Realserie Obi-Wan Serie bestätigt

Wie schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit ein, dass es eine 2. Staffel geben wird? Ich rechne ja eher damit, dass Revas Geschichte in einem Serienableger weitergeführt wird, der direkt an "Obi-Wan" anschließt.

Da habe ich möglicherweise Informationen für dich, auch wenn es natürlich nichts Gesichertes ist:

https://www.filmstarts.de/nachrichten/18541718.html

Es sähe Disney jedenfalls ähnlich, eine solche Serie zu produzieren (was jetzt wertneutral gemeint ist). Wäre sie wirklich notwendig? Eher nicht, das steht jedoch auch in Abhängigkeit davon, wie Revas Storyline nun in der letzten Folge (vorerst) aufgelöst wird. Ansehen und mitverfolgen würde ich die Serie auf jeden Fall. Ich denke darüber ähnlich wie über die kommende Serie um Cassian Andor. Das war kein schlechter Charakter in Rogue One, aber eine eigene Serie über ihn? Die Notwendigkeit erschließt sich mir nicht wirklich, da wäre, wenn man schon RO nochmal aufgreift, eine Serie über die Vorgeschichte Jyn Ersos oder vor allem Chirrut Îmwe (für mich eigentlich der beste Charakter des Films) aus meiner Sicht wesentlich interessanter gewesen. Dennoch werde ich mir "Star Wars: Andor" ansehen und der Serie eine Chance geben. So würde ich es bei einer Serie um Reva auch handhaben. Es steht und fällt, wie gesagt, natürlich auch mit der letzten Folge von "Star Wars: Kenobi". Morgen wissen wir dazu ja mehr ^^

Was Reva ganz allgemein als Charakter angeht: Nun ja, es handelt sich jetzt nicht gleich um einen der besten, interessantesten und tiefgründigsten SW-Charaktere überhaupt, aber ich finde sie auch alles andere als schlecht. Die Probleme, die sie betreffen, liegen teils eher am Writing, wenn das Drehbuch ihr zu viel durchgehen lässt. Insbesondere in den ersten Folgen leistet sich gefühlt alle 15 Minuten einen Fauxpas und die anderen Inquisitoren sprechen darüber, sie zur Rechenschaft zu ziehen, doch es passiert nichts. Das betrachte ich aber wiederum losgelöst von der Charakterzeichnung Revas, und hier finde ich, dass sie seit dem Beginn der Serie bis hin zu den aktuellen Folgen (insbesondere Vier und Fünf) durchaus eine Entwicklung durchgemacht hat und andere, neue Facetten präsentieren durfte. Es wäre ansonsten ja auch fatal gewesen, einen neuen und wichtigen Charakter einzuführen und diesen dann nicht weiterzuentwickeln. Gerade in den letzten Folgen bekam sie meiner Ansicht nach deutlich mehr Tiefe und Komplexität als zuvor. Das könnte wiederum eine durchaus vielversprechende Ausgangslage für eine eigene Serie darstellen, die sie als Hauptcharakter dann tragen würde.

Auch wenn der Schwerpunkt oft auf Reva liegt, sehe ich aber nicht, wie es oft heißt, dass sie zu sehr von Obi-Wan selbst ablenken würde. Für mich stehen er und seine Charakterentwicklung eindeutig im Mittelpunkt, trotz der großen Rolle, die Reva zukommt. Auch ich hätte es hie und da schöner gefunden, wie einige schon geschrieben haben, wenn sich die Serie doch mehr auf den Konflikt zwischen Obi-Wan und Vader kapriziert und hier noch mehr erzählerisches und charakterliches Potenzial ausgeschöpft hätte. Den oftmals erhobenen Vorwurf, die Serie würde eigentlich nur als Vorwand diesen, um insgeheim Reva als neuen Hauptcharakter zu etablieren, sehe ich aber nicht.
 
durchaus eine Entwicklung durchgemacht hat und andere, neue Facetten präsentieren durfte. Es wäre ansonsten ja auch fatal gewesen, einen neuen und wichtigen Charakter einzuführen und diesen dann nicht weiterzuentwickeln.

