The Book of Boba Fett Chapter 6

Wie hat Euch das Chapter gefallen (1 bis 10 Punkte)

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Ich poste hier mal ein allgemeines Resumée der bisherigen Serie. Ich war ja nie ein großer Boba Fett-Fan, für mich war er in den Filmen ein eindimensionaler Randcharakter ohne größere Bedeutung. Der Hype und die EU-Storys, die sich abseits der Filme entwickelt haben, haben ihn vermutlich erst zu dem gemacht, was er für viele Fans ist.

Von daher war ich insgesamt schon positiv überrascht von der Serie, gibt man der Figur hier (und auch schon in der zweiten "Mandalorian"-Staffel) endlich so etwas wie Gehalt und Tiefgang. Die gesamte Geschichte mit den Sandleuten fand ich überaus berührend und schön anzusehen, die Geschichtsfetzen in der Gegenwart haben mich aber nicht so vom Hocker gehauen. Insgesamt merkt man auch schon nach der abgeschlossenen Vorgeschichte, dass Boba Fett alleine diese Serie nicht wirklich tragen kann. Weswegen man sich vermutlich ab Folge 5 dazu entschieden hat den Mandalorian zurückzuholen und ihm immerhin zwei Folgen die Protagonistenrolle schenkt. Was auch leider einfach deutlich besser funktioniert.

Nun also zu Folge 6, die sich für mich als perfekter Fan-Service definieren lässt. Mein größer Aha-Moment, fast schon euphorisch waren natürlich die Ausbildungssequenzen mit dem jungen Luke. Wahnsinn, was Lucasarts da rausgeholt hat.
Disney hat sich die Kritik wirklich zu Herzen genommen: Nachdem die Gesichter von Figuren wie Tarkin, Leia oder jüngst Luke in "Mandalorian" bisher eher leblos animiert als natürlich aussahen, hat sich das Team einen Deep Fake-Artist ins Boot geholt, der schon auf YouTube bewiesen hat, dass er mit (wahrscheinlich) weniger Aufwand deutlich bessere Ergebnisse erzielen kann. Ich hatte das Gefühl, dass Favreau & Co. in dieser Folge allen beweisen wollten, dass dies die richtige Entscheidung war. WAHNSINN wie gut Luke einfach gelungen ist, wie natürlich und lebendig er aussieht, ein krasser Fortschritt.

Die Main-Story ist ebenfalls interessant, aber eher sekundär. Ausnahme ist die "Spiel mir das Lied vom Tod"-Hommage mit Timothy Olyphant und Cad Bane (sieht auch geil gemacht aus) - die hat mir richtig gut gefallen. Am Ende bleibe ich nach der Folge aber vor allem mit einem Eindruck zurück. Diese Ausbildungsszenen, der Aufbau der Jedi-Akademie - und dann noch mit der neu erworbenen Deepfake-Technik...DAS wäre meine Traumfortsetzung der eigentlichen Saga gewesen!

Ich denke das ist der Startschuss dafür, dass wir Figuren wie Luke Skywalker künftig nicht nur in Cameos sehen werden, sondern sie auch aktiv an der Handlung der Serien teilhaben werden.
Alles in allem bin ich sehr angetan von der Serie. Leider aber nicht wirklich wegen Boba Fett, sondern Ausblicken auf künstige Serien wie "Ahsoka" oder "Mandalorian" Staffel 3.

Btw geht es nur mir so oder wird mit dem Syndikat vermutlich die Darth Maul-Story aus "Solo" fortgesetzt?

Kann ich so unterschreiben. :)
 
Ich frage mich, wie groß Mark Hamills Anteil am fantastischen Deep Fake ist. Sprich, würde dieser mit einem anderen Schauspieler, eventuell in der Zukunft, genauso gut aussehen?
 
