit einem Sith-Duo (und deren Armee und/oder dunkle-Macht-Nutzer) war, so dass man eben wusste wie die Sith agiert hatten. Wenn dem TCW (oder Literatur des neuen Kanons) aber widerspricht, bin ich auch mal gespannt, wie sie das lösen.
Laut Banes Geist in TCW ist es so, dass sich die Sith gegenseitig vernichtet haben und Bane diese Zerstörung als Einziger überlebt hat. Daraufhin schuf er die Regel der Zwei. (Zumindest grob der gleiche Ablauf wie im alten EU.)

Ist halt nur noch die Frage, ob Bane im neuen Kanon nach Aufstellung der Regel der Zwei noch aktiv gegen die Jedi vorgegangen ist oder direkt versucht hat den Anschein zu wahren, die Sith wären ausgestorben.
 
Und manchmal geht es auch gar nicht so sehr um die Story, Technik usw...
Ein Problem ist definitiv, dass wir von der Handlung überhaupt nichts gesehen haben. Also einmal abgesehen davon, dass irgend eine Möchtegernattentäterin versucht, mehrere Jedi umzubringen und ein Oberbösewicht mit rotem Lichtschwert in die Schlacht gegen eine Gruppe Jedi geht. So weit, so 08/15. Sowas haben wir schon tausende Male woanders gesehen und nichts davon schreit Star Wars. Nichtmal "Leuchtknüppel" sind noch typisch Star Wars.

Sith können es schonmal nicht sein, denn die haben wir seit 900 Jahren nicht mehr gesehen und werden sie erst in 100 Jahren wiedersehen. Es sei denn wir widersprechen den Prequels. Außerdem geht es ja nicht um gut gegen böse, wobei die Sith das Böse repräsentieren würden. Es geht darum, wer Macht besitzen darf. Was soll das überhaupt bedeuten und wie fügt sich das alles in den Star Wars Mythos ein? Fragen über Fragen zur Handlung also und worüber soll man dann stattdessen reden?

Wir haben nicht einen Charakternamen, geschweige denn irgend eine Charaktermotivation erfahren (ich will nicht umgebracht werden, den Mord meiner Kollegen aufklären zählt da nicht) und das macht jedes einzelne Gesicht einfach unglaublich beliebig. Was bleibt ist eine Reihe hauptsächlich menschlicher Jedi/ Antijedi (einen Grünhäutigen habe ich bemerkt, also ein Mirialian vielleicht? Aber selbst die zählen zu den near-humans). Insgesamt hätte ich mir ja mehr Diversität gewünscht, also mehr Nichtmenschen unter den Protagonisten. In den Prequels haben wir ja schon gesehen, dass Lucasfilm wahnsinnig tolle Sachen bauen kann und seither sollten sich die entsprechenden Technologien (Makeup, unterstützendes CGI, Kostüme) ja weiter entwickelt haben. Allein schon, weil Marvel im MCU da viel gemacht hat und sie über die Dachfirma Disney ja bei der Schwesterfirma Marvel Zugriff auf das entsprechende Fachwissen haben sollten. Das geht echt besser als was Filoni bei Asoka gemacht hat.

Je öfter ich den Trailer sehe, umso mehr fällt mir auch auf, wie sauber die Kostüme sind. Man sieht einfach, dass die Jediroben frisch vom Lucasfilmkostümbildner kommen. Dabei war es mal Markenzeichen von Star Wars, dass es eine eingelebte Welt war. Details wie dieses lassen das Bühnenbild eben...so surreal, so "das ist nicht Star Wars", ja teils billig aussehen. Selbst ein chronisch unterfinanziertes Star Trek: The Next Generation hat das in den 80ern besser hinbekommen.

Dieser Trailer hätte so imo nicht veröffentlicht werden sollen. Interessanter wären da kleine Featurettes gewesen, die den 3, 4, 5 vielleicht 6 Protagonisten/ Antagonisten der Serie quasi ein kleines Miniprequel gönnen und nebenbei hätte man da noch herausarbeiten können, warum/ wie sich diese Era von allem ab Episode 1 unterscheidet. Mehr als 3, 4 oder 5 Minuten hätte es da pro Charakter nicht gebraucht. Wegen mir hätte man dann diesen Trailer noch hintenan stellen können, damit man sieht, wie die Charaktere miteinander in der Story verwoben werden...aber so ist das für mich einfach wirklich nicht gut gemachtes Marketing. Gemessen an den Unsumme an Geld, die in Star Wars Projekte investiert werden, erwarte ich mehr als halbgare Ergebnisse.
 
