Obi-Wan Kenobi Chapter 2

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    40
Absurde Verfolgungsjagden?
Können doch die anderen Star Wars Filme auch!
Sofort fällt mir da Episode IV ein, ich sag nur Han Solo und Sturmtruppen! ; )
 
Sehr interessant verläuft das Zusammentreffen zwischen Obi Wan und den Klonsoldaten der 501-Legion, der mittlerweile als bettelnder Veteran sein Leben fristet. Obwohl er als Mitglied der 501-Legion direkt an der Vernichtung der Jedi auf Corusant beteiligt war, vielleicht sogar direkt an der Erstürmung des Jedi-Tempels, zeigt Obi Wan keinen Groll, sondern gibt ihm, ohne Zögern, die erbetenen Credits. Er zeigt Mitgefühl.
 
Sehr interessant verläuft das Zusammentreffen zwischen Obi Wan und den Klonsoldaten der 501-Legion, der mittlerweile als bettelnder Veteran sein Leben fristet. Obwohl er als Mitglied der 501-Legion direkt an der Vernichtung der Jedi auf Corusant beteiligt war, vielleicht sogar direkt an der Erstürmung des Jedi-Tempels, zeigt Obi Wan keinen Groll, sondern gibt ihm, ohne Zögern, die erbetenen Credits. Er zeigt Mitgefühl.

Ja stimmt, so habe ich das noch gar nicht gesehen. Das fügt Obi-Wans Charakter wirklich eine interessante Nuance hinzu. Das erinnert etwas an Star Wars: Rebels, Staffel 3, wo er
den sterbenden Darth Maul festhält, nachdem er ihm den tödlichen Hieb beigebracht hatte, und ihm dann respektvoll die Augen schließt.
Beide Szenen verdeutlichen sehr schön, wie Obi-Wan auch mit der Vergangenheit ins Reine kommt.
 
Mir hat in Teil 1 vor allem die Darstellung von Obi Wans charakterlicher Transformation gefallen, für die sich auch schön viel Zeit genommen wurde. Dabei sind es vor allem die visuellen Eindrücke, die das Bild eines gebrochenen Mannes zeigen, der ob seines Schicksals und dem damit verbundenen Trauma zunehmend resigniert hat, die ich besonders stark finde.
Es bedurfte gar keiner Worte, um seine seelischen Wunden für den Zuschauer spürbar zu machen, die waren vielmehr unübersehbarer Teil seiner bloßen Präsenz und damit auch der Atmosphäre, die sich durch die gesamte Folge zieht. Schon allein das stellt für mich einen unbestreitbaren Mehrwert für den Charakter Obi Wan dar.
In Episode 3 hat mir seine Trauer über den Verlust seines Schülers und Freundes viel zu wenig Raum eingenommen. Die Szene, in der er ihn verstümmelt zurücklässt, hatte immer einen faden Beigeschmack für mich, weil ich es furchtbar grausam fand und mit seiner bezeugten Liebe für ihn nicht mal ansatzweise in Einklang bringen konnte. Es wäre deutlich gnädiger gewesen, ihn von seinem Leid zu erlösen, statt ihn langsam und qualvoll verbrennen zu lassen...ich erinner mich, dass ich anschließend sogar einen kleinen Groll gegen Obi Wan gehegt habe. Oder war es eher Enttäuschung? Auf jeden Fall war ich nie wirklich glücklich damit, wie das dargstellt wurde.
Die Serie holt dieses Versäumnis jetzt nach und zeigt, wie nachhaltig und verherrend diese Geschehnisse wirklich für Obi Wan waren. Wie sehr ihn das als Mensch und Jedi erschüttert hat. So sehr, dass ihn sogar 10 Jahre danach noch Alpträume und Gewissenbisse plagen. Besonders berührend fand ich deshalb auch die Schlussszene von Folge 2, in der sich neben dem Schock, dass Anakin noch lebt, vor allem Hoffnung und für mein Empfinden sogar so etwas wie tiefe Sehnsucht in seinem Gesicht abzeichnen. Da wird auf einmal ganz unmissverständlich deutlich, was er wirklich für seinen ehemaligen Schüler empfunden hat: in seinem emotional überwältigten "...Anakin" steckt mehr glaubwürdige Liebe und Schmerz als in dem gesamten Dialog aus Episode 3.
 