Ich frage mich, wie groß Mark Hamills Anteil am fantastischen Deep Fake ist. Sprich, würde dieser mit einem anderen Schauspieler, eventuell in der Zukunft, genauso gut aussehen?
Eine echt berechtigte Frage.....
heute würde das vermutlich noch nicht wirklich rund aussehen, künftig werden wir diesbezüglich aber sicherlich noch gruselige Sprünge in der Entwicklung dieser Technik erleben, die die Mimik der vorhandenen Filme per KI auswertet und entsprechend auch ohne Mitwirken des ehemaligen Darstellers auf jede Situation übertragen kann. Habe mal etwas über eine japanische Familie gelesen, in der ein Kind früh verstarb und die Eltern das Kind in einem virtuellen Raum interaktiv rekonstruiert und regelmäßig dort Zeit mit ihm verbracht haben (!). Das war technisch noch eher schlecht, trotzdem schauderte mich bei dem Gedanken. Wenn ich mir vorstelle, dass eine ähnliche Technik, wie sie in der 6. Folge "Book of Boba Fett" zum Einsatz kam, schon recht bald authentisch (nicht nur...) Verstorbene simulieren können wird, wird mir ganz anders.....zumal ich nicht garantieren könnte, der Versuchung widerstehen zu können.
Ihr merkt schon: bei aller Begeisterung über den reaktivierten jungen Luke, sehe ich die Technik durchaus mit Sorge. Schon allein die manipulativen Möglichkeiten sind immens!
 
Kann ich durchaus nachvollziehen. Ich denke da muss man einfach moralisch abwägen. Diese Geschichte aus Japan ist natürlich gruselig. Auch halte ich persé nichts davon Darsteller in Filmen durch virtuelle Abbilder zu ersetzen.
Einzige Ausnahme sind solche Franchises, wo einst ein echter Darsteller die Rolle verkörpert hat und mit dessen Einwilligung diese wiederbelebt wird zugunsten von Fans und neuen Möglichkeiten des Storytellings.
 
Ich bin zwiegespalten. Den jungen Luke zu sehen macht mich nicht wirklich glücklich! Automatisch muss ich an den Plot von "Die letzten Jedi" denken in dem man diesen wundervollen Charakter zerstört und gegen die Wand gefahren hat. Noch dazu ist die Synchro von Luke einfach nicht überzeugend genug, natürlich zwar bemüht, aber Hans-Georg Panczak hätte das einfach machen sollen. Hiermit wurde einfach wieder die perfekte Atmosphäre verschenkt!

Wie wird es wohl mit Mando weiter gehen?

Ich denke:
Grogu wird sich ganz sicher für Mando entscheiden, somit muss Disney nicht nach Lösungen suchen, was aus Grogu nach seiner Ausbildung wird und ob er nicht gar vielleicht sogar durch wannabe Vader Milchgesicht Ren Ben getötet wurde.
Mit Grogu an Bord, kann es dann getrost in Staffel 3 weitergehen. Das wollen die Leute sehen.

Vermutlich werden sich die zwei dann in Staffel 3. aufmachen um Mandos "Kodex Ehre" reinzuwaschen.

Der Marshall ist bestimmt auch nicht tot und wird von Cyberpunks gerettet und zusammengeflickt... denn "niemand geht je wirklich" :rofl:

Achja da war ja noch Boba Fett...

Weniger Boba ist definitiv mehr !
Den Hype um ihn konnte ich nie verstehen. Sein Slapsticktod durch Han Solo hat für mich schon gepasst. Ich hoffe er bleibt dann der dritten Staffel von The Mandalorian fern. Einfach uncharismatisch und langweilig !
 
Die Folge ist extrem gut gelungen und hatte definitiv alles was das Fanherz begehrt (zumindest meines :D). Es gab für mich viele Gänsehautmomente, es hat sich auch lange nicht mehr so sehr nach „Star Wars“ angefühlt.

Alles perfekt, also?
Naja. Das ist „The Book of Boba Fett“, nicht „The Mandalorian“ Season 3. Folge 5 und 6 fühlen sich schon ein wenig wie Fremdkörper an. Man bekommt eigentlich jetzt viel mehr Lust darauf zu erfahren, wie es mit dem Mando und Grogu weitergeht und möchte am liebsten Tatooine gleich wieder verlassen. Boba Fetts kleiner Krieg wird dagegen doch ziemlich unbedeutend. Bisschen ungeschickt dieses Narrativ was man da vermittelt, aber ok, das tut dem Unterhaltungswert dieser Folge keinen Abbruch.


Ich vergebe 10/10

Hier noch ein paar Gedanken in Spoiler Tags:

-Den Grantler Luke haben sie ja schon gut angelegt. Besonders sympathisch wirkte er ja nicht. Wenn sich Grogu gegen Luke entscheidet wäre das nur zu verständlich

- Was soll wieder dieses Gerede von Jedi dürfen keine Bindungen eingehen? Luke sollte lieber noch mal die Archive studieren und nachlesen, dass genau diese Verbote seinem Vater zum Verhängnis wurden

- Natürlich wird Grogu sich für den Mando entscheiden. Wenn nicht diese Folge, dann später. Dafür ist er zu sehr Publikumsliebling. Die Auslöschung der Jedi durch Kylo Ren wird er so oder so überleben. Man hat damals Ahsoka nicht getötet, also wird man das bei Grogu auch nicht tun.
 