Ähm, ich weiss ja nicht wie du darauf kommst, aber sie ist immer noch der Antagonist der Serie und muss überhaupt keine Entwicklung durchmachen.
Sie sollte böse sein, wie es für Inquisitoren absolute Pflicht ist.
 
Hinweis: Es liegt nicht an Frauen/POC/Muslime oder sonstwas.

Den Hinweis verstehe ich nicht so ganz.. gab es da bei Moon Knight hate gegen die Rolle von Layla oder gegen May Calamawy?

Bei Reva (und bei Rose) sind es halt teilweise schlecht geschriebene oder für einige nervige Rollen und irgendwelche *rschlöcher vermischen das dann mit ihrem misogynen und rassistischen Menschenhass.
 
Den Hinweis verstehe ich nicht so ganz.. gab es da bei Moon Knight hate gegen die Rolle von Layla oder gegen May Calamawy?

Bei Reva (und bei Rose) sind es halt teilweise schlecht geschriebene oder für einige nervige Rollen und irgendwelche *rschlöcher vermischen das dann mit ihrem misogynen und rassistischen Menschenhass.

Dass es überhaupt so viele Arschlöcher gibt, ist aber durchaus ein Problem. Eigentlich sollte es völlig normal und nicht der Rede wert sein, wenn eine Rolle mit einem weiblichen und/oder farbigen Darsteller besetzt wird. Die Reaktionen beweisen aber regelmäßig das Gegenteil. Vor diesem Hintergrund finde ich es dann eben doch wichtig, die gewünschte Diversität nicht nur mit Worten zu bekunden, sondern auch faktisch sichtbar zu machen. Und man kann Disney und Konsorten ja gerne Scheinheiligkeit usw vorwerfen, wenn sie Rollen ganz bewusst unter diesem Aspekt besetzen. Das macht die Sache aber nicht schlechter, oder weniger notwendig in meinen Augen.
 
Den Hinweis verstehe ich nicht so ganz.. gab es da bei Moon Knight hate gegen die Rolle von Layla oder gegen May Calamawy?

Bei Reva (und bei Rose) sind es halt teilweise schlecht geschriebene oder für einige nervige Rollen und irgendwelche *rschlöcher vermischen das dann mit ihrem misogynen und rassistischen Menschenhass.

Was halt immer schlecht ist, wenn Firmen wie Disney so mit dIveRsIty werben und hausieren und damit das Erbe des bisherigen Star Wars beschmutzen. Es ist nicht so, dass starke schwarze und weibliche Charaktere in Star Wars eine Erfindung der Maus sind, so wie ihre scheinheiligen, armseligen, kleinen Twitter-Bubbles es gerne zu proklamieren versuchen. Ganz im Gegenteil. Ein Charakter wie Mace Windu, der von einem echten Champions League Schauspieler mit Format gespielt wird, steckt solche aufgezwungenen 0815 Rollen wie Finn und Reva in seine linke Hosentasche. Und eine Leia oder Ahsoka EASY jemanden wie Rey oder Fennec Shand, die einfach vollkommen auf Pump übertrieben und überpowered geschrieben sind. Auch ein aktueller Disney-Charakter wie Moff Gideon, der einfach top dargestellt wird, hat meines Wissens nach noch nie Hate von irgendwem bekommen. Und Ahsoka zählt inzwischen zu den beliebtesten Charakteren überhaupt, weil sie sich einfach top entwickelt hat. Es ist viel mehr eine miese Ausrede, den Frust vieler darüber, das langweilige 0815 Charaktere gespawnt werden, die einzig und allein dazu dienen, irgendwelche vermeintlichen Nischen zu füllen, denen sich die scheinheilige Firmenpolitik eines Milliardenkonzerns verschrieben hat, mit stumpfen und realitätsfernen Argumenten wie "DaS SiND alLEs RasSiSTen uNd AlTe WEißE CiS MalES UnD SExiSTEn" zu begegnen. Reva ist für eine große Zahl der Fans - so auch für mich - einfach ein miserabler und irrelevanter Charakter mit einer vollkommen unlogischen und an den Haaren herbeigezogenen Geschichte, der aus Gründen zwanghaft in den Mittelpunkt des Geschehens gerückt werden muss, die sich meinem Verstand nicht erschließen. Vielleicht gibt es ein paar Leute, denen es wirklich darum geht, dass sie ein Problem mit schwarzen und weiblichen Schauspielern haben, aber für die war Star Wars ja dann noch nie der richtige Ort seit 1977.
 
