Tagespolitik allgemein

Wenn man bedenkt, wie klein dieser Ausschnitt aus dem Kriegsgebiet eigentlich ist und wie viele, fast zahllose Videos dieser Art man noch produzieren könnte ...

Im Grunde nur eine Straße von etwa 1 km länge, auf der man dank Kameras und Drohnen den Tod von fast 40 Menschen dokumentieren konnte.
Dieses Video zeigt jedenfalls warum sich die Ukrainer nicht damit zufrieden geben wollen, dass ukrainische Städte in der Hand Russlands bleiben, weil man gesehen hat, dass Ukrainer nicht sicher sein können unter russischer Herrschaft.
 
Das Verfahren gegen Benedikt XVI. bezüglich dessen Verantwortung in einem Missbrauchskandal wird laut dem zuständigen Landgericht Traunstein nicht unterbrochen. Denn der Vatikan und Papst Franziskus treten als Erben an die Stelle des Verstorbenen:


Ich hoffe ja, dass das Verfahren zu einem Ende kommt, bevor man Benedikt XVI. als (deutschen) Superduper-Papst voll und ganz verklärt.

Grüße,
Aiden
 
Was treiben eigentlich die Rechten in der Regierung in Polen?

Die fordern die Todesstrafe und wollen Reparationszahlungen in Höhe von 1,3 Billionen Euro von Deutschland haben. Letzteres Thema ist durchaus sehr komplex (und wird hier ausführlich erörtert), ersteres ist aber völlig indiskutabel für einen Mitgliedsstaat der Europäischen Union. Auf der einen Seite werden fürchterliche Kriegsverbrechen angemahnt und auf der anderen Seite wird ein fundamentales Menschenrecht im eigenen Lande infrage gestellt? Das in einem Land, das in jüngster Vergangenheit primär durch Antideutsche Rhetorik auffällt, grundsätzliche Mechaniken des Rechtsstaates ausgehebelt hat und ferner tatenlos dabei zusieht, wie Frauen und Minderheiten systematisch diskriminiert werden. In der EU selbst hat man auch langsam die Nase voll und möchte ihrerseits Konsequenzen ziehen und Fakten schaffen, indem die Strukturförderung empfindlich beschnitten wird, wenn nicht langsam wieder Vernunft und Rechtsstaatlichkeit in Polen umgesetzt werden.

Dieses Gesamtpaket ist nur sehr schwer erträglich. Liebe Mitmenschen in Polen, bitte setzt die PiS bei den kommenden Wahlen endlich vor die Tür des Sejm und des Senats; diese finsteren Gestalten da in der Regierung helfen euch und eurem Land nämlich überhaupt kein Stück weiter...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun darf man dabei auch nicht vergessen das Polen nach dem Krieg einiges an ehemals deutschen Gebiet zugesprochen bekam. Das wird von dr PiS immer gerne unter den Teppich gekehrt.
 
Was treiben eigentlich die Rechten in der Regierung in Polen?

Die fordern die Todesstrafe und wollen Reparationszahlungen in Höhe von 1,3 Billionen Euro von Deutschland haben. Letzteres Thema ist durchaus sehr komplex (und wird hier ausführlich erörtert), ersteres ist aber völlig indiskutabel für einen Mitgliedsstaat der Europäischen Union. Auf der einen Seite werden fürchterliche Kriegsverbrechen angemahnt und auf der anderen Seite wird ein fundamentales Menschenrecht im eigenen Lande infrage gestellt? Das in einem Land, das in jüngster Vergangenheit primär durch Antideutsche Rhetorik auffällt, grundsätzliche Mechaniken des Rechtsstaates ausgehebelt hat und ferner tatenlos dabei zusieht, wie Frauen und Minderheiten systematisch diskriminiert werden. In der EU selbst hat man auch langsam die Nase voll und möchte ihrerseits Konsequenzen ziehen und Fakten schaffen, indem die Strukturförderung empfindlich beschnitten wird, wenn nicht langsam wieder Vernunft und Rechtsstaatlichkeit in Polen umgesetzt werden.

Dieses Gesamtpaket ist nur sehr schwer erträglich. Liebe Mitmenschen in Polen, bitte setzt die PiS bei den kommenden Wahlen endlich vor die Tür des Sejm und des Senats; diese finsteren Gestalten da in der Regierung helfen euch und eurem Land nämlich überhaupt kein Stück weiter...

Also ich find davon nichts überraschend, wenn man bedenkt das die PiS ne rechte/konservative Partei ist.
Typischer Nationalismus die von solchen Leuten betrieben wird.
 
Ich hoffe ja, dass das Verfahren zu einem Ende kommt, bevor man Benedikt XVI. als (deutschen) Superduper-Papst voll und ganz verklärt.

Ich glaube der Zug ist abgefahren. Die Bundesregierung reist ja mit ganz großem Besteck an. Die Spitzenvertreter aller fünf Verfassungsorgane nehmen an der Trauerfeier teil.