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Bin es nur ich, oder könnten diese beiden Laserschwerter tatsächlich Dasselbe sein?! Vom Zeitrahmen her, würde es ja passen.
 
Mit den Sequels wurden aber auch noch die Sith Eternals eingeführt. Was ich damit sagen will: die Serie könnte auch einfach einen weiteren "Strang" von Sith oder Dark Side Users etablieren. Die vielleicht sogar am Ende der Serie vernichtet werden, sodass sich die Jedi besonders sicher fühlen und später umso leichter von Palpatine überrumpelt werden konnten.
Oder auch nicht. Oder man ignoriert den Kanon und biegt es sich hinterher irgendwie zurecht. Stand heute ist alles möglich.
 
Auf der Heimfahrt kam mir noch eine Frage. Vielleicht könnt ihr sie mir ja beantworten. Warum heisst die Serie "The Acolyte"? Ich finde keinen noch so kleinen Hinweis darauf in dem Trailer. Aber vielleicht übersehe ich auch etwas?
 
Hmm ich hoffe es nicht. Soll doch um Star wars und nicht um Politische Agendas gehen....
Ich werde es mir ansehen und dann an Urteil fällen.
 
und klammert man mal Andor aus dürfte die Aussage bezüglich der Verwendung realer Film Sets ja immer noch richtig sein.

Ja gut wenn du Andor ausklammerst stimmt das schon. Aber wahrum solltest du Andor ausklammern?

Da habe ich halt die Hoffnung, dass wir mal Autoren ranlassen, die bislang noch nichts für SW geschrieben haben.

Haben wir doch schon. Das Problem sind nicht die Autoren. Sondern wir und die Führungsetage bei Disney/Lucasfilm.

Welche Informationen über die Sith dürfen eigentlich im neuen Kanon zur Zeit von The Acolyte eigentlich zu den Jedi durchsickern?

In der zeitperiode? Keine die nicht schon bekannt sind. Nicht einmal die Existenz sollte bekannt sein.

Wobei ich mir hier immer schon gefragt habe woher zum Teufel Yoda das eigentlich weiß.

Beruht diese Aussage denn wirklich auf Wissen? Yoda ist 900 Jahre alt wenn er vielleicht seit 700 jahren keine Anzeichen von der Existenz der Sith wahrgenommen hat kann er doch zu dem Schluss kommen.

Weswegen ich die Prämisse von the Acolyte ja per se interesant finde. Aber wie es im Trailer angedeutet wird bricht es aber komplett mit dem kanon und den Filmen.

Ein Problem ist definitiv, dass wir von der Handlung überhaupt nichts gesehen haben.

Also ich kann mir da schon ne Menge zusammenreimen.

Bin es nur ich, oder könnten diese beiden Laserschwerter tatsächlich Dasselbe sein?! Vom Zeitrahmen her, würde es ja passen.

Hoffentlich nicht.

Oder man ignoriert den Kanon und biegt es sich hinterher irgendwie zurecht. Stand heute ist alles möglich.

This is the Disney Way

Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Also sie hat es schon so formuliert, dass die Star Wars Komponente nur ein Nachgedanke für diese Serie war, um ihr Traumprojekt genehmigt zu bekommen.

Kann ich mir schon vorstellen. Muss per se kein schlechtes Ergebnis hervorbringen. Aber bei dieser Frau habe ich irgendwie immer ganz schlechte Vibes auf so vielen Ebenen.

Soll doch um Star wars und nicht um Politische Agendas gehen....

George Lucas Star Wars Filme wahren immer politisch durch und durch.
 
Gute "vibes" habe ich von ihr noch nie wahrgenommen. Da geht's mir bei Filoni aber ähnlich und viele mögen ihn und seine Werke, denen ich persönlich nicht viel abgewinnen kann und auch noch nie konnte.

Na lassen wir uns mal überraschen, was da noch so kommt. Und wie die Serie selbst dann ist.
 
Ashaar Khorda schrieb:
Ja gut wenn du Andor ausklammerst stimmt das schon. Aber wahrum solltest du Andor ausklammern?
Weil „Andor“ nur eine von mittlerweile 5 Serien ist. Aber selbst wenn wir „Andor“ ausklammern wissen wir nur anhand der Trailer jetzt immer noch nicht ob die Aussage, dass „The Acolyte“ mehr reale Sets verwendet als frühere Serien, wirklich falsch ist.
 
Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Also sie hat es schon so formuliert, dass die Star Wars Komponente nur ein Nachgedanke für diese Serie war, um ihr Traumprojekt genehmigt zu bekommen.

Ich muss zugeben, dass ich dem Tweet nicht folgen kann. Sie spricht über Frozen und dass sie sowas ähnliches machen wollte. Bei Frozen geht es um die (familiäre) Liebe zwischen zwei Schwestern. Wie man da - ohne bewusst "Wokeness" suchen zu wollen - auf "lesbian romance fantasy" kommt erschließt sich mir beim besten Willen nicht.
 
Wie man darauf kommt? Naja, Leslie Headland interpretiert Frozen in ihrem Monolog selbst genau so. Stichwort wahre Liebe zwischen den Schwestern in Frozen und sie als lesbisches Mädchen konnte sich damit angeblich gut identifizieren. Mag ja alles sein und wenn ihr das als Kind Freude bereitet hat (wobei die Frau heute 44 Jahre alt ist, damit war sie als Frozen rauskam schon lange kein Kind mehr), dann ist das doch erstmal eine schöne Sache. Aber was hat das alles mit Star Wars zu tun? Ich denke, daher kommt auch viel der Verwirrung und Kritik. Star Wars ist augenscheinlich nur ein Nachgedanke bei der Prämisse der Serie gewesen.

Aber wir können das natürlich beiseite wischen, ist ja nur Interpretation, und ihren Worten an anderer Stelle lauschen. Hier ein Interview auf Star Wars.com.

“If Star Wars is about the underdog versus the institution, [in The Acolyte] the Jedi are the institution,” Headland says.

Also erst einmal, darum geht's in Star Wars doch gar nicht.

Sie redet dann weiter darum, dass gut gegen böse ein "simplistisches Weltbild" sei und sie das nuancierter beleuchten will. Und da muss ich sagen, die Sith als abgrundtief böse zu bezeichnen, ist nicht simplistisch. Schauen wir uns allein die Prequels an, in denen die Sith einerseits eine Klonarmee als Zwangs- und Kindersoldaten erschaffen haben, denen jegliche Menschenrechte abgesprochen wurden und wieviele ungezählte Milliarden an Republikbürgern etc. pp. gestorben sind, damit er Palpatine seinen Plan umsetzen kann...was will man da bitte relativieren und herausarbeiten "Ach, so schlecht sind die gar nicht und irgendwie sind die Jedi ja schon mitschuldig an den Greueltaten, zu denen sich die Sith 'gezwungen' sahen!"?

Wenn wir uns im alten Legendskanon umschauen und in die Vergangenheit blicken, wird es nicht besser. Fangen wir etwa beim Ursprung des Sithordens an, wo Dark Jedi nach einer Niederlage gegen den damaligen Jediorden ins Exil gingen, auf dem Heimatplaneten der Sithrasse gelandet sind und die mit gezielten Eugenikprogrammen zunächst versklavt und letztlich vollkommen ausgelöscht haben...und so weiter und so fort.

Ich denke, die Frau hat überhaupt keine Ahnung von Star Wars und je mehr ich sie darüber reden höre, umso offensichtlicher wird es. Sie nutzt es nur als Vehikel um Dinge zu erzählen, die sie persönlich interessieren und fällt damit in dieselbe Riege wie Alex Kurtzman und wie er Star Trek als Plattform für seine Interessen genutzt hat, statt gutes Star Trek zu machen.

Na, lassen wir uns überraschen. Aber die Projektleiterin macht mir jedenfalls keine Hoffnungen, dass die Serie interessantes Star Wars oder zumindest gute Unterhaltung bieten kann.
 
Was das mit Star Wars zu tun hat? Sie möchte Star Wars diverser machen, und das ist per se überhaupt nichts Schlechtes, wenn es in die Story eingewoben wurde. Ich sehe das ein wenig entspannter und lasse es auf mich zu kommen. Es kann ganz wunderbar funktionieren, dass man eine Geschichte erzählt auch mit dem Ziel nicht ausschließlich den 0815-CIS-Mann anzusprechen, es kann aber auch in die Hose gehen, so wie bei diesem weirden Auftritt in Endgame.

Ich sehe da in erster Linie alle Beteiligten gefordert das ordentlich auf die Ketten zu kriegen. Jeder Drehbuchautor, jede Regisseur möchte ein Botschaft vermitteln, möchte seine Peer-Group irgendwo repräsentiert sehen oder andere miteinschließen. Am Ende zählt dann für mich wie es im Film umgesetzt wird.
 