Den Hinweis verstehe ich nicht so ganz.. gab es da bei Moon Knight hate gegen die Rolle von Layla oder gegen May Calamawy?

Bei Reva (und bei Rose) sind es halt teilweise schlecht geschriebene oder für einige nervige Rollen und irgendwelche *rschlöcher vermischen das dann mit ihrem misogynen und rassistischen Menschenhass.

Nein, zumindest habe ich da nichts mitbekommen. Das bezog sich eher allgemein auf die Tatsache, dass Kritik leider oft als Frauenhass o.ä. aufgefasst wird.

Für solche Verwerfungen war Moon Knight vermutlich nicht interessant genug auf Social Media.

Bei Star Wars wurde und wird da leider viel vermischt und von gerechtfertigter Kritik an einer Figur, persönliches Mobbing gegen einzelne Darsteller und richtig schlimme rassistische Kommentare ist da leider alles dabei.
 
Eben. Ich kann Reva nämlich auch kritisieren ohne auch nur annähernd zu erwähnen, dass sie eine weibliche PoC ist. :eek:
 
Moses Ingram bekam einiges ab, weil sie ist, wie sie ist. Das dürfte ja micht abzustreiten sein.
Wer aber sagt denn nun offiziell, dass jeder, der Reva kritisiert, ein Rassist/Sexist was auch immer ist?

Hier wird zum Beispiel mit großem Verve Reva zerrissen, ich habe noch nicht ein einziges Mal gelesen, dass derjenigen/demjenigen unterstellt worden wäre, ein Rassist zu sein.

Edit: btw. warum wird denn so oft negativ hervorgehoben, dass Reva unsympathisch sei. Hätte man sie sympathisch schreiben sollen? Eine Inqusitorin?
 
Vielleicht gibt es ein paar Leute, denen es wirklich darum geht, dass sie ein Problem mit schwarzen und weiblichen Schauspielern haben, aber für die war Star Wars ja dann noch nie der richtige Ort seit 1977.

In deiner "kleinen Bubble" mag sich das so darstellen, aber es gibt auch unter Star Wars Fans genug Leute, die keine Diversität sehen wollen; für die Helden männlich und weiß sein müssen. Ist dir so vielleicht noch nicht direkt untergekommen, weil du in keine der weniger beliebten Gruppen fällst.

Jedem zwanghaft Rassismus zu unterstellen, dem zufällig weibliche und farbige Charaktere nicht gefallen, ist ebenso Banane wie der Gegentrend, die Notwendigkeit von progressiven Maßnahmen auch innerhalb der Filminbranche ganz prinzipiell negieren zu müssen.

Wie anstrengend und dämlich diese Diskussionen doch jedes Mal aufs Neue verlaufen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Moment, also ein Poster spoilert jetzt schon den Schauplatz des Finalkampfes und dieser ist dann offensichtlich erneut Mustafar? Öhm...finde ich, Stand jetzt, irgendwie unkreativ. Finde ich sogar schade. Da hätte man viel machen können und nun gibt es also zwei Duelle auf Mustafar und man muss als Fan immer dazu sagen "Mustafar Duell 1" oder "Mustafar Duell 2". Aber wer weiß, was sie vorhaben. Vielleicht fügt sich das stimmig zusammen. Ich urteile erst in 24 Stunden über diese Folge (und somit über diese Mini-Serie).
 