Besonders berührend fand ich deshalb auch die Schlussszene von Folge 2, in der sich neben dem Schock, dass Anakin noch lebt, vor allem Hoffnung und für mein Empfinden sogar so etwas wie tiefe Sehnsucht in seinem Gesicht abzeichnen. Da wird auf einmal ganz unmissverständlich deutlich, was er wirklich für seinen ehemaligen Schüler empfunden hat: in seinem emotional überwältigten "...Anakin" steckt mehr glaubwürdige Liebe und Schmerz als in dem gesamten Dialog aus Episode 3.
Ich sah hier eher Angst und die Gewissheit, dass er vielleicht für die Galaxis einen großen Fehler begangen hat, indem er ihm nicht den Gnadenstoß gegeben hatte.
 
Ich sah hier eher Angst und die Gewissheit, dass er vielleicht für die Galaxis einen großen Fehler begangen hat, indem er ihm nicht den Gnadenstoß gegeben hatte.

Das dachte ich auch zuerst. Nachdem ich mir die Szene aber noch ein paar Mal angesehen hatte, gewann ich doch den Eindruck, dass bei ihm die Hoffnung auf eine Bekehrung Anakins und damit eine Wiedergutmachung seines Fehlers überwiegt. Er hatte ja auch Tränen in den Augen und wirkte insgesamt einfach sehr ergriffen. Angst (sowohl vor ihm, als auch um ihn) spielt da sicherlich auch rein.
Kann aber sein, dass ich hier nur mein persönliches Wunschszenario heininterpretiere.
Denkst du, dass er Vader aufsuchen wird, um ihn engdültig zu vernichten, oder weil er die Hoffnung hegt, Anakin doch noch retten zu können?
Dass er "Anakin" flüsterte und nicht "Vader" ist noch so ein Indiz für mich, dass er ihn noch nicht ganz aufgegeben hat.
 
Das dachte ich auch zuerst. Nachdem ich mir die Szene aber noch ein paar Mal angesehen hatte, gewann ich doch den Eindruck, dass bei ihm die Hoffnung auf eine Bekehrung Anakins und damit eine Wiedergutmachung seines Fehlers überwiegt. Er hatte ja auch Tränen in den Augen und wirkte insgesamt einfach sehr ergriffen. Angst (sowohl vor ihm, als auch um ihn) spielt da sicherlich auch rein.
Er ist nicht mehr der Jedi, der er einst war und zeigte schon bei den Inquisitoren Angst. Er kämpfte nicht gegen sie, trotz seines Lichtschwertes, versteckte sich und zeigte jedes Mal ein ängstliches Gesicht. Er ist nicht mehr Herr über seine Gefühle. Zumindest sehe ich das so. Als es um Vader ging, verstärkte sich finde ich der Blick der Angst und die Träne war sicher, weil eine alte mentale Wunde klaffend aufriss. Neben Leia wirkte er dann auch völlig neben sich und wie betäubt und selbst Leia spürte, dass es ihm nicht gut ging. Da war keine Hoffnung... .

Denkst du, dass er Vader aufsuchen wird, um ihn engdültig zu vernichten, oder weil er die Hoffnung hegt, Anakin doch noch retten zu können?
Dass er "Anakin" flüsterte und nicht "Vader" ist noch so ein Indiz für mich, dass er ihn noch nicht ganz aufgegeben hat.
Ich denke, dass er Anakin flüstert, weil Vader eben noch nicht so geläufig für ihn ist. Der Name ist ihm noch fremd und gehört eben noch nicht zu dem Menschen, den er glaubt zu kennen. Ich denke, nachdem er Vader dann mal gesehen hat...ist der Name sicher präsenter im Kopf. Ich denke nicht, dass er ihn alleine aufsucht. Es wäre auch wahrscheinlich unklug, sich freiwillig und alleine in die Hände der Sith zu begeben, gerade wo Sidious sein Meister ist. Ich denke, dass Vader ihn jagt und aufsucht und Kenobi mit Leia flüchten muss und sich ihm irgendwann unfreiwillig stellen muss.
 
