Was lest Ihr grad?

@Admiral X : OK, wenn Du natürlich mit einem anderen Ansatz an das Buch rangehst, dann ist es enttäuschend. ;)

Das er wertend schreibt stört mich ehrlichgesagt nicht, soll er doch, ich kann mir selbst meine Meinung bilden, Du Dir natürlich auch.

Wegen dem Aufgabengebiet des FBI: Ich nehme an, dass Du Dich auf der Homepage des FBI schon schlaugemacht hast.

https://www.fbi.gov/investigate
 
Mir war z.B. nicht so wirklich klar, ab wann genau ein Kriminalfall in die Zuständigkeit des FBI fällt.

Das FBI ist zuständig für alle Verstöße gegen Bundesrecht, die nicht per Gesetz in die Zuständigkeit anderer Behörden fallen. Das ist bspw. bei Geldfälschung und Kreditkartenbetrug der Fall, weil beides zum Zuständigkeitsbereich des US Secret Service gehört. Man darf sich die Arbeit des FBI aber sowieso nicht vorstellen wie in den Filmen, wenn plötzlich lauter Anzugträger ein Polizeirevier fluten und Fälle an sich reißen. In der Regel bildet das FBI dann einfach eine Task Force mit Vertretern der lokalen Polizeibehörden und ggf. anderen Bundesbehörden, deren Zuständigkeit ebenfalls berührt ist.
 
Das FBI ist zuständig für alle Verstöße gegen Bundesrecht, die nicht per Gesetz in die Zuständigkeit anderer Behörden fallen. Das ist bspw. bei Geldfälschung und Kreditkartenbetrug der Fall, weil beides zum Zuständigkeitsbereich des US Secret Service gehört. Man darf sich die Arbeit des FBI aber sowieso nicht vorstellen wie in den Filmen, wenn plötzlich lauter Anzugträger ein Polizeirevier fluten und Fälle an sich reißen. In der Regel bildet das FBI dann einfach eine Task Force mit Vertretern der lokalen Polizeibehörden und ggf. anderen Bundesbehörden, deren Zuständigkeit ebenfalls berührt ist.
Danke für die kleine Erläuterung. Und klar, dass die Darstellung im Film nicht viel mit der Realität zu tun hat, davon sollte man ohnehin ausgehen. Wo wir aber gerade dabei sind, was ich bei dieser Thematik ganz witzig finde: Es gibt in fast allen US-Filmen und -Serien, in denen das FBI auftritt, genau eine Standardreaktion, wenn FBI-Agenten an einer Haustüre klingeln und sich ausweisen. Die andere Person guckt ganz entsetzt und sagt mit extrahoher, verunsicherter Stimme: "FBI???" :D Lässt sich wirklich beobachten, das kommt so oft vor, dass es fast schon klischeehaft wirkt. Andererseits, vielleicht würde man ja wirklich so reagieren, wenn das FBI plötzlich vor der eigenen Tür steht. Möglicherweise ist dieses Klischee sogar realitätsnah ^^
 
Da ich es bis jetzt noch nicht gekannt hab, lese ich gerade "Die Tribute von Panem". Bin mit dem ersten Buch fast durch - und muss zugeben, dass ich es bis jetzt gut finde.
 
Da ich es bis jetzt noch nicht gekannt hab, lese ich gerade "Die Tribute von Panem". Bin mit dem ersten Buch fast durch - und muss zugeben, dass ich es bis jetzt gut finde.

Ich fand die Trilogie auch richtig gut. Habe sie erst aus Langeweile angefangen (meine Jungs haben sie gelesen), aber war dann rasch gefesselt.

Sehr empfehlenswert ist auch die (noch komplexere) Vorgeschichte dazu: Das Lied von Feuer und Schlange, in der die Entstehungsgeschichte der Spiele und der Beginn von Snokes Aufstieg beleuchtet wird.
 
Bei welchem Band bist du? Ich hab' das erste Buch mal in der Bücherei gefunden und bin relativ schnell Fan geworden, aber mittlerweile habe ich ja irgendwie das Interesse verloren und nach Verrat/Turn Coat aufgehört. Die Reihe zieht sich für meinen Geschmack deutlich zu lange und ich finde manche Darstellungen/Charaktere auch nicht ganz unproblematisch. (Weißer Hof, Jim Butchers offensichtlicher 'male gaze' in puncto weibl. Charaktere.)

Sorry für die späte Antwort, aber war zwischendurch nicht mehr auf PSW.

Bin tatsächlich grad durch bei "Changes" (also der direkte Nachfolger der Novellen von "Turn Coat") und kann das wirklich empfehlen. Eines der - wenn nicht bislang - besten Bücher der Reihe. WTF, was da alles passiert und enthüllt wird. Endlich.
Das geht in der Basis in den ersten 5 Sätzen direkt los und wird konsequent in der Story weitergeführt.
Da werden imo einerseits längst begonnene (große) Story-Arcs final abgeschlossen und das ganze Universum story-technisch um Meilen voran gebracht. Hier passieren in der 2. Hälfte des Buches wirklich krasse und auch nicht rückgängig zu machende Sachen (inkl. eines netten unvorhersehbaren "Snape"-Moments. Kann man trotz Spoiler imo nicht ahnen) ...