Die Problematik ist dass es zu Moses Ingram ja tatsächlich Rassismus gibt, da muss man dann halt wirklich differenzieren.
Dennoch muss jeder kritisieren dürfen dass ihre Rolle überzeichnet und nervig ist, das hat ja mit ihr als Person nichts zu tun*. Eine extra Ablegerserie über Reva brauch ich nicht, und wenn es dazu käme wäre es wohl die erste Disney Plus Serie die ich skippe.



*Ich mochte auch in der letzten "Strange New Worlds" Folge die Rolle der Captain Angel nicht. Und das hatte Null damit zu tun dass die Figur von einer nonbinären gespielt wurde, sondern weil die Rolle einfach genervt hat.
 
Die Problematik ist dass es zu Moses Ingram ja tatsächlich Rassismus gibt, da muss man dann halt wirklich differenzieren.
Dennoch muss jeder kritisieren dürfen dass ihre Rolle überzeichnet und nervig ist, das hat ja mit ihr als Person nichts zu tun*. Eine extra Ablegerserie über Reva brauch ich nicht, und wenn es dazu käme wäre es wohl die erste Disney Plus Serie die ich skippe.



*Ich mochte auch in der letzten "Strange New Worlds" Folge die Rolle der Captain Angel nicht. Und das hatte Null damit zu tun dass die Figur von einer nonbinären gespielt wurde, sondern weil die Rolle einfach genervt hat.


Meine Frage vorhin war auch durchaus ernst gemeint. Wo ist denn eine Kritik an Reva nicht möglich und bekommt sofort den Rassismusstempel? LF/Disney/Ingram haben meines Wissens gesagt, dass es eben zu diesen ekligen Anwürfen kam. Aber wo hat denn jemand von Relevanz daraus ein "Alle-Kritiker-sind Rassisten/etc." gemacht. Da hier bei einigen das Gefühl herrscht, dass das sofort passiert, obwohl es in diesem Forum nicht passiert, muss es doch irgendeine Stimme von Relevanz geben, die das sagt/behauptet.

Sollten das nur ein paar "Irgendwers" auf Twitter sein, hat das doch keine Relevanz.
 
Ich will mit einer abschliessenden Meinung warten bis ich die letzte Folge gesehen habe.
Aber eine Frage stelle ich mir jetzt schon.
Wir sehen hier in Ben Kenobi einen innerlich gebrochenen Mann. 10 Jahre nach seinem Kampf gegen Anakin und der Vernichtung des Ordens. Weitere 10 Jahre später sehen wir einen Mann der mit sich im Reinen ist und absolut souverain. Was mag ihm seinen Frieden wieder gegeben haben ?
 
Ähm, ich weiss ja nicht wie du darauf kommst, aber sie ist immer noch der Antagonist der Serie und muss überhaupt keine Entwicklung durchmachen.
Sie sollte böse sein, wie es für Inquisitoren absolute Pflicht ist.

Wie ich darauf komme? Durch die Beschäftigung mit Filmen, Serien und Geschichten im Allgemeinen. Mir erscheint die These befremdlich, dass Antagonisten keine Entwicklung durchmachen und eindimensional böse sein müssen. Da gibt es genug Gegenbeispiele, welche zeigen, dass auf die am besten geschriebenen Antagonisten genau das nicht zutrifft. Und da müssen wir gar nicht einmal so weit über den Tellerrand blicken. Nehmen wir Darth Vader alleine in der OT. Würdest du sagen, dass das ein Antagonist ist, der sich innerhalb der drei Episoden nicht weiterentwickelt hat und nicht um weitere Facetten erweitert wurde? Schon alleine der ganze Vater-Sohn-Konflikt mit Luke, seine letztliche Rückkehr zur hellen Seite, seine väterlichen Gefühle für Luke im Augenblick seines Todes. Diese Dinge sind es meiner Ansicht nach, die den Charakter in erster Linie prägen und ihm Komplexität verleihen. Ich bezweifle, dass Vader heute zu den kultigsten und besten Antagonisten der Filmgeschichte gehören würde, wäre er nur einseitig böse gewesen und hätte keinerlei charakterlichen Tiefgang aufgewiesen.