Noch dazu ist die Synchro von Luke einfach nicht überzeugend genug, natürlich zwar bemüht, aber Hans-Georg Panczak hätte das einfach machen sollen.

Laut der neuen, jüngeren Stimme von Luke Skywalker Jan Makino (dem Sohn von Hans-Georg Panczak) war der Hauptgrund für das Neu-Casting, dass der Supervisor aus den USA gesagt habe, dass Panczaks Stimme zu alt klinge. Nebst der ordentlichen Portion Vitamin B, wodurch Makino naheliegend für die Rolle neu besetzt wurde, wäre wohl der selbe Duktus beim Sprechen zwischen Panczak und Makino von entscheidender Rolle gewesen.

Quelle:

Ab ca. 15:35 geht es um Makino‘s Rolle als Luke seit „The Mandalorian“.

Persönlich, bin ich auch der Meinung, dass ein Profi wie Panczak seine Stimme dafür genug hätte verstellen können. Klar, die Stimme wird rauer und kratziger im Alter. Aber abgesehen davon, hat sich Panczaks Stimme selbst meiner Meinung nach fast gar nicht verändert. (Weiss noch, wie ich die ersten Worte von Luke in Episode 8 hörte und klar wusste: Luke Skywalker, nur in älter. Das wirkte auf mich sehr glaubhaft.) Mit seiner Erfahrung als Synchronsprecher wäre das nicht die allerschwierigste Aufgabe gewesen. Makino macht aber auch seine Arbeit mehr als solide. Ich kann damit leben.

Folge 5 und 6 fühlen sich schon ein wenig wie Fremdkörper an.

Was ich daran gut finde, wenn ich die letzten zwei Folgen rückblickend betrachte:

Ich fand‘s ne Frechheit bei den ersten beiden „The Mandalorian“, dass eine Staffel aus 8 Folgen der Plot teilweise entweder gestreckt, oder die ganze Staffel mit Lückenfüller ohne Mehrwert verseucht war.

Wenn man jetzt aufgrund von Mangel an guten Ideen für die aktuelle Serie nicht mehr weiss wie weiter, kann man mit einem Serien-Universum alle Serien bereichern und ist nicht mehr auf Lückenfüller angewiesen. Wenn man jetzt Set-Ups und sonstige Vorarbeit für die Problematik des gesamten Mandoverse bereit legt, finde ich das eigentlich eine gute Lösung. Dadurch werden die Serien dann nach Abschluss mehr als Einheit wahrgenommen. Das könnte auch die jetzige „The Book of Boba Fett“-Staffel womöglich im Nachhinein auch besser dastehen lassen bei den Zuschauer.

Damit wird zwar das Problem der Schreiber, Ermangelung an guten Ideen für Geschichten, mehr umgangen als gelöst. Aber immerhin das.
 
Zuletzt bearbeitet:
War es nicht eher so, dass sein Vater nur vom Imperator verführt werden konnte, weil er Padme so sehr geliebt hat?

Für mich war es mehr eine Mischung aus verschiedenen Motiven:
  • Zu einem ja, Der Pakt mit dem Imperator um seine hochschwangere Frau zu retten.
  • Anakin fiel zudem ähnlich wie der Senat generell auf die Intrigen des Kanzlers ein. (Die Überzeugung durch Sidious, dass die Jedi machthungrig seien und die Republik stürzen wollten)
  • Anakin gierte auch nach Erkenntnissen der Macht, die ihm die Jedi verbaten. Bei Palpatine erhoffte sich Anakin dann neue Fähigkeiten zu erlernen. (Die Parallele zu Faust für mich sehr eindeutig.)
  • Anakins generelles Temperament und Furcht des Verlassen werdens spielten auch noch mit rein und bestimmten sein weiteres Handeln.
 
War es nicht eher so, dass sein Vater nur vom Imperator verführt werden konnte, weil er Padme so sehr geliebt hat?
Als Zwischenschritt dazu aber mindestens der Fakt dass Anakin seine Mutter nicht wieder sehen durfte.
Und Yodas wenig hilfreiche Tipps, alles loszulassen, als Anakin sich wegen seinen Visionen an ihn wandte. Hätte Anakin seine Beziehung offen ausleben können hätten ihm die Jedi vermutlich besser helfen können.
 