Mittlerweile habe ich mir zwei Anthology-Bücher besorgt ("Brief Cases", "Side Jobs"), welche sowohl kleinere Fälle zwischen den Novellen als auch Fälle von relevanten Charakteren des Universums zeigen (teils aus der Ich-Perspektive: Luccio, Marcone, Kincaid, Murphy, ...).
Dabei versuche ich die Geschichten bis zu "Changes" nun chronologisch aufzuarbeiten, danach geht es mit "Ghost Story" weiter.
Bei den genannten Bänden ist auch schön, dass immer ein Vorwort von Butcher drin ist, wie es zu den Geschichten gekommen ist. Das ist teils fast so unterhaltsam wie die Geschichten an sich.
(Timeline: https://dresdenfiles.fandom.com/wiki/The_Dresden_Files)

In Sachen "male gaze" gebe ich Dir recht. Da ist Butcher ein bisschen... [Wortfehlt]. Stichwort erster Eindruck etc. Das kann man auch anders schreiben.
Allerdings sind seine weiblichen prägenden Charaktere (Murphy, Lara, Mab, Lea, Luccio, Susann, Molly, Charisma, Pounder, Georgia, Arianna, Bianca, usw ...) durch die Reihe deutlich mehr präsent als die männlichen. Und vor allem sind sie "mächtiger" und generell besser ausgearbeitet als die männlichen Exemplare.

PS: Lese ausschließlich die englischen Originale von "Roc" (Side Jobs und Brief Cases gibt es leider nur von "orbit" - anderes Format - sieht im Bücherschrank nicht gut aus ;-)).
Denke, der Wortwitz ist im Original deutlich treffender.

PPS: Wenn Du schon so weit gekommen bist, würde ich Dir "Changes" unbedingt noch empfehlen und ans Herz legen.
Es schließt einige wichtige jeher aufgemachte Handlungsstränge final konsequent und nicht undramatisch ab und ob man sich auf den weiteren Verlauf einlässt (der auch schon in den Vorgängern angeregt wurde), kann man nach dem Teil selbst entscheiden.
Obwohl das Ende natürlich neugierig macht, kann man das aber auch als passendes Ende für die eigene Betrachtung dieser Fiktion betrachten.
Aber höre bitte nicht nach "Turn Coat" auf ;-)
Völlig falscher Zeitpunkt.
 
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Soooo bin jetzt durch mit der Panemreihe.
Leider hat mir Band 3 nicht gefallen und ich glaube, mir hätte Band 1 gereicht. Danach wirkte es dann doch sehr in die Länge gezogen, stellenweise ziemlich brutal und vom Verlauf ein bisschen überladen.
 
Sandworms of Dune (Brian Herbert und Kevin J. Anderson)

Der letzte Teil des erweiterten Zyklus, der sich um den finalen Kampf der Menschheit gegen einen alten Feind dreht, der nach dem Tod des Gottkaisers langsam wieder zurück ins Alte Imperium kriecht und einen Krieg beginnt, der das Schicksal des bekannten Universums bestimmen wird.
Hab grad viel Spaß mit der Lektüre und werde mich danach an einige kleinere Werke aus der Fiktion setzen, die ich bis dato noch nicht gelesen habe.
 
Wilde Reise durch die Nacht von Walter Moers

Der junge Gustave möchte unbedingt ein grosser Zeichner werden. Aber zuvor muss er in einer einzigen Nacht von der Erde zum Mond und einmal quer durchs Universum reisen, denn er hat eine Wette mit dem Tod abgeschlossen, bei der es um nichts Geringeres als sein Leben und seine Seele geht.

Diese Geschicht wird durch die Zeichnungen des französischen Graphikers Paul Gustave Doré getragen, was ich eine sehr witzige und gelungene Idee finde. Der Roman liest sich, wie fast alle Werke von Walter Moers recht flüssig und man kommt in den Genuss von recht lustigen Ausdrücken wie zum Beispiel das "Betretene Wiehern" eines Pferdes.
 
Da ich gestern Sandworms of Dune fertig gelesen habe, bin ich jetzt bei Paul of Dune von Brian Herbert und Kevin J. Anderson. Vom großen Endkampf am Ende der Zeit hin zum Djihad von Muad'Dib... der Sprung gefällt mir gerade, weil ich über die letzten Bücher und in der Warteschleife zum Film und Brettspiel (grummel brummel) doch sehr große Lust auf die "klassische Epoche" bekommen habe. Mal schauen, was da noch auf mich zukommt ^^
 
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Ich habe heute auf dem Arbeitsweg wieder ein Band der C.H. Beck Wissen-Reihe zu Thema Geschichte abgeschlossen, Militärgeschichte der Antike von Leonhard Burckhardt. Dieser Band gibt eine eher kurzen Überblick über das Militärwesen der antiken Griechen und Römer von der Archaik bis zur Spätantike.
Als Quasi-Gegenstück habe ich nun mit Die antike Wirtschaft von Moses I. Finley (dtv wissenschaft, 1993) begonnen. Dieses Buch habe ich knapp eineinhalb Jahren in einer sich auflösenden Buchhandlung für wenig Geld erstanden und liest sich schon etwas weniger populärwisschenschaftlich auch wenn es nur doppelt so dick ist wie ein C.H. Beck Wissen-Büchlein :D
 
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