Es ist nicht so, dass starke schwarze und weibliche Charaktere in Star Wars eine Erfindung der Maus sind, so wie ihre scheinheiligen, armseligen, kleinen Twitter-Bubbles es gerne zu proklamieren versuchen.

Das sind sie in der Tat nicht, aber wird das denn wirklich behauptet und derart stark proklamiert? Mir kommt das nicht so vor. Ich sehe jedenfalls nicht, dass ein Charakter wie Reva etwas mit erzwungener Diversität zu tun hätte, bloß aus dem Grund, dass sie schwarz ist. Wenn man die Art und Weise nicht mag, wie die Figur oder auch der von dir genannte Finn aus der ST geschrieben, gespielt ist oder sich innerhalb der Serie entwickelt, ist das ja eine Sache, aber man sollte beides auch auseinanderhalten können und sich dann nicht zu Gedankengängen verleiten lassen wie: "Der Charakter ist ja nur wegen seiner Hautfarbe so prominent in der Serie." Insbesondere dann nicht, wenn derartige Überlegungen bei schwarzen Charakteren, die man positiv bewertet, umgekehrt keine Rolle spielen.

Vielleicht gibt es ein paar Leute, denen es wirklich darum geht, dass sie ein Problem mit schwarzen und weiblichen Schauspielern haben, aber für die war Star Wars ja dann noch nie der richtige Ort seit 1977.

Das sehe ich auch so, aber genau deswegen stellt sich mir die Frage, warum beispielsweise bei Reva teilweise ein Problem aus der Hautfarbe gemacht bzw. dies als Politikum betrachtet wird, während man es bei einem Charakter wie beispielsweise Lando auch rückblickend vielleicht nicht so sieht.
 
Das sind sie in der Tat nicht, aber wird das denn wirklich behauptet und derart stark proklamiert? Mir kommt das nicht so vor. Ich sehe jedenfalls nicht, dass ein Charakter wie Reva etwas mit erzwungener Diversität zu tun hätte, bloß aus dem Grund, dass sie schwarz ist. Wenn man die Art und Weise nicht mag, wie die Figur oder auch der von dir genannte Finn aus der ST geschrieben, gespielt ist oder sich innerhalb der Serie entwickelt, ist das ja eine Sache, aber man sollte beides auch auseinanderhalten können und sich dann nicht zu Gedankengängen verleiten lassen wie: "Der Charakter ist ja nur wegen seiner Hautfarbe so prominent in der Serie." Insbesondere dann nicht, wenn derartige Überlegungen bei schwarzen Charakteren, die man positiv bewertet, umgekehrt keine Rolle spielen.


Das sehe ich auch so, aber genau deswegen stellt sich mir die Frage, warum beispielsweise bei Reva teilweise ein Problem aus der Hautfarbe gemacht bzw. dies als Politikum betrachtet wird, während man es bei einem Charakter wie beispielsweise Lando auch rückblickend vielleicht nicht so sieht.