Als Zwischenschritt dazu aber mindestens der Fakt dass Anakin seine Mutter nicht wieder sehen durfte.

Ah, stimmt! Das auch noch.

Und Yodas wenig hilfreiche Tipps, alles loszulassen, als Anakin sich wegen seinen Visionen an ihn wandte.

Ja. … War halt der PT Yoda. Yoda war für mich in der PT eher selten hilfreich.

(Vor ein paar Monaten hatte ich noch den Roman Buch Dooku: Jedi Lost gelesen. Ich musste wegen Yoda aus den gleichen Gründen den Kopf schütteln, da er mich stark an den PT Yoda erinnert. Yoda greift selten bis nie in irgendein Problem ein. Meistens erst, wenn es viel zu spät ist. Und das obwohl lange zuvor genügend Hinweise da wären um einzuschreiten. Da der Roman noch früher spielt ist Yoda‘s Darstellung aber tatsächlich sogar konsistent.:confuse:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die „er oder ich?“ Entscheidung, vor die Luke Grogu stellt, wirkt für den OT Luke aber schon sehr untypisch. Der OT Luke hatte Freunde und strebte dennoch an, ein Jedi zu werden. Yoda hat Luke ja auch nie wirklich dazu geraten, mit seinen Freunden zu brechen.
Vielleicht ließ Luke aber nachdenklich werden, dass sein Vater ihn bei Erwähnung seiner Schwester auf dem Todesstern zur Raserei und sehr nahe an die dunkle Seite führte. Ein gewisses Risiko bei Bindungen ist ja durchaus gegeben.

Vielleicht tut Luke die Isolation (außer Droiden scheint es ja nichts auf dem Planeten zu geben) aber auch einfach nicht gut.
 
Die „er oder ich?“ Entscheidung, vor die Luke Grogu stellt, wirkt für den OT Luke aber schon sehr untypisch. Der OT Luke hatte Freunde und strebte dennoch an, ein Jedi zu werden. Yoda hat Luke ja auch nie wirklich dazu geraten, mit seinen Freunden zu brechen.
Vielleicht ließ Luke aber nachdenklich werden, dass sein Vater ihn bei Erwähnung seiner Schwester auf dem Todesstern zur Raserei und sehr nahe an die dunkle Seite führte. Ein gewisses Risiko bei Bindungen ist ja durchaus gegeben.

Vielleicht tut Luke die Isolation (außer Droiden scheint es ja nichts auf dem Planeten zu geben) aber auch einfach nicht gut.

Ich weiß auch nicht ob Luke an der Stelle schon den ersten Jedi-Tempel oder andere Artefakte gefunden hat. Wie gesagt: Texte von dogmatischen PT und Prä-PT Jedi Meistern dürften auch nicht gerade dabei helfen Beziehungen und Jedileben in Einklang zu bringen. Ich stelle mir bei dieser Art Religion durchaus Sammlungen vor, die eher sehr unreflektiert sind
 
Vor allem hält man einem Kind, das noch nicht mal die eigenen Impulse im Griff hat, kein Laserschwert vor die Nase. Ich glaube Luke muss über Kindeserziehung noch einiges lernen.
 
Die „er oder ich?“ Entscheidung, vor die Luke Grogu stellt, wirkt für den OT Luke aber schon sehr untypisch. Der OT Luke hatte Freunde und strebte dennoch an, ein Jedi zu werden. Yoda hat Lukee ja auch nie wirklich dazu geraten, mit seinen Freunden zu brechen.

Was die Ganze „Jedi leben wie Mönche“-Sache aus der PT für sich allein auch fragwürdig erscheinen lässt.

-Den Grantler Luke haben sie ja schon gut angelegt.
Vielleicht ließ Luke aber nachdenklich werden, dass sein Vater ihn bei Erwähnung seiner Schwester auf dem Todesstern zur Raserei und sehr nahe an die dunkle Seite führte. Ein gewisses Risiko bei Bindungen ist ja durchaus gegeben.

Dieses Beispiel ist für mich einer der Punkte, weshalb der TLJ Luke für mich funktioniert über weite Strecken. Dazu noch die ganze Sache mit dem Wiederholen von Fehlern, welche auf das Konto der Jedi ging, macht doch tatsächlich eine gute Verbindung zwischen der ST und PT für mich. (Wovon es aufgrund der Zeitlichen Distanz der beiden Trilogien im Universum nicht viel geben konnte.)