C.
 
"Wir sind Papst" klingt halt einfach besser als "Wir vertuschen Kindesmissbrauch".
Aber er hat doch Fehler bei dem Thema eingeräumt... Und liest man so, was unter kritischen Beiträgen zum Papst kommentiert wird, ist eh klar: Das sind alles Hasskommentare und mindestens mal beim Todestag hält man sich ja wohl zurück. Es muss doch bitte erwähnt werden, wie viel er für die Armen getan hat. Die Totenruhe zu stören, geht nämlich nicht.

Öffentliche Kritik an der katholischen Kirche scheint mir fast die 8. Todsünde zu sein.
 
Die bayerische Staatsregierung um Markus Söder hat eine eigene Maschine gechartert.

Mitreisende: Kabinettsmitglieder, die ehemaligen bayrischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber und Günther Beckstein. Ferner Vertreter des Landtagspräsidiums und Abgeordnete von CSU, Freien Wählern, SPD, Grünen und FDP, der frühere Landtagspräsident und Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch und der evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm in seiner Funktion als Vorsitzender des Zentralausschusses des Ökumenischen Rats der Kirchen.

 
Wozu braucht es da ein Auswärtiges Amt? Wäre Bayern ein grün regiertes Land, oh wie groß wäre der Shitstorm über die linksgrüne Steuerverschwendung.
 
Ich hoffe ja, dass das Verfahren zu einem Ende kommt, bevor man Benedikt XVI. als (deutschen) Superduper-Papst voll und ganz verklärt.
Wer soll ihn denn verklären? Für wen spielt das überhaupt noch eine Rolle?

Die katholische Kirche als Institution hat so viel an Glaubwürdigkeit und Relevanz verloren, dass das Erbe oder die historische Einordnung von Benedikt XVI. für die meisten Menschen ziemlich nebensächlich sein dürfte. Journalisten und Historiker werden sich bestimmt nicht von einem politischen Bohei um seinen Tod beeinflussen lassen.

Was treiben eigentlich die Rechten in der Regierung in Polen?

Im Grunde nichts Neues, aber bedingt durch den Krieg in der Ukraine wohl gerade ein Thema, welches die BuReg nicht allzu groß aufhängen möchte, solange es sich vermeiden lässt.
 
Die bayerische Staatsregierung um Markus Söder hat eine eigene Maschine gechartert.

Mitreisende: Kabinettsmitglieder, die ehemaligen bayrischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber und Günther Beckstein. Ferner Vertreter des Landtagspräsidiums und Abgeordnete von CSU, Freien Wählern, SPD, Grünen und FDP, der frühere Landtagspräsident und Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch und der evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm in seiner Funktion als Vorsitzender des Zentralausschusses des Ökumenischen Rats der Kirchen.

Na da freuen sich doch bayerische Steuerzahlende gewiss sehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was treiben eigentlich die Rechten in der Regierung in Polen?

Dass selbe wie alle Jahre wieder. Kommt das Thema nicht alle paar Jahre wieder auf den Tisch. Brauchen wahrscheinlich wieder Stimmen für die nächste Wahl und müssen daher wieder einmal auf dicke Hose machen.

Und solange zu viele Polen einfach noch das Bedürfnis haben diese idioten ins Amt zu wählen müssen wir uns den scheiß auch noch ein paar mal geben.

Und das Thema Reparationen für die zerstörungen im 2. Weltkrieg sind soweit ich weiß schon längst vom Tisch.
 
Und das Thema Reparationen für die zerstörungen im 2. Weltkrieg sind soweit ich weiß schon längst vom Tisch.

In (völker)rechtlicher Hinsicht durchaus, daran besteht kein Zweifel. Allerdings denke ich schon, dass die BRD durchaus eine moralische Verantwortung hat, da einen sauberen Abschluss in dieser Angelegenheit zu finden und wenn dieser nur rein symbolischer Natur ist. Die Aufgabe der EU ist es, alte nationalstolzierende Ressentiments, historische hin- und hergehende Gebietskabbeleien und astronomische Reparationsforderungen um des Friedens Willen zu vermeiden und so eben für alle Zukunft zu unterbinden. Genau diese Grundhaltungen waren der Ursprung für den ersten und zweiten Weltkrieg.

Es leuchtet mir aber auch ein, dass derzeit keine vernünftige Verständigung mit einer Regierung möglich ist, die buchstäblich eben nur das polnische Gegenstück der AfD ist. Mit politischen Spaltern kann man eben einfach nicht arbeiten.
 
Seit seiner Gründung und unter permanenter militärischer Bedrohung ist es dem Staat Israel gelungen eine stabile Demokratie zu erhalten.
Die neue Regierung versucht jetzt allerdings ähnlich wie in Polen die Justiz an die Leine zu legen.
 
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