Das ist doch der springende Punkt. Ich persönlich habe weder in meinem Bekanntenkreis, noch hier im Forum, noch sonst irgendwo jemals irgendeine Aussage dieser Art in Richtung des Charakters Reva und ihrer Schauspielerin gelesen und das obwohl sich nahezu jeder Mensch, den ich kenne, darüber einig ist, dass dieser Charakter in dieser Serie in dieser Form und in diesem Ausmaß nichts zu suchen hat. Ich versuche es nochmals zu verdeutlichen: Der Charakter wird "gehasst", weil ihn viele für schlecht halten. Und wenn Leute die Hautfarbe mit ins Spiel bringen, weil ihnen nach all den Jahren allmählich auffällt, dass es komischerweise immer daraus hinausläuft, dass diese "Diversity-Charaktere" (als die sie ja vermarktet werden) besonders schlecht und langweilig geschrieben sind, weil es dann ein Leichtes für pseudointellektuelle Filterblasen in den ganzen Medienlandschaften und im Social Media ist, die Kritik an ihnen als Resultat veralteter Denkstrukturen der Fans zu verkaufen, dann hat das nichts damit zutun, dass man mit ihrem Geschlecht oder ihrer Hautfarbe ein Problem hat, sondern mit der perfiden Politik und Motivation von Disney und Konsorten. Es muss ja noch nicht einmal der Vorwurf einer extremen Geisteshaltung sein, der erbracht wird, vielleicht muss ich das ja nochmal verdeutlichen, damit mein Punkt ankommt. Denn alleine schon wenn ich lese, dass die Fans "noch nicht so weit sind", um solche diversen Charaktere wie in Disneys SW oder beispielsweise in The Last Of Us 2 zu verstehen und deshalb das Produkt nicht brav abfeiern, dann bekomme ich das Kotzen. Mir. Ist. Sowas. Vollkommen. Scheißegal. Ich und Millionen anderer sind schon vor dieser künstlichen Marketingkampagne und Ergötzung an der eigenen moralischen Überlegenheit auf dutzende Charaktere abgefahren, die man aus heutiger Sicht als divers verkauft und vermarktet werden würden. Ich und Millionen andere idolisieren seit unserer Kindheit Ikonen wie Samuel Lee Jackson, Will Smith, Jamie Foxx, 50 Cent, Tupac, Biggie, usw. Und das nicht wegen ihrer Hautfarbe oder sonst irgendeiner Oberflächlichkeit, die in Wahrheit eh niemanden interessiert, sondern einzig und allein, weil sie einfach die Coolsten und Besten waren und immer noch sind. Ich möchte nur eine Sache nicht: dass meine liebsten Franchises mit einfallslosen und politisch motivierten Inhalten zugemüllt werden, die einzig und allein dazu dienen, irgendwelche sinnlosen unterschwelligen oder offensiven Botschaften und Ideologien rüberzubringen, für die es keinerlei Notwendigkeit bedarf. Nochmal: Star Wars war schon immer divers, nur wurde es zuvor nie als divers vermarktet und das war auch gut so. Es war eine Selbstverständlichkeit, so wie es sein soll und kein Instrument des Marketings und der Selbstinszenierung. Disney hat mit dieser Selbstinszenierung angefangen, um sich dem aktuellen Mainstream anzubiedern und sich dabei in punkto eigener Scheinheiligkeit und Rückratlosigkeit mehr als einmal selbst verraten. Man erinnere sich an das chinesische Filmcover "mit" Finn.
Und jetzt hat man es wieder vollbracht, eine weitere Serie herauszubringen, die allem Anschein nach ja polarisiert und vielen nicht gefällt und im Speziellen einen weiteren "diversen" Charakter ins Rampenlicht zu stellen, der einfach nur schlecht geschrieben und dargestellt ist. Sorry, aber anders kann ich es nicht formulieren. Ich erkenne an Reva nichts Gutes. Dieser Charakter ist so cringe wie langweilig und ich verstehe nicht, wie so etwas von den selben Leuten abgesegnet werden kann, die immerhin Mandalorian herausgebracht und einen charismatischen, erstklassigen und beliebten Schurken wie Moff Gideon (der lustigerweise auch schwarz ist) an den Start gebracht haben.

Und von offizieller Seite bekommt man diesen schlechten Charakter mitsamt Schauspieler nach der ersten Folge (die auch noch gut angekommen ist) dann wie folgt vorgestellt oder besser gesagt vor den Kopf geknallt: Klick

We are proud to welcome Moses Ingram to the Star Wars family and excited for Reva’s story to unfold. If anyone intends to make her feel in any way unwelcome, we have only one thing to say: we resist.

There are more than 20 million sentient species in the Star Wars galaxy, don’t choose to be a racist.