Ja, deine Interpretation macht natürich auch Sinn, objektiv wahrscheinlich sogar deutlich mehr als meine. Ich hatte diese Entwicklung auch deshalb für naheliegend gehalten, weil ich der Meinung war, dass sie ganz wunderbar an die Aussage von Vader ("Obi Wan dachte einst genauso wie du") anknüpfen würde.
So oder so, ich bin sehr gespannt darauf, was uns diesbezüglich in den nächsten Folgen erwarten wird und hoffe einfach, dass es ähnlich atmosphärisch weitergeht wie bisher (ob nun mit, oder ohne Hoffnung für Anakin).
 
. Ich hatte diese Entwicklung auch deshalb für naheliegend gehalten, weil ich der Meinung war, dass sie ganz wunderbar an die Aussage von Vader ("Obi Wan dachte einst genauso wie du") anknüpfen würde.

Das ist natürlich auch ein gutes Argument, allerdings könnte damit auch die Szene aus Episode III gemeint worden sein, da hatte Obi-Wan ja auch im Endkampf versucht ihn bis zum Schluss wieder auf seine Seite zu ziehen und wollte , dass er endlich wieder vernünftig wird.
 
Stimmt. So hatte ich mir die Aussage vor dieser Serie auch immer erklärt.
Mein aktuell wohl etwas (über)emotionales Fanherz wünscht sich aber irgendwie, dass Obi Wans Gefühle für Anakin nach dieser Offenbarung stärker sind als seine Angst (vor Vader) und er aktiv die Konfrontation mit ihm sucht, um ihn und die Galaxis zu retten! :inlove:

Auch wenn das in gewisser Weise bereits kalter Kaffee ist.
Hmm...jetzt, da ich es ausgeschrieben habe, liest es sich sogar für mich irgendwie total klischeehaft (und übertrieben rührselig). Ach menno :cautious: ^^
 
Stimmt. So hatte ich mir die Aussage vor dieser Serie auch immer erklärt.
Mein aktuell wohl etwas (über)emotionales Fanherz wünscht sich aber irgendwie, dass Obi Wans Gefühle für Anakin nach dieser Offenbarung stärker sind als seine Angst (vor Vader) und er aktiv die Konfrontation mit ihm sucht, um ihn und die Galaxis zu retten! :inlove:

Auch wenn das in gewisser Weise bereits kalter Kaffee ist.
Hmm...jetzt, da ich es ausgeschrieben habe, liest es sich sogar für mich irgendwie total klischeehaft (und übertrieben rührselig). Ach menno :cautious: ^^

Wir werden ja bald sehen, wer von uns beiden Recht hatte^^ Ich freue mich mega auf Mittwoch! Seit der Serie bin ich auch wieder total im Star Wars Fieber. War ich schon die ganze Zeit, aber irgendwie gab es da tatsächlich ungeahnt noch eine gewisse Steigerung^^
 
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Ich sehe zwei Szenarien warum Reva - und in diesen Fällen nur sie - Vaders Identität kennt:
Option 1: sie steht im Geheimen auf Vaders Lohnliste. Die Inquisitoren unterstehen zwar Vader, aber sie sind eine Schöpfung Palpatines und Vader ist - beachtet man die Comics - kein Fan. Insbesondere der Großinquisitor ist nicht "Vaders Mann". Ich könnte mir vorstellen, dass Vader hier seine private Inquisitorin aufgebaut hat, um sicherzugehen, dass sein Hauptziel enttarnt wird.

Option 2: Reva war, bevor sie in der Gosse gelandet ist, tatsächlich eine Jüngling und hat Anakin im Tempel kämpfen sehen. Es braucht nur ein Klonsoldat ihn mit "Lord Vader" angesprochen haben (den Namen hatte er ja schon angenommen) und sie weiß Bescheid

Eine Erklärung für dieses Wissen möchte ich auf jeden Fall haben. Nebenbei scheint an Reva aber auch innerhalb der Inquisition irgendwas anders zu sein, wenn man bedenkt, dass sie mit einem Namen angesprochen wird und nicht ausschließlich mit ihrem Inquisitionsnamen...
 