Man merkt, dass über die Jahrzehnte meherere neue Ideen bei „Star Wars“ dazu gekommen sind, und man sich nie an einen bestimmten Masterplan gehalten hat. Weshalb es mir auch widerstrebt grossen Wert auf einen persönlichen Kanon zu legen da das Motto von Lucas (und Filoni) eher lautete: Die Idee für eine gute Geschichte ist wichtiger als Storykonsistenz. Bei Johnson in TLJ war es eher ein Misch aus mit alten Sachen bewusst brechen und Treu bleiben. War für mich noch der beste Weg war etwas Neues im Alltbekannten schaffen zu können.

Dass Filoni TLJ aufgreift muss nicht unbedingt daher kommen, dass er versucht den Kanon zu verzahnen. Ich glaube eher, dass Filoni die Idee des gebrochenen Lukes gefällt. Filoni hatte mit Johnson schon auf aufgrund von TLJ viel zu tun aufgrund der Zusammenarbeit mit der Storygroup. Dazu kommt, dass Filoni aus freien stücken noch Regie-Unterricht für Live-Action Medien bei Johnson genommen hat. Mehr oder weniger sogar für „The Mandalorian“. Filoni und Johnson sind beide wahrscheinlich schon dicke dicke miteinander, obwohl das halbe Fandom die beiden in völlig unterschiedlichen Lichter sieht.

War das beste Link, den ich auf die Schnelle noch finden konnte. Ist schon etwas länger her: https://insidethemagic.net/2020/12/dave-filoni-rian-johnson-rwb1/
 
Ich mag in gewisser Weise den gebrochenen Luke auch. Wenn ich Luke als Strahlemann sehen will, der sich in den meisten seiner Herausforderungen souverän verhält krame ich mir einen Legends Roman raus. „A*loch“ Luke ist ja so ziemlich das einzige, was den neuen Kanon so wirklich vom alten abhebt. Aber ich kann durchaus verstehen dass sehr viele damit sehr unglücklich sind, wie mit „ihrem“ Luke, dem Helden ihrer Kindheit, umgegangen wird.
 
Aber ich kann durchaus verstehen dass sehr viele damit sehr unglücklich sind, wie mit „ihrem“ Luke, dem Helden ihrer Kindheit, umgegangen wird.

mir gleich. War auch anfangs davon etwas irritiert. Später habe ich mich dann mehr Gedanken gemacht, wie Johnson überhaupt auf die Idee kommen konnte und dann fing es an auch mich zu faszinieren, dass man meinen Kindheitshelden auch später noch neue Facetten schenken konnte.

Zudem kommt: Wenn ich sehe was für Fossilien heutzutage in Requels eigentlich nur für den Aha-Effekt da sind, bin doch immer mehr froh, dass Johnson wusste mehr mit Luke anzufangen.
 
Luke Skywalker ist der Dreh- und Angelpunkt und an dieser Figur entzünden sich immer wieder Diskussionen unter den Star Wars Fans.

Mir geht es da in erster Linie gar nicht darum, ob man Grantler Luke mag, ob die Verjüngung gelungen ist, ob Luke als Mönch Leben soll oder nicht.

Mich ärgert, dass bei den Diskussionen immer ein grundlegender Konflikt im Hintergrund schwelt.
Für mich war Luke nie ein Held meiner Kindheit; ich wollte immer Darth Vader sein. Es scheint mir so, als ob es nur eine "richtige" Interpretation von Luke geben darf und dass ist der Held aus Episode 6.
Wer den Grantler gut findet, hat Star Wars nicht verstanden.

Des Weiteren ist es natürlich vollkommen o.k, wenn das 10-Jährige Ich von vor 30 der 40 Jahren den damaligen Star Wars Content vergöttert hat. Heute scheint das nicht mehr zu gelten und was die Zuschauer in der Mehrzahl gerne sehen wollen, ist kein Qualitätsmerkmal, sondern Grund zur Kritik.
Die Fans, denen die neuen Star Wars Inhalte weitestgehend gefallen, werden als Teil des Problems seit der Übernahme von Disney betrachtet.

Ich finde den mönchigen Grantler Luke gut, hätte aber auch kein Problem mit einem emotionalen, kinderlieben Luke, der Grogu nicht vor eine grausame Entscheidung stellt.
Mich stört nur, wenn die eine Version die "richtige" sein soll und die andere nicht.
 
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