Warum? Warum muss man hier schon wieder unterschwellig suggerieren, dass die Kritik, die man ja scheinbar zu diesem Zeitpunkt bereits prognostiziert hat - warum wohl - , irgendwie bösartig motiviert sein wird? "If anyone intends to make her feel in any way unwelcome...".. JA VERDAMMT! Dieser Charakter ist nicht willkommen in einer Serie, die den Namen "OBI WAN KENOBI" trägt. Weil verdammt nochmal nichts an diesem Charakter passt und er ausgerechnet dann schon gleich zwei mal nicht im Mittelpunkt stehen sollte! Und genau hier haben wir ihn wieder, diesen netten kleinen Trick der Maus und ihrer verblendeten Jünger: Kritik ist unerwünscht und wer den Mund aufmacht, der macht das aus purem Hass und nicht etwa, weil es gute Gründe dafür gibt. Nein, Mann. Da bin ich raus.



Das Problem ist nicht das Forum oder irgendein User hier, auch wenn es mich nicht überrascht hat, dass man sich von den hunderten Zeilen, die Leute hier an der Serie kritisiert haben, wieder ausgerechnet diesen Aspekt herausgesucht hat, um zu widersprechen und das altbekannte Fass aufzumachen. Ich glaube wir können uns alle darauf verlassen, dass niemand hier ein sexistischer Rassist ist, der so tief gesunken und so ein menschlicher Versager ist, um sich einzig und allein über die Hautfarbe und Geschlecht fiktiver Charaktere aufzuregen. Und auf der anderen Seite ist auch niemand hier ein Disney Jünger-SJW, der einen Hass auf alles und jeden schiebt, das nicht in seine kleine ideologisch verblendete Twitter-Welt passt. Mir geht die Politik von Disney und vielen anderen großen Unternehmen in der Unterhaltungsbranche gegen den Strich, sowie große Teile der Resonanz auf deren Handlungen, sowie der Resonanz auf die Kritik dazu. Das ist mein Problem und vermutlich auch jener User, die diesen Punkt angesprochen haben, bevor ich ihn aufgegriffen habe. Falls dem nicht so sei, dann bitte einfach sagen, weil ich niemandem etwas in den Mund legen möchte.
 
Um mal fair zu sein, die anderen Inquisitoren finde ich nicht gerade besser als Reva. Das sind eigentlich alles Nichtskönner. Dass Vader sich mit diesem Pack überhaupt abgibt unterminiert ja eher seine Autorität. Früher dachte ich ja, Vader hätte die Überlebenden der Order 66 alle im Alleingang abgefertigt.
 
@Agustin Prada

Da ich einer derer bin, die diesen Satz (und keinen zur Kritik an der Figur) aufgegriffen haben: das mit der Figur kommt später, da ich die letzte Folge für mein abschließendes Bild noch brauche.

Zum anderen: vieles nachvollziehbar, ABER: in diesem speziellen Fall sehe ich halt einfach kein Marketing. Letztenendes war der von dir zitierte Kommentar ja eigentlich nur eine Reaktion auf die veröffentlichungen Ingrams, wenn ich das richtig verstehe. https://www.stern.de/kultur/moses-ingram--rassistische-attacken--disney-verteidigt-sie-31912164.html

Ich finde das dann schon etwas anderes, als das, wie es sich bei dir liest (als präventiver Angriff, um jedewede Kritik an der eigenen Figur abzuschmettern). So erscheint es mir als Reaktion. Von dir gibt es dafür Haue, von anderen gibt es Haue, weil es zu spät ist (auch im Hinblick auf frühere Fälle) https://www.moviepilot.de/news/rass...s-reagiert-richtig-aber-viel-zu-spaet-1136752

Das war eine Reaktion auf tatsächliche rassistische Kommentare und daher sehe ich in diesem Fall nicht den Versuch, alle Kritiker in diesen Sack zu stecken. Wenn sich Ingram so äußert und diese Dinge öffentlich macht, kann Disney es sich auch nicht leisten, nicht zu ragieren. MMn
 
Moment, also ein Poster spoilert jetzt schon den Schauplatz des Finalkampfes und dieser ist dann offensichtlich erneut Mustafar?

Um fair zu sein, dass Sizzle Reel im November hatte das schon angedeutet.

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Quelle:
Bei 1:01
 
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