Wie man darauf kommt? Naja, Leslie Headland interpretiert Frozen in ihrem Monolog selbst genau so. Stichwort wahre Liebe zwischen den Schwestern in Frozen und sie als lesbisches Mädchen konnte sich damit angeblich gut identifizieren. Mag ja alles sein und wenn ihr das als Kind Freude bereitet hat (wobei die Frau heute 44 Jahre alt ist, damit war sie als Frozen rauskam schon lange kein Kind mehr), dann ist das doch erstmal eine schöne Sache. Aber was hat das alles mit Star Wars zu tun? Ich denke, daher kommt auch viel der Verwirrung und Kritik. Star Wars ist augenscheinlich nur ein Nachgedanke bei der Prämisse der Serie gewesen.
Was wäre jetzt schlimm dran, wenn sie eine Prämisse für eine Geschichte hatte … und halt erst danach gemerkt hat, dass die behandelten Themen auch gut zu SW passen? SW ist ein Genre-Mix, wo sich vom Worldbuilding her ja noch sehr gut Experimente anbietet.

Und da mal nicht direkt sich zu überlegen, was wir in SW machen könnten und das aber dann anders aufzuziehen … Sondern halt direkt den gegenteiligen Weg (Interessante Story, könnte auch in SW funktionieren) zu gehen: Finde ich zum experimentieren jetzt gar nicht mal ein dummer Ansatz.

Nimm mal Andor: Die Story von Andor könntest du in jedes x-beliebige Sci-Fi Universum theoretisch packen. Finde ich die Serie jetzt deshalb schlecht, weil man zuerst allgemein eine Story geschrieben hat und danach erst dem Setting einen SW-Aufstrich spendiert hat? Nein, überhaupt nicht. Ich finde die Serie sogar sehr gut.
 
Nimm mal Andor: Die Story von Andor könntest du in jedes x-beliebige Sci-Fi Universum theoretisch packen. Finde ich die Serie jetzt deshalb schlecht, weil man zuerst allgemein eine Story geschrieben hat und danach erst dem Setting einen SW-Aufstrich spendiert hat? Nein, überhaupt nicht. Ich finde die Serie sogar sehr gut.

Jupp. Das hat man ja auch bei The Creator / Rogue One gesehen.

Grüße,
Aiden
 
Was das mit Star Wars zu tun hat? Sie möchte Star Wars diverser machen, und das ist per se überhaupt nichts Schlechtes, wenn es in die Story eingewoben wurde.
Richtig, das ist überhaupt nichts Schlechtes. Es ist aber auch nichts Gutes. Es ist vor allem eines. Als zentrales Storyelement vollkommen belanglos für ein "neues und anderes" Star Wars und damit langweilig im Kontext vom heutigen Star Wars. Ich weiß jetzt auch nicht, woher du die "CIS Mann" Komponente hergeholt hast. Ich bin selbst keiner und was die ansprichen soll, spricht mich überlicherweise nicht an, aber selbst wenn...was hat das mit irgendwas zu tun hier? Die Jedi sind doch eh alle Abstinentler. Und zu welchen Problemen ein Abweichen von dem Dogma führen kann, haben wir in den Prequels schon durchexerziert. Wo wird hier neuer Boden betreten? Erkläre es mir bitte. Ich verstehe buchstäblich nicht, inwiefern das etwas interessantes oder auch nur neues und anderes sein soll, dass diese Serie sehenswert macht.

Was wäre jetzt schlimm dran, wenn sie eine Prämisse für eine Geschichte hatte … und halt erst danach gemerkt hat, dass die behandelten Themen auch gut zu SW passen?
Das hat sie doch aber eben nicht gesagt in dem Videoausschnitt. Laut ihren eigenen Worten hatte sie eine Prämisse, die sie Kathleen (Kennedy) vorschlagen wollte und hat dann aber noch eine Star Wars Komponente einbauen müssen. Damit ist ihr Star Wars bestenfalls ein notwendiges Beiwerk, die ihr der Arbeitgeber vorgibt. Leidenschaft für Star Wars formuliert man anders.

Nimm mal Andor: Die Story von Andor könntest du in jedes x-beliebige Sci-Fi Universum theoretisch packen.
Stimmt, das hätte man auch woanders erzählen können. Aber die Frage, wie die Interna des Imperiums funktionieren und wie das Imperium in Form der Staatssicherheit auf die aufkeimende Rebellion reagiert (oder eben nicht), hat schon einen direkten Bezug zu Star Wars und auch zur späteren Handlung der OT.
 
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