Ich sehe zwei Szenarien warum Reva - und in diesen Fällen nur sie - Vaders Identität kennt:
Option 1: sie steht im Geheimen auf Vaders Lohnliste. Die Inquisitoren unterstehen zwar Vader, aber sie sind eine Schöpfung Palpatines und Vader ist - beachtet man die Comics - kein Fan. Insbesondere der Großinquisitor ist nicht "Vaders Mann". Ich könnte mir vorstellen, dass Vader hier seine private Inquisitorin aufgebaut hat, um sicherzugehen, dass sein Hauptziel enttarnt wird.

Option 2: Reva war, bevor sie in der Gosse gelandet ist, tatsächlich eine Jüngling und hat Anakin im Tempel kämpfen sehen. Es braucht nur ein Klonsoldat ihn mit "Lord Vader" angesprochen haben (den Namen hatte er ja schon angenommen) und sie weiß Bescheid

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass beide Optionen zutreffen.

Kurz mal was anderes: ist es eigentlich noch Kanon, dass Vader bei der Ausbildung der Inquistoren einige von ihnen gezielt verstümmelt hat? Zum einen, um Schrecken unter ihnen zu verbreiten, zum anderen aber auch, weil es ihnen nicht besser gehen sollte als ihm, der ja lange Zeit mit seinem kybernetischen Dasein und den damit einhergehenden Einschränkungen zu hadern hatte (jedenfalls laut Comic). Oder stammen die Verletzungen der Inquisitoren von Kämpfen gegen Jedi?
Auffallend ist für mich nämlich auch, dass Reva im Gegensatz zu den anderen (noch) völlig unversehrt ist und äußerlich deutlich menschlicher wirkt.
(Btw: die Ohren des Großinquisitors wirken wie eine (fragwürdige) Weiterentwicklung meiner schnurlosen Kopfhörer ^^).
 
@Pascaline

Die Verstümmelungen sind Kanon. Ich glaube aber, dass die Begründung auch lautete: Ihr sollt spüren, was Verlust bedeutet.
Dass Reva unversehrt ist, ist in der Tat interessant. Allerdings gibt es natürlich auch kybernetische Elemente, die natürlich wirken (s. Lukes Hand in V und VI) und daher nicht auffallen.
 
@Pascaline

Die Verstümmelungen sind Kanon. Ich glaube aber, dass die Begründung auch lautete: Ihr sollt spüren, was Verlust bedeutet.
Dass Reva unversehrt ist, ist in der Tat interessant. Allerdings gibt es natürlich auch kybernetische Elemente, die natürlich wirken (s. Lukes Hand in V und VI) und daher nicht auffallen.

Ok, danke für die Info :)
Und stimmt, ihre "Ersatzteile" könnten auch einfach unauffälliger und/oder von ihrem Anzug verborgen sein. Das würde vielleicht auch die etwas grobschlächtigen Bewegungen erklären.
 
Was denkt ihr: Auf welchem Planeten werden Obi-Wan und Vader sich begegnen (zum Kampf)? Oder zumindest in welcher Kulisse? Die Concept Arts gingen ja in Richtung "brennender Hangar" (?). Ich weiß gar nicht, was ich mir selbst wünschen würde als Kampf-Kulisse.

„Als ich euch verließ, war ich der Schüler. Jetzt bin ich der Meister.“ Das muss man ja auch im Rahmen des Kanons berücksichtigen. Vader sollte Obi-Wan also nicht völlig vermöbeln und am Ende des Kampfes für tot halten oder so. Vielleicht macht Obi-Wan irgendwas, dass Vader von ihm ablassen muss bzw. sollte? Oder eine höhere Gewalt, ein bisschen wie bei Kylo und Rey auf der Starkiller-Basis, wo sich der Boden auftut.
 
Der Zug ist abgefahren. 10 Jahre später ist er kein Schüler mehr egal was die Maus sich da ausdenkt. Ich finde es jetzt bereits zum kotzen dass sie sich begegnen.
Dem Zug hat aber meiner Meinung nach aber schon EIII hinterhergewunken. Schon den Endkampf als Verlassen zu bezeichnen ist fragwürdig. Aber Schüler? Obi-Wans Schüler war er da schon drei Jahre nicht mehr. Ohne Interpretation geht in meinen Augen schon seit damals nichts mehr.
Bin aber auch kein Freund des Treffens, aber vielleicht sehe ich es danach anders